Beiträge von rexlouis


    Guten Morgen,

    ich habe vorhin - zeitverzögert - meine Wertpapierabrechnung des Verkaufs durch Smartbroker erhalten und bin begeistert: Trotz etwas komplizierterer Rechnung habe ich exakt auf den Cent soviel Gewinn gemacht wie vorher durch Excel errechnet, ergo meinen geplanten Freistellungsauftrag fast optimal ausgenutzt.


    Vielen Dank für die ganzen Tipps!!


    Was mich allerdings immer noch wundert ist, dass mein Einstandswert im Depot 400€ und mein Durchschnittkurs im Depot um 36ct niedriger ist, als er nach meine Excel-Rechnung sein sollte; dafür ist allerdings meine kumulierte Wertsteigerung im Depot um zirka 0,7% höher als durch Excel erwartet...

    Könnte es sein, dass da noch etwas anderes reinspielt? TER zum Beispiel?

    Oder sollte ich nochmals ein paar Tage warten?

    Beziehungsweise: Muss ich das überhaupt so genau wissen oder kann mir das egal sein; solange sich mein Depot so entwickelt und ich jedes Jahr einmal dieses Freibetrag-Ausnutzungs-Nullsummenspiel spiele?


    DANKE!

    Soooo....
    Ich habe es heute (23.12.2020) nun einmal probiert:


    Mir vorher ausgerechnet, dass ich bei einem Verkaufskurs von 59,30€ genau 161 ETFs verkaufen muss, um zirka meinen Freibetrag von 801€ (=1.144€) auszureizen.


    Dann heute diese 161 ETFs für genau 59,30€ verkauft.

    Als der Verkauf abgeschlossen war, hatte ich somit genau 9.547,30 € mehr auf meinem Verrechnungskonto.

    Ich hatte also Gewinn gemacht; und da ich die ältesten ETFs im Mai für etwa 52,00€ gekauft hatte, sollte mein Gewinn bei zirka 1.130€ liegen.


    Zwei Stunden später kaufte ich 161 ETFs für (erneut) je 59,30€ zurück; hierfür bezahlte ich genau 9.547,30 € von dem Geld meines Verrechnungskontos.


    Ergo war es heute ein Nullnummernspiel, lediglich, um den Freibetrag auszunutzen.


    Nun sehe ich allerdings nirgendwo, ob das alles so funktioniert hat?

    Auch mein Durchschnittskaufkurs und der durchschnittliche Einstand für diesen ETF gibt meines Erachtens keinen Sinn...?

    Eigentlich müsste ich - um meinen Durchschnittskaufkurs zu errechnen, einfach die 161 verkauften ETFs an der ältesten Kauf-Stelle aus meiner Excel-Tabelle streichen und die 161 gekauften ETFs zu einem Kurs von 59,30€ neu in meine Excel-Tabelle schreiben...


    Dennoch bin ich gerade momentan auf meinem Depotkonto deutlich unter der Einstandssumme, die ich mir in Excel ausgerechnet habe?


    Hauptsache, ich habe soweit alles korrekt gemacht...?

    Wie mache ich es richtig:

    Achten Sie bitte immer darauf, dass die zuerst eingegebene Order bereits zur Ausführung gekommen ist, bevor Sie die zweite Order zum selben Wertpapier in das System eingeben!


    Hallo und nochmals vielen Dank!


    Das ist ein wichtiger Punkt, möchte ich natürlich absolut legal bleiben!


    Entsprechend brauche ich ja nicht die (beispielsweise) 134 ETFs sofort zurückkaufen, sondern kann auch ein paar Stunden (?) warten, bis der Verkauf getätigt ist und ich anschließend zurückkaufe...?

    Guten Morgen zusammen,


    vielen Dank für die ganzen Tipps und die Diskussion.


    Nun ist es Dezember und ich möchte in diesem Monat beginnen, durch einen Verkauf meiner ETFs den Pauschbetrag von 801€ optimal auszunutzen.


    Ich habe in den letzten Monaten immer wieder nachgekauft, immer nur den einen ETF (A0RPWH) und immer nur über Smartbroker. Ich habe kein anderes angelegtes Vermögen.


    Ich habe damit im Mai begonnen, es sollte also keine Vorabpauschale anfallen?

    Ich habe bei Smartbroker einen Freistellungsautrag von 801€. Nun haben die bisherigen Kommentare schon gezeigt, dass es sich bei meinem ETF um eine Teilfreistellung handeln müsste und dass ich sogar für 1.144€ verkaufen darf, um den Freistellungsauftrag optimal auszunutzen. Dennoch muss ich nicht bei Smartbroker den Freistellungsauftrag auf diese Summer erhöhen? Die rechnen einfach meine Gewinne x0,7 und das war es dann?


    Weiß jemand, wie schnell man hier sein kann?

    Es geht mir nicht darum, Gewinne mitzunehmen, sondern einfach um den Pauschbetrag. Heißt: Kann ich in einer Minute - sagen wir mal - 150 ETFs verkaufen (, damit perfekt auf 1.144€ Gewinn kommen, dadurch meine 801€ perfekt ausnutzen), um in der Folgeminute - hoffentlich ohne großen Preisunterschied - wieder zu kaufen? Oder sollte man ein paar Stunden/Tage warten?

