Hallo,
seit einem Jahr bis ich in Rente.
Seit ca. 2000 habe ich regelmäßig 175,-/Euro monatlich in eine DWS-Riesterrente eingezahlt.
2015 habe ich eine Entnahme (20.000) für den Erwerb von Wohneigentum vorgenommen.
Die 1. Enttäuschung: Ich muss jetzt die 20.000,- zuzüglich Zinsen komplett versteuern.
Hier habe ich die einmalige Veranlagung gewählt, um den Erben keine Steuerlast zu hinterlassen.
Außerdem wurde mir mitgeteilt, dass ich 20 Jahre lang
diese Wohnung nicht verkaufen oder vermieten darf.
Aus heutiger Sicht wäre ein Kredit über 20.000,- attraktiver gewesen... nun gut.
Nach Auszahlung von gefördertem und ungefördertem Kapital bleibt ein monatliche Rente von 29,09 Euro
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Nun schreibt mir die DWS, dass sie dem angesparten Kapital 2.991,88 Euro für eine Leibrente ab dem 85. Lebensjahr entnommen haben. Wenn der Beitrag ~3000 Euro beträgt und die mon. Renre ~30 Euro, dann müsste ich mindestens 93 Jahre alt werden, damit sich diese Leibrente lohnt.
FRAGEN:
1. Ist diese Leibrente eine Pflichtversicherung oder kann ich davon zurücktreten?
Hat man bei Vertragsabschluss irgendwo die Wahl gehabt, ob mit oder ohne Leibrente? Vermutlich habe ich bei Vertragsabschluss diese Rente schon mit abgeschlossen, ohne zu wissen was das bedeutet- oder?
2. Habe ich Anspruch auf eine Offenlegung der Kontobewegungen und die Berechnung der jeweiligen Beträge?
Bisher habe ich keine komplette Übersicht über geleistete Zahlungen, Entnahmen usw. erhalten - lediglich die jährlichen Bestandsabrechnungen in der Ansparphase.
Bin gespannt, ob sich damit jemand auskennt und mir Tipps geben kann... 