Beiträge von monstermania

    Was das Festgeld betrifft, so habe ich auch schon darüber nachgedacht, nur 20% darin anzulegen, aber da habe ich keine Chance gegen meinen Mann. Er steht der Börse sehr skeptisch gegenüber und hat dahin schon einen großen Schritt gemacht, 50% in einen ETF anzulegen. 😊 Aber das kann sich ja noch entwickeln, mal sehen….

    Ja, ich habe auch mit deutlich weniger als 50% angefangen. Inzwischen bin ich bei etwa 65%. Mal sehen wo ich so in 5-10 Jahren angekommen bin.

    Ich habe aber noch Geld aus einer KLV und einer bAV zu erwarten, so dass ich zu meinem Rentenbeginn voraussichtlich einen ausreichend großen Puffer für mehrere Jahre im 'sicheren' Vermögensteil habe.

    Mich interessiert der reine Prozentwert ohnehin weniger als die konkrete Summe. Wenn allein 10% im sicheren Teil für mehrere Jahre ausreichen, können auch ruhig 90% im Depot liegen. ;)

    Wenn ich mich erinnere, waren Direktversicherungen mal steuer- und sozialabgabenfrei, weil man ja für das Alter vorsorgen sollte. Dann wurde plötzlich beschlossen, dass man Krankenkassenbeiträge und Soli auf die Auszahlung bezahlen muss. Was ich interessant fand, war die Tatsache, dass es dafür keine Übergangsfristen gab, sondern (so sehe ich es) indirekt in laufende Verträge eingegriffen wurde. Aber das ist jetzt natürlich ein anderes Thema, hat aber auch mit Altersvorsorge zu tun und betrifft mit Sicherheit auch viele, die sich verhältnismäßig kleine Beträge vom Mund abgespart haben, um etwas für ihr Alter zurückzulegen.

    Ja, aber seit 2018 ist das auch wieder entschärft worden und es gibt einen Freibetrag bis zu dem keine Beiträge zur KV/PV anfallen.

    Blöd für die die jahrelang zahlen mussten oder gar eine einmalige Kapitalabfindung in Anspruch genommen haben.

    Bin davon wohlmöglich auch betroffen. Mal schauen wie hoch der Freibetrag 2037 ist oder wir die Gesetzeslage dann aussieht. :/

    Hat aber eben wie Du bereits geschrieben hast nicht direkt etwas mit der GRV zu tun.


    Auch in der GRV können sich Dinge zu Ungunsten der zukünftig Versicherten ändern. Ich sage nur abschlagsfreie Rente mit 63 (nach 45 Beitragsjahren). Wer Pech hatte, mußte bis 65 arbeiten, weil es dieses Gesetz eben noch nicht gab. :/

    Als ich anfing zu arbeiten war es noch die Rente mit 65. Auch wäre es denkbar das der Gesetzgeber in den nächsten Jahren noch die Rente mit 63 und Abschlägen kassiert oder die Höhe des Abschlags ändert. Ist nämlich auch so ein Konstrukt aus einer Zeit als Frühverrentung ein Mittel der Arbeitsmarktpolitik war. :/

    Wollen wir mal hoffen, dass die aktuellen Regelungen noch 10 Jahre bestand haben. Rein aus purem Eigennutz. ;)

    ...dann würde ich zufriedener sein wenn ich einen All World hätte.

    Ich habe keinen All World und bin auch ganz zufrieden. Ich habe den MSCI World und den MSCI EM.

    Ich schiele aber immer auf die Renditen der einzelnen ETF und da fragt man sich immer, was wäre wenn ich jetzt nur in den World investiert hätte? :/

    Vor 15 Jahren wäre es dann wohl umgekehrt gewesen und ich hätte mich gefragt ob man nicht nur in den EM hätte investieren sollen. :/

    Siehe auch hier: https://www.neunundvierzig.com…ien-aus-schwellenlaendern


    Wenn ich heute nochmal anfangen würde, wäre eine 1 ETF-Lösung meine Wahl! Da spart man sich das schielen. Warum ich nicht einfach umschichte? Die Steuern! ;) Also schiele ich weiter... und kaufe weiter World und EM

    Bei Erhöhung der Kapitalsteuer, Vermögenssteuer etc. wird doch viel Kapital ins Ausland abwandern…

    Kann sein. Aber auch dagegen lassen sich im Zweifel Gesetze machen. Z.B. das derjenige der im Ausland lebt und sein Kapital aus Deutschland abzieht hier seine Rentenansprüche verliert.