    Ich gehe davon aus, dass es gehen sollte, weil alles automatisch abläuft?



    Ganz konkret:

    Nehmen wir einmal an, dass ich meine 100 ältesten ETFs im Depot bei 50,00€ gekauft habe, meine 100 zweitältesten für 52,00€.

    Nehmen wir weiter an, mein Verkaufskurs liegt bei 59,00€.


    Dann müsste ich ((100x9€ = 900€) + (34x7€ = 238€) = 1.138€ =) 134 ETFs verkaufen.


    Die 134 ETFs hätten dann einen Gewinnwert von 1.138€ und daraus folgt ein optimaler Steuerfreibetrag von (1.138€ x 0,7 =) 796,60€. Also fast perfekt ausgenutzt?


    Das würde natürlich nur klappen, wenn meine Vorabpauschale dieses Jahr entfällt.


    Danke euch!

    Deine Prozentrechnung ist übrigens falsch. Es sind nicht 801 + 30% sondern 1.144 - 30%. = 801 €.

    Ups, Recht hast du! Dankeschön!



    Ich bin mir bei Smartbroker und auch nur in einem ETF investiert.


    Das bedeutet also, dass ich - sobald ich bei Verlusten verkaufe - Smartbroker automatisch meinen Verlust registriert und bei einem Verkauf mit Gewinn dann weniger oder gar keine Steuer abführt (unabhängig vom Freistellungsauftrag...)?


    Geht dies auch über die Jahresgrenze hinaus?


    Dankeschön!

    Hallo liebe Freunde,


    Vielen Dank dafür, dass ihr Experten im Forum schon manche meiner Anfänger-Fragen beantwortet habt. :)


    Ich bin seit der Corona-Krise in ein paar ETFs (iShares MSCI World, thesaurierend) investiert und es sieht momentan noch gut aus, dass ich aus diesem Jahr mit einem Gewinn gehen könnte. Mein Plan ist am Jahresende, so viele ETFs zu verkaufen, auf dass ich meinen Freibetrag von 801€ (+30% = 1.041€) perfekt ausnutzen kann.


    Dennoch für den Fall eines Verlustjahres...

    Wie würdet ihr steuerlich optimal operieren, um Verluste in irgendeiner vorteilhaften Weise auszunutzen?

    Nehmen wir an, ich habe im Januar 500 ETFs für 60€ gekauft, die nun Ende 2020 "nur" 56€ wert sind. Wäre ergo ein gefühlter Verlust von 2.000€.

    Da es sich um einen thesaurierenden ETF handelt, könnte ich diesen "Verlust" einfach hinnehmen und könnte mir dieses Jahr die Operation "Kauf/Verkauf, um auf den Freistellungsbetrag zu kommen" sparen.

    Oder ich könnte am Jahresende für 56€ verkaufen und den Verlust "real" machen. Bringt dies steuerlich aber etwas? Kann man da auch irgend einen Freibetrag nutzen?


    Oder gar diesen Verlust in der Steuererklärung als Verlustvortrag geltend machen und somit auf künftige Gewinne anrechnen lassen? -> In einem solchen Fall müsste ich ja gar nicht auf irgendwelche Freibeträge gucken, sondern kann einfach alle 500 ETFs für 56€ = 2.000€ Verlust verkaufen?


    Oder muss ich mir bei Verlusten durch ETFs einfach keine steuerlichen Gedanken machen?


    Danke euch schonmal!


    :)

    Hallo zusammen,


    und vielen lieben Dank!!


    Hallo rexlouis,

    Du solltest aber in den Unterlagen Deines ETFs nachsehen, ob der Fonds auch 70% Teilfreistellung hat. Bei reinen Aktienfonds oder Fonds mit mindestens 51% Aktienanteil sollte das aber der Fall sein.

    Gruß


    Altsachse


    Tatsächlich habe ich den "stinknormalen" iShares Core MSCI World (A0RPWH).


    Ich finde, das ist gut zu wissen...dass man nicht für 801€ verkaufen sollte, um den Freibetrag auszureizen, sondern für 801€ / 0,7 = ca. 1.144€


    Habe meine Excel entsprechend geändert und bin gespannt, was die Steuer sagt...

    Hey, vielen tausend Dank für die guten Tipps! :)


    Beim Verkauf gilt bei AktienETF ebenfalls die 0,7, aber dann nur einmal. Es sind dann 801 / 0,7 = 1.144 € steuerfrei.

    Das heißt also tatsächlich, dass ich meine Excel-Tabelle praktisch so ausrichten kann, auf dass ich auf einen (dann steuerfreien) Verkaufswert von 1.144€ komme - also nicht auf 801€?

    (Hätte ja auch sein gekonnt, dass die 801€ bleiben, allerdings eben nur zu 70% berechnet werden...

