Beiträge von monstermania

    ichbins

    Ich sehe das als reines Luxusproblem an. Besser als keine Optionen zu haben.

    Ich ziehe erstmal meine ETF-Sparpläne bis 2031 durch. Dann kommt meine KLV Auszahlung und dann schaue ich mal wo ich dann so stehe.

    Die 4. Option wäre ja auch einfach bis zum 67. Lebensjahr weiter zu arbeiten (mit reuzierten Stunden).;) Und wer weiß schon, was sich eine zukünftige Regierung bis dahin noch so einfallen lässt mit der Rente...

    Konkret bei Dir: Wenn Deine KLV kurz vor Rentenbeginn fällig wirst, willst Du dann Deine Aktienquote schlagartig kräftig erhöhen?

    Darüber denke ich noch nach.

    Option 1: KLV Auszahlung auf auf Festgeldtreppe aufteilen (Sicherheitsbaustein). ETF Sparplan läuft dann bis zu Rente weiter.

    Option 2: KLV Auszahlung in mein ETF-Depot investieren. Anschließend dann ETF Sparplan einstellen/verringern und damit bis zur Rente meinen Sicherheitsbaustein erhöhen (aufbauen).

    Option 3: KLV Auszahlung in die GRV investieren und meinen Rentenabschlag ausgleichen. Sicherheitsbaustein könnte dann ggf. geringer ausfallen.


    Hängt natürlich an der Entwicklung der Börsen und damit meines ETF-Depots in den nächsten Jahren.

    Evtl. ist auch eine Kombination aus allen Optionen denkbar. Wird die Zukunft zeigen.


    PS: Möglicherweise erbe ich auch nochmal ein paar Euro. Hoffe aber, dass das noch 15 Jahre dauert. Spielt dann für evtl. Rentenpläne keine Rolle mehr!

    Die konkrete Aktienquote sehe ich nicht als entscheidend an. Wichtig wäre für mich, dass mein Sicherheitsbaustein zu Rentenbeginn so hoch ist, dass ich mehrjährig auf jegliche Entnahmen aus dem Depot verzichten könnte.

    Und dann sollte es aus steuerlichen Gründen eine Überlegung sein, dieses über mehrere Jahre zu verteilen.

    Habe ab KLV Auszahlung dann noch 3 Jahre Zeit.

    muss es sich bei ETF Sparplänen monatlich um einen fixen, konstanten Betrag handeln ?

    Muss es nicht. Du kannst (je nach Broker) sogar mehrere Sparpläne pro Monat anlegen und auch den Sparplan jeden Monat anpassen.

    Und man muss auch nicht jeden Monat sparen (auch wenn ich das so empfehlen würde), sondern kann auch einen Sparplan nur alle paar Monate ausführen.

    Ich spare z.B. nur 4 x Jahr (Quartalsweise) um die Kosten für die Sparpläne zu minimieren.


    Ich würde aber empfehlen erstmal anzufangen.

    Bei welchem Broker bist Du? Wie hoch wären die Kosten für die Ausführung des Sparplans bei Deinem Broker.


    ETF-Sparen ist eine total langweilige Sache, wenn Du einmal Alles eingerichtet hast.

    Wahrscheinlich macht es noch am ehesten Sinn Rentenpunkte zu kaufen, wenn man wie du kurz davor steht diese zu beziehen, da der Anlagehorizont dann doch nicht so groß ist, als wenn man ab 50, ab dann man die Rentenpunkte ja kaufen kann, bezieht. Bin mal auf die allgemeinen Meinungen zu dem Thema gespannt.

    Diese Rechnung hat Georg auf seinem sehr empfehlenswerten Blog auch schon mal durchgerechnet:

    Aktien-ETF mit Entnahmestrategie oder gesetzliche Rente – was ist vorteilhafter?
    Nach 7 Wochen Pause setzen wir jetzt die Serie zum Thema freiwillige Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung fort. In diesem Artikel vergleichen wir die
    www.finanzen-erklaert.de


    Meine Meinung: Wenn die Rentenzahlung grundsätzlich ausreicht um die lebensnotwendigen Dinge des Lebens zu finanzieren (Wohnen, Essen) kann man auch ruhig ein gewisses Risiko eingehen.

    Wir investieren (bisher) kein zusätzliches Geld in die GRV. Ich setzte Überwiegend auf ETF und ziehe das auch wohl auch bis zu meinem Rentenbeginn durch. Allerdings halte ich mir die Hintertür offen.