    Oder man führt eine Besteuerung von Immobilien ein. So ein Lastenausgleich hat es z.B. nach dem 2. Weltkrieg gegeben.

    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass irgendeine Regierung in Deutschland die Mehrheit der Bürger vor den Kopf stößt und Ihnen mal eben Ihre Altersvorsorge kürzt.

    Zumal es bereits jetzt viele Rentner gibt, die mit Ihrer Rente nur knapp oberhalb der Grundsicherung liegen. Damit hätte man dann auch nichts gewonnen, außer noch mehr Bürger die dann Anspruch auf Grundsicherungsleistungen haben.

    Angesichts der Tatsache, dass bereits jetzt 25% aus Bundesmitteln in die GRV fließen, um die Rentenzahlungen zu sichern. Da die ganzen Babyboomer jetzt in Rente gehen, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es mal auf eine Einheitsrente hinauslaufen könnte. Wie seht Ihr das?

    Angesichts der Tatsache, dass es zukünftig mit den Rentnern die größte Wählergruppe gibt und angesichts der Tatsache, dass das BVG die Wahrung des Äquivalenzprinzips in der GRV bereits mehrfach angemahnt hat, würde ich die Wahrscheinlichkeit einer Einheitsrente als ziemlich gering einschätzen.

    Die notwendigen Mittel für die Rentenzahlungen wird sich der Staat beschaffen. Könnte also darauf hinaus laufen, dass zukünftig eine andere Besteuerung auf Kapitalerträge oder sonstige neue Abgaben eingeführt/geändert werden (z.B. Vermögenssteuer, Erbschaftsteuer, usw.). Irgendwo muss und wird das Geld für die Rentner herkommen. :/

    Welche Nachteile hat denn die Dividendenstrategie?

    Dividenden entstehen nicht aus dem nix, sondern sind die Ausschüttungen der Unternehmen an denen Du über Aktien bzw. ETF beteiligt bist. Dividenden können auch gekürzt oder komplett gestrichen werden, wenn die wirtschaftliche Situation des Unternehmens schlecht ist. In der Corona-Pandemie haben viele Unternehmen die Dividende gekürzt, was man auch in der Ausschüttungsrendite des o.g. ETF für 2020 sieht.

    Auch bekommst Du halt nicht jedes Jahr einen fixen Betrag, sondern immer nur eine Dividendenausschüttung die schwankt.

    Bei einer Entnahmestrategie per Verkauf von ETF-Anteilen kannst Du genau festlegen wie viel Geld Du jedes Jahr entnehmen willst.


    Langfristig hat ein Dividenden-ETF eine schlechtere Rendite als ein MSCI World. Einfach weil im Dividenden ETF viele Unternehmen die stark wachsen und gar keine Dividenden ausschütten nicht enthalten sind (z.B. Amazon, Facebook, Tesla, usw.). Die Rendite eines ETF setzt sich eben immer aus Dividenden + Kursgewinnen zusammen.

    Kann Euch aber im Prinzip egal sein, wenn Euch allein die Dividenden zum Leben reichen. Dafür ist die Dividendenstrategie eben überaus simpel und auch nutzbar, wenn man im Alter nicht mehr so fit im Kopf ist.

    Mir gefällt die Anlagestrategie

    Bitteschön:

    Ist ja nix Neues: https://www.focus.de/magazin/a…g-liegen_id_12156077.html


    Hier das Buch von Antonacci: https://www.amazon.de/Dual-Mom…+Antonacci&s=books&sr=1-1

    Gab auch mal eine deutsche Übersetzung, die aber wohl vergriffen ist.


    Es gibt nur einen klitzekleinen Haken an der Strategie. Du musst in Deutschland als 08/15 Privatanleger Steuern auf Gewinne zahlen, wenn Du umschichtest. Das kann dann auf lange Sicht die Rendite kaputt machen.

    Aber: selbst bei einer langfristigen Anlage möchte man ja eventuell irgendwann verkaufen und diese 18,4% Steuern machen dann einen riesigen Betrag aus.