    1.144€ Gewinn im Jahr 2020 klingt optimistisch. :D


    Bei zeitanteiligem Besitz wird für jeden angefangenen Monat ein Zwölftel genommen.

    Bezieht sich die auf die Vorabpauschale oder meine 801€ (/1.144€?) Freibetrag? Das würde heißen, wenn ich mit ETFs im Mai angefangen habe, dass ich meinen Freibetrag durch 5/12 teilen muss?


    (Bitte entschuldigt für meine dummen Fragen, --> Mathe-Abi gerade so 5 Punkte)

    Hallo und vielen Dank bis hierher! :)


    Das Video von Saidi kenne ich bereits und hat mich dazu gebracht, darüber nachzudenken...


    "Teilfreistellung" verstehe ich nicht.

    Die Vorabpauschale rechne ich ja aus, indem ich den ETF-Wert vom 01.01.2020 mit dem Basiszins (2020: 0,07%) berechne und nochmals mit von dir gemeinten 0,7 multipliziere...


    Aber da ist immer noch die Frage, ob für jemanden, der erst im Mai angefangen hat, dies überhaupt in 2020 gilt?


    Hattest Du die Teilfreistellung bei einem Aktien-ETF (ich denke darum geht es) schon berücksichtigt? Es werden dann jeweils nur 70% berücksichtigt und zwar sowohl bei der Vorabpauschale als auch bei Ausschüttungen und Veräußerungsgewinnen. (Bei der Einführung zum 1.1.2018 wurde sehr stark über die Vorabpauschale diskutiert, so dass viele die Teilfreistellung immer nur in Zusammenhang mit der Vorabpauschale sehen.)


    Das heißt für meine Steuerfreibetrags-Rechnung aber nicht, dass ich die Gewinne aus meinem ETF-Verkauf mal 0,7 rechnen muss?

    Also Beispiel von oben:


    Mai: Kauf 100x50€

    Juni: Kauf 50x55€

    Juli: Kauf 400x52€


    Ich dachte bisher, dass es reicht, wenn ich den Gewinn durch Verkauf bei 54€ auf zirka 801€ "bringe"; heißt also wie oben beschrieben:


    376 ETFs verkaufen zu (100x4€) + (50x-1€) + (226x2€) = 802€ (Gewinn)


    oder müsste ich jetzt die 0,7 einrechnen und "mehr Gewinn" machen, aus dem dann die 801€ Freibetrag resultieren?

    Also in diesem Fall mehr oder weniger:


    547 ETFs verkaufen zu ((100x4€) + (50x-1€) + (397x2€)) x 0,7 = 800,8€ (Gewinn)

    --> In diesem Fall hätte ich dann aber einen "Gewinn" von 1.144€, den ich eben mit 0,7 auf knapp 801€ "drücke".

    Ist es das, was ich machen muss?


    Danke!

    Guten Morgen zusammen!


    Nachdem ich erst Mitte des Jahres durch die Corona-Krise und dann durch Finanztip auf die Idee gekommen bin, mein Geld in ETFs zu investieren, stelle ich mir nun - gegen Jahresende - verschiedene Fragen zum Thema Steuern & Steuerfreibetrag.


    Erst einmal muss ich sagen, dass ich Mitten im Jahr *verhältnismäßig* günstig in thesaurierende ETFs des MSCI World investiert habe; da ich sonst keine nennenswerten Gewinne aus meinen Tagesgeldern erwarte und sonst keine Kapitaleinnahmen habe, habe ich alles über Smartbroker abgewickelt und auch dort 801€ Freibetrag.


    Ich hoffe, es finden sich ein paar "Erfahrene", die mir hier ein paar Tipps zu folgenden Fragen geben können:


    1.

    So wie ich es verstanden habe, fällt die Vorabpauschale nur dann an, wenn man zu Jahresbeginn bereits in ETFs investiert war; ich habe meinen ersten ETF im Mai gekauft. Heißt das für mich, dass keine Vorabpauschale anfällt?


    2.

    Mir geht es vor allem um die perfekte Ausnutzung des Steuerfreibetrags von 801€. Ich habe durch Finanztip bereits mitbekommen, dass die ETFs, die zuerst gekauft wurden, auch wieder zuerst verkauft werden. Nun ist es mit Excel ja schön möglich, das alles auszurechnen. Aber liege ich damit richtig:


    Nehmen wir mal an, ich habe im Mai 100 ETFs für je 50€ gekauft, im Juni 50 ETFs für 55€ und im Juli nochmals 400 ETFs für 52€. Nehmen wir weiter an, der Kurs liegt zum Jahresende - wenn ich durch einen Verkauf den Steuerfreibetrag ausnutzen möchte - bei 54€.

    Dann kann ich dementsprechend ja nicht einfach den Durchschnitt nehmen und so meine Gewinne ausrechnen, sondern muss für jeden einzelnen Kauf diese Rechnung anstellen:


    Wenn ich theoretisch alles verkaufen würde:

    Mai: Kauf 100x50€ --> Verkauf 100x54€ = 100x4€ = 400€ (Gewinn)

    Juni: Kauf 50x55€ --> Verkauf 50x54€ = 50x-1€ = -50€ (Verlust)

    Juli: Kauf 400x52€ --> Verkauf 400x54€ = 400x2€ = 800€ (Gewinn)


    Heißt also, dass ich genau 376 ETFs verkaufen müsste, um zirka auf den Freistellungsauftrag zu kommen?

