Beiträge von monstermania

    Die 4 % sind doch nur der Ist-Stand. Wenn ich in einen Fonds jetzt investiere, kann der Ertrag in einem halben Jahr schon wieder bei 3% sein - je nachdem, wie sich die Zinsen entwickeln. Oder verstehe ich da was falsch?

    Ich mache gar nix mit Geldmarktfonds.

    Ich habe aktuell meinen Notgroschen bei der DKB geparkt (3,5% p.a.).


    Ich verstehe halt nur nicht, warum man eine Entscheidung, die man ja auch schon vor Monaten hätte treffen können, jetzt von der Zinsentscheidung der DKB abhängig macht. :/

    Genau so gut hätte man sich bereits seit Wochen ein TG-Konto mit höherer Verzinsung als 3,5% p.a. holen können (z.B. Volkswagen Bank 3,8% p.a. mit 6 Monaten Zinsgarantie).


    Und ja, ein Geldmarktfonds liefert (fast) den aktuellen Leitzins, abzüglich der TER, des Spreads und der Kaufnebenkosten. Sinkt der Leitzins, wird auch umgehend die Rendite des Geldmarktfonds folgen.


    PS: Ich gehe auch davon aus, dass der Leitzins demnächst wieder sinken wird. Die Gefa Bank hat bei Ihrem Produkt Zinswachstum die langjährige Verzinsung bereits massiv herab gesetzt. Und auch die pbb ist bei 10 jährigen FG bereits wieder auf 3,75% p.a. runter. Vor wenigen Wochen gab es noch 4,25% p.a.

    Jedoch werde ich die nächsten 5 Jahre (ganz sicher) 200.000€ erben.


    Wie gehe ich das den jetzt am besten mit dem Immobilienkredit an?

    Soll ich nur 5 Jahre Zinsbindung wählen und nach Ablauf der Zinsbindung, die 200.000€ Erbe zur Tilgung verwenden? Ist das einfach so möglich?

    Grundsätzlich geht das natürlich.

    Nur würden die 200.000€ in 5 Jahren überhaupt reichen um die Restsumme abzulösen?

    Bei einer Kreditsumme von 450.000 müsstest Du in 5 Jahren 250.000€ tilgen um nach 5 Jahren die Restsumme ablösen zu können.

    Ist das überhaupt realistisch?


    Ich denke ich würde mit der Bank lieber eine 10 jähriges Darlehen und eine höhere Möglichkeit zur jährlichen Sondertilgung vereinbaren. Dann kannst Du wenn in 5 Jahren das Erbe bekommst, die restlichen 5 Jahre fleißig Sondertilgungen leisten.


    Jedoch werde ich die nächsten 5 Jahre (ganz sicher) 200.000€ erben.

    Ein Erbe sollte man m.E. niemals einplanen.

    Wenn das Angebot nicht weiter geführt wird von der DKB wie bisher, werde ich das Geld in einen Geldmarkt ETF stecken und mir so die 4% Zinsen sichern.

    Ich frage mich gerade, warum man dann nicht ohnehin in einen Geldmarktfond geht und diese Entscheidung von der Zinsentscheidung der DKB abhängig macht?:/

    Was ist, wenn die DKB die Zinsen auf 3,4 oder 3,3% senkt. Wird dann nicht in den Geldmarktfonds gewechselt? :/


    Wenn Du jetzt sofort in den Geldmarktfonds gehst bekommst Du doch mehr Zinsen als die 3,5% bei der DKB (und hast Deine Ruhe).

    Trotzdem sei hier die Frage erlaubt, warum?


    und weitere Erklärung dazu:

    Ich glaube wir liegen gar nicht groß auseinander. Wenn ich allerdings ein Produkt (denn nichts anderes sind ETFs letztendlich) jahrelang bespare und merke, dass andere Produkte der Konkurrenz besser abschneiden und zu besseren Konditionen, dann entscheide ich vielleicht mal um.

    Was meinst Du mit Produkt?

    Wenn ich mir verschiedene ETF (Produkte) auf einen bestimmten Index bespare sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern zumeist minimal.