    Bei einem sehr großen Gewinn im Depot mögen dann auch Kapitalertragssteuern einen großen Betrag ausmachen. ;)

    Wobei bei Gold nach einem Jahr Gewinne steuerfrei sind. Könnte ja bei Deiner Strategie auch mal passieren. ;)

    Was ist aber, wenn man gar nicht irgendwann Alles verkaufen will, sondern immer mal nur kleine Häppchen. :/

    Die Prozentangaben meiner Strategie sind nach Parquet. Man sieht dann deutlich, wenn man verkauft, dass es einen Sprung nach unten gibt, weil man mit weniger Geld die neue Position kauft.

    Das was Du bei der kurzfristigen Sicht der Dinge nicht siehts nennt sich Steuerstundungseffekt. Die Euros, die Du einmal als Steuer abgeführt hast, können eben keine Rendite mehr machen.

    Ist auch so ein Ding, dass man auf ein paar Jahre gar nicht sieht. Der Hockeystick-Effekt kommt aber nach vielen Jahren dafür um so heftiger.

    Kann Dir ja egal sein, weil Du ja in jedem Jahr nur Plus machst und die popelige Marktrendite für Dich ohnehin keine Rolle spielt. ;)

    ... aber Saidi wechselt ja demnächst ...

    Du solltest Deine Finanzentscheidungen nicht davon abhängig machen in was Saidi, ich oder sonstwer sein Geld investierst.

    Wichtig ist das Du von Deiner finanziellen Entscheidung überzeugt bist und dann auch durchhältst, wenn es mal einige Jahre rumpelt auf dem Weg!

    Hey, ist doch ein freies Land.

    Und es würde ja auch niemanden interessieren, wenn Collinz nicht versuchen würde hier (und in anderen Foren) Kunden für Sein(e) Wikifolios zu akquirieren. ;)

    Collinz

    Darf man nochmal höflichst die Frage stellen, welche reale Rendite Du nach Steuern erzielt hast?


    BTW: Ich habe Bekannte, die in diesem Jahr schon > 80% gemacht haben. 8|

    Leider nur mit einem Unternehmen in deren Aktie dann doch nur 1.000€ stecken. :D

    Zugänglichkeit zum Markt

    https://de.wikipedia.org/wiki/Aktienart_(China)

    China A-Aktien vs H-Aktien | Ginmon Finanz-Wiki
    China ist der zweitgrößte Aktienmarkt der Welt. Aufgrund der strengen Regulierung ist ein großer Teil des Marktes für ausländische Investoren jedoch kaum…
    www.ginmon.de

    Zugänglichkeit zu einem Kapitalmarkt sieht für mich irgendwie anders aus. ;)


    BTW: Ich bin auch in China investiert (über meine MSCI EM ETF) und würde auch nicht darauf verzichten wollen, aber bis China im MSCI World auftaucht dürften noch Jahrzehnte vergehen.

    Auch hier liegst du vollkommen richtig.

    Nein, das ist nicht richtig.

    Es kommt eben nicht nur auf die 'Performance' (Wirtschaftsleistung) eines Landes an. Damit ein Land bei den Industrieländern 'mitspielen' darf müssen auch politische und rechtstaatliche Standards eingehalten werden.

    Um es mal klar zu sagen: Bis ein Land wie China bei den Industrieländern im Index auftaucht, werden noch einige Änderungen im politischen/rechtsstattlichen System Chinas erforderlich sein, selbst wenn das Land in einigen Jahren die größte Volkswirtschaft der Erde sein wird!


    BTW: Die Politik spielt dabei auch ein gehöriges Wort mit. Die großen Indexanbieter sitzen in den USA. Auch dort wird also bestimmt 'wer mit am Tisch' sitzen darf. ;)

    Wenn ein Land im EM nicht performt, fliegt es raus.

    So einfach ist es nicht!

    Damit ein Land überhaupt in einem bestimmten Index aufgenommen wird, muss dieses Land bestimmte politische/wirtschaftliche Anforderungen und Standards erfüllen. Diese lassen sich beim jeweiligen Indexanbieter einsehen.

    Und es kommt vor, dass sich einzelne Indexanbieter uneinig sind, ob ein Land z.B. zu den Industrieländern oder zu den Schwellenländern zählt.

    Südkorea ist z.B. lt. MSCI Definitionen noch ein Schwellenland, während FTSE Südkorea bereits zu den Industrieländern zählt.

