Beiträge von monstermania

    Wie schon öfters geschrieben bin ich mit meinem Riester-Top zufrieden.

    Wie auch schon öfter geschrieben: Was nützt es Anlegern, die aktuell planen eine Riester abzuschließen oder vor wenigen Jahren einen Vertrag abgeschlossen dass, dass wir 'alte Weiße Männer' noch gute Vertragsbedingungen (Garantieverzinsung) hatten?:/

    Ich würde auch heutzutage auch Niemandem mehr zum Abschluss einer Kapitallebensversicherung raten, obwohl ich ganz zufrieden mit meiner Uralt-Police bin.

    Man muss rechnen und danach die Konsequenzen ziehen.

    Ein paar Prozentpunkte machen über Jahrzehnte im Ergebnis finanziell einen sehr großen Unterschied. Jedenfalls, wenn Du nennenswert sparst. Dann sind es schnell mehrere 100.000 €.

    Der Prozentpunkt bezog sich auf die einzelne Ausführung eines Sparplans! Bei 100€ Sparplan kommt also einmalig 1€ Gebühr dazu.

    Ärgerlich, aber nichts was langfristig den Unterschied zwischen arm/reich ausmacht.

    Ich hatte vor geraumer Zeit mal die Kosten vs. Sparplan- Höhe und Intervall an einem realen Beispiel berechnet (siehe Bild).

    Übrigens: Auf eine Mehrheit der Bevölkerung trifft Ihre so geniale Zuschreibung ganz offensichtlich gar nicht mehr zu (s. Umfrage/Studie des renommierten "Instituts für Demoskopie Allensbach"; aus der Zusammenfassung: "Die Mehrheit fühlt sich gegängelt. Nur noch weniger als die Hälfte glaubt, man könne seine Meinung in Deutschland frei äußern"; siehe auch z. B. FAZ, Nr. 136 vom 16. Juni 2021). An was das wohl liegen könnte ...

    Was viele Menschen nicht verstehen: Ich darf Alles sagen, aber ich muss auch die Konsequenzen für das Gesagte tragen.

    Und das ist auch gut so!

    Was meint ihr Profis, bitte?

    Du/Ihr wollt mit ETF anfangen. Dann holt Euch ein möglichst kostengünstiges Depot/Broker und richtet einen Sparplan auf einen weltweiten ETF ein.

    Der Scalable Free Broker ist z.B. kostenlos für Sparpläne.

    Der Vanguard FTSE All World ist ein sehr guter ETF (groß, marktbreit, günstig). Ich würde für den Anfang die ausschüttende Variante empfehlen.


    Und dann legt los und schaut mal wie Ihr mit den Schwankungen klarkommt.

    Hmm,

    warum kommen Dir die Tränen? Was sagen Deine Schwiegereltern denn dazu? Ich meine so viel können Sie ja auch nicht falsch gemacht haben, wenn Sie es geschafft 150K€ anzusparen.:/


    Ich kann markus_ks zu 100% zustimmen. Lass Deine Schwiegereltern entscheiden, was Sie mit Ihrem Geld machen!


    Meine 82 jährige Mutter kam auf mich zu und fragte, wie Sie Ihr Geld anlegen soll. Wir haben uns nach eingehenden Gesprächen für eine Festgeldtreppe entschieden, bei der Sie jedes Jahr neu entscheiden kann, ob Sie das Geld dann wieder anlegt. Irgendwann ist Sicherheit wichtiger als Rendite.

    ABER - um sein "sauer verdientes" Geld auch RISIKOFREI & SICHER & VERLUSTFREI (mit hohen Renditen) - anzulegen, bedarf es umfangreichen WISSENS & ERFAHRUNGEN & vertrauliche Kontakten. Dies kann man eben -LEIDER- NICHT bei JEDEM Bürger & Kapitalanleger voraussetzen (!) -außerdem je nach Umfang der Kapitalanlage - braucht man auch schon (neben Kompetenzen & Fähigkeiten & Fertigkeiten) - auch viel Zeit, um sich zielgerichtet & erfolgreich darum zu kümmern & sich laufend zeitnahe zu informieren.