    Uns ist ein höheres Budget zu Beginn unseres Unruhestands wichtiger als ein 'möglicher Gewinn' mit 85+. ;)

    du hast recht, 2 % sind schon eine Menge, der Verkäufer von der Volksbank hat mir gesagt das ein Fond natürlich etwas teurer ist, dafür aber auch ausgewählter ist als ein ETF stimmt das ?

    Guck doch nach! ;)

    in dem Link zu Fondsweb findest Du die Top-10 Positionen sowohl des Nasdaq-100 als auch Deines Union-Fonds.

    Und dann schau Dir einfach mal die Kursentwicklung des Nasdaq-100 und Deines Fonds in unterschiedlichen Phasen an. Kannst Du einfach mit der Maus aufziehen.

    Der Kursverlauf ist schon ziemlich ähnlich, nur verliert der teure Fonds langfristig gegen den günstigen ETF.

    Immer daran denken, das Fondsmanagement muss die hohen Gebühren JEDES Jahr erstmal erwirtschaften um überhaupt genau so gut zu sein wie ein günstiger ETF! D.h. der Fonds muß tendenziell ein höheres Risiko eingehen. Wohlgemerkt nur um mit dem ETF gleichzuziehen!

    Ich würde aber tendenziell eher eine Überrendite gegenüber einem günstigen ETF erwarten. Genau dafür zahle ich ja die höheren Gebühren. :/


    mit der Microsoft Aktie habe ich gedacht das ich einfach mal etwas kaufe, wo die Aktie auch Zukunft hat. Aber wie du sagst hast du nicht unrecht wenn die im ETF enthalten ist brauch man sie nicht nochmal.

    Man kann ja Alles machen, wenn man genau weiß was man da tut!

    Ich habe aber den Eindruck, dass Du nicht genau weißt was Du tust. Microsoft ist bereits heute eines der börsenstärksten Unternehmen der Welt und dementsprechend stark in Deinen ETF repräsentiert.

    Außerdem: Im aktuellen Preis ist bereits viel Zukunft eingepreist. Glaubst Du wirklich, dass sich der Börsenwert einer Microsoft in den nächsten 10 Jahren nochmals ähnlich entwickelt wie in den letzten 10 Jahren? :/

    Wenn ich es kennen würde, würde ich in das Unternehmen investieren, dass in den nächsten 10 Jahren die beste Kursentwicklung hat. ;)

    Wer mit 27 bei null anfängt, 500 EUR im Monat einzuzahlen, ....

    Klar, 500 EUR sind Geld, aber man muss kein absoluter Großverdiener sein, um das zu schaffen, gerade wenn man dafür von Riester und sonstigen provisionsgetriebenen Finanzprodukten die Finger lässt.

    Hmm, 500€ waren mal 1000 DM.

    Wenn ich mein Leben zurückspule hätte ich es mit 27 nicht geschafft 1.000DM pro Monat zu sparen.

    Die Inflation wirkt halt in beide Richtungen!


    Um es aber mal so zu sagen, heute investiere ich deutlich mehr als 500€ / Monat in mein Depot. Der Anteil der Sparquote ist aber prozentual niedriger wie 1.000 DM vor fast 30 Jahren für mich gewesen wären. :/


    Richtig ist aber, wenn ich meine KLV und meine bAV nicht abgeschlossen hätte...

    Nur gab es seinerzeit noch gar keine ETF-Sparpläne. Es gab noch nicht mal ETF. Und auch keine günstigen Direktbanken.

    So der so, nicht Alles was hinkt ist ein Vergleich. ;)

    Den Union-Sektorfonds habe ich aufgrund der starken Tech-Werte und seines überzeugenden Charts in mein Portfolio aufgenommen. Ich denke, hier könnte sich eine lohnenswerte Investition ergeben.

    Lohnenswert!? :/

    Vergleichen - fondsweb

    Ich finde ja, dann lieber gleich einen ETF auf den NASDAQ-100

    Damit sparst Du Dir > 2% Kosten p.a.

    Ich bin der Meinung, dass es besser ist, irgendwo zu investieren, als gar nicht zu investieren.

    Wirecard!?:/


    Ich bin der Meinung, man sollte nur in das investieren was man auch versteht.

    Du investierst über Deine ETF bereits stark in Microsoft. Warum dann noch die Aktie direkt kaufen? :/


    Obwohl ich gerne in antizyklische Aktien investieren würde, fehlt mir das Wissen darüber, welche in Zukunft erfolgreich sein werden und wann der richtige Zeitpunkt zum Kauf oder Verkauf ist. Daher orientiere ich mich eher an bewährten Championsaktien.