    Also (100x4€) + (50x-1€) + (226x2€) = 802€ (Gewinn)


    Habe ich hier richtig gerechnet?

    (Wenn ich einfach den Durchschnittkaufpreis meiner ETFs über diese drei Kaufphasen (51,91€) nehmen würde, also mit durchschnittlich 2,09€ Gewinn bei einem Verkauf zu 54€ rechnen würde - müsste ich ja 383 ETFs verkaufen, um bei zirka 801€ Freibetrag zu landen...aber so macht man es wohl nicht?)


    Da es nie genau auf 801€ hinauslaufen wird, stört es dann ja nicht, wenn - wie in diesem Beispiel - halt 1€ "zuviel" versteuert wurde?

    Generell brauche ich ja nicht heiliger als der Papst zu sein und es sollte doch egal sein, wenn ich statt die 801€ voll auszunutzen, halt nur auf 750€ oder 850€ komme? Hauptsache, ich nutze ein wenig um die 801€ aus?


    Sollte ich dann die Vorabpauschale irgendwie einrechnen - wenn sie für mich überhaupt gilt (siehe Frage 1)?

    Oder kann man das gar nicht richtig, weil ich bei dieser Rechnung ja gar nicht richtig weiß, wie der Kurs am Jahresende sein wird?

    Ich würde versuchen, durch einen geschickten Verkauf und gleich darauf folgenden Wiederkauf irgendwann in der letzten Dezemberwoche die 801€ zu nutzen...


    3.

    Es ist momentan ja gar nicht klar, ob dieses Jahr - trotz relativ günstiger Kaufquote - mit Gewinnen oder Verlusten enden wird. Nehmen wir mal an, der Kurs ist in der letzten Dezemberwoche so im Keller, dass ich nur mit Verlusten verkaufen könnte.

    Könnte ich dies dann steuerlich geltend machen und beispielsweise mit Gewinnen in hoffentlich 2021 verrechnen? Oder geht das nicht oder ist gar keine so gute Idee?

    Müsste ich dann ähnlich kompliziert denken wie bei Frage 2? Oder reicht da einfach, alles zu verkaufen und die Verluste "mitzunehmen"? Es gibt dann ja keinen Freibetrag, auf den ich zirka kommen müsste...


    ICH DANKE EUCH!

    Hallo!


    Ich habe seit ziemlich genau einem Jahr eine neue Arbeitsstelle. Seit ich seit Februar aus der Probezeit raus bin, habe ich jetzt (etwas zu spät?) Zeit, mich mit dem Thema VWL zu beschäftigen.


    Mein früherer Arbeitgeber bezahlte keine VWL, deshalb war dieses Thema nie auf meiner Agenda. Nun bezahlt mein neuer Arbeitgeber eine vermögenswirksame Leistung in Höhe von 27€ pro Monat, die ich gerne mitnehmen würde.
    Da ich weder Bausparvertrag habe noch sonstiges, werde ich über Ebase einfach einen ETF-Sparplan ausführen, ist bereits so fest geplant.


    Sobald die Unterlagen kommende Woche da sind, wird mein VWL-Sparplan mit der Juli-Abrechnung durch unsere Personalabteilung ausgeführt.


    Nun hat sich mir die Frage gestellt, inwieweit mein Arbeitgeber verpflichtet sein könnte, mir meine VWL auch rückwirkend zu zahlen?
    Ich weiß bereits, dass dies zumindest nicht über die Jahresgrenze hinaus möglich ist, für Dezember 2019 kann ich keine VWL mehr beantragen.


    Allerdings hieß es vereinzelt, dass ich die VWL "im ersten Jahr [meines VL-Sparplans] rückwirkend bis Januar beantragen" könne...
    Auf Rückfrage bei unserer Personalabteilung wusste die verantwortliche Dame darüber allerdings nicht Bescheid. Wir sind eine kleine, schwäbische Firma mit wenigen hundert Mitarbeitern, die alle zumeist einen jahrzehntealten Bausparvertrag haben, ich bin scheinbar der erste, der über ETFs VL ansparen möchte. Wir sind zwar nicht direkt an irgendeinen Tarifvertrag gebunden, orientieren uns allerdings an der IG Metall.


    Gibt es eine rechtliche Grundlage, dass die VWL bis Januar rückwirkend bezahlt werden muss, auf die ich mich berufen kann?
    Oder gilt lediglich, dass der Arbeitgeber freiwillig bis Januar die VWL rückwirken darf?
    Wenn es lediglich freiwillig geschieht, will ich keinen großen Aufriss machen (es geht ja auch nur um wenige hundert Euro). Wenn mein Arbeitgeber allerdings verpflichtet sein sollte, im ersten Jahr rückwirkend in meinen VL-Sparplan einzuzahlen, würde ich gern meine Rechte wahrnehmen.