    Sonst wären die ganzen institutionellen Anleger, für die die ETF eigentlich mal geschaffen wurden sofort weg.

    Es geht mir nicht darum, nach 1 oder 2 Jahren gleich wieder die gesamte Strategie über den Haufen zu werfen, aber nach 10 Jahren oder länger kann man sicherlich schon Tendenzen erkennen.

    Das ist völlig richtig. Nur, ob ein Wechsel der Strategie erst nach 10 Jahren sinnvoll ist, weißt Du eben auch erst wieder nach weiteren X Jahren. Evtl. funktioniert Deine ursprüngliche Strategie erst nachdem Du Deine Strategie schon wieder geändert hast. :D

    Dr. Andreas Beck hat das in einem Interview mal sehr gut zusammen gefasst. Die Anleger kaufen halt immer das, was in den letzten Jahren gut gelaufen ist.

    Ich habe daher immer lange überlegt, bevor ich eine bestimmte Entscheidung getroffen habe. Immer mit der Absicht, dass ich in den nächsten 30-40 Jahren eigentlich nix mehr an meiner Strategie ändern will.


    Tja, und nun überlege ich aber doch, ob ich nicht zukünftig nur noch ausschüttende ETF bespare... :/ Das ist aber ein anderes Thema.


    Zum Thema Rendite:

    Bei der Rendite über das Jahr immer daran denken, dass die Sparplanrendite nicht mit der eigentlichen ETF-Rendite vergleichbar ist.

    Die Jahresrendite geht halt davon aus, dass zwischen ersten und letztem Handelstags der Börse der investierte Betrag konstant bleibt.

    So hat mein 1. ETF auf den MSCI World tatsächlich die Jahresrendite 2023 erreicht (19,x% p.a., es erfolgte innerhalb des Jahres nur ein Rollen von ETF Anteilen im November um den Freibetrag optimal auszunutzen).

    Bei meinem 2. ETF auf dem MSCI World, der 2023 per Sparplan aufgebaut wurde bin ich auf eine Rendite von 7,x % p.a. gekommen.

    Die einzig richtige Methode um die Rendite eines Sparplaninvest in einem Fonds/ETF/Aktien zu berechnen ist die zeitgewichtete Rendite!

    https://support.extraetf.com/hc/de/articles/6777482546588-Zeitgewichtete-Rendite-TWROR-vs-Interner-Zinsfu%C3%9F-IZF-IRR-Was-ist-der-Unterschied-


    Das wirst Du aber weder mit Parqet noch per Excel hinbekommen! Die Macher von Parqet versprechen seit 2 Jahren die zeitgewichtete Rendite einzubauen. Bisher ist das aber noch nicht so weit.

    Portfolio Performance kann aber die zeitgewichtete Rendite ermitteln.

    Viel Erfolg!

    Kommen wir doch nochmal zum Kern Deiner ursprünglichen Aussage:

    ..., informiert scheinbar KEINER über die Horrenden Gebühren wenn es nur um das "Überweisen" geht - da fallen gut und gerne mal 4-5% (z.B. 50 € bei 1000 € Überweisung) an!

    Dort steht Zweimal das Wort 'Überweisen'.

    Und eigentlich geht es um Einsatz einer Kreditkarte, oder?

    Warum suchst Du Dir nicht einen Broker oder Trading-Anbieter zu dem Du Dein Geld einfach überweisen kannst! :/

    Soweit ich weiß, betreibst du auch Faktor-Investing. Da macht es schon Sinn, Vergleiche zu ziehen. Also ich würde nicht zehn Jahre lang eine höhere TER zahlen, wenn sich das nicht rechnet.

    Vergleiche sind wichtig. Allein um zu wissen, ob die eigene Entscheidung letztlich die richtige Entscheidung war.

    Ja, habe u.a. einen mittleren 5-stelligen Betrag in einem MSCI World Momentum ETF investiert.

