Beiträge von ETFJockey

    Oft ist es tatsächlich so, dass von Prepaid Karten bei einer Portierung das Guthaben abgezogen wird um die Kosten dafür zu zahlen. Ist es nicht drauf muss man es vorher aufladen bzw. hatte dein Tarifanbieter Zugang zu deinem Konto via Sepa Mandat kann er sich das Geld auch daher holen.


    Bevor man Geld zurückholt, wozu man ja acht Wochen lang Zeit hat. Empfiehlt es sich immer mal nachzufragen wofür das Geld gedacht war. Am besten auch schriftlich. Kosten für fälschlich zurückgeholte Lastschriften können schnell höher werden.


    Laut FONIC Seite:

    Zitat

    Bei Fonic kostet die Portierung 25€. [...]

    Hattest du die 25€ schon gezahlt?

    Zu „Aktien zu riskant“: Schon mal was von Stops gehört?

    Aktien sind per se nicht riskanter als Fonds. Letztlich macht die Streuung den Unterschied. Damit einher geht der Zeitaufwand für die Pflege des Depots.

    Ich glaube das wollte Altsachse damit sagen. Wenn jemand sagt in Aktien investieren denkt man ja meist an eine Hand voll Einzelaktien. Ein Bekannter von mir macht das zB so und verliert dauernd Geld damit. Liest auf boerse.de "Lufthansa wird steigen" und kauft blind für 5000€ nur um dann zwei Wochen später hektisch bei 3000€ wieder zu verkaufen weil es ihm "zu heiß" wird und er einen Totalverlust nicht verkraften könnte. Das ist ja was viele totale Anfänger leider tun und vermutlich auch was Altsachse mit "zu riskant" meint.


    Stesan Ich würde einige Videos zum Thema ansehen, mich in Themen die mich speziell interessieren nochmal genauer einlesen und dann ein Depot bei einem "günstigen" Broker machen wo du nichts oder 1€ pro Order zahlst.


    Dazu muss man allerdings sagen, dass gerade ETF eine langfristige Anlage sind. Damit sind mindestens 15 Jahre gemeint. Es kann gut sein, dass du dich jetzt einkaufst und dein Depot die nächsten 10 Jahre tief im roten Bereich herumkriecht. Du solltest also kein Geld anlegen an das du eventuell dringend heran musst. Du kommst zwar jederzeit an dein Geld ran, aber es kann sein dass du dann grade viel weniger raus bekommst als vorher.


    Nicht viel falsch machen und eine ordentliche Streuung hast du mit einem ETF auf den MSCI World Index*. Ob nun thesaurierend oder ausschüttend musst du für dich entscheiden und dein Ziele: langfristige Anlage oder passives einkommen durch die Ausschüttungen.


    *z.B. https://www.justetf.com/de/etf…=search&isin=IE00B4L5Y983

    Also ich führe schon seit Jahren kleinteilige Excellisten über Einkommen/Ausgaben und stürzen mich voller Vorfreude am 31.12 auf meine Steuererklärung sowie die der Familie. Ich denke Spaß bei der Sache wird auf jeden Fall da sein. Dann werde ich Mal langsam starten und mich dann im Zeitverlauf weiter einlesen und mich (hier zB) weiter austauschen und inspirieren lassen.

    Hallo @Laserdisc510,


    ich bin auch gerade dabei meinen vom Arbeitgeber mit 15% bezuschussten bAV Vertrag mit der Allianz zu kündigen. Lieber jetzt ein paar Euro Verlust als einen schlechten Vertrag weiterzuführen.


    Es kann aber auch gute Verträge geben die sich durchaus lohnen weiter zu führen. Für genauere Infos müsste man den Vertrag mal unabhängig prüfen lassen. Hier war jemand auch in der Lage: BAV - Direktversicherung - Behalten oder stilllegen? Bei dir sehe ich, packt der Arbeitgeber 30% oben drauf. Das klingt erstmal nicht so schlecht.


    Es liegt auch ein bisschen an dir. Das Geld aus der bAV ist dir sicher im Alter, komme was wolle, jedenfalls die garantierte Mindestsumme. Und 100€ können da den Unterschied zwischen Flaschen sammeln müssen und nicht ausmachen. Natürlich muss man hier noch beachten dass du das Geld später versteuern und davon volle Sozialabgaben zahlen musst als auch die heute gut wirkende garantierte Mindestzahlung durch Inflation im Alter nicht mehr so toll sein kann.