    Kann mir jemand helfen?


    Vielen Dank!

    Super, tausend Dank!


    Ich weiß ja, dass es immer auch auf die steuerliche und soziale Situation ankommt...aber 20k zu versteuerndes Einkommen --> als kinderloser, unverheirateter Single im Normalgehaltsbereich als Angestellter ist das doch ziemlich schwer zu unterbieten? Oder irre ich mich da?

    Hallo!


    Ich habe meinen Job erst seit wenigen Monaten und im Zuge dessen auch erst seit weniger Wochen mit dem ETF-Sparen angefangen. Ich habe mir über Smartbroker ein paar ETFs des iShares Core World (A0RPWH) zugelegt und bin ganz zufrieden damit. Momentan arbeite ich noch nicht mit Sparplänen, sondern möchte immer dann, wenn Geld zusammengekommen ist, nachkaufen. Hier bin ich dann etwas flexibler und wenn ich über 500€ bei Smartbroker über Gettex nachkaufe, kostet mich das ebenfalls keine Gebühren, meine ich zumindest.


    Nun ist mir aufgefallen, dass ich ja auch meine vermögenswirksamen Leistungen sowohl vom Arbeitgeber (40€/Monat?) als auch vom Staat als Sparzulage (80€/Jahr?) abgreifen könnte. Mein Arbeitgeber gibt 40€ als VWL dazu. Momentan nutze ich noch gar nichts in diese Richtung (kein Sparplan, keine Lebensversicherung...), wie gesagt bin ich ganz frisch in der Jobwelt. Nun würde ich gerne über Smartbroker dieses "geschenkte" Geld abgreifen und suche nach einer kostengünstigen Strategie, die mir auch nicht in die Quere kommt mit meinem Plan, ETFs immer mal wieder nachzukaufen...


    Erste Frage:
    - Kann ich überhaupt über Smartbroker VL-Sparen?


    Folgefragen:
    - Wie würdet ihr dies arrangieren?


    - Würdet ihr dann einen Sparplan über 40€ "aufmachen", der ebenfalls die A0RPWH beinhaltet oder verwirrt dies nicht noch mehr? Immerhin werden im Depot dann sicherlich die besparten A0RPWH und meine ge- und zugekauften A0RPWH "zusammengelegt"?


    - Oder würdet ihr der Einfachheit halber einen anderen ETF besparen, bsw. den Vanguard All World (A2PKXG), der mir schon oft empfohlen wurde?


    - Kann mir jemand sagen, wie dies dann mit meinem Arbeitgeber abgerechnet wird? Überweist dieser einfach die 40€ auf mein Verrechnungskonto bei Smartbroker und Smartbroker verwendet diese 40€ dann einfach Monat einfach als Sparplan?


    - Und die 80€ Sparzulage? Wie diese einfach mit der Steuererklärung abgerechnet oder muss ich diese, um sie zu "behalten", auch irgendwie in der Sparplan "bringen"?


    - Momentan ist meine Strategie, am Jahresende so viele meiner thesaurierenden ETFs zu verkaufen und wieder zu kaufen, um den Steuerfreibetrag von 801€ auszunutzen... Dies dürfte ich dann ja bei einem VL-Sparplan nicht machen? Deshalb nochmals die Frage, ob es sinnvoll ist, sowohl meinen allmonatlichen "normalen" ETF-Kauf und das VL-Sparen im A0RPWH anzulegen? Dies verwirrt mich dann doch, wenn ich die ETFs am Jahresende nicht mehr zuordnen kann? Oder wie muss ich da sehen?


    - Dieser Sparplan muss dann - so wie ich es verstanden habe - 7 Jahre laufen und "nicht angetastet" werden? Also auch nicht jedes Jahr - wie bei meinen "normalen" ETFs - kurz mal ver- und wieder zukaufen, um die 801€ Steuerfreibetrag auszuschöpfen?


    Mir geht es dabei wirklich nur darum, kostenneutral die VWL und den SFB abzugreifen; ich möchte da ungern "viel tun".


    Ich danke euch!

    @Kater.Ka


    Super, nochmals vielen Dank für die Antworten! :)


    Zwei kurze Nachfragen noch:


    1.
    Wenn ich bei Smartbroker über Gettex kostenlos handeln kann, ist es ja sinnvoll, das zu tun, wenn der Kurs stimmt?
    Oder gibt es Gebühren, die dann zusätzlich dazukommen?


    2.
    Gibt es eigentlich einen Kosten-Nutzen durch einen Sparplan?
    Wenn ich jeden Monat nicht automatisch, sondern "analog" ETFs zukaufe - und das auch noch bestenfalls über Smartbroker/Gettex - bezahle ich ja keine Gebühren und bin flexibler, was und wie viel ich kaufe?
    Abgesehen von der Bequemlichkeit, dass der Zukauf automatisch für mich erledigt wird, habe ich doch nix von einen Sparplan? Oder?



    Danke!

