Moin erstmal.
Mein erster Beitrag, hab mich nur für dieses Thema hier angemeldet.
@netspeedy@nielsk
Ob man noch dabei bleiben will, ist natürlich jedem selbst überlassen. Ich verstehe allerdings den Grund nicht so recht.
Zum Thema Gebühren gab's hier ja auch schon mal die Diskussion, ob das Konto mit zum Depot gehört und solche Scherze. Da gibt es meiner Meinung nach keine zwei Meinungen (was ein Wortspiel) - ist ziemlich eindeutig im Vertrag (zumindest in meinem) festgehalten:
Seite 7: Höhe der Kosten und Gebühren
Punkt 2: Verwaltungkosten
Kontoführungs- und Depotgebühr: 2,25€ monatlich
Verwaltungsgebühren: x% p.a. des DEPOTvolumens bei X€ im Depot
Das beschreibt eindeutig, dass Konto und Depot unterschiedliche Dinge sind. Somit muss man monatlich weiter 2,25€ bezahlen, also maximal 27€ für Konto- und Depotführung pro Jahr. Warum auch nicht? Das Depot wird ja auch weiter geführt, ist halt nur leer. Kostet bei den meisten anderen Brokern ja auch monatlich eine Gebühr, es sei denn es ist ein Sparplan aktiv, es werden x Trades pro Quartal getätigt oder sonst eine Bedingung.
Die Verwaltungsgebühren dürfen bei leerem Depot im April, Mai und allen weiteren folgenden Jahren definitiv nicht anfallen. Auch bei Kunden, die nur teilweise umgeschichtet wurden und Anleihen noch im Depot liegen, dürfen diese Kosten nur auf den Depotanteil bezogen berechnet werden.
Auch da recht logisch. Warum sollten sie Verwaltungsgebühr verlangen, für unverwaltete Liquidität? Das Geld liegt nur auf einem Konto, da wird nichts verwaltet.
Streitpunkt wäre eventuell März, da die Abrechnungsmodalität nicht eindeutig genug beschrieben ist: "Die Gebühr wird monatlich auf Basis der Vermögenswerte jeweils zum Monatsultimo berechnet und kalenderhalbjährlich erhoben." Heißt das nun taggenau? Ich weiß es nicht.
Aber was ich damit sagen will: wenn ihr dabei bleibt und jahrelang zuschauen wollt, wie mit eurem Kapital genau nichts passiert, dann steht wenigstens dafür ein, dass in diesem Punkt der Vertrag erfüllt und keine Verwaltungskosten auf euer Kontoguthaben erhoben werden. Notfalls mit Rechtsbeistand.
Ich selbst habe diesbezüglich nichts gemacht, weil mir die paar Pfennig für die letzten Wochen dann auch egal sind und ich lieber direkt kündige.
@Spacefly
Ich verstehe nicht, warum du nicht verstehen willst, dass andere es verstanden haben, aber halt einfach nicht akzeptieren wollen. (schon wieder ein Hammer Wortspiel)
Was ich damit sagen will ist:
Mir ist sehr wohl die Mechanik des Produkts bewusst und warum das so passiert ist, wie es passiert ist.
Du gehst mit deiner Argumentation aber immer vom Startpunkt der Krise aus: Kurse rauschen ab, Risikokapital neigt sich dem Ende, was machen wir jetzt? Verkaufen!
Aber andere hier im Forum, die meiner Ansicht nach schon auch verstanden haben, wie es dazu kam, denken halt noch ein deutliches Stück weiter zurück.
zB @Towo sagt doch ganz klar, dass bei der Erstellung des Produkts die Regularien bekannt waren. Dann muss ich mein Produkt so stricken, dass es den Regularien standhält oder ich darf es so nicht anbieten.
Wobei dieses "so nicht anbieten" auf die Werbung bezogen ist. Es wurde explizit Buy&Hold beworben. Und DA setzen die anderen Leute hier, gegen die du gebetsmühlenartig dein Verständnis für die Sutor äußerst.
Du hast selbst einen kurzen Blick auf diese weite Vergangenheit geworfen und gesagt, dass sie zB größere Rücklagen hätten bilden sollen. Wäre eine Möglichkeit gewesen. Gibt bestimmt noch andere.
Aber in der Werbung als Alleinstellungsmerkmal am Markt darauf zu verweisen, dass man anders ist als die anderen und quasi immer investiert bleibt, dann aber bei der ersten größeren Korrektur als erster die Flinte ins Korn wirft - das ist halt ein Problem.
Bis denn,
salty