    Aber woher soll ich heute wissen, ob ich in 10 Jahren für diese 10 Jahre zu viel TER gezahlt haben werde und möglicherweise sogar weniger Rendite als mit einem MSCI World ETF gemacht habe!? :/

    Stand 31.12.23 habe ich mit meiner Investition in den Momentum ETF einen mittleren 4-stelligen Betrag weniger Rendite erzielt (Buchwert), als wenn ich das gleiche Geld einfach in den MSCI World ETF investiert hätte. Nur wusste ich das Anfang 2021 halt nicht als ich in den Momentum ETF investiert habe. Am 31.12.21 war ich mit dem Momentum ETF gegenüber einem MSCI World Investment mit > 1.000€ im Plus.

    Am 31.12.22 hatte ich mit dem Momentum ETF sogar weniger Verlust gemacht als mit dem MSCI World ETF.

    Und, was würdest Du jetzt an meiner Stelle tun? Den Momentum ETF verkaufen und das Geld auch in den MSCI World ETF investieren? :/


    So ein Umschichten würde mir den Renditeverlust des vergangenen Jahres auch nicht wieder zurück holen.

    Ich habe ab 2021 in den Momentum-ETF investiert, weil ich langfristig von dem Konzept des ETF überzeugt bin. Das bedeutet dann aber auch, dass ich langfristig darin investiert bleiben werde. Abgerechnet wird dann in 10 oder auch 20 Jahren. Und genau dafür tracke ich auch meine Käufe in Excel.

    Und ja in 10 oder 20 Jahren weiß ich dann, ob ich mit meiner Entscheidung ins Klo gegriffen habe.

    Und das mit den Festgeldern hast du falsch verstanden. Du meintest, dir ist am Ende nur eine positive Entwicklung deines Vermögens wichtig. Das hast du auch mit einer Festgeldanlage, die mit 0,1 Prozent verzinst ist (zumindest unter Ausblendung der Inflation).

    Ich versuche langfristig eine Rendite oberhalb der langfristigen Inflationsrate zu erzielen. Und dabei ist Festgeld halt keine so gute Wahl gewesen. Schon gar nicht bei 0,1% p.a. und selbst jetzt bei Zinsen um 4% p.a. wird die Inflation unter Berücksichtigung der Kapitalertragssteuer kaum geschlagen.

    Von einer Rendite oberhalb der Inflation will ich da gar nicht sprechen.

    Abgesehen davon möchte ich einfach meine jährliche Rendite ausrechnen, für meine Aktieninvestments sowie für meine Festgelder. Verstehe nicht, warum ich mich dafür rechtfertigen muss. Wenn ich das richtig sehe, geben ziemlich viele Menschen dafür 7,99 Euro im Monat bei Parqet aus. Wie gesagt, hat die Consorsbank solche Infos kostenlos bereitgestellt.

    No Offense!

    Ich habe (Dich) nur gefragt, was Dir an einer jährlichen Rendite so immens wichtig ist und welche Entscheidungen Du daraus für Dich ableitest.

    Ich habe Dir geschrieben mit welchen Werkzeugen ich mein Vermögen tracke (Excel- und die kostenlose Version von Parqet).

    Der Unterschied mag darin liegen, dass ich aus meinen Renditen der Vergangenheit keine Entscheidung für die Zukunft abzuleiten vermag.

    Das tut sie mit einer simplen Festgeldanlage auch.

    Wenn dein Portfolio mehr als 1 ETF umfasst, dann kannst du sehr wohl sehen, welche Auswirkungen die Gewichtung hatte.

    Entschuldigung. Ich habe ja 5 ETF auf 3 Indizes in meinem Depot.

    Du hast natürlich vollkommen recht. Jeder, der seine Depotgewichtung genau beobachtet wusste natürlich bereits 2020, dass die Zinsen Ende 2023 wieder bei 4% stehen werden (bei entsprechender Inflation).

    Und natürlich wusste man dann auch, dass 2022 BigTech massiv einbrechen wird. :evil:

    Jetzt wo ich in den Rückspiegel sehe, kann ich die jeweiligen Zeichen auch genau an meiner Depotentwicklung sehen.


    Nur leider weiß ich jetzt immer noch nicht, welche Schlüsse ich daraus für die Zukunft ziehen soll? Kannst Du mir da helfen? ;)

    ..., werden wir ca. 25% unseres Bedarfs aus dem Wertpapierdepot bestreiten müssen.