    Und warum nicht einfach einen ETF nehmen (MSCI ACWI) und gut?

    Der ETF gewichtet die erfolgreichen Aktien automatisch. ;)

    Ab einer gewissen Vermögenshöhe macht es sicherlich Sinn sowohl über den ETF-Anbieter als auch über den Depotanbieter zu diversifizieren.

    Ab welcher Vermögenshöhe das jetzt konkret der Fall ist? :/

    Keine Ahnung?


    Ich kann z.B. meinen Rentenanspruch auch nicht diversifizieren und bin da zu 100% auf die Funktionsfähigkeit des Rentensystems und damit letztlich auf die des Staates angewiesen.

    Ich halte es für einen echt gefährlichen Trugschluss auf Grund der Schwächen von Anleihen dann für eine 100%-Aktienquote zu plädieren! Gerade in Hinblick auf die Rente tut man sich damit überhaupt keinen Gefallen!

    Gilt das jetzt speziell für diesen Thread oder generell?

    Ich meine damit, on ein 25 jähriger am Beginn seiner beruflichen Laufbahn jetzt auch schon auf Anleihen setzen, und von seiner 200€/Monat-Sparrate 60% in Aktien und 40% in Anleihen investieren sollte?

    Sollte man die ganze Sache nicht differenzierter betrachten?


    Ich habe z.B. keine direkten Anleihen. Über meine KLV und meine bAV bin allerdings wohl überwiegend in Anleihen investiert.

    Wie stufe ich jetzt in dem Zusammenhang meinen Anspruch an die GRV ein?

    Fragen über Fragen.

    Eben, denke er will die „Blasen“, d.h. Wertsteigerungen in guten Phasen der MCap ja auch mitnehmen.

    Das mag sein. Herr Kommer weiß aber auch nicht ob und wann dieser Fall eintritt.

    Wenn es blöd läuft, läuft MCAP die nächsten 10, 20 Jahre weiter. Und dann hat der 'gemeine' MCAP'ler soviel Puffer aufgebaut, dass wird mit unserem BIP-Ansatz das gar nicht mehr aufholen. :/

    Keiner Weiß was die Zukunft bringt.

    Und ja, MCAP ist auch ein Trendfolgesystem. Das muß auch nicht falsch sein. Gerade für einen Sparplan-Anfänger geradezu ideal. Nach 20 Jahren kann man ja immer noch umsteuern und Risiko rausnehmen.

    Wenn ich heute 1 Mio. im Depot hätte, wären dort auch andere Assets zu finden als nur Aktien-ETF. Ganz einfach weil es mir dann nicht mehr auf die möglichst optimale Rendite ankommen würde. Langfristiger Inflationsausgleich des Depotwerts würde mir dann schon vollkommen ausreichen.

    Wie macht man denn das, ganz konkret? Wie steigt man denn aus aus dem Spiel, wenn man gewonnen hat? Alles Geld abheben und in die Matratze stecken?


    Hast Du dieses Spiel denn schon gewonnen? Bist Du denn schon ausgestiegen oder spielst Du etwa freiwillig weiter?

    Was ist eigentlich, wenn man vor dem erreichen des Ruhestands stirbt?

    Läuft das dann unter 'Spiel gewonnen'? :/

    Kommt immer darauf an in welcher Phase des Vermögensaufbaus 'erwischt' man die Blase überhaupt? :/

    Sowohl die Ausrichtung nach MCAP als auch nach BIP hat je nach Phase Ihre Vor-und Nachteile.

    Warum hat wohl Herr Kommer in seinem ETF ein Zwischending zwischen MCAP und BIP gewählt? ;)

    Was besser gewesen ist, wissen wir alle erst wenn wir alt sind. Fakt ist einfach, dass MCAP mit nur einem günstigen ETF zu realisieren ist. Fire and Forget eben.

    Für BIP braucht es dann schon mehrere ETF und man muss auch immer wieder nachregulieren. Kann man machen. Muss man aber nicht.


    Ach ja, oder man nimmt den Kommer'schen Allzweck-ETF. Alles drin was die Finanzmarktforschung so in den letzten Jahrzehnten herausgefunden hat. Nun muss der ETF nur noch die 'billigen' 1-ETF Lösungen renditetechnisch hinter sich lassen. Dann wird man erkennen, das Kommer wirklich der ETF-Gott ist. :saint:

    Oder man nimmt einfach die billige 1-ETF-Lösung nach MCAP und 'gewinnt' schon mal garantiert 0,28-0,33% p.a. Und mit etwas Glück hat man damit in 40 Jahren auch noch die optimale Rendite erzielt. ;)

    Danke dir! :saint: :thumbup:

    Was meinst du, sind 2% p.a. Inflationsanpassung i.O.? So erhöhe ich bedacht und konstant.

