Beiträge von monstermania

    Bargeld Geld bekomme ich als Kunde einer Direktbank auch bei jedem Rewe/Penny. :/

    Einzig, eine Bareinzahlung von Geld auf das Konto wäre ein Problem. Ist aber in der Praxis kein Problem, da ich schon seit Jahren keine Bareinzahlung mehr gemacht habe.

    Dabei spielen natürlich auch die absoluten Zahlen eine Rolle. Die Frage ist, ob Du Dir eine Entnahme in der gewünschten Höhe auch problemlos einige Jahre leisten könntest, wenn die Börsenkurse mal um 50% einbrechen. Wenn das kein Problem für Dich ist, kann man ganz entspannt weiter investiert bleiben.


    Wenn Du bare nicht gerade ein 7 stelliges Depot hast, solltest Du für Dich überdenken, welchen Teil Deines Geldes Du noch selbst ausgeben möchtest und welchen Teil Du evtl. vererben willst. Solche Dinge wie Pflegefall lasse ich jetzt einfach mal außen vor.

    Ich selbst bin noch kein Rentner, plane aber zu meinem Rentenbeginn meinen voraussichtlichen Finanzbedarf für 5 Jahren in sicheren Geldanlagen vorzuhalten (Urlaube, Hobbys, KFZ, usw.). Alles was darüber hinaus geht möchte ich nach Bedarf/Marktlage aus meinem Depot entnehmen.

    Ich möchte einfach vermeiden, dass ich als Rentner mit 70 oder 75 nochmal in Schwitzen komme, weil die Börsen gerade verrückt spielen. Da will ich meine verbliebenden Jahre möglichst sorgenfrei genießen.

    Das stimmt natürlich. Wer wenig Steuern zahlt, hat davon nix bzw. wenig. Sie steuert aber etwas, indem sie weitere Fahrwege (unabhängig vom Verkehrsträger!) attraktiver macht. Das dankt der ländliche Raum.

    Das sollte aber m.E. unabhängig von der Steuerlast passieren. Man könnte das ja umgekehrt zur kalten Progression gestalten. Sprich wer wenig verdient bekommt grundsätzliche einen Pendlerzuschuss unabhängig von der Steuerlast , wer mehr verdient bekommt immer weniger Pauschale, bis derjenige der viel verdient gar nix mehr bekommt.

    Dann würde da wenigsten den Menschen zu Gute kommen, die das Geld wirklich brauchen. Ich glaube kaum, dass Jemand der gut verdient und dafür einen weiten Fahrweg im Kauf nimmt dann seinen Job aufgibt. Oder er rechnet dann mal genau nach, ob nicht ein etwas schlechter bezahlter Job in seiner Nähe evtl. unter dem Strich doch lohnender wäre. :/

    Also, wenn ich sicher wüsste, das Rentenalter nicht zu erleben, würde...

    Nun ja,

    dafür könnte man ja eigenhändig sorgen! :evil:


    Aber mal im Ernst. Ich liebe das Leben und hänge da auch dran. Und natürlich habe ich auch Monte-Carlo-Simulation mit meinem Depot gemacht.

    Zwischen 280K€ und 730K€. Wahrscheinlich irgendwas mit 400K€. Wenn das so klappt, wäre ich glücklich. Dazu dann noch ein Alter von 85+. Jackpot!

    300K€ sollten bei meinem geplanten Rentenbeginn mit 63 mindestens sein. Sonst würde ich wohl noch 1-2 Jahre dran hängen.

    Und jetzt einfach mal weitermachen und erstmal 62 werden! 8)

    Und ich dachte, du bist eigentlich knallharter Auto-Fan! Bin jetzt echt positiv überrascht!

    Ich bin Petrolhead durch und durch (Motorrad).

    Trotzdem kann man ja ein Privileg, dass eine bestimmte Klientel bevorzugt schlecht finden. Steuern sollen m.E. eine 'Steuerungsfunktion' übernehmen. Und insbesondere bei der Firmenwagenregelung sehe ich eher eine Subvention der Autoindustrie auf Kosten der Mehrheit der Steuerzahler.

    Auch die Pendlerpauschale entlastet nur Leute, die eh viel Steuern zahlen. Wer ein geringes Einkommen hat und nur wenig Steuern zahlt, hat davon zumeist kaum etwas.

    JustMy2Cent

    Wenn es Dich nicht stört ist es total egal!

    Ich habe auch 2 MSCI World und 2 MSCI EM ETF in meinem Depot. Bis zu meiner Rente wird mit ziemlicher Sicherheit jeweils ein weiterer ETF dazu kommen.


    Vorteil (Deutschland): Beim Verkauf von ETF-Anteilen kann ich immer Anteile von dem ETF verkaufen, der die niedrigsten Gewinne angehäuft hat. Darauf sind dann die geringsten Steuern zu zahlen. Wie die steuerliche Situation in AT ist weiß ich allerdings nicht.

    Und auch wenn Du cool und lässig mit dem möglichen Tod umgehst … mehr als die Rechnung mit Wahrscheinlichkeiten hat man nicht und auch Du gehst damit um, ob Du es weißt oder nicht.

    Der Tod ist halt nicht der 'Worst Case'! :/

    Eine schwere Krankheit kann wesentlich schlimmer sein als der plötzliche Tod. Insbesondere auch für Angehörige.

    Aber hey, ich will Leben und mein Leben genießen! Aber das Depot ist eben nicht Alles.

    Du hast über Deine Monte-Carlo-Modellrechnung jetzt eine 80%ige Wahrscheinlichkeit ermittelt, dass man nachher mit einem Geldbetrag zwischen 275K€-990K€ dasteht.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass ich als Mann 67 werde liegt lt. den Sterbetafeln von 2021 bei 76,6%. Ich gehe mal davon aus, dass meine Alterskohorte etwas besser dasteht. Sagen wir also mal, ich habe eine 85%ige Wahrscheinlichkeit 67 zu werden. :/


    Wie groß