    Inzwischen gibt es reichlich Studien, die genau Deine Ansicht bzw. Deinen Eindruck eindrucksvoll widerlegen!

    Es ist mit einfachen 'Buy-and-Hold' von marktbreiten Indexfonds (ETF) möglich auch ohne Wissen oder jegliche Finanzbildung eben ziemlich genau die allgemeine Marktrendite 'abzugreifen'. Klar, Du wirst nie eine 'Überrendite' erzielen, kannst also nicht wie Dein Kollege stolz erzählen, dass der Tesla-Aktienzock das neue Wohnmobil oder wie beim Nachbarn die Crypto-Wette den Wintergarten finanziert hat.

    Du erreichst halt nur die langweilige Marktrendite. Aber über 20, 30 oder gar 40 Jahre kommt auch dabei ein nettes Ergebnis heraus.

    Höchstwahrscheinlich deutlich mehr als bei jeglichem Vermögensaufbau per Versicherungsprodukten. Und in meinen Augen mindestens genau so wichtig: Bei deutlich höherer Flexibilität.

    Prüfe zunächst mal, ob Du ggf. die Versicherungen Wiederrufen kanns!

    https://www.finanztip.de/leben…sversicherung-widerrufen/

    Die Verbraucherzentrale HH bietet gegen eine Pauschale die Prüfung der Verträge an:

    https://www.vzhh.de/themen/ver…uefen-geld-zurueckholen-0

    Das wäre erstmal Prio 1.

    Man muss ja auch nicht widerrufen, nur die Frage ist halt, ob man es überhaupt könnte.

    Ein Widerruf wäre auf jedem Fall finanziell lohnenswerter als eine Kündigung!


    zu 1:

    Es müssen nur Steuern auf Gewinne gezahlt werden! Wenn Du also keine Gewinne mit der Police erzielt hast, musst Du auch keine Steuern zahlen.

    Fordere von der Versicherung an, in welche Fonds überhaupt investiert werden kann. Nicht jede Versicherung bietet die Möglichkeit in ETF zu investieren an!


    Zu 2 und 3 an.

    Bei der KLV der DEVK (2001) gab es einen Garantiezins von 3,25%.

    Bei der RV der Gothaer (1998) gab es Garantiezins von 4%.

    Quelle: https://www.zinsen-berechnen.d…tallebensversicherung.php

    Bei beiden Policen sind die Renditen jeweils steuerfrei, da die Versicherungen vor 2005 abgeschlossen wurden. Aber die Garantieverzinsung ist vor Abzug der Kosten/Gebühren der Versicherung! Die effektive Rendite wird daher geringer ausfallen.

    Du solltest jedes Jahr eine Standmitteilung der Versicherung erhalten. Mit diesen Daten kannst Du ja mal den folgenden Rechner füttern um mal die effektive Rendite Deiner Policen auszurechnen: https://www.zinsen-berechnen.d…tallebensversicherung.php

    Dann hast Du schon mal einen ersten Fixpunkt für weitere Überlegungen.


    Möglichkeit 1: Kündigung beider Policen (oder auch nur einer) und Anlage des freien Kapitals in einne ETF (oder ggf. Rückabwicklung!).

    Wie lang ist die Restlaufzeit der Policen, bis es zur Auszahlung kommt?

    Bei einem breit streuenden ETF kann man langfristig von einer Rendite von 7% p.a. ausgehen. Die Betonung liegt auf langfristig, was einen Zeitraum von wenigstens 15 eher noch 20 Jahre meint! Unterhalb dieser Zeitspanne kommst Du bereits in einen gewissen Risikobereich. So gab es in den letzten 100 Jahren immer wieder Dekaden in denen der Aktienmarkt keine positive Renditen abgeworfen hat.

    Die Frage ist daher, ob Du noch einen genügend langen Zeitraum für eine Investition in einen marktbreiten ETF hast?

    Bist Du evtl. darauf angewiesen zu einem bestimmten Zeitpunkt eine fixe Geldsumme haben zu müssen?

    Hältst Du eine Investition auch Mental durch, wenn Dein ETF u.U. auch mal einige Jahre tiefrot steht?


