Also wie man den Anbieter jetzt noch in Betracht ziehen kann ist und bleibt mir ein Rätsel...
schädliche Kündigung ist der selbstgewählte schlechteste Auweg.
Klassischer Fehler, dass man Verluste nicht realisieren will bzw. die Erwartungshaltung hat, dass diese Verluste wieder über das verlustreiche Vehikel auch ausgeglichen werden müssen. Letztlich geht's einfach nur darum: wo ist das verbleibende Kapital zum jetzigen Zeitpunkt erwartungsgemäß am besten investiert. Das kann man nicht so verallgemeinern, wie im zitierten Post dargestellt wird.
In meinem Fall sind es noch 27 Jahre bis zum frühesten Renteneintritt. Bräuchte mit dem Restkapital nach steuer- und förderschädlicher Kündigung eine Rendite von 2,35% p.a., um nach 27 Jahren den Verlust rein geholt zu haben. Mit einer erwarteten Rendite von 5% wäre es nach "nur" 12 Jahren schon so weit. Einfach mal einen Fondsrechner bemühen!
Abgesehen davon gibt's natürlich noch ein paar andere Für und Wider. Diese muss natürlich jeder für sich abwägen. Aber was rein die Performance betrifft, wird die Kündigung trotz Steuer- und Förderrückzahlung für die meisten vermutlich die bessere Lösung sein - je nach entstandenem Verlust und verbleibender Restlaufzeit.