Beiträge von stefan77

    Es ist schon sehr schwer einen Crash vorherzusagen.

    Und noch schwerer im richtigen Moment auszusteigen, nicht zu früh und nicht zu spät.

    Und dann nicht vergessen im richtigen Moment wieder einzusteigen. Auch hier nicht zu früh oder zu spät.



    Trotzdem: Ich befürchte einen Crash in diesem Jahr. Einfach weil die Zinsen so stark gestiegen sind.

    Aber ich bleibe auch einfach investiert und verkaufe bis Ende April nur ein paar Positionen, die mich aktuell nicht mehr so überzeugen.



    Was sagte übrigens schon Kostolany:

    "Zu Tiefstkursen kaufen und zu Höchstständen verkaufen, können nur Lügner"

    Niemand weiß, wann der Crash kommt.


    Was man meiner bescheidenen Meinung nach machen kann:

    Zinsen beobachten. Steigende Zinsen führen häufig 6-12 Monate später zu fallenden Kursen. Steigende Zinsen haben mehrere negative Auswirkungen:

    - gehebelte Investitionen gehen raus

    - Anleihen und Zinskonten werden interessanter

    - Finanzierungen werden teurer

    - und ganz wichtig, die Wirtschaft wird insgesamt ausgebremst

    Zweitens wenn Aktien immer höher bewertet werden, geht es irgendwann runter. Z.B. KGV, KBV, KUV

    Drittens: Ist die Euphorie zu groß? War bei Krypto sehr deutlich zu sehen, als jeder reich werden wollte. Wer soll einem die Papiere noch abkaufen, wenn jeder investiert ist?


    Aber es ist sehr schwer zu bewerten.

    Z.B. sind sicherlich viele, die 2008 vorgesagt hatten, trotzdem zu früh ausgestiegen und zu spät wieder eingestiegen und hatten im Endeffekt keinen Vorteil dadurch.

    Ich habe es leider nicht wörtlich vorliegen, aber bevor Kostolany verstorben ist, sagte er einmal sinngemäß:

    Eine gemeinsame europäische Währung kann etwas sehr gutes werden.

    Wichtig ist nur, dass zuvor das Wirtschafts- und Steuerrecht der Staaten vereinheitlicht wird.


    Natürlich wollte die Politik aber lieber schnell den Euro starten und nichts lange kompliziert verhandeln.

    Was wir seit 20 Jahren sehen ist für Folge dieses Fehlers. Er wird immer nach dem nächsten Problem reagiert, aber unsere EU-Regeln sind nahezu alle harmlos/zahnlos.


    Jetzt aktuell, während sogar die bislang zögerliche FED stark reagiert, ist die EZB so tief in die Staatenfinanzierung eingebunden und in Italien droht das nächste Ungemach. Aber die Inflation, die ja auch am Euro-Währungsverlust hängt, muss eingedämmt werden.




    Und allgemein zu Deutschland:

    Deutschland ist leider auf einem absteigenden Ast. Aktuell beschleunigt durch Ukraine, China-Lieferungen und unsere idealistische Politik der letzten Jahre.

    Warum z.B. sollten andere Staaten von uns Produkte kaufen, die woanders günstiger und besser produziert werden.

    Qualität wie Made in Germany können die Oststaaten und z.B. China inzwischen auch, nur viel günstiger.



    Ich spreche jetzt nicht vom Ende von Deutschland, sondern von einem Wohlstandseinbruch, der ohne Ukraine/Corona nur etwas später auch gekommen wäre.

    Und ich hoffe, das die Politik es schafft, rechtzeitig darauf zu reagieren, bevor später Rechte/Linke die Opfer einsammeln.





    Zur Börse:

    Haben mehr kurz und mittelfristigen Investments zum Glück aktuell fast komplett abgebaut.

    Ich denke es geht noch etwas runter und dann würde ich auf einen richtig dicken (Hohe Volumen) Ausverkauf warten. Dann kann man vielleicht langsam nach und nach wieder einsteigen.