    Möglichkeit 2: Du behälts beide Policen (oder auch nur eine) und nimmst die 'sichere' Rendite mit und betrachtest die Policen als Teil Deines 'sicheren' Vermögensanteils.

    Die Entscheidung selbst kann Dir niemand abnehmen. Da kommt es auch auf Deine gesamte finanzielle Situation und Planung an.

    Hallo MariettaN und Herzlich Willkommen im FT-Forum,

    ich möchte unbedingt in ETF's investieren!

    Evtl. könntest Du erklären, warum Du unbedingt in ETF investieren möchtest und worin das Ziel Deiner Geldanlage besteht?:/


    Bei welcher Bank bist Du aktuell? Direktbanken bieten die Möglichkeit auch ein Depot zu eröffnen und in ETF zu investieren. Optional gibt es auch sog. Neo-Broker, die teilweise sogar gebührenfreie Investitionen in ETF ermöglichen. Wobei m.E. die Gebühren für einen langfristigen Buy-and-Hold Investor eher eine nebensächliche Rolle spielen.

    Ja, die Angaben sind etwas 'dünn'.

    Ich habe u.A. mehrere ETF auf den gleichen Index. Eben genau aus dem Grund, dass ich bei einem späteren Verkauf den ETF mit den niedrigsten Gewinnen verkaufen kann. Wie sieht es mit dem Freibetrag aus?

    Willst Du Dich evtl. ohnehin von einem ETF trennen, da Du von dem dahinterliegenden Sektor/Branche nicht mehr überzeugt bist? Dann wäre das jetzt eine gute Gelegenheit.


    Gedankengang: Grundsätzlich erscheint es sinnvoll genau so viel ETF-Anteile zu verkaufen, dass Du mit den Gewinnen möglichst Deinen Freibetrag 2023 optimal ausnutzt und nicht noch zusätzliche Steuern zahlen musst.

    M.E. ist VW ein extrem staats- und gewerkschaftsverseuchtes Unternehmen.

    Trotzdem hat es dieses Unternehmen geschafft zum zweitgrößten Automobilhersteller der Welt zu werden. Nun darfst Du entscheiden ob möglicherweis genau aus den von Dir genannten Gründen. ;)


    Mir ist es egal. VW, Porsche, Tesla, Ford, usw. sind auch irgendwo alle in meinen ETF enthalten.

    Ich finde die Frage und die Gedanken von Elgob nachvollziehbar. Meine Gedanken gehen schon sehr lange in eine ähnliche Richtung und ich habe mich für ein gutes Leben und Sparen entschieden. Zum Glück können meine Partnerin und ich uns beides leisten!


    Was nun daran erstrebenswert sein soll auf den Mt. Everest zu klettern erschließt sich mir unabhängig vom Alter ohnehin nicht. Ich habe also dahingehend keine Pläne.;)

    Die USA sind zwar sehr weit weg von dem Ukraine Krieg (und auch energiepolitisch sowie militärisch autark - ganz im Gegensatz zur EU und insbesondere zu Deutschland), nichtsdestotrotz sollen die USA etwa 10mal so viel militärisches Gerät in die Ukraine geliefert haben wie Deutschland. Oder anders: Ohne die USA jedenfalls gäbe es die Ukraine (als souveränes Land) längst nicht mehr.

    Möglicherweise gäbe es eine EU oder ein Europa in der aktuellen Form ohne die USA heute gar nicht mehr.:/

    Man mag von den USA halten was man will aber in die Ukraine ist Russland ganz allein einmarschiert.

    Und Taiwan ist ja auch nur ein Aufhänger bzw. Dorn im chinesischen Fell. Der (Wirtschafts)krieg der USA gegen China ist längst im Gange. Irgendwie Angewiesen ist China auf Taiwan in keinster Weise. Aber man kann halt sein Gesicht verlieren.


    Ansonsten gilt für mich:

    Et es wie et es.

    Et kütt wie et kütt.

    Et hätt noch emmer joot jejange.

    Ich kann es auch langsam nicht mehr hören. Jede Woche steht mindestens ein Fall in der Tageszeitung. Mittlerweile sollte jeder sensibilisiert sein.