    Ich für meinen Teil habe mich dazu entschlossen lieber selbst zu investieren. Das Grundwissen dazu liegt ja heute sozusagen auf der Straße.

    Ok, ich habe jetzt meinen Notgroschen auf 5000€ runtergefahren und mich vorerst neben dem "sicheren" Festgeld auf folgende drei ETFs festgelegt.



    Dabei machen EM 30% des Aktienteils ein.


    Soweit so gut. Nun las ich noch von den Divesifikationsjüngern und nicht zuletzt auch Gerd Kommer mit seinem Weltportfolio, dass noch Rohstoffe und Immobilien rein sollten.


    Über Rohstoffe konnte ich mich soweit informieren, dass ich sie für mein Portfolio ausschließen kann. Klingt für mich langfristig gesehen eher nach einem Verlustgeschäft. Was aber ist mit ETFs die in Immobiliengesellschaften und ggf. in REITs investieren? Sollte man da 5-10% mit ins Portfolio nehmen? Mir geht es halt vor allem um die lange Sicht. Ich würde gerne, nötige Anpassungen mal rausgenommen, min 30 Jahre lang anlegen.

    Habe mich jetzt mal in die verschiedenen Replizierungsmethoden eingelesen, vielen Dank.


    Es scheint aber als seien die alle bei Trade Republic nicht verfügbar. Sollte man sich dann noch einen weiteren Broker holen? zB noch zusätzlich scalable.

    Allerdings sehe ich auch keine bessere Alternative für einen physisch replizierenden, ausschüttenden ETF auf den MSCI World Index als den iShares Core MSCI World UCITS ETF EUR Hedged (Dist) IE00BKBF6H24.


    Der iShares MSCI World UCITS ETF (Dist) IE00B0M62Q58 wäre zwar genau was ich suche, hat aber einfach mal eine TER von 0,5%...

    Der ComStage MSCI World UCITS ETF (LU0392494562) wäre bei meinem Broker Trade Republic auch verfügbar. Zwar nicht als kostenloser Sparplan aber sparen möchte ich auch auch eher in die thesaurierenden iShares ETFs.


    Mit TER 0,02 statt 0,03 (iShares Core MSCI World UCITS ETF EUR Hedged (Dist) (IE00BKBF6H24)) wäre der auch billiger.


    https://www.justetf.com/de/etf…=search&isin=LU0392494562


    Übersehe ich etwas oder wäre das schon eine bessere Wahl?

    Der Durchschnittsdeutsche spart 10% vom Netto. Schaffst du mehr? Wenn du es schaffst 10%+ über 40 Jahre zu sparen, hast du alles richtig gemacht.


    Sobald ich meinen dämlichen bAV Vertrag gekündigt habe den ich zum Glück erst wenige Monate hatte kann ich ohne Probleme 20% vom Netto weglegen. Das soll ja erstmal ein Guter Ansatz sein.


    Bezüglich nur Ausschütter nehmen ist das meiner Meinung zwar gut, mal 100% reinvest der Ausschüttungen vorausgesetzt und das am besten kostenfrei. (Geht ja zB bei TradeRepublic) Aber man hat ja trotzdem bei Thesaurierern durch die vergleichsweise geringe pauschale Steuer einen Vorteil und es verbleibt mehr Geld im Topf der für einen Arbeiten kann. Es ging nicht darum dass Depot auf exakt 801€ Ausschüttung auszulegen, aber auf mindestens 801€. Ansonsten würde ich nämlich komplett zu Thesaurierern tendieren und die 801€ wären jedes Jahr verloren. Ich hatte das nur glaube ich falsch verstanden. Ich dachte die ETFs schütten die gesamte Rendite an dich aus, aber die Dividenden sind ja geringer. Von daher werde ich meine Aufstellung noch ändern müssen. Aber zB beim iShares Core MSCI World UCITS ETF EUR Hedged (Dist) IE00BKBF6H24 waren es ja durchschnittlich nur 2% im Jahr. Würde heißen um überhaupt die 801€ voll zu bekommen muss ich da schon erheblich mehr rein packen.