    Ist aber kein Kauf-/Verkaufstipp

    Bei den Prognosen ist es wie bei den Börsennews, die machen zu 99,9 % keinen Sinn.

    Es ist vor allem "Marketing"! Es geht nicht darum, ob man richtig liegt. Fragt in einem Jahr eh keiner mehr. Hauptsache der Name wird genannt!



    Meine Tipps bleiben die von Kostolany:

    - steigende Zinsen, langfristig schlecht. Vor allem wenn die KGVs sehr hoch sind

    - viele IPOs, schlecht

    - jeder redet über Aktien, schlecht (hier aktuell der Bitcoin als schönes Beispiel)

    - es wird alles gekauft, ohne fundamentale Daten: Spacs, Gamestop usw., oder bei Bitcoin NFTs (parallele zum Tulpencrash)



    Ist es für Timing geeignet? Leider nein. Übertreibungen können lange anhalten, wenn die (Klein-) Anleger reich werden wollen.




    Beispiel:

    In einem anderen Forum habe ich jahrelang vor der Euphorie beim Bitcoin gewarnt. Ich halte meine Begründung nach wie vor für gut.

    Aber: Habe ich Recht? Nein, bei den Kursbewegungen muss ich den Diskussionspartnern gratulieren!

    Ich habe bereits bei Kursen unter 10.000 gewarnt ;)

    Bin ich gerade drüber gestolpert:

    DAX mit Kurs auf die 18.000?: Gute Aussichten für das neue Börsenjahr | tagesschau.de

    Ist gerade mal 6 Monate her, das der Artikel geschrieben wurde. ;)

    Ja, das übliche.



    Allerdings:

    Alle Crash-Propheten, die zum Jahreswechsel fallende Kurse vorausgesagt haben, werden sich feiern und vergöttern lassen.

    Dabei unterschlagen sie natürlich, dass sie in den letzten Jahrzehnten regelmäßig falsch lagen.



    Ich halte es nach Kostolany und behalte die Zinsen im Auge. Der Bund Future fällt schon seit Ende 2021 und sagt häufig fallende Kurse voraus.

    Schwer zu timen, aber gute Vorwarnung in Verbindung mit abstrusen Bewertungen.

    Hallo,


    Ich habe mit meinem Auto mehrere Kinder 11-12 Jahre alt abgeholt.

    Trotz Warnung von mir hat ein Kind die Tür aufgerissen und gegen ein anderes Auto geknallt. Beim anderen Fahrzeug ist ein Lackschaden.


    Jetzt ist meine Überlegung, welche Versicherung zuständig ist:

    - Unsere KFZ-Haftpflichtversicherung, weil es beim Auto passiert ist?

    - Die Haftpflicht des Kindes, weil das Kind beim parkenden Auto trotz Warnung die Tür aufgerissen hat.


    Kann mir hier jemand weiterhelfen oder hat Erfahrung?


    Selbstverständlich klären wir es auch über die Versicherungen!

    Ich erwarte keine Rechtsberatung, nur Tipps.


    Ich möchte aber immer auch selber wissen, was üblich ist und ob sich etwas steuern lässt.

    Nachtrag.

    Ich hatte früher einen Blog und hierfür mit 2 einfachen Formeln einen Rentenindikator gebaut. Kein Hexenwerk.


    Letzter Stand war 2017:

    Steigende Zinsen waren 2000, 2008 und 2011 Vorboten fallender Kurse.

    => Blaue Kurve unter 0

    Und sogar die letzte Vorhersage 2017 passte, danach fallende Kurse.


    Das ist allerdings kein Timing-Indikator und kein Wunderwerk.

    2006 hat er sehr früh gewarnt, 2011 sehr spät.



    Aber: bei steigenden Zinsen sollte man vorsichtig werden und vielleicht mit Kaufen etwas warten.