    @ Kater.Ka


    https://community.finanztip.de/benutzer/2312?DANKE DIR! :)


    Scheinbar habe ich wirklich nur die Spreads abseits der Handelszeiten gesehen.
    Mein ursprünglicher Favorit, der thesaurierende iShares ETF A0RPWH, hat tatsächlich gerade folgende Spreads bei den erwähnten Börsen:


    Gettex: Geld 53,27 --> Brief 53,27
    L&S: Geld 53,26 --> Brief 53,28
    Tradegate: Geld 53,25 --> Brief 53,26


    :)


    Wobei es bei L&S "nur" ein paar hundert ETFs zu kaufen gibt, bei den anderen Börsen ein paar Tausend.


    Folglich wäre es doch total sinnvoll, bei einem solchen Spread thesaurierend zu investieren und in Dezemberwoche so zu verkaufen und wieder zu kaufen, dass die 801€ optimal verwertet werden...


    Wenn ich dich richtig verstehe, kann ich ETFs über Gettex kaufen und die selben über Tradegate verkaufen? Dann ist der Spread doch egal?


    In meinem Beispiel oben würde ich - wenn man mal die Brokergebühr beiseite lässt - bei Tradegate kaufen, weil hier der Briefkurs am billigsten ist. Und wenn ich anschließend und nach meinem Beispiel wieder verkaufe, verkaufe ich bei Gettex, weil hier der Geldkurs als höchsten ist?


    Wenn ich allerdings bedenke, dass ich bei Trade Republik "nur" iShares über L&S handeln kann, ist Smartbroker ja deutlich besser?
    Und wenn ich auch noch bei Smartbroker über Gettex handeln würde, kostet mich das ja auch keine zusätzlichen Gebühren? Gerade zumindest?


    Danke nochmals!


    P.S. Habe ich mich schon für meine naiven Fragen entschuldigt? ;)

    Guten Morgen @Kater.Ka und Florian36.




    Erst einmal:


    VIELEN DANK für diese ausführlichen Antworten und Meinungen. Ich habe gar nicht erwartet, so tiefe Ansichten zu bekommen und – als mittlerweile doch Mitt-30er-Grünschnabel – so nett aufgenommen zu werden. Das spricht für euch und die Community.




    Ich habe mir alle Antworten durchgelesen – auch jene, die ich nur mühsam verstanden habe, weil – wie gesagt – ich völlig neu in der Thematik drin bin und manche für andere selbstverständliche Themen für mich komplettes Neuland sind.




    Mit ein paar Nachfragen muss ich euch doch noch belästigen, vor allem zu den steuerlichen Aspekten von entweder den einen oder den anderen ETF.




    Zuallererst:


    Wenn man die Psychologie mal beiseitelässt und die Meinung vertritt, besser jetzt ETFs zu kaufen als später – natürlich immer mit dem Hintergedanken einer Langfristigkeit – war ich bisher überzeugt, auf einen Schlag zirka 30.000€ zu ETFs zu machen. Diese doch für mich hohe Summe lässt mich vorsichtig sein beziehungsweise euch solche Grundlagen-Fragen stellen.


    Ich habe vernommen, dass neben dem thesaurierenden iShares Core (A0RPWH) auch der thesaurierende FTSE all-World (A2PKXG) spannend ist.


    Und, dass ich eher einen thesaurierenden statt einen ausschüttenden ETF nehmen soll und am Ende des Jahres den Freibetrag durch einen Gewinnverkauf ausreizen soll.




    Dazu nun noch ein paar Nachfragen:




    1.


    Der Spread interessiert mich, allerdings weiß ich nicht, weshalb dieser beim Kauf so entscheidend ist. Nehmen wir mal das Beispiel A2PKXG; hier ist der Spread wie folgt:


    Tradegate: Geld 72,21 à Brief 72,83


    L&S: Geld 72,19 à Brief 73,42


    Gettex: Geld 72,12 à Brief 72,50


    Muss mich der Spread bereits beim Kauf interessieren? Oder ist hier nicht viel wichtiger, wie hoch der Briefwert ist?


    Klar – wenn ich bei Gettex kaufe und gleich wieder verkaufe, mache ich es besser mit dem geringeren Spread als wenn meine bei Tradegate gekauften ETFs dann schlagartig alle im Verhältnis weniger wert sind. Oder?


    Aber ist dieser Spread fest? Also wenn ich meine ETFs 15 Jahre behalten wollen würde, ist dann in 15 Jahren der Spread immer noch proportional gleich hoch oder ist es in dem Fall egal?




    2.


    Warum ist ein thesaurierender ETF in steuerlicher Hinsicht besser als einer, der ausschüttet?


    Wenn ich das überschlage und (grob) annehme, dass ich am 01.07.2020 für 30.000€ schätzungsweise 400 thesaurierende ETFs kaufe und diese zum Jahresende eine Wertsteigerung von – sagen wir mal – 2,5% gemacht haben. Heißt also, dass meine ETFs im Dezember 30.750€ Wert sind, ich einen noch nicht ausgeschütteten Gewinn von 750€ gemacht habe. Möchte ich die kompletten 750€ mit meinem Freibetrag für 2020 verrechnen, müsste ich in diesem Fall in der letzten Dezemberwoche alle 400 ETFs wieder verkaufen, mir den Gewinn von 750€ ausschütten, darauf den bei SB definierten Freibetrag in Anspruch nehmen und schließlich für 30.750€ (, was dann bereits versteuertes Vermögen ist) wieder die ETFs zurückkaufen. Gibt das Sinn?