    Russland z.B. ist 2022 aus den Indizies geflogen, weil es keinen freien Kapitalverkehr mehr gibt und nicht weil die Wirtschaft nicht mehr performt.


    Daher ist z.B. ein MSCI ACWI oder ein FTSE All World so ungemein praktisch. Du bist mit diesen Indizies in 85% bzw. 90% der weltweiten Aktien-Marktkapitalisierung investiert. Wie sich diese Marktkapitalisierung heute, in 10 oder 20 Jahren aufteilt kann Dir völlig egal sein. Du wirst immer in diese 85% bzw. 90% der weltweiten MCAP investiert sein.

    Statt am Ende des Jahres ETF-Anteile zuverkaufen mit einem Gewinn unter 5820 EUR und am gleichen Tag wieder zu kaufen, ist es nicht sinnvoll jeweils von einem Kind A Anteile auf das andere Kind B zu übertragen.

    Vorsicht!

    Das Depot gehört jeweils Kind A und Kind B! Du darfst nicht einfach so Anteile zwischen den Kindern hin und her übertragen.


    Sorg dafür, dass Du die einzelnen Depots im Rahmen der Möglichkeiten steuerfrei hältst und gut.

    Ich denke das wird irgendwann zu Problemen mit der Schenkungssteuer führen. Denn unter Geschwistern sind nur 20.000 Euro alle 10 Jahre steuerfrei. Wenn man jedes Jahr ETF Anteile im Wert von mehreren Tausend Euro hin- und her transferiert, dann kommen da schnell die 20.000 zusammen.

    Das Depot gehört dem jeweiligen Kind und wird nur durch die Erziehungsberechtigten verwaltet bis die Kinder volljährig sind. So eine 'Schenkung' wäre dann schon eine rechtliche Grauzone.

    Du scheinst mir recht 'Sprunghaft' in deinen Ansichten zu sein was Dein Anlageverhalten angeht.

    Und ohne Dir zu Nahe treten zu wollen, glaube ich nicht, dass es einem Menschen in Europa aktuell gelingt wirklich 'nachhaltig' zu leben. Also in dem Sinne, dass ein Europäer nur den Anteil an Ressourcen ausschöpft der Ihm rein pro Kopf eines Erdlings zustehen würde. :/

    Wenn alle Menschen auf der Erde so 'nachhaltig' leben wollen wie wir brauchen wir einige Planeten mehr. :/

    Die Frage, ob es uns gelingen wird unseren Ressourcenverbrauch so weit zu verringern, dass wir individuellen Wohlstand und Freiheit und wirkliche 'Nachhaltigkeit' erreichen können vermag ich nicht zu beantworten.

    Ich werfe aber einfach mal die Frage auf, wie man mit Menschen umgehen will, die gar kein oder nur ein sehr geringes Interesse an 'Nachhaltigkeit' haben? :/

    Ich für meinen Teil würde nur äußerst ungern auf mein wenig nachhaltiges Hobby verzichten wollen und auch eine Beschränkung von Fernreisen wäre für mich eigentlich nicht hinnehmbar.

    Hilft es jetzt, dass ich weniger Fleisch esse wie früher oder viele Dinge gebraucht kaufe?:/

    JustMy2Cent

    ..., dass der verstorbene Partner nicht nur - möglicherweise sehr viel - in die GRV einbezahlt hat, sondern zusätzlich auch noch sehr gut privat vorgesorgt hat.

    DU hast viel in die GRV eingezahlt. Dadurch hast DU Dir einen entsprechenden Rentenanspruch erworben.

    Dein Partner hat wenig in die GRV eingezahlt und hat dementsprechend auch nur geringere Rentenansprüche gegenüber der GRV. Daran kann ich im Grundsatz erstmal absolut nichts falsches erkennen.

    Und das im Falle einer Witwenrente (inzwischen) auch sonstige Einkünfte angerechnet werden finde ich durchaus richtig. Wer nicht bedürftig ist, muss auch nicht vor der Solidargemeinschaft mitversorgt werden.

    JustMy2Cent

    Oder doch lieber warten, bis sich der Kurs vielleicht erholt hat?

    Geld was weg ist ist weg!

    Es zählt einzig die zukünftige Gewinnerwartung. Wenn Du der Ansicht bist, dass der Energie-ETF in Zukunft eine bessere Rendite erzielt als der MSCI World ETF, dann solltest Du Dein Geld dort investiert lassen.