    Lido17, ich habe keine Tool benutzt. Nur alles groß in Excel zusammengeschustert. Es gibt aber wohl so Roboadvisor die dir Pläne gestalten können indem sie sich ausführlich befragen.

    Danke für dein Feedback, mit der entgangenen Rendite hast du recht. Das Tagesgeld sollte ich dann sehr schnell entsprechend runterfahren. 6 Monatsausgaben klingt ein vernünftiger Puffer zu sein. Wären dann so 11k statt 30k die auf dem Tagesgeldkonto bleiben.


    Die 1,3% p.a. gibts beim Bankhaus Obotritia in München. (Link) Würde das dann über Weltsparen.de abschließen.


    Wegen der ETF Zusammenstellung hatte ich mir das nach einem Finanztip Video überlegt. Ich nutze den Ausschütter um meine 801€ voll zu bekommen und darüber hinaus den Thesaurierer weil man damit geringfügig weiterhin vom Steuerstundungseffekt profitieren kann da dieser ja nur über die vergleichsweise geringe Vorabpauschale besteuert wird. Wenn ich jetzt nur den Ausschütter nehme und das Geld automatisch reinvestieren lasse würde doch kein Stundungseffekt mehr greifen, oder? Mach das eigentlich viel aus im Vergleich zur sofortigen Reinvestition der Ausschüttungen?


    Tut mir leid, falls ich etwas unbeholfen wirke, ich bin Freitag erst über ETFs gestolpert und beschäftige mich seither damit.

    Hallo zusammen,


    ich würde gerne einmal meinen Sparplan vorstellen um Meinungen, Kritik sowie weitere/bessere Ideen dazu zu hören.


    Mein langfristiges Ziel ist eine gute Altersvorsorge. Ich verfüge mit Anfang 30 über eine Summe von etwa 90.000€ und habe mich bisher mit der privaten Altersvorsorge gar nicht befasst. Mein Plan sieht nun wie folgt aus:


    Anlagen:

    • 1. 30.000€ - Tagesgeld - Dient als Notgroschen sowie als "sicheres" Geld.
    • 2. 30.000€ - Festgeld 5 Jahre - Wird 5 Jahre mit 1,3% in Deutschland p.a. angelegt.
    • 3. 30.000€ - ETF Sparpläne - Hier wird in drei ETFs investiert, Aufschlüsselung unten.
    • 4. 400€ im Monat - Sparplan für die ETFs


    1. Tagesgeld:

    Soll wie geschrieben als Notreserve für Arbeitslosigkeit, Krankheit, unvorhersehbare Kosten etc dienen. Ist eventuell zu hoch angesetzt, soll aber auch als "sicheres" Geld gehalten werden falls die ETFs in den Keller stürzen. Je nachdem wie sich die ETFs entwickeln in den nächsten 10 Jahren könnte man das aber auch abbauen und mit in die ETFs fließen lassen.


    2. Festgeld 5 Jahre:

    An das Geld muss ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht ran in den nächsten 5 Jahren. Soll aber auch als "sicheres" Geld angelegt werden um eventuellen "Verlust" des ETF abzufangen.


    3. ETF Anlagen

    • a. ca. 14.000€ iShares Core MSCI World UCITS ETF EUR Hedged (Dist) IE00BKBF6H24
    • b. ca. 11.200€ (70% des Rest) iShares Core MSCI World UCITS ETF - USD ACC IE00B4L5Y983
    • c. ca. 4.800€ (30% des Rest) iShares Core MSCI EM IMI UCITS ETF IE00BKM4GZ66


    a. MSCI World (Ausschütter)

    Kommt ins Portfolio um den Sparpauschbetrag voll zu bekommen damit hier nichts liegen bleibt. Summe wird ca. so gewählt dass neben den Zinsen der Festgeldanlage sowie der Vorabpauschalen der thesaurierenden ETFs alles aufgebraucht wird.


    b. MSCI World (Thesaurierer)

    Zum Klassiker braucht man glaube ich wenig zu sagen. Soll das Hauptzugpferd auf lange Sicht werden. Wenn alles gut läuft möchte ich hier auch vor der Rente nicht ran.


