Beiträge von monstermania

    johu

    Ich glaube ja auch an 'meine' Strategie und rebalance, wenn mein Portfolio aus meinem Zielfenster driftet. Schließlich habe ich lange darüber nachgedacht und immer schön gebacktestet! :D


    Ich bin aber inzwischen der Ansicht, dass der ganze Zinnober mit hier ein paar Prozent mehr Europa und/oder Small Cap und dort eine Übergewichtung der EM mehr für das eigene Ego taugt, als dass es einen echten Sinn ergeben würde. Zumal bei den ganzen Betrachtungen evtl. Kaufnebenkosten und evtl. Steuerzahlungen nie berücksichtigt werden.

    So oder so. Hauptsache breit gestreut investiert. Der Rest liegt dann an Mr. Market.


    Mein Äpfel und Birnen-Vergleich bezog sich auf das Thema Einmalinvestition vs. Sparplan. Die Übersicht von Finanzfluss geht nämlich auch von einer einmaligen Einzelinvestition aus! Das wird in der Praxis so wohl kaum vorkommen. Zumindest nicht bei Menschen, die Ihr Vermögen aus eigener Lohnarbeit aufbauen.

    Ich weiss nicht ob ich deine Antwort richtig verstanden haben, aber zeigt nicht finanzfluss genau hier:
    https://www.finanzfluss.de/blo…enweisheiten-ueberprueft/

    dass das in der Vergangenheit genau wegen der Unkorreliertheit schon von Vorteil war?

    Man muss aufpassen, was genau verglichen wird (Äpfel vs. Birnen).

    Es macht es einen großen Unterschied, ob ich einmalig eine Summe investiere (z.B. 10.000€) und das Geld dann 30 Jahre im Depot liegen lasse oder ob ich jeden Monat per Sparplan 100€ investiere.


    Hier mal ein einfaches Beispielportfolio aus 2 ETF 70 World / 30 EM und jährlichem Rebalancing und einem ETF auf den MSCI ACWI, dass per Sparplan bespart wurde:

    https://curvo.eu/backtest/comp…Y0CEBsAlArAEyH4CcCAjALo1A


    Einfach mal etwas mit dem Investitionszeitraum, den Investitions- und Rebalancingstrategien herumspielen (Sparplan vs. Einzelanlage). Dann erkennt man, das es schlichtweg purer Zufall war, ob man mit dem 70/30 Portfolio oder mit dem Einzel-ETF eine bessere Rendite erzielt hatte. Und immer schön dran denken. Die Vergangenheit kennen wir. Die Zukunft keiner von uns!


    Es ist aber davon auszugehen, dass in der Zukunft einer von uns den optimalen Mix gewählt hat. Der kann sich dann hier feiern lassen.;)

    Viel entscheidender sollte für uns ALLE die Erkenntnis sein, dass eine breit streuende Aktieninvestition langfristig ein sehr guter Weg war ein Vermögen aufzubauen und dass das wohl auch in der Zukunft so sein wird.

    Ich bin nun aktuell am überlegen, ob es für mich Sinn ergibt zusätzlich zu meinem 50/30/20 Portfolio eine Einmalzahlung oder einen Sparplan auf den FTSE All-World nebenher laufen zu lassen?

    Nö, macht keinen Sinn. Aber wenn Du magst kannst Du das natürlich gern so machen.


    Ich selbst bespare 70 World/30 EM, wobei ich den World-Teil durch einen World Momentum 'gepimpt' habe (keine Empfehlung!).

    Ob das nun renditetechnisch besser gewesen ist als 100% MSCI World oder schlechter als 100% FTSE All World oder als jede andere MSCI World/EM/Europe/Pazifik/US-Kombination wissen wir alle erst in 10, 20, 30 oder gar 40 Jahren.


    Evtl. stellt sich in Nachgang hinaus, dass es am Besten gewesen wäre 10 Jahre ausschließlich die USA zu besparen, dann 12,5 Jahre ausschließlich Japan, dann 6,5 Jahre ausschließlich die EM und dann nochmal 10 Jahre ausschließlich Europa. :huh:

    Und dann kommt ein Mensch wie Dein Nachbar und hat einfach 40 Jahre einen ETF auf den FTSE All World bespart und stirbt genau so wenig als armer Mann, wie Du und ich mit unseren 3, 4 oder 5 ETF-Depots. ;)

    Mein Depot mit der bisherigen Kombi bleibt aber bestehen, wird jedoch nicht mehr bespart und nicht gerebalanced.