    Beispielsweise bei SB und Tradegate ist der Spread des A2PKXG gerade 62 Cent. Heißt doch mehr oder weniger, dass ich – wenn ich verkaufe und gleich wieder kaufe – einen „Verlust“ von 62 Cent pro ETF mache – was bei angenommenen 400 ETFs ja 248€ wäre…?


    Das lohnt sich dann doch nicht, wenn ich „nur“ den Freibetrag von 750€ x 25% erhalten möchte?
    Oder habe ich da was falsch verstanden?




    3.


    Dazu eine Alternative:


    Ich könnte doch auch den ausschüttenden ETF A1JX52 (also das ausschüttende Pendant zum A2PKXG) nehmen? Dann muss ich die 400 ETFs am Jahresende nicht mit Spreadverlust verkaufen, sondern kann einfach den ausgeschütteten Gewinn – dann durch Freibetrag bereits versteuert – wieder in ETFs anlegen?


    Wenn ich dies dann über SB und Gettex laufen lasse, bezahle ich sogar gar keine Gebühren?


    Zusätzlich dazu einen Sparplan auf den A1JX52 machen, so dass der Gewinn immer versteuert wird. Es ist ja schwer vorauszusehen, wie der jährliche Kursgewinn ausfallen wird, aber wenn ich irgendwann bemerken sollte, dass auch – sagen wir mal – 200 ETFs auf den A1JX52 ausreichen, zumindest den Freibetrag auszuschöpfen, kann man dann ja immer noch mit dem ganzen Rest in einen zweiten thesaurierenden ETF gehen, der ja insgesamt interessanter ist, weil der Gewinn erst bei Verkauf versteuert werden muss und somit den Zinsenszins-Effekt besser ausnutzt?


    Oder irre ich mich da?


    Vielleicht gibt es auch sonstige Gründe, die einen thesaurierenden ETF wesentlich besser als einen ausschüttenden machen?




    4.


    Es beschäftigt mich auch noch, über welche Börse ich handeln soll.


    Wenn ich mich auf den A2PKXG oder den A1JX52 konzentriere, kann ich ja nicht über TR gehen, sondern muss SB bemühen, weil es bei TR gar nicht beide ETFs zu kaufen gibt.


    Und bei SB wäre Gettex für 0€ natürlich am besten, obgleich ich mein Investment auch nicht auf den letzten Euro runterbrechen möchte (4€ statt 0€ bringen mich ja nicht um)…


    Aber generell ist es egal, ob Tradegate oder Gettex? Oder sind bei Gettex andere Nachteile?


    Bei Gettex sehe ich gerade, dass 300 Stück zur Verfügung stehen. Könnte ich dann überhaupt 400 Stück kaufen? (Eventuell wieder so eine dumme Frage, sorry dafür)…


    Wenn ich beispielsweise 300 Stück bei Gettex kaufe und die restlichen 100 Stück bei Tradegate, bezahle ich ja dennoch insgesamt 4€ für den Trade bei Tradegate. Dann habe ich auch zwei ETF-Portfolios, weil ich meine bei Tradegate gekauften ETFs ja nicht über Gettex verkaufen könnte? Sonst wäre ja auch ein Spread egal, sondern ich nehme einfach immer den niedrigsten oder höchsten Brief- oder Geldwert…




    5.


    „Ein Limit einstellen“


    Naiv wie ich bin war ich der Ansicht, wenn ich 400 ETFs unter den Handelszeiten zum Briefwert von 77,13€ kaufe, dann kaufe ich für 77,13€ pro ETF 400 ETFs…


    Warum ist ein Limit notwendig?






    Ich möchte nur noch einmal sagen, wie sehr ich es schätze und euch danke, dass ihr mir bei meinen Fragen so kompetent zur Seite steht!


    :)

    Guten Morgen, ich möchte mich erst einmal für meine "Grün-hinter-den-Ohren"-Fragen entschuldigen beziehungsweise, wenn manche dieser Fragen bereits irgendwo sonst beantwortet wurden.


    Ich habe mir in den letzten Wochen viel über ETFs angelesen, bei manchen Fragen aber noch keine Antwort gefunden. Eventuell sind diese Fragen auch so naiv, dass niemand sie bisher beantwortet hatte... :)


    Ich habe noch nie irgendetwas an der Börse gemacht. Bisher liegt mein ganzes Geld auf einem Tagesgeldkonto. Nun möchte ich aufgrund verschiedener Gründe (sicherer Job, Inflation...) mein Geld vernünftiger anlegen und bin auf ETFs, genauer gesagt auf verschiedene ETFs des MSCI World gekommen. Ich möchte gar nicht viel handeln, sondern mein Geld solide und langfristig anlegen und habe auch gar nichts dagegen, nur einen ETF im Portfolio zu haben - gerne auch über die kommenden Jahre. Ich habe als Einstieg gedacht, zumindest die Hälfte meines Vermögens als ETF zu besparen, die andere Hälfte auf einem Tagesgeldkonto zu belassen. Das würde bedeuten, etwa 30.000€ zu Beginn in einen ETF zu stecken. Außerdem plane ich einen Sparplan von zirka 600€ monatlich. Soweit zu den Grundlagen.