    Ich sag meiner Mutter fast jedes mal, wenn ich Sie sehe, dass Sie sich bei jeder Merkwürdigkeit mit dem Computer oder bei komischen Anrufen bei mir melden soll.

    Wir werden alle mal Älter und hoffentlich auch mal richtig alt! ;)

    Ist bei mir Kopfsache. Lieber besser schlafen, auch wenn ich 1000…2000€ Rendite liegen lasse.

    Die Frage ist doch, ob Du schon Geld investiert hast oder nicht und was die Kursschwankungen mit Dir machen.

    Ich habe jetzt ein kleineres 6-stelliges Depot. Wenn ich jetzt nochmal die gleiche Summe zur Verfügung hätte, würde ich das Geld genau so weiter investieren. Allerdings jetzt die gesamte Summe sofort.

    Was macht es schon für einen Unterschied, ob ich jetzt sofort 200.000€ ins Depot schiebe oder die 200.000€ auf 10 Monate verteile?

    Dann stehen entweder sofort oder in 10 Monaten 400.000€ im Feuer. Wo ist der Unterschied, wenn ich das Geld eh langfristig anlege?

    Wenn ich Deine sonstigen Beiträge richtig im Kopf habe, machst Du es mit Deinem echten Geld aber anders, nämlich gestreckt über einen gewissen Zeitraum, und nicht so, wie Du es hier mit Deinem (hoffentlich noch lange) fiktiven Geld ankündigst. ??

    Der Unterschied: So habe ich angefangen zu investieren, weil ich nicht wußte was mich erwartet bzw. worauf ich mich einlasse.

    Inzwischen bin ich 3 Jahre weiter und weiß was mir Kursschwankungen ausmachen bzw. dass Sie mir halt nichts ausmachen.;)

    PS: Ich kann aktuell nur noch das investieren, was ich durch meinen Job ansparen kann. Mein Pulver ist erstmal verschossen.

    Sorry, aber AFAIK kostet ein Einmalkauf bei der ING maximal 69€.

    Nehmen wir mal an es werden 2 ETF mit insgesamt 200.000€ gekauft = 138€ Kaufkosten

    Das mach dann 0,07% der Anlagesumme.

    Warum sollte man bei so einem Fliegenschiss von Gebühren anfangen zig Sparpläne anzulegen?:/


    PS: Wenn ich jetzt Geld erben würde, würde ich das Geld auch gemäß meiner Risikoaufteilung vollständig per Einmalinvestition investieren (ich hoffe inständig, dass es bei mir mit dem Erben noch möglichst lange dauert!)

    Hallo,

    die konkrete Höhe des Vermögens spielt eigentlich keine Rolle, wenn man sich einmal für eine saubere Anlagestrategie entschieden hat.

    Bist Du aktuell mit 100% Deines gesamten Vermögens in ETF investiert? Wenn nein, warum willst Du jetzt auf einmal 100% des zusätzlichen Geldes ist ETF investieren?:/


    Ich würde mir zunächst mal Gedanken über die Aufteilung meines Vermögens in die unterschiedlichen Risikoklassen machen. Wieviel % Deines Vermögens soll 'sicher' und wie viel % soll 'risikoreich' angelegt werden.

    Dann sucht man sich die entsprechenden Produkte der Risikoklasse und legt das Geld entsprechend der persönlichen Risikoaufteilung an.

    Man könnte z.B. 50.000€ in Tages- und Festgeld anlegen (sicher) und 200.000€ in einem Aktien-ETF (Risiko). Damit hätte man eine Aufteilung von 20% sicher zu 80% Risiko.

    Dann einfach so laufen lassen und einmal im Jahr das Verhältnis 20/80 wieder herstellen.


    Und natürlich kann man jetzt die 200.000 auf verschiedene ETF und/oder auf verschiedene Broker verteilen. Sinn ergibt das m.E. keinen, da ETF eh Sondervermögen sind. Aber das ist auch nur ein Nebenkriegsschauplatz.

    Erstmal muss die Entscheidung der Risikoaufteilung bombenfest stehen.