Beiträge von monstermania

    Ist es sinnvoll, ETFs, die bereits Gewinne gemacht haben, jetzt einmal zu verkaufen und neu in ETFs zu investieren, um später Steuern zu sparen?

    Grundsätzlich macht das schon Sinn.

    Ob das in Deinem speziellen Fall Sinn macht kann man schlecht beurteilen.

    Man darf die Transaktionskosten nicht außer acht lassen. Wenn Du für das Verkaufen/Kaufen der ETF-Anteile hohe Transaktionskosten hast, bringen die die 300€ Pauschbetrag u.U. fast nix.

    Dazu dann noch die Zeit um die Orders einzustellen, usw.

    Immer bedenken: Du gewinnst ja nicht 300€, sondern machst die 300€ 'nur' für alle Zeit steuerfrei. Auf 300€ fallen aktuell max. 26,375% Kapitalertragssteuern an. Also sind es Effektiv ca. 80€ die Du sparen kannst.

    bei einem eigenen Depot bist Du dein eigener Herr und kannst jederzeit entscheiden, die (monatlichen regelmässigen) Käufe auch einmal auszusetzen.

    Ja, und genau darin liegt eine Gefahr...

    - mal einen Monat aussetzten für ein neues Handy...

    - mal ein paar Monate aussetzen für den nächsten Urlaub...

    - mal ein paar Jahre aussetzten für das nächste Auto...


    Nicht JEDER kann mit dieser Freiheit umgehen.

    Und genau in solchen Fällen, könnte dann eine Versicherung letztlich doch besser sein (darf ja auch eine günstige Nettopolice mit ETF sein)!

    Jährlich habe ich bisher immer vermieden, da ich nicht in den genuss eines 13. Gehalts komme und am Jahresende immer schon so viele Kosten auf einen Zukommen, da brauch ich das nicht noch am Jahresanfang.

    Ist ja nicht so, dass diese Kosten unerwartet kommen. :/

    Ich muss natürlich einmal den Jahresbeitrag flüssig haben. Ab dann kann man die notwendigen Fixkosten für das neue Jahr z.B. monatlich auf dem TG-Konto ansparen und Ende Dezember schiebt man die Gesamtsumme rüber auf das Girokonto.

    Just für solche Dinge ist der Notgroschen, den man auf der Seite haben sollte.

    Notgroschen für laufende Fixkosten?:/

    Kann das sein? Hat jemand Erfahrung mit der HUK24? Muss man hier irgendwas beachten? 120 € im Jahr finde ich jetzt schon beachtlich.

    Ich würde einfach mal beim aktuellen Versicherer anrufen und mal nachfragen, ob da nicht noch etwas geht.

    Und ja, für 120€ p.a. würden wir auf jedem Fall wechseln. Unsere (Schmerz)Grenze liegt so bei 20€ p.a.. Der Aufwand für den Wechsel ist auch sehr überschaubar geworden.


    PS: Wer seine Versicherung jährlich zahlt, spart i.d.R. auch!

    • Nach allem, was ich hier gelesen habe, macht die Aufteilung auf zwei ETF pro „Dev markets“ bzw. „emerg. Markets“ keinen Sinn. Hab ich aus reinem Sicherheitsgefühl gemacht… lieber weglassen und auf jeweils ein Produkt fokussieren?
    • Muss ich bei der ETF Auswahl noch mehr Dinge beachten?
    • Gibt es sonst noch Tipps oder Hinweise zu dem vorgestellten Plan?

    Ich würde inzwischen für den Aktienteil auf einen ETF setzten. Entweder auf den Index FTSE All World oder einen ETF auf den Index MSCI ACWI (IMI).

    85% Risikoteil ist schon nicht ohne. Bezieht sich das wirklich auf das vorhandene Gesamtvermögen? :/

    Ich hatte etwas von Riester und Rürup gelesen. Beides würde ich eher zu den 'sicheren' Vermögensteil zählen. Gibt es evtl. eine Immobilie? Auch das geht dann in Richtung sicherer Vermögensteil.

