Beiträge von Tan

    Referat Janders hat recht. Mein Beitrag war sicherlich kein Aufruf zur Zensur. Meines Erachtens gibt es aber auch in Internetforen Grenzen. Und um das zu beurteilen, gibt es wiederum Community-Moderatoren.

    Es ist halt bequemer die Zeichen der Zeit als Verschwörungstheorien abzustempeln - schade, dass sich auch diesbezüglich seit der NS-Zeit noch nichts geändert.

    Indirekte NS-Vergleiche überschreiten zumindest für mich die Grenzen eines Finanzforums. Wenn die Mehrheit hier und die Moderatoren das aber anders sehen, könnt ihr gerne auf diesem Niveau weiter diskutieren. Dann aber ohne mich.

    Ich sehe das genauso wie Kater.Ka .

    Das sieht nach Satellites ohne Core aus ;)


    Man muss sich darüber im Klaren sein, dass bei einem breit diversifizierten MSCI World oder ACWI die von dir ausgewählten Sektoren ja schon enthalten sind. Wenn man von einem der Sektoren besonders überzeugt ist, kann man den ja zusätzlich noch mit ins Portfolio holen. Das reduziert die Anzahl der ETFs, die Kosten und den Verwaltungsaufwand.

    Der Scalable Capital Broker ist auch eine Überlegung wert. Hier bist du nicht an dein Smartphone gebunden, hast auch eine Hotline (im Gegensatz zu Trade Republic) und noch eine größere Auswahl an ETFs sowie zwei Handelsplätze (zumindest für den Direktkauf).

    der Berater hat uns angeboten, die Anlageklasse zu ändern und auf Aktienfonds zu switchen. Die Kosten dieser Aktion hat er nicht für uns zufriedenstellend erklärt.

    Innerhalb einer Rentenversicherung ist so ein Wechsel meines Wissens nach kostenlos. Das ändert natürlich nichts an hohen laufenden Kosten "schlechter" Fonds und der Versicherung selbst. Da müsste man natürlich wissen, was das genau für Fonds sind usw..


    Worüber ich mich noch nicht klar bin ist es, ob wir die Policen kündigen sollten und das Geld in die Depots anlegen, oder nur auf beitragsfrei umstellen.

    Das kann man pauschal nicht beantworten. Da kommt es sehr drauf an, ob man beispielsweise innerhalb der Versicherung in kostengünstige und sinnvolle ETFs/Fonds investieren kann und auch wie hoch die laufenden Kosten des Vertrags sind. Nicht immer macht eine Kündigung oder Beitragsfreistellung Sinn.


    Ich selbst stand vor einiger Zeit vor einem ähnlichen Problem und habe dann meinen Vetrag von einem unabhängigen VersicherungsBERATER gegen Honorar prüfen lassen. Ob sich der wiederum lohnt, hängt natürlich auch davon ab, um wie viel Geld es überhaupt geht.

    Ich glaube Referat Janders meint, dass solche Versicherungsverkäufer gerne mal, andere "Strategien" vorschlagen, wenn sie nach 5 Jahren ihre komplette Provision aus solchen Verträgen erhalten haben. Dann macht es für den Verkäufer halt Sinn, wenn der Kunde etwas Neues abschließt, um eine neue Provision zu erhalten. Für den Kunden sieht es dann so aus, als würde sich jemand im Hintergrund wirklich Gedanken machen und sich kümmern. Sehr praktisch das Ganze... für den Verkäufer.

    Kater.Ka

    Sehr cool nachgerechnet! Ich hatte mich gestern Abend nur auf die merkwürdigen Angaben in der Berechnung bezogen, selbst aber noch nicht gerechnet.


    Konntest du nachvollziehen, wie diese Depotswitches mit einspielen?


    Korrigiert wäre das dann rund 45 T€ mehr und damit rund 30 T€ mehr als bei der Versicherung

    Das bestätigt zumindest mal wieder meine Meinung über MLP. Hier wird anscheinend gezielt an irgendwelchen Stellschrauben gedreht, um den Kunden "Beweise" vorlegen zu können. So etwas macht mich ziemlich wütend...

    Auf den ersten Blick fallen mir drei Dinge auf.