    Warum schreibt man eigentlich solche Kommentare? :/

    Weil man wirklich selber dran glaubt und alle anderen warnen will??

    Ich finde tatsächlich bei Diskussionen die Kritiker sehr wichtig, weil gerade sie andere Sichtweisen aufzeigen.


    Ich habe persönlich eine andere Meinung als Benjamin, aber trotzdem hinterfrage ich meine Argumentation.



    Oder andere Beispiele, was ich damit meine:

    Ich hatte um 2010 in einem Goldforum vor Goldpreisen gewarnt, weil alle Börsenempfehlungen nur noch pro Gold waren. Alle Teilnehmer haben mich als Idioten dargestellt. Später hatte ich Recht.


    Gleiches beim Bitcoin. Hier hatte ich 2017/2018 aktiv gegen den Bitcoin geschrieben. Natürlich hatte ich bei der Preisentwicklung unrecht und lag falsch.

    Aber was ich auch hier sagen möchte ist, dass die Argumentation der ToTheMoon Leute nach wie vor unlogisch ist. Bitcoin ist als Zahlungsmittel nach wie vor ungeeignet.

    Ich lag hingegen falsch, obwohl ich meine Argumentation immer noch logisch finde.


    Gleiches bei Tesla, Gamestop, NFTs, usw.

    Wenn Gleiche unter Gleichen sind verliert man schnell die Objektivität.




    Zurück zu den Aktien:

    Ich bin voll bei McProfit und halte Aktien langfristig für die optimale Anlage.


    ABER: Aktuell sehe ich vor allem wegen Inflation, Zinserhöhungen usw. erhebliche Kursrisiken.

    Mein Bauchgefühl: Schwankende Kurse mit eher Abwärtstrend. Und in 6-12 Monaten könnte es noch Mal richtig runter gehen.

    Steigende Zinsen führen zu geringer Liquidität (weniger Kredite) und dann meistens zu fallenden Kursen. Häufig erst 6-12 Monate später.


    Das bedeutet für mich:

    - Ich bin und bleibe teilweise investiert

    - Gleichzeitig habe ich aber über die Hälfte des frei verfügbaren Kapitals als Bargeld verfügbar. Bei fallenden Kursen kann ich günstig nachkaufen.

    Bei steigenden Kursen habe ich noch keinen genauen Plan, aber auch dann möchte ich noch weiter investieren.

    Die Zinsstrukturkurve ist jetzt invers, bereitet euch auf weiter fallende Kurse vor.

    Ich weiß es nicht, aber ich vermute es.


    Auslöser ist wohl hier der Ukraine Krieg und Notenbanken, die die Zinsen nicht mehr senken können.

    Und hier ist die Ursache leider nicht das schlimme Leid in der Ukraine, sondern die Auswirkungen des Kriegs und der Sanktionen.


    Ich bleibe Mal an der Seitenlinie und gucke zu. Etwas investiert bleibe ich auch.

    Aber ich traue mir den Mut zu, zu kaufen wenn es ganz düster aussieht und die Kurse tief stehen.


    Und wenn es, ich hoffe immer noch, eine Einigung im Ukraine Krieg gibt, dann kann es ganz schnell wieder aufwärts gehen.

    Aber bei einer schwierigen Lösung muss man Putin mindestens im Osten Gebiete überlassen, ansonsten wird er nicht aufhören. Er wird als Diktator nicht als Verlierer dastehen wollen.

    "Dieses Mal ist alles anders" ist der teuerste Satz an der Börse (lt. Kostolany)

    Gemeint ist damit natürlich vor allem die Übertreibung bei Zukunftsfantasien.

    Z.B. beim neuen Markt, wo jede IT-Klitsche Milliarden wert war.

    Oder jetzt, wo Aktienhülsen an der Börse sehr gefragt sind (SPECs) oder sinnlose Kryptos und NFTs, wovon nur eine handvoll überleben dürfte.