    Die Frage ist halt, ob man wirklich muss, weil es sonst nicht zum Leben reicht!

    Wenn es bei der gesetzl. Rente nicht noch böse Überraschungen geben wird, wird es bei mir für die Grundbedürfnisse des Lebens reichen.

    Der 'Spaß' kommt dann aus dem Depot. Und entweder gibt es viel Spaß oder halt auch mal weniger. :/


    Wenn man aber z.B. eine Immobilie oder Rentenansprüche mit einbeziehen möchte, stellt sich die nächste Frage, wie man sie beziffert. Bei der Immo nur den abbezahlten Teil? Bei der Rente den Rückkaufswert oder eine später auszuzahlende Monatsrente x Lebenserwartung oder ganz anders?

    Ansprüche an die GRV, eine private RV oder eine bAV lassen sich ja recht einfach beziffern.

    Bei einer (selbst genutzten) Immobile sehe ich das schon etwas anders. Zum einen bemisst sich der Wert einer Immobilie ja nicht nur in Euro, sondern auch in Lebensqualität für die gesamte Familie.

    Der andere Part ist dann, dass man aus einer Immobilie halt nur schwer eine (regelmäßige) Rendite ziehen kann.

    Wem im Alter jeden Monat ein paar Euro fehlen um sich auch mal etwas gönnen zu können, dem nutzt es auch nichts, wenn er in einer 50 Jahre alten abbezahlten Immobilie irgendwo am AdW hockt.

    Ist halt längst nicht so, dass grundsätzlich alle Immobilien im Wert steigen.

    Hallo, und welche Investition erfüllt diesen Wunsch?

    Langfristig muss ein privatwirtschaftliches Unternehmen Gewinne erzielen. Daher wird eine Investition in die private Wirtschaft auch langfristig eine Rendite oberhalb der Inflation erzielen.

    Folglich sind Unternehmensbeteiligungen (Aktien) eine sehr gute Möglichkeit um langfristig eine Rendite oberhalb der Inflation zu erzielen.

    Langfristig bedeutet aber eben auch ein Zeitraum von min. 10 Jahren.

    Allerdings möchte ich am Ende schon wissen, wie tragfähig meine finanziellen Entscheidungen waren, um daraus für die Zukunft zu lernen.

    Denn Satz muss ich mir merken.:D

    Ich könnte jetzt nicht aus irgendwelchen Jahresrenditen meines ETF-Portfolios auf die generelle Sinnhaftigkeit meiner Investitionsentscheidungen schließen. Und schon mal gar nicht würde ich daraus irgendwelche zukünftigen Entscheidungen ableiten wollen... :/


    Wichtig ist für mich, dass die Vermögenskurve von links unten nach rechts oben läuft.

    Und bisher tut Sie das...

    Hallo zusammen,


    ich habe eine Frage zur ING: Bei der Consorsbank konnte ich mir stets eine ausführliche Analyse zu meinem Depot ansehen und es war sofort ersichtlich, wie die Performance des Depots in jedem Kalenderjahr war. Bei der ING scheint es sowas nicht zu geben oder habe ich etwas übersehen?

    Mal eine ernstgemeinte Frage: Wozu bzw. welchen Mehrwert erwartest Du Dir davon?

    Ich nutze neben Excel die kostenlose Version von Parqet. Damit kann ich das machen, aber mehr als einmal auf die Zahlen drauf zu schauen bringt es auch nicht.

    Und ob ich im ETF-Depot in einem Jahr 5%, 10% oder gar 20% gemacht habe, spielt eigentlich gar keine Rolle.

    Im Endeffekt zählt das was am Ende dabei rauskommt.


    Wenn Du es für Dein Seelenheil brauchst, dann einfach Deine Transaktionen in Parqet importieren.

    Also ich kann jetzt nicht einstellen, dass Parqet mir die Performance vom 01.01.23-31.12.23 zeigt. Ich kann nur zwischen festgelegten Zeiträumen wechseln.

    Nein, das geht m.W. nach gar nicht mit Parqet.

    Dann bleibt Dir noch Portfolio Performace (kostenlos). Damit dürfte so ziemlich Alles gehen.