    Unverantwortlich nenne ich so etwas. ;)

    Soll ja eine Studie eines großen US Vermögensverwalters geben, wonach die renditestärksten Depots die von Verstorbenen waren. :/

    https://verus.li/sind-tote-die-besseren-investoren/


    Ich verzichte da lieber auf etwas Rendite und lebe dafür länger. Und wenn nicht, dann dürfen sich meine Erben mit meinem Depot rumärgern. ;)

    Wie machst du es denn dann also? Einfach irgendwie wild Anteile kaufen und laufen lassen?

    Die einfache Lösung: SPDR ACWI IMI -> Der ETF deckt 99% der weltweiten Aktienmarktkapitalisierung ab (rein nach Marktkapitalisierung)

    Alternative, weil es darauf auch ausschüttende ETF gibt: FTSE Alle World (Vanguard oder seit kurzem auch Invesco). Deckt 90% der weltweiten Aktienmarktkapitalisierung ab (nach MCAP).

    Reicht völlig aus.


    Wenn ich heute nochmal bei '0' anfangen würde, wäre der SPDR meine Wahl.

    Wer denn noch etwas SchiSchi will, kann auch den neuen Kommer ETF wählen. Dann gibt es einen Mix zwischen MCAP und BIP und etwas Faktoren dazu.

    Oder man nimmt einen GPO von Herrn Beck (Gewichtung nach KGV der Regionen). Oder den ARERO (Aktien nach BIP + Anleihen und Rohstoffen).

    Es gibt viele Lösungen, bei der es eine Position im Depot tut. Es soll ja sogar Menschen geben, die mit einem MSCI World ETF zufrieden sind. Das geht natürlich gar nicht weil viel zu wenig diversifiziert!;)


    Selbstverständlich ist meine Aufteilung im Depot die BESTE. ;) Und wenn nicht, lag es nicht an mir, sondern an der wirtschaftlichen Gesamtsituation, die gegen mich gearbeitet hat.:D

    Ist das Sportsgeist oder gibt es etwas, was ich übersehe.

    Ja, ist schon etwas Sportsgeist dabei! ;)

    Wer es sich einfach machen will, nimmt einfach einen ETF auf einen weltweiten Index. Und Gut ist es!

    PS: Aber Kommer gewichtet 'seinen' ETF auch nach 'seinen' Kriterien und strebt damit an den MSCI World langfristig auszuperformen. Und was ein Kommer kann, können wir alle doch auch. Nur halt Billiger als Kommer mit seinem ETF. 8o

    Ich glaube wir haben den gleichen Broker (DKB) 8o

    Jup!

    Ansonsten nicht zu verbissen sehen mit den genauen Prozentwerten. Wenn ich es mal irgendwann nicht mehr schaffen sollte meine Wunschgewichtung einzuhalten (großes 6-stelliges Depot) nehme ich das dann einfach mal hin.

    Wäre dann ein 'Luxusproblem' für mich.

    Ich möchte vorsichtig zu bedenken geben, dass im Falle eines Aufenthaltes in einem Pflegeheim, vlt für viele Jahre, das Leben nicht vorbei ist.

    Wenn Du das so sehen magst, dann solltet Du dafür Geld zurück behalten!

    Ich für meinen Teil, werde versuchen möglichst viel meines Vermögens aktiv zu verleben, bevor ich evtl. in einem Pflegeheim auf die letzte Reise warten muß.

    Gerade dann, wenn Einschränkungen und evtl sogar Fremdbestimmungen Thema werden, wird man Komfort und Vorzüge einer zB exklusiven Seniorenresidenz besonders zu schätzen wissen.

    Das mag immer auf den konkreten Fall ankommen. Meinem Vater war es nachher völlig egal, solange er etwas zu essen/trinken bekommen hat. Vom eigenen körperlichen und geistigen Verfall hat er eh nicht mehr viel mitbekommen.

    Gelitten unter der Situation haben wir Angehörigen deutlich mehr. Zum Glück für Alle, waren es letztlich nur 3 Monate, die mein Vater nicht mehr zu Hause verbringen konnte.

    Alle 3 ETFs rentieren negativ, sagen wir einer um -2%, einer um -10% und einer um -5%. Um jetzt mit Teilverkäufen zu rebalancen muss ich ja zwangsweise Verluste generieren, wenn keiner der ETFs positiv rentiert.

    Aber doch nur, wenn Dein Portfolio aus dem Gleichgewicht läuft.


    Machen wir es doch mal konkret: Depotgröße 100K.