    c. MSCI EM (Thesaurierer)

    Da ich privat mit China zu tun habe weiß ich wie die Welt dort drüben aussieht. Es liegt doch einfach noch viel Geld auf der Straße. China macht hier im ETF fast 40%. Wenn Chinas Amazon "Alibaba" (mit 7% größte Position im ETF) den Weg nach Europa macht kann das gut aussehen für den Kurs. Das Ganze aber trotzdem noch gut über größtenteils Asien diversifiziert dass man nicht alleine auf China setzt. Gleichzeitig kann das ganze hier aber stark auf und ab gehen. Daher nur 30% vom Rest. Das ist zwar immer noch übergewichtet im Gegensatz zum MSCI ACWI Index (12% EM) aber ich denke gerade das kann sich lohnen.


    4. ETF Sparplan:

    Monatlich möchte ich aktuell 400€ investieren.

    • a. MSCI World (Ausschütter) - 0€ Ggf. Aufstockung oder Entnahme um jedes Jahr den Sparerpauschbetrag voll zu machen.
    • b. MSCI World (Thesaurierer) - 200€ im Monat
    • c. MSCI EM (Thesaurierer) - 200€ im Monat


    Sonstiges:

    • Ich bin relativ resistent gegen Schwankungen und verfalle auch nicht in Panik wenn die ETFs plötzlich um 50% abstürzen. Ich vertraue darauf, dass es langfristig schon wird.
    • Immobilien habe ich keine in Planung und bin bei den aktuellen Preisen auch daran gar nicht interessiert. Allerdings sind auch keine Immobilien in Erbaussicht. Wie ich von Finanztip weiß, ist es aber ja auch nicht unmöglich sich in den 50ern noch dafür zu entscheiden, sofern es dann sein soll/muss.



    Fragen die ich noch habe:

    • Mein Grenzsteuersatz laut letzter Steuererklärung liegt bei 18%. Reicht es in der KAP alle Einkünfte aufzuzählen damit das Finanzamt mit dann automatisch meine Kapitalerträge ebenfalls damit besteuert, sofern sie man über die 801€ hinaus gehen sollten? Oder muss hier noch etwas beantragt werden?
    • Lasse ich eventuell zu viel Geld auf dem Tagesgeldkonto? Spargroschen hind und her, aber 30k sind ja auch schon ein ganzes Nettojahresgehalt. Normal sagt man ja so 3-5 Nettomonatslöhne.
    • Warum nur von iShares? Fielen mir ins Auge. Macht es Sinn sich hier auch andere World ETFs anzusehen? Welche wären denn zB. besser als der iShares Core MSCI World UCITS ETF - USD ACC und wieso?


    Vielen Dank fürs lesen. Ich hoffe ich erhalte Feedback dazu.

    Hallo zusammen,


    ich habe vor fast einem Jahr eine bAV über meinen Arbeitgeber bei der Allianz abgeschlossen. Ich habe mich nur wenig darüber informiert und das ganze wurde von dem Verkäufer der zu uns in die Firma kam extrem schöngeredet. Guthaben vermutlich verdoppelt, sichere Anlage, sorgenfrei im Alter etc hieß es. Natürlich gibt der Arbeitgeber aber nur 15% - gesetzliches Minimum - dazu.


    Ich habe nun bei ebendiesem Verkäufer angefragt, dass ich den Vertrag kündigen möchte. (Hatte nun Zeit mich damit zu beschäftigen und möchte andere Wege der Anlage gehen.)

    Er sagte, dies wäre vom Gesetzgeber nicht vorgesehen und eigentlich nicht möglich. Er würde meine "Bitte", wenn ich unbedingt wolle, nun an die Allianz weiterleiten. Mein Arbeitgeber hat nichts gegen die Auflösung.

    Er sagte mir aber schon, dass ich von den bisher eingezahlten 1800€ maximal 1500€ zurück bekommen würde und dass ich dies dann noch versteuern müsste. "Es wäre also am besten sie lassen den Vertrag normal laufen. Am Markt gibt es keine bessere Anlagemöglichkeit!" schrieb er mir.


    Gibt es hier etwas Besonderes auf das ich achten muss? Die 300€ Verlust sowie die 1500€ dann zu versteuern wäre ok.