    Wer es braucht...

    Zusammen mit dem geplanten Cashpuffer aus der BAV werden die Dividenden dann auch den Bedarf für unsere Finanzierungslücke erstmal einige Jahre abdecken.

    Das ist eben die Frage. Ein ausschüttender MSCI World ETF kommt so auf eine Ausschüttungsrendite von 1,7-2% p.a.

    Das dürfte vielen Menschen evtl. nicht reichen, so dass dann doch wieder Anteile verkauft werden müssen.

    Dividenden-ETF kommen da schon auf Ausschüttungen von > 3% p.a.

    Es spricht aus meinem Beitrag sicher auch der Ärger über das generelle Kommunikationsverhalten der DKB in letzter Zeit mit neuer App, Girdocard/Debitkarte etc. daraus... Da fügt es sich halt ein.

    letztes Jahr hatte ich mir gerade ein anderes TG Konto geholt und mein Geld von der DKB dahin übertragen, als die DKB plötzlich mit Ihrem 3,5% Angebot auch für Bestandskunden kam.

    Sollte mich also nicht wundern, wenn die DKB jetzt auch wieder abwartet, bis ich mein TG-Konto leergeräumt habe, bis Sie mit einem neuen Angebot kommt.;)


    Aber im Ernst: Wenn kein Kunde mit den Füßen abstimmt und sein Geld vom TG Konto nimmt, warum sollte die DKB dann überhaupt ein attraktives Angebot machen?

    Ich gehe jedenfalls davon aus, dass mein TG am 01.02.24 erstmal wieder auf Reisen geht.

    Die DKB 'sieht' ja sehr schnell wieviel Geld nach dem 31.01. abfließt und ob Sie diese Gelder halten will.

    Die Studie hat dafür umfangreiche Datenreihen der letzten 100 bis 150 Jahre ausgewertet und kommt zu dem Schluss, dass man rückblickend mit dieser Strategie am besten abgeschnitten hätte.

    Schade, ich wüsste ja zu gern, wie es für die nächsten 40 Jahre so aussieht. Das würde mir auch schon völlig reichen. 8o

    Kennt jemand weitere? Zum Beispiel eine Empfehlung von Gerd Kommer...

    z.B. den ARERO-Fonds (60% Aktien, 25% Renten, 15% Rohstoffe).


    Bei Herrn Kommer kommt es wohl irgendwie darauf an welches seiner Bücher (welche Auflage) man so liest. :/

    Risiko bei der Geldanlage ist etwas höchst Individuelles.

    Viele Menschen verringern mit steigendem Alter Ihr Anlagerisiko, obwohl Sie es eigentlich nicht müssten.

    Ich (50+) arbeite aktiv daran meinen Risikoanteil im Vermögen weiter zu erhöhen. Ich halte auch nix von einer festen prozentualen Aufteilung risikoarm vs. risikoreich.

    Mir reicht es, wenn ich einige Jahre meinen Finanzbedarf aus risikoarmen Anlagen finanzieren kann. Ob dieser risikoarme Anteil nun 40%, 30% oder gar nur 20% groß ist spielt für mich zumindest aktuell keine Rolle.

    Mal abwarten ob ich auch in 20 Jahren noch so denke. ;)


    Hier mal etwas zum nachlesen.

    OK, der Vorteil von thesaurierend könnte wegfallen, aber ist er dann nicht "gleich gut" wie Ausschütter? Oder anders gefragt: Wo sieht Prof. Walz den Vorteil von Ausschütter?

    Prof. Walz sieht zum einen die konkrete Gefahr, dass eine andere Regierung die Besteuerung von Kapitalerträgen auf den persönlichen Steuersatz anpasst und dass dann auch für (möglicherweise) über 30 Jahre angesparte thesaurierende ETF auch rückwirkend passieren könnte.

    Die in der Ansparphase wieder angelegten Ausschüttungen sind halt bereits versteuert.


    Ein weiterer Faktor ist ein psychologisches Ding.