    Auch ein Vergleich zu 1930 hinkt aus meiner Sicht. Gerade die ganz heiß gelaufenen Werte wie Apple, Alphabet, Amazon und Meta sind nicht völlig überbewertet. Sehr teuer mag sein, aber nicht utopisch.






    Der Ukraine Krieg ist aktuell auch ein ganz schlimmes Verbrechen. Und Putin, den ich schon immer für Skrupellos gehalten habe, geht damit weiter als ich je befürchtet hätte.


    Aber, und das folgende bitte nur aus Börsensicht verstehen: Für die Weltwirtschaft ist der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland nicht gigantisch. Also kein Grund Aktien zu verkaufen.


    Was ist, wenn Putin völlig durchdreht und den roten Knopf drückt? Dann ist es egal ob man Aktien oder Gold hat. Danach wäre maximal Dosen-Nahrung und Pfeil und Bogen noch etwas wert.



    Was die Börse betrifft, da halte ich tatsächlich die Zinswende für gefährlicher.

    Steigende Zinsen führen fast immer zu fallenden Kursen.

    Aber mit seriösen Aktien sind die Verluste auch überschaubar.


    Meine Prognose, der nächste echte Börsencrash wird vor allem die Krypto-Szene einbrechen lassen.

    Verglichen mit dem Neuen Markt könnte es sein, dass hier gerade ein jahrelanger Abwärtstrend beginnt.



    Aber langfristig geht es an der Börse immer hoch.

    Als erfolgreicher Börsianer muss man Verluste auch verkraften.


    Und noch Mal zur Klarstellung. Ich finde persönlich einen Krieg schlimmer als eine Zinswende.

    Für die Börse halte ich aber tatsächlich eine Zinswende für gefährlicher.

    Ich vertrete tatsächlich auch die Meinung von Benjamin, aber etwas differenzierter.


    Inflation ist nicht schlimm für Aktien.

    Aber die Zentralbanken bekämpfen die Inflation mit höheren Zinsen, und das ist gefährlich für Aktien.


    Zweitens herrscht wieder eine Euphorie. Siehe Kryptos, siehe IPOs/SPACs, siehe Smartphone-Trader, usw.


    Wann genau der Crash kommt kann niemand sagen.

    Mein Bauchgefühl sagt auch sehr bald, aber Übertreibungen können auch lange andauern.




    Meine Taktik:

    Bin noch in aus meiner Sicht aussichtsreichen Titeln investiert, spare aber vor allem Geld. Das würde ich bei einem Crash aggressiv investieren.


    Langfristige Anleger sollten aber besser einfach investiert bleiben.

    Der Bitcoin hat jetzt so ziemlich alle Foren und sozialen Medien erobert.


    Ich denke, dass das vergleichbar mit dem Neuen Markt ist.

    Damals habe ich dem Finanzbuchhalter in meiner Firma erklären wollen, dass die Bilanzen egal sind, weil die Zukunft gehandelt wird. Natürlich hatte er Recht und ich habe viel Geld verloren.


    Wer jetzt im Nachhinein behauptet, man hätte mir Google oder Amazon kaufen müssen, vergisst etwas wichtiges. Damals war Yahoo die große Suchmaschine und Google war noch kleiner als viele sonstige Suchmaschinen.

    Und Amazon hat am Anfang nur Bücher verkauft, so wie Buch.de, da war eBay viel größer und beliebter.

    Damals haben nur ganz wenige die Zukunft erkannt, aber auf keinen Fall die Masse.


    Und heute. Alle sehen nur die durchaus vorhandenen positiven Aspekte der Blockchains und des Bitcoins.

    Und es ist nicht schwer Loblieder auf den Bitcoin im Internet zu finden.


    Und Börsen funktionieren eigentlich anders: Wenn es 100% sicher wäre, dass der Bitcoin in ein paar Jahren bei 1 Mio. $ steht, dann würde er heute schon bei mindestens 990.000 $ stehen.