    Wenn Du aber der Ansicht bist, dass zukünftig der MSCI World ETF eine bessere Rendite erzielt, solltest Du Dein Geld dort investieren.


    Generell sollte man sich solche Branchen/Sektorwetten immer gut überlegen. Es gibt immer den 'heißen Scheiß' der gerade besser läuft als der breite Markt. Nur muss man dann in so etwas investieren bevor der 'heiße Scheiß' seinen Kurssprung macht und auch wieder verkaufen bevor der Hype vorbei ist

    Ich halte mich von solchen Wetten fern und investiere mein Geld stur in den breiten Markt.

    JustMy2Cent

    Hallo No worries und Herzlich-Willkommen im FT-Forum,

    zunächst mal: Schaut nicht zurück. Wie Ihr Euer Geld mal angelegt habt, bringt Euch nix für die Zukunft!

    Das wichtigste: Ihr habt schon mal einen Plan wohin die Reise gehen soll. Ein Plan ist schon mal gut, da man dann schauen kann, ob sich dieser Plan realistisch umsetzbar ist.

    Wir möchten beide eher in Rente gehen mit 63 mit Abschlägen. Ich werde die letzten 5 Jahre vermutlich kein Einkommen mehr haben, es sei denn, meine gesundheitliche Situation bessert sich noch. Wir kommen aber sehr gut mit einem Einkomme

    In der Rente wird es aber nicht so üppig (ich denke, es werden so ca. 3000 € für uns beide zusammen), ...

    Habt Ihr schon einen Beratungstermin bei der GRV gehabt? Wenn nicht, lasst Euch beraten. Ist kostenlos und unverbindlich. In dem Zuge könnt Ihr Euch dann auch ausrechnen lassen, welche Rente Ihr denn genau zu erwarten habt wenn Ihr mit 63 und Abschlägen in Rente geht.

    Wie hoch ist die Differenz zwischen der zu erwarteten Rente und Euren Lebenshaltungskosten (Rentenlücke)?

    Schon mal darüber nachgedacht, dass Ihr den Abschlag in der Rente auch ausgleichen könnt? Oder auch nur einen Teil?

    Im Idealfall reicht Eure Rente aus um Eure Grundbedürfnisse zu decken. Das wäre dann schon mal gut, da Ihr dann nicht zwingend auf Erträge aus Eurem Vermögen angewiesen seid.

    Diese Frage würde ich zunächst mal voranging klären, damit Ihr belastbare Zahlen habt, welche Finanzmittel Ihr so benötigt.


    Das ist jetzt ausdrücklich keine Anlageempfehlung!

    Es gibt neben den 'Klassikern' (MSCI World, MSCI EM) auch viele andere ETF. So gibt es spezielle Dividenden-ETF, die nur Unternehmen enthalten, die regelmäßig Dividenden enthalten (z.B. Vanguard All World High-Dividend). Der Vanguard All World High-Dividend schüttet so 3-3,5% p.a. an Dividenden aus. Bei einer Anlagesumme von 200.000€ könntet Ihr also mit ca. 6.000-7.000€ p.a. an Ausschüttungen rechnen (Brutto).

    Und das auch recht Inflationssicher.


    Wenn Euch allein die Ausschüttungen reichen um Euch damit den Unruhestand zu versüßen könntet Ihr den ETF sogar irgendwann vererben.

    Dividenden kommen einfach so, ohne das man etwas verkaufen muss. Das Geld (Dividenden) dann auch auszugeben fällt vielen Menschen dann leichter als wenn Sie ETF-Anteile verkaufen müssen um daraus Kapital zu generieren.

    ArminL.

    Ich werfe noch den Vanguard ESG Global All Cap in den Ring: https://extraetf.com/de/etf-profile/IE00BNG8L385

    Wenn schon denn schon (breuter diversifiziert, günstiger). ;)


    Aber auch Deine Wahl ist hinreichend breit diversifiziert. Fang einfach erstmal an und ziehe Deinen Plan erstmal 10 Jahre durch. Und dann schau mal weiter.

    Ich trau mich schon nicht 5 Jahre in die Zukunft zu sehen und wie und wohin sich die Weltwirtschaft in den nächsten 40 Jahren entwickelt. :/