    Prof. Walz ist der Überzeugung, dass sich die meisten Menschen im Alter leichter damit tun die Ausschüttungen auch auszugeben. Bei einem thesaurierenden ETF entsteht das Gefühl, dass man regelmäßig aus der Substanz heraus verkauft. Ich Zweifel wird man dann lieber nicht verkaufen!

    Und da er ja Verhaltensökonom ist, denke ich mal, dass er damit nicht mal so falsch liegen könnte. :/

    Deckt sich zumindest mit dem, was Georg Wieninger bei seinen Beratungen zu Entnahmestrategien so erlebt. Dividenden werden irgendwo als 'Bonus' verstanden auch wenn das natürlich nicht so ist.

    Schön von Dir zu hören - hoffe, Du bist gut ins Neue Jahr gerutscht ... ?!

    Danke der Nachfrage und für die guten Wünsche, die ich gern zurück gebe!

    Sozusagen (fast) ins neue Jahr geflogen. 8)

    Sind am 31. erst kurz vor 24 Uhr aus einem 4 Wöchigen Urlaub wieder in HH eingetroffen.

    4 Wochen Auszeit von fast Allem (u.a. Finanzen :) ) und einfach mal die Seele baumeln lassen und viel Sonne tanken. :thumbup:

    Dabei ist mir wieder mal aufgefallen, dass ich einfach zu wenig Urlaub habe...

    Die Frage ist wie das "ein frischer Rentner" (jetzt um die 66 rum ?!) "nach sechs Jahren Festgeld-Zinstreppe" (dann um die 72 rum ?!) bei den dann folgenden "weiteren Optionen für die Zeit danach" sieht mit dem "vollständigen Einlassen auf die Weltwirtschaft" und dem ">100 Jahren gut funktionierenden Zeitraum".

    Die Frage wäre, ob ein frischer Rentner das so überhaupt tun sollte.:/

    Daher ja auch mein einfaches Beispiel mit einem 'simplen' Dividenden-ETF und der Verweis auf den Blog zu den Entnahmestrategien von Georg.

    Das Risiko der vermeintlich 'sicheren Anlagen' wird zumeist unterschätzt. Ja, die Weltwirtschaft wird irgendwann wieder in eine wirkliche Krise geraten.

    Ob dann aber vermeintlich sichere Anlagen wie EUR-Festgelder oder -Staatsanleihen wirklich sicher sind, wird man dann noch sehen.

    Ich erinnere mich daran, in meinem Urlaub gehört zu haben, dass durch die aktuelle Krise auf dem Immobilienmarkt einige Versicherungen oder Pensionskassen wohl Gelder 'abschreiben' müssen. Und das nur, weil die Zinsen jetzt wieder etwas gestiegen sind (damit konnte man ja auch wirklich nicht rechnen ;) ).

    Die Entscheidung was man mit seinem Geld macht muss ohnehin jeder DIY-Anleger für sich selbst treffen. Wenigstens weiß ich dann wenn es schief geht, wer für die Entscheidung verantwortlich war: Der Typ im Spiegel 8)

    Dieser Ansatz bzw. Wunsch wird, nach Inflation und Steuern, jedenfalls nicht den Kapitalerhalt gewährleisten.

    Bei 250K€ und einer (anfangs) gewünschten Rendite von 5K€ (netto) sollte sich langfristig auch problemlos die Inflation ausgleichen lassen.

    z.B. Dividenden-ETF erzielen i.d.R. eine langfristige Steigerung der Dividendenrendite oberhalb der Inflationsraten:

    Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF (Dist) | IE00B8GKDB10 | A1T8FV
    Alle wichtigen Informationen und Vergleiche zum Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF (Dist) (IE00B8GKDB10 | A1T8FV) – extraETF – Das ETF…
    extraetf.com

    iShares STOXX Global Select Dividend 100 UCITS ETF (DE) | DE000A0F5UH1 | A0F5UH
    Alle wichtigen Informationen und Vergleiche zum iShares STOXX Global Select Dividend 100 UCITS ETF (DE) (DE000A0F5UH1 | A0F5UH) – extraETF – Das ETF Portal
    extraetf.com


    Man muss sich halt auf die Weltwirtschaft einlassen. Hat ja die letzten > 100 Jahre ganz gut funktioniert.