    1. Es wird nur mit einer Teilfreistellung von 15% anstatt 30% gerechnet.


    2. Depotswitch alle 5 Jahre zu unten genannten Kosten klingt absurd.


    3. Werden die Ausschüttungen in beiden Fällen reinvestiert oder nur in der Versicherung?


    Zudem darf man auch nicht vergessen, dass man seine Sparraten bei einem reinen ETF Sparplan jederzeit anpassen kann und somit flexibel ist über den langen Anlagezeitraum. Bei einer Versicherung sind beispielsweise Erhöhungen der Sparraten auch mit neuen Abschlusskosten verbunden.


    Und meine persönliche Meinung: Von MLP halte ich absolut gar nichts. Alles was ich bisher von denen persönlich erlebt und auch durch Bekannte erfahren habe, war eine (gezielte) Irreführung der Kunden.

    Wie gut Gerd Kommer anlegt kann ich zwar im Detail nicht beurteilen, allerdings weiß ich, dass Faktor-Strategien über lange Zeiträume auch schlechter performen können als "einfache" Anlagen. Das benötigte Risiko, um die Mehrrendite zu erreichen, muss sich ja auch mal manifestieren. Sonst wäre es ja kein Risiko. Der Vergleichszeitraum von 5 Jahren ist da wesentlich zu kurz.


    In Hinblick auf kurzlaufende Anlagen gebe ich dir aber Recht. Da ist Gerd Kommers Strategie sicherlich nicht gut (möchte es aber auch nicht sein).

    Gerd Kommer als Vertreter der Finanzindustrie

    Das klingt ganz schön negativ dafür, dass Gerd Kommer die Meinung vetritt, dass Privatanleger ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können um hohe Gebühren und schlechte Renditen zu vermeiden (wie auch Finanztip).

    Aber du hast natürlich recht: Das Video ist recht provokativ gestaltet, die Fakten bleiben aber richtig. Ich denke, dass Gerd Kommer mit "staatlich" eigentlich "gesetzlich" meint. Den Unterschied wird er wohl kennen ;)

    Einer der vielen großen Nachteile bei Lebens- und Rentenversicherungen ist auch das Gegenparteirisiko und die Tatsache, dass die eingezahlten Beiträge, im Gegensatz zu ETFs, kein Sondervermögen sind. Sollte der Versicherer also in Schwierigkeiten geraten, sind die Beiträge nicht mal geschützt.


    Hierzu finde ich folgendes Video auch echt gut. Speziell ab Minute 8:05 geht es um das Gegenparteirisiko, aber das gesamte Video ist sehenswert.

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    Allerdings wirst du bei vorzeitiger Kündigung/Rückabwicklung Steuern zahlen müssen.

    Wobei ich mir nach einiger Recherche in diesem Punkt doch nicht mehr so sicher bin. Zumindest für den Fall, dass ein Vertrag von vor 2015 rückabgewickelt wurde. Vielleicht weiß ja jemand mehr zu dem Thema?! Die entsprechende Steuererklärung dazu steht bei mir selbst noch an ?

    Ich war vor einiger Zeit in einer ähnlichen Situation und habe meinen Vetrag von einem unabhängigen VersicherungsBERATER gegen Honorar prüfen und durchrechnen lassen. Mit dem Ergebnis war ich mehr als zufrieden. Ich konnte meinen Vetrag nachträglich wegen mehrerer Fehler seitens der Versicherungsgesellschaft widerrufen bzw. rückabwickeln.


    Allerdings wirst du bei vorzeitiger Kündigung/Rückabwicklung Steuern zahlen müssen. Trotzdem hat es sich in meinem Fall aufgrund der hohen Kosten und der geringen Rendite gelohnt.

    Hi Helmut, danke für die Antwort.

    Erstens wird das Visa-Tagesgeld nicht mehr verzinst, das neue Tagesgeld wird mit 0,01% verzinst.

    Jap, das war mir bewusst.


    Zweitens ist das neue Tagesgeld sicherer, da es nicht mehr auf einer (virtuellen) Kreditkartennummer basiert, die beispielsweise als Zahlungsweg über das Internet genutzt werden kann, von daher ist das neue Tagesgeldkonto einen Tick sicherer.

    Meinst du damit den Fall, dass jemand meine virtuelle Kreditkartennummer herausfindet und damit bezahlt? Bei der Einlagensicherung sollte es ja keinen Unterschied geben?!