    Aufteilung am Anfang des Jahres:

    60% MSCI World = 60K€

    20% MSCI World SC = 20K€

    20 % MSCI EM (IMI, weil Du willst ja Small Caps ;)) = 20K€


    Jetzt kommen Deine Verluste, die sich wie folgt verteilen:

    World -10% = 54K€

    SC -2% = 19,6K€

    EM -5% = 19 K€

    Depotwert 92,6K€ am Ende des Jahres


    Macht in Prozentwerten folgende Aufteilung:

    World: 58,32%

    SC: 21,17

    EM: 20,52%


    Und was sehen wir?

    Die prozentuale Aufteilung hat sich gar nicht so groß verschoben, wie man annimmt. Ich würde in diesem Fall jedenfalls gar nichts rebalancen, da alle Werte noch in meinem Fenster liegen (+-3% vom Sollwert).


    Ein ganz andere Frage stellt sich jetzt beim absoluten Depotwert. Wie sieht es mir der Risikoaufteilung zwischen risikoarm und risikoreich aus? Evtl. muss man jetzt Geld aus dem risikoarmen Teil in den Risikoteil umschichten um wieder auf die gewünschte Gewichtung zu kommen (risikoreich/risikoarm). :/

    Wow, du rebalanced ein 6 stelliges Depot rein über die Sparrate? Das hätte ich niemals für möglich gehalten. Sind die Schwankungen in deinem Depot so geringfügig, oder ist deine Sparrate einfach so gigantisch? 8o Darf ich dich fragen, warum du quartalsweise und nicht monatlich investierst? Ich habe auch mit dem Gedanken gespielt, quartalsweise zu investieren um dann mit der "größeren" angehäuften Summe besser "zwischenzeitlich" rebalancen zu können.

    Wie ich im obigen Beispiel hoffentlich gezeigt habe ist das gar nicht soo schwer.;) Auch wenn man keine riesigen Beträge investiert.

    Warum ich nur noch quartalsweise investiere?

    Nun, bei einem 6 stelligen Depot, bewegt eine einzelne Sparrate kaum noch etwas im Depot. Daher 'spare' ich mir den monatlichen Sparplan und spare nur noch einmal im Quartal. Macht mir das tracken meiner Käufe in meiner Excel-Liste leichter und spart Kaufgebühren (1,50€ pro Sparplan bei meinem Broker).

    Also kurz und gut: Wer gespart hat, muss zahlen und wer gut gelebt hat, wird vom Sozialamt unterstützt.

    Ja, da ist schon etwas dran.

    Aber ich bin heilfroh, dass ich in einem Land lebe, in dem es möglich ist, dass Menschen unabhängig von Ihrem Vermögenstand auch im Pflegeheim ein halbwegs menschenwürdiges Leben Alter führen können.

    es geht um den Erhalt des Erbe für meine Kinder im Falle einer Versorgung im Pflegeheim.

    Die bekannten Regeln scheinst Du ja bereits zu kennen (Schenkung, mit 10 jähriger Frist). Also, liegt es an Dir Dich darum zu kümmern, dass Du möglichst viel Deines pot. Erbes rechtzeitig an Deiner Kinder und ggf. Enkel überschreibst.

    Als Einstieg, kann ich Dir folgendes Video empfehlen: https://www.ardmediathek.de/vi…gtYTBiYi00YmQzN2YwMGVmYzc

    Leider beschäftigen sich die Menschen viel zu wenig mit dem eigenen Tod und den Folgen, obwohl dieser auch zum Leben dazu gehört.


    M.E. ist es viel sinnvoller, mit warmer Hand zu geben, als nach seinem Tod! In der Regel sind dann die pot. Erben auch schon in einem Alter, wo es dann auf ein Erbe gar nicht mehr so ankommt. Geht zumindest mir so. Meine finanzielle Planung für den eigenen Ruhestand beruht nicht auf einem möglichen Erbe!

    Die Frage, die Du Dir stellen und für Dich beantworten mußt: Warum hast Du diesen Fonds gekauft und was hat sich seit dem Kauf an Deiner Anlagestrategie geändert, dass der Fonds nicht mehr für Dich paßt!?


    Hier mal der Vergleich Deines Fonds mit einem passiven Mischfonds (ARERO): https://www.fondsweb.com/de/ve…LU2256991352,LU2114851830

    Wenn ich schon in einen Mischfonds investieren will, dann bitte in einen Günstigen (TER)! Die Kosten die darfst Du nämlich jedes Jahr bezahlen.


    Wie die Kollegen bereits schrieben. Verlasse Dich nicht auf Berater, die gar keine Berater, sondern Produktverkäufer sind und kümmere Dich selbst um Dein Geld und triff eigene Entscheidungen.