    Wenn es sicher wäre, das Gold morgen bei 5.000 steht, würde ich dich heute ohne zu überlegen Gold für 4.900 kaufen.

    Aber an der Börse ist nichts absolut sicher!!!


    Aber was passiert mit den Bitcoin, wenn:

    - die USA ihn verbieten?

    - wenn die meisten Bitcoins "gemint" wurden und die Miner nichts mehr verdienen?

    - wenn der Kurs Mal richtig fällt und die ganzen Zittrigen Panik bekommen, da sie doch nicht nur Spielgeld investiert haben.


    Und meine Vermutung ist, dass die Börsen fallen wenn der Bitcoin fällt. Einfach weil die Liquidität dann schwindet.

    Ich sage jetzt nicht in einer Woche oder einem Monat oder einem Jahr. Genau vorhersagen kann es niemand.

    Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es irgendwann passiert.


    Und dann gibt es für die Mutigen unglaublich gute Chancen günstig wertvolle Unternehmen zu kaufen.

    Die meisten werden sich dann aber nicht mehr trauen. Deshalb sind die Aktien dann ja so günstig.

    Ich war beim Neuen Markt 2000 dabei. Und habe auch Geld verloren.


    Aber 90-100 % haben seriöse Fonds und Aktien nicht verloren, sondern nur Zockeraktien vom Neuen Markt (+Telekom).

    Der DAX selbst stand 2008 schon wieder bei 8.000 Punkten. Da gab es natürlich den nächsten Crash. Aber wenig später war er wieder bei 8.000 und jetzt (noch) viel höher.


    Und wer monatlich spart, kauft über Jahre auch nicht bei 8.000 Punkten sondern bei einem Mittelwert.



    Aber:

    Man muss mit Aktien auch leben können. Wenn man das Auf- und Ab nicht verträgt sollte man tatsächlich besser nicht in Aktien investieren.



    Und wie oben schon geschrieben wurde kann ich nur zustimmen:

    Ich habe mehr Angst um meine Lebensversicherung als um meine Aktien!

    Zum Thema Crash.


    Ich würde aktuell schon sehr Vorsichtig sein. Der NASDAQ sieht gerade nicht gesund aus.

    Und die anderen Indizes könnten folgen, was mich nicht wundern würde.


    Kein Wissen, nur Vermutung eines Privatanlegers.



    Aber ich sehe einen Crash auch als Chance. Genau dann kann man wieder sehr gute Unternehmen zu fairen Preisen kaufen.

    Dafür wäre es gut, wenn man auch (langfristig) freies Geld hat.



    Mit Aktien rege ich mich dann trotzdem über die da oben auf.

    Aber dann gehöre ich wenigstens mit zu den Gewinnern.

    Offtopic:


    Mit Verschwörungstheorien verdient man auch kein Geld.

    Da kann man schön meckern und jammern, aber bringen tut es nichts.


    Die Amis sind seit Jahrzehnten völlig überschuldet, die Schulden wachsen schnell und trotzdem sind die noch nicht Pleite.



    Und zur sozialen Marktwirtschaft:

    Wir haben einen globalen Wettbewerb. Und die Chinesen und Inder weigern sich aktuell dauerhaft für uns zu Hungerlöhnen Produkte zu produzieren. Die produzieren jetzt auch hochwertigere Dinge.

    Und genau da liegt aktuell der echte Wandel.

    Und wir Deutschen müssen aufpassen, dass wir auch zukünftig mithalten können. Ohne harte Devisen werden wir nämlich zukünftig keine iPhones und so weiter mehr geliefert bekommen.

    Und ohne funktionierende Wirtschaft gibt es auch nichts zu verteilen. Das vergessen die Linken gerne.



    Oder nur in Deutschland produzieren, um hier die Jobs zu retten?

    Sieht man ja ganz toll, was der schlaue Deutsche da will. Beispiel Landwirtschaft:

    - höchste Öko Standards

    - hohes Tierwohl, größere Ställe, mehr Auslauf, usw.