    Nur mal so als Denkanstoß: Ich habe neben dem ETF und Tagesgeld (TG) noch eine alte Kapitallebensversicherung und eine (stillgelegte) bAV. Beides zähle ich wie den TG-Anteil meines Vermögens zum sicheren Vermögenteil zumal ich Beides als Einmalzahlungen erwarte.

    Unterm Strich komme ich so auf ca. 60% im Risikoteil meines Vermögens.


    Meine Ansprüche an die gesetzl. Rente sind auch noch da. Die Ansprüche berücksichtige ich zwar nicht in meiner Vermögensaufstellung aber sehr wohl in meiner zukünftigen Finanzplanung.

    Der 'sichere' Vermögensteil, soll zu meinem Rentenbeginn meinen zusätzlichen Kapitalbedarf über die Rente hinaus für mehrere Jahre abdecken (unabhängig vom aktuellen Depotwert).

    Der Maximum Drawdawn lag bei dem MSCI world bei -35%.

    Selbst im Worst Case wäre also immer genügend übrig um Geld zu entnehmen.

    Der maximale Drawdown (DD) beim MSCI World lag bei -55% (Feb. 2009).

    Und auch Anfang 2003 war der DD mit -53% nicht allzu weit davon entfernt.

    Jeweils auf Euro-Basis und vom vorherigen Höchstwert aus gesehen.

    Ich würde generell empfehlen sich alle Performancewerte immer nur auf Basis Deiner Heimatwährung anzusehen.


    Ich würde den DD auch nicht losgelöst von der realwirtschaftlichen Lage sehen. Sowohl nach dem Dotcom-Crash als auch nach der Finanzkrise kam es z.B. bei meinen damaligen Arbeitgebern zu Lohnkürzungen/Kurzarbeit.

    Wenn dann noch das Depot tief im Minus steht, möchte ich dann auch daraus noch Geld entnehmen (müssen)?:/

    Ich zitiere mal Warren Buffet: "Man sieht erst, wenn die Ebbe kommt, wer die ganze Zeit ohne Badehose geschwommen ist."

    Aber seine Erfahrungen muss halt JEDER selbst machen!

    Aktuell wird das Kapital der Versicherung eher durch die Kosten aufgefressen.

    Und was sollte sich daran ändern, wenn Du die Versicherung selbst weiter zahlst!? :/

    Es wird dann doch nur die Summe des 'aufgefressenen' Kapitals erhöht.

    Lass laufen und lass Dir diese Kleinbetrag zum Rentenbeginn auszahlen. Fertig!


    PS: Bei mir gammelt ein netter 5-stelliger Betrag in meiner stillgelegten bAV vor sich hin. <X

    Mittlerweile ginge das auch in den neuen WEB-Anwendung und ich könnte die Android App wieder löschen, ABER mittlerweile ist diese zum Login auf der WEB-Anwendung nötig.

    Oder würde das nach Löschen der Android-App wieder über die TAN-App gehen?

    M.W. nach aktuell noch nicht.

    DKB 'altes' Online-Banking -> Nutzung eines alternativen TAN Verfahrens für 2. Faktor möglich

    DKB 'neues' Online Banking -> Nutzung der DKB App für 2. Faktor


    Wie ich weiter oben schrieb findet sich folgende Aussage auf der DKB-Homepage:

    "Wir arbeiten an einer hardwarebasierten Lösung für das neue Banking. Damit kannst du dann zukünftig auch das neue Banking nutzen, ohne eine App installieren zu müssen."


    PS: Meine Karten stecken in einer NFC-sicheren Hülle.

    Ich habe aber sowohl die DKB Debit KK als auch meine Hanseatic KK in meinem iPhone hinterlegt und nutze das auch für Kontaktloses bezahlen per Apple-Pay. Ist einfach extrem praktisch, weil ich die KK dann gar nicht dabei haben muss um irgendwas Bargeldlos zu bezahlen.

    madize

    Man sollte aber doch klar erkennen, das viele der von Dir angesprochenen Entscheidungen und Problematiken bereits lange vor der aktuellen Regierung angeschoben oder beschlossen wurden.