    Dann weißt Du auch sofort wer 'Schuld' hat, wenn es mit der Investition nicht so läuft. Einfach in den Spiegel schauen.;)

    Das ist ja eine ziemlich geringe Schwankungsbreite. Wie oft schaust du da nach und korrigierst?
    Ich glaube, du hast schon mal deine ETFs aufgelistet. Welchen EM-basierten verwendest du?

    Ich investiere jedes Quartal (Sparpläne).

    Bisher klappt das mit dem Rebalancing auch bei einem kleineren 6-stelligen Depot problemlos. Dieses Jahr habe ich einmal meine Sparpläne angepasst um wieder in mein Fenster zu kommen.


    Ich habe aktuell folgende ETF (Keine Anlageempfehlung):

    iShares MSCI World Core (IE00B4L5Y983)

    HSBC MSCI World (IE000UQND7H4)

    Xtrackers MSCI World Momentum (IE00BL25JP72)


    iShares MSCI EM IMI (IE00BKM4GZ66)

    Xtrackers MSCI EM (IE00BTJRMP35)


    Die verschiedenen MSCI World und EM dienen dazu beim Verkauf von ETF-Anteilen eine Flexibilität zu haben. Ich verkaufe/kaufe jedes Jahr ETF-Anteile um meinen Steuerfreibetrag optimal ausnutzen zu können. Auch das könnte ich zum Rebalancen nutzen, war aber bisher nie erforderlich. Sprich ich habe bei jedem Verkauf von MSCI World oder MSCI EM auch gleich wieder ETF-Anteile auf den gleichen Index gekauft.

    Das sind dann i.d.R. auch noch ein paar Tausend Euro p.a. (dieses Jahr 3.500), die zusätzlich für das Rebalancing genutzt werden könnten.


    Wenn das Depot irgendwann so groß wird, dass das Rebalancen nicht mehr per Sparrate funktioniert lasse ich mal auf mich zukommen.;)

    Rebalancing im Risikoteil ist ja nur der eine Part.

    Viel wichtiger dürfte (langfristig) das generelle Rebalancing zwischen sicheren Vermögensteil und Risikoteil sein.


    Im Risikoteil rebalance ich aktuell immer über die Sparrate und auch nur, wenn das Portfolio außerhalb meines Fensters kommt. So lange mein World/EM zwischen 73/27 - 67-33 liegt rebalance ich gar nix.

    Zwischen Risikoteil und risikoarm rebalance ich aktuell gar nicht. Ich investiere aktuell 85% meiner Sparrate in den Risikoteil und 15% in den sicheren Teil. Evtl. werde ich da einige Jahre vor meinem Rentenbeginn auf die Bremse treten und mal schauen, wo ich dann stehe und wie wohl ich mich mit meiner Aktienquote dann so fühle.

    GoldGaleone

    Du hast meinen Post genau falsch herum verstanden!:D

    Ich denke, dass wir eigentlich in die gleiche Richtung denken. Ich gehe auch nicht davon aus, dass wir in den nächsten Jahren eine neue Kursrally sehen. Damit kann ich natürlich aber auch völlig daneben liegen.


    Die Frage, die ich mir immer stelle wäre, ob mich die pot. Mehrrendite eines ETF-Investments weiter bringt.

    Bringen Euch die paar tausend Euro (mögliche) Mehrrendite finanziell irgendwie weiter!?

    Man muss doch nicht zwingen unnötige Risiken eingehen, wenn man das Spiel doch eigentlich schon gewonnen hat. ;)

    FinanzPanda

    Ich gehöre zur Fraktion KISS (Keep it simple, stupid).

    Ich habe Depot, Girokonto und Tagesgeld bei einem Anbieter. Wobei ich dieses Jahr auch schon ein 2. TG-Konto zwecks TG-Hopping eingerichtet habe.


    Aber dieses klein, klein und für jeden Topf ein anderes Konto würde mich eher stressen. Mir ist es egal, von welchem Konto oder aus welchem Zopf ich meinen Urlaub, Auto oder sonst etwas bezahle. Ich kann jeden EURO nur einmal ausgeben!

    Mag sein, dass es daher kommt, dass ich noch zu der Generation gehöre die als Barzahler sozialisiert aufgewachsen ist. Wenn Geld in Geldbörse alle, dann Kauf nix gut! ;)

    Daher habe ich das eigene Budget immer im Kopf, obwohl ich inzwischen überwiegend bargeldlos zahle.