    Nun habe ich an verschiedenen Stellen Fragen, allein aufgrund des Respekts davor, doch so viel Geld anzulegen, ohne jemals wirklich Erfahrungen darin gesammelt zu haben.


    Frage 1:
    Ich habe mir zwei Broker genauer angeguckt -> Smartbroker und Trade Republik. Für meine Bedürfnisse - wirklich nur den einen schlichten ETF - sollte Trade Republik ja "billiger" und passender sein als Smartbroker, allerdings "nur" iShares anbieten?


    Bei Smartbroker kosten die Ausführungen ja 4€, bei Trade Republik 1€. Sparpläne kosten bei Smartbroker 0,2%, sind bei Trade Republik kostenlos. (Abgesehen von manchen temporären Angeboten).



    Frage 2:
    Allerdings habe ich noch nicht richtig gecheckt, was es bedeutet, statt über "Tradegate" beispielsweise über "Lang&Schwarz" zu handeln - sowohl gebührenmäßig als auch strategisch. Smartbroker bietet ja bsw. auch Tradegate an. Trade Republik lässt alles über Lang&Schwarz laufen. Ist es prinzipiell und von den Gebühren egal, über welche Börse das läuft oder gibt es echt Vorteile bei Tradegate?



    Frage 3:
    Wie ist es beispielsweise beim Volumen bei Lang&Schwarz? Kann ich ohne Probleme für 30.000€ dort beispielsweise den Core MSCI World (IE00B4L5Y983) kaufen oder muss ich solch eine Summer besser über Tradegate abwickeln? Ich weiß natürlich, dass für viele 30TEU nicht viel sind und vermutlich ist das eine der naiven Fragen...wenn ich in manchen Apps (bsw. Finanzen100) gucke, wie viel "Stück" zum Verkauf stehen, sehe ich bsw. bei Tradegate "1.000 Stück" (aktuell gehandelt: 82.693 Stück), bei Lang&Schwarz nur "132 Stück" (aktuell gehandelt: "31 Stück"). Könnte dies zu einem Problem werden? Wenn tatsächlich nur so wenig ETFs zur Verfügung stehen, funktionieren ja auch keine Sparpläne über höhere Summen? Oder wie ist das?



    Frage 4:
    In einem anderen Forum hat jemand geschrieben, dass ich besser auf einen ausschüttenden ETF gehen soll statt einem thesaurierenden, weil ich dadurch besser meinen Freibetrag von 801€ ausnutze.


    Könnte ihr mir hinsichtlich dessen einen ausschüttenden ETF empfehlen?


    Wenn ich tatsächlich bei Trade Republik mein Depot haben sollte - die momentan ja "nur" iShares anbieten, müsste ich wohl oder über auf den MSCI World (IE00B0M62Q58) gehen; dieser hat allerdings eine TER von 0,5 (statt bsw. der thesaurierende ETF Core MSCI World (IE00B4L5Y983) von 0,2).


    Wenn ich bei Smartbrokers mein Depot führe und hier einen ausschüttenden alternativen ETF kaufe (bsw. den ComStage MSCI (LU0392494562), ist der TER zwar ebenfalls 0,2, ich muss allerdings eine höhere Provison an Smartbroker zahlen.


    Alternative Idee, die in einem Video von Finanztip erklärt wird: Ich könnte auch ganz schlicht meinen thesaurierenden ETF Core MSCI World (IE00B4L5Y983) besparen und kurz vor dem Jahresende genau so viele ETFs kurzfristig ver- und gleich wieder ankaufen, dass der Broker automatisch den Freibetrag ausreizt.
    Wäre das eine Idee?
    Oder strategisch dümmer, weil dadurch ja wiederum Gebühren und ein schlechterer Kurs entstehen kann?
    Müsste ich in diesem Fall spätestens am letzten Handelstag des Jahres 2020 verkaufen?
    Würde der Broker dann der Freibetrag automatisch verrechnen oder muss ich in meiner Steuererklärung nochmals darauf hinweisen oder überprüfen, ob das Finanzamt dies korrekt ausgeführt hat?



    Frage 5:
    Schlicht die einfache Frage, was ihr genau in meiner Situation machen würdet? Ich weiß ja, dass ich wirklich noch keine Ahnung habe und eine Antwort auf diese Frage auch ganz leicht "Wenn du keine Ahnung hast, lass es auf dem Tagesgeldkonto" sein könnte; allerdings hoffe ich, ihr nehmt mir meine dummen Fragen nicht übel. :)



    Danke euch!