    Beispiel: Der Atomausstieg wurde 2011 beschlossen. Der Gesetzentwurf wurde von CDU, SPD und FDP eingebracht und mit großer Mehrheit beschlossen. 511 von 600 Abgeordneten haben dafür gestimmt. :/

    Dann hätte man in den 10 Jahren bis 2022 evtl. mal eine andere Politik machen und sich nicht so dermaßen von einem Energielieferanten abhängig machen sollen! Diese > 10 Jahre hatten die Grünen nichts mit der Regierung zu tun.

    PS: Herr Söder hat ja richtig Glück gehabt. Er wollte ja sofort zurücktreten, wenn die AKW länger am Netz geblieben wären (https://www.sueddeutsche.de/ba…-mit-ruecktritt-1.1101971).


    Beispiel Migration: Die Öffnung der Grenzen 2015 ist mit Sicherheit nicht auf eine Grüne Initiative zurück zu führen. Das war doch eine 'Wir-schaffen-das'-Kanzlerin von der CDU.:/

    Von einem Einwanderungsgesetz wird mindestens schon 20 Jahre gefaselt. Warum haben das CDU/FDP oder CDU/SPD das mit dem Einwanderungsgesetz nicht einfach mal umgesetzt!?

    Wollen denn überhaupt so viele Fachkräfte nach Deutschland kommen?

    Für jede englisch sprechende Fachkraft wäre der Start in einem englisch sprechendem Land mit Sicherheit einfacher. :/ Also müssen wir einem Einwanderer mehr bieten als z.B. die USA, UK oder Kanada. Sehe ich ehrlicherweise nicht!


    Ich bin wahrlich kein Grüner! Aber mir ist dieses plumpe Grünen-Bashing einfach viel zu billig. Insbesondere die CDU hat wichtige Jahrzehnte quasi verpennt und die Folgen dieses Nichtstuns sehen wir jetzt.

    Ach ja. Es gab ja seinerzeit massive Kritik an Gesetzen die von der SPD/Grünen Koalition umgesetzt wurden (z.B. Einführung des Mindestlohns). Komischerweise haben die nachfolgende(n) CDU-Koalitionen nix dran geändert und das Rad wieder zurück gedreht.:/

    Anscheinend waren manche Dinge doch gar nicht so schlecht (Im Nachgang betrachtet). Und wer weiß schon, ob in 50 oder 100 Jahren nicht sogar die Öffnung der Grenzen von 2015 als großer Glücksfall der deutschen Geschichte bezeichnet werden wird. :/

    Viele Dinge lassen sich immer erst im Rückblick der Jahrzehnte wirklich beurteilen.

    PS: Den Shitstorm sollten die vorherigen Regierungen der letzten 20 Jahre ernten. Und zwar Alle!

    Das mag sein, aber vermutlich würde man einem Rentner kaum GRV-Beiträge auf Kapitaleinkünfte zumuten. Der Fall ist zwar ähnlich aber doch ausreichend anders gelagert als bei der freiwilligen GKV. Politisch durchsetzbar dürfte das ohnehin kaum sein, ...

    Das Thema hatten wir ja an anderer Stelle bereits. Wer eine selbstbewohnte Immobilie in mancher Großstadt hat, besitzt u.U. ein Vermögen, dass weit größer ist als die Ersparnisse so manchen anderen Rentners.

    Das der (Geld)Vermögensbesitzer jetzt bezahlen sollte der (Immobilien)Vermögensbesitzer hingegen nicht dürfte dann die nächste Klage vor dem BVG auslösen.

    Na, wer ist Schuld?

    Im Zweifel die Grünen!

    Die sind doch so ziemlich an allem Schuld was in den letzten 30 Jahren in der Politik schief läuft. Oder hat Jemand vor den Grünen über Themen wie Klimaerwärmung überhaupt gesprochen? Sehr Ihr, ist doch Alles nur eine Erfindung der Grünen. :evil:

    Achtung: Könnte Spuren von Ironie enthalten.


    BTW: Sind eigentlich die Politiker schuld oder der Wähler? :/

    Mit 17,x Jahren in langfristiges Festgeld umschichten.

    An sich eine gute (legale) Methode.