    - Breite Randstreifen für Bienen

    - Keine Gülle auf Felder, egal ob Nitrat-Messungen falsch sind

    ...und dann...

    => Das billige Hack aus irgendwo kaufen, das Rind aus Argentinien und so weiter.

    => Dass es dort gar keine Öko-Regelungen gibt, egal! Hauptsache billig!


    Öko ist nicht falsch, ich bin sogar dafür. Aber dann muss ich an der Ladentheke auch das kaufen, was ich selbst fordere!

    (Bin kein Landwirt, ist nur ein beliebiges Beispiel für unsere Einstellung)




    Und Verschwörungstheorie hin oder her. Linke und Rechte (z.B AfD) werden sehr wahrscheinlich unsere Wirtschaft ruinieren.

    Und nach dem Ruin der Wirtschaft wird es richtig schlimm.

    Hallo,

    also ich bin erstens kein Profi und kein Experte, sondern Privatanleger.


    Gebastelt habe ich mir Indikatoren in Excel, die ich nicht so einfach erklären kann.


    Ganz vereinfacht aber als Tipp (frei nach Kostolany):

    - Wie haben sich die Zinsen in den letzten 6-12 Monaten verändert? Steigende Zinsen sind schlecht.

    - Fallen Anleihekurse? Wenn ja, Aktien fallen dann gerne mit etwas Verzögerung


    Und dann kann man Versuchen Euphorien zu erkennen:

    - Ist Börse das Thema? Private Gespräche über heiße Aktien? Aktien größeres Thema in Zeitungen (vor allem Bild-Zeitung)? Usw.

    - Viele IPOs/Neuemissionen?

    - usw.


    Hier einfach Mal anfangen zu googeln und gucken, was man versteht.



    Aber ganz wichtig:

    An der Börse handelt man mit Wahrscheinlichkeiten, niemals mit Sicherheiten!

    Niemand (wirklich niemand!!!!) weiß wo der DAX heute Abend steht.



    Und kein Indikator gibt 100 % Sicherheit.


    Aktien sind z.B. nach dem seriösen Shiller-Indikator seit Jahren überbewertet, trotzdem steigen die Börsen. Der DAX z.B. von 10.000 auf 14.000 Punkte.

    Der Indikator ist trotzdem nicht falsch! Es liegt eine Übertreibung vor, diese kann aber noch sehr lange andauern.

    Generell kann man bei Google alles finden was man möchte.

    Inflation, Deflation, Wachstum, Rezession.


    Ich ignoriere diese Punkte komplett.

    Meistens will nur irgendjemand irgendetwas schreiben/sagen.



    Was ich aber schon beobachte ist die Zinsentwicklung.

    Steigende Zinsen führen häufig zu fallenden Kursen.


    Meine Erfahrung ist aber, dass es erst 6-12 Monate später zu echten Bewegungen kommt.




    Und am Ende muss wieder jeder für sich entscheiden:

    Ist man wirklich erfolgreicher als mit Buy and Hold?

    Robos versprechen häufig tolle Renditen, die häufig durch "Backtesting" als herausragend dargestellt werden.


    Ich kann mich auch neben den Roulette-Tisch stellen. Dann die "letzten" 20 gezogenen Zahlen angucken und dann sagen, dass ich eine Strategie auf Rot (oder schwarz) habe, die in der Vergangenheit in den meisten Fällen gewonnen hat.



    Soll jetzt nicht alles mies machen. Wie überall gibt es gute, ganz viele mittelmäßige und einige schlechte Anbieter.




    Und häufig liegt es trotzdem am Anleger selbst.

    Habe Mal gehört, dass viele private Anleger beim Templeton Growth Fund früher Verluste hatten, obwohl der Fonds sich gut entwickelte.

    Die Anleger kauften den Fonds aber immer oben und verkauften im Crash.


    Zittrige (Ängstliche) Anleger können sogar mit guten Produkten Geld verlieren.