    Extra Inflationsanpassung mache ich nicht.

    Ich versuche von jeder Lohnsteigerung 50% in die Erhöhung der Sparrate zu investieren. Gibt es 100€/Monat mehr netto, gehen 50€ davon in die ETF-Sparrate.


    Da sind jetzt 10% EM drinnen, das wird der ETF und ich verkraften.

    Aktuell sind da ca. 10% EM drin. Das entspricht der Marktkapitalisierung der börsennotierten Unternehmen aus den Ländern die die EM beinhalten.

    Wenn in 10 oder 20 Jahren die Marktkapitalisierung der EM größer wird steigt automatisch der Anteil der EM im ETF.

    Genau so könnte der Anteil weiter sinken. Eben immer abhängig von der Marktkapitalisierung!

    Das schöne daran. Du mußt Dir überhaupt keine (eigenen) Gedanken machen. ;) Der Anteil der EM ist so hoch, wie es eben die Marktkapitalisierung vorgibt.


    BTW: Die USA machen aktuell etwa 65% der gesamten Marktkapitalisierung im Index aus. 1989 war Japan mit etwa 40% der größte Fisch im Index.

    Egal, was auch passiert. Der Index zieht mit ohne das Du Dich darum kümmern mußt.

    Off-Topic: Woher hast du denn die Information, dass es diese neuen ETFs gibt? :D

    Podcasts, Foren, usw.

    Hier wurde kürzlich auch gepostet, dass es jetzt z.B. einen MSCI World ex. USA ETF gibt. ;)

    Braucht man das? Nein, aber in einer Zeit in der viele Menschen unter einem Optimierungswahn leiden ist eben der Markt dafür vorhanden.


    Ich bin noch Anhänger des alten Finanzwesirs. Einer meiner Lieblingsartikel zum Thema: https://www.finanzwesir.com/blog/etf-index-rendite-vergleich


    Hauptsache durchhalten, wenn es an der Börse mal holprig wird. Und das wird es irgendwann mal wieder werden! ;)

    CryptoStef

    Der SPDR MSCI ACWI IMI hat inzwischen nur noch eine TER von 0,17%!

    Es gibt auch zwei ETF auf den FTSE All World Index (von Invesco) für eine TER von 0,15%. Und seit wenigen Tagen gibt es einen All World ETF von Amundi für 0,07% TER.


    Es wird immer den noch billigeren ETF geben. Lass Dich aber nicht davon verrückt machen. Ob nun 0,07% oder 0,4% p.a. Ob nun in 40 Jahren ein paar tausend Euro mehr oder weniger im Depot sind, macht den Kohl dann auch nicht mehr Fett.

    Kümmer dich lieber darum, dass Du konsequent Deine Sparraten erhöhst. Das bringt mehr als sich um das letzte 10'tel Prozent zu sorgen.

    Mich wird das auch betreffen. Ich werde trotz die Kapitalabfindung wählen. Laut meinem Vertrag würde die Rente zwar lebenslänglich bezahlt. Die Garantiezeit beträgt aber nur 5 Jahre. Sollte mir etwas passieren, bekäme mein Mann die Rente nur 5 Jahre weiter.

    Ich wähle auch die Kapitalabfindung.

    Bei mir wären es zwar 20 Jahre Garantiezeit. Allerdings ist der Betrag überschaubar. Außerdem hat sich die Rentenzusage in den letzten 10 Jahren nicht um einen Cent erhöht!

    Ohne einen Inflationsausgleich nutzt einem die schönste Rente nix.

    Das Stichwort "Wählerbestechung" habe ich oben ja schon genannt.

    Och, dann lass ich mich als Wähler doch auch mal bestechen.

    Wo soll ich jetzt nochmal bei der nächsten Wahl meine Kreuze machen!?;)

    Warum lässt du den World und EM nicht einfach liegen und besparst einen All-World weiter?

    In der Tat habe ich daran auch schon gedacht. ;)

    Aber das wäre ja eine Abweichung von meinem ursprünglichen Plan 70% World / 30% EM. Und ich habe mir geschworen meiner gewählten Strategie treu zu bleiben und durchzuziehen.

    Jetzt ziehe ich das erstmal durch bis ich Summe X im Depot habe.

    Und dann schauen wir mal weiter. 8)