    Ich finde es eher unter Sicherheitsaspekten ein unangenehmes Gefühl, große Teile des Vermögens so nah am Zahlungsverkehr zu halten. Und bei den Kids, was hier ja Ausgangsfrage war, fände ich es nicht so gut wenn das Kind den Freunden auf dem Schulhof im Handy die Höhe seines Depotstands zeigen kann…

    Nur weil man etwas kann, muss man es noch lange nicht tun. Auch das gehört zur Finanzbildung dazu!

    Außerdem wäre es eigentlich eine gute Entwicklung, wenn die zukünftige Generation lernen würde mal etwas offener über Ihre Finanzangelegenheiten zu sprechen. Bei unsereinem merkt man ja schon, dass viele Leute ein Problem damit haben zu sagen, was Sie verdienen.

    Für 2023 wird allerdings (nach längerer Zeit mal wieder) eine Vorabpauschale errechnet, die steuerlich ins Jahr 2024 fällt. Dadurch wird gleich am Anfang des Jahres der Freibetrag belastet, so daß man am Jahresende weiß, wieviel Freibetrag noch offen ist, den man nach diesem Verfahren ausnutzen könnte.

    Nun ja, rechnen muss man ohnehin etwas.

    z.B. Zinszahlungen auf das TG-Konto, die entweder monatlich oder Quartalsweise gutgeschrieben werden.

    Ich erwarte ja noch die TG-Zinszahlungen Oktober-Dezember. Zinsen sind aber genau berechenbar.


    100%ig treffen kann man den Freibetrag ohnehin kaum, da man immer nur ganze ETF-Anteile verkaufen kann. Dann liegt man im Zweifel halt ein paar € zu niedrig. Und selbst, wenn man ein paar € zu hoch liegt, ist das schlimmste was passieren kann, dass man pro € über den Freibetrag 26,375 Cent steuern zahlt.


    reichanarmut

    Gerade für Kinder sollte man nach Möglichkeit einen Anbieter für Alles wählen. Dann kann man den kompletten Freistellungsauftrag bei einer Bank lassen und es ist egal, ob es sich bei den Kapitalerträgen um Zinsen auf dem TG oder um Erträge aus dem Depot handelt.

    Bei mehreren Banken muss man dann den FSA aufteilen oder eine Steuererklärung für den Junior abgeben (will man das!? :/ )

    Ich hatte oben meinen Kenntnisstand erläutert und geschrieben, daß und warum ich keine Rückwirkung sehe. Könntest Du mir bitte die Rückwirkung aus Deiner Sicht erklären?

    Treu und Glauben.

    Wenn ich einen sehr langfristigen Vertrag unter bestimmten Bedingungen abschließe (hier Altersvorsorge), sollte ich mich darauf verlassen können, dass wesentliche Voraussetzungen nicht nicht zu meinem Nachteil entwickeln.

    Und nur weil etwas von einem Gericht entschieden wurde, muss man ein Urteil noch lange nicht als gerecht oder gar richtig empfinden. Von der Moral will ich gar nicht anfangen.

    Gerichtsbarkeit und Gesetze unterliegen immer dem Zeitgeist.

    Dazu gibt es dutzende Beispiele.

    Mir ist auch noch ein Denkfehler meinerseits aufgefallen.

    Das ganze soll ja der Steuervermeidung gelten.

    Beim ETF fallen die Steuern ja erst an, wenn man ihn auszahlt, mal abgesehn von der thesaurierend Ausschüttungen welche versteuert wird. Im Grundgenommen könnte ich den auch bei mir laufen lassen und dann irgendwann in xy Jahren aufs Kind übertragen.

    Man kann sehr gut gerade auch bei thesaurierenden ETF den Freibetrag ausnutzen. Ganz einfach in dem man ETF-Anteile mit Gewinn verkauft und dann gleich wieder zurückkauft. Das Ganze läuft dann unter ETF-Anteile 'Rollen'.

    Bedingung ist natürlich, dass es entsprechende Gewinne gibt, die auf den ETF-Anteilen aufgelaufen sind und dass die Gebühren für den Verkauf/Kauf der Anteile im Rahmen bleiben.


    Ich habe das gerade für 2023 wieder gemacht und per 'ETF-Anteile Rollen' und den angefallenen TG-Zinsen meinen Freibetrag 2023 auf 22€ genau ausgeschöpft.


    Finanztip hat zur Vorgehensweise ein Video veröffentlich:

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    Bei angedachten 10.000€ im ETF-Depot des Juniors und den 'berüchtigten' 7% p.a. Rendite läßt sich das Depot schon einige Jahre 'steuerfrei' halten. Sprich, dass wenn der Junior 18 ist, keinerlei steuern bei einem Komplettverkauf des Depots anfallen würden (zumindest Theoretisch).