    Ich befürchte aber, dass im Falle einer Klage des Kindes sogar eine mißbräuchliche Verwendung festgestellt werden könnte. Was ist, wenn man sich gerade (wieder) in einer Niedrigzinsphase befindet?

    Man darf das Geld es Kindes ja nur verwalten. Und zwar im Sinne des Kindes. Wenn es dann kaum Zinsen gibt, dürfte so ein Argument ins Leere laufen und man könnte sich ggf. sogar Schadenersatzpflichtig machen.:/

    Die einzige Lösung ist, das Kind zum vernünftigen Umgang mit Geld zu erziehen.

    :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Überraschung. Der ärmere Teil der Bevölkerung hat gar nicht so viele Kapitaleinkünfte, dass es sich lohnt, darauf Rentenbeiträge zu erheben.

    Ja, aktuell noch nicht. :/

    Ich gehe einfach mal davon aus, dass (auch) die Zahl der Menschen steigen wird, die in 10, 20 oder 40 Jahren über ein nennenswertes Einkommen aus Kapitaleinkünften verfügen werden.

    Allein wenn ich nur von mir ausgehe, habe ich aktuell kein nennenswertes Einkommen aus Kapitaleinkünften (nur Thesaurierer im Depot ;) ).

    In 15-20 Jahren, wenn es mit der Entnahme losgeht, dürfte es dann schon etwas anders aussehen (hoffentlich).

    Es mag Gründe geben, eines anzumieten (zum Beispiel beim Besitz von Gold), in anderen Fällen (Lagerung von Bargeld) halte ich das für ziemlich überflüssig.

    Nun ja,

    es gab ja einige Banken, die in der Nullzinsphase ab gewissen Geldsummen sog. Verwahrentgelte (Negativzins) erhoben haben. Da kann man dann schon mal anfangen zu rechnen, was einen Negativzinsen und das Schließfach p.a. kostet.

    Auch scheinen Schließfächer in der Vergangenheit ja auch durchaus zu kriminellen Zwecken genutzt worden sein.

    Ein Küchenmesser kann ich nutzen um damit eine Zwiebel zu schneiden oder einen Menschen zu verletzen oder gar zu töten. :/

    Es gibt viele Menschen, die Ihnen wichtige Dinge lieber in einem Schließfach aufbewaren wollen. Das muss nicht immer Schwarzgeld sein.

    Scheint mir aber kein Massenphänomen zu sein.

    Och,

    ich kenne auch den Einen oder Anderen, der sich auch im mittleren Alter gern mal von den Eltern etwas sponsoren läßt. Grundsätzlich spricht ja auch nichts dagegen, wenn es einfach ein Goodie ist und man das Geld ja ohnehin irgendwann mal erben würde.

    Fatal ist es immer dann, wenn man ohne die eigenen Eltern auf Dauer nicht mit seinem Einkommen klar kommt. :/

    Gibt mehr Menschen als man denkt, die Ihre Finanzen nicht im Griff haben bzw. über Ihre Verhältnisse leben (und wo man es (selbst) nicht merkt, weil die Eltern regelmäßig Geld zuschießen)!

    Ich habe auch ein anderes Beispiel in der Nachbarschaft vor Augen, wo eine mittlerweile 50jährige von ihren Eltern immer noch nicht für reif gehalten wird, ihr Leben zu führen, weswegen die Eltern nicht nachlassen können, ihr Kind zu majorisieren.


    Letztlich ist das primär ein Problem der Eltern und nicht der Kinder -

    In so einem Fall sehe ich das Problem wahrlich nicht nur bei den Eltern, sondern durchaus auch beim Kind!

    Das Ziel jedes Menschen sollte m.E. darin bestehen selbst (finanziell) unabhängig von seinen Eltern bzw. der eigenen Familie zu werden. Dann kann mir meine Familie auch nicht mehr in mein Leben hinein reden bzw. Sie könn(t)en mir in so einem Fall dann den Buckel runterrutschen!


    PS: Ich durfte mein eigenen finanziellen (Fehl)Entscheidungen treffen. Dafür kann ich heute aber auch niemandem etwas vorwerfen, außer dem Typen, den ich jeden Tag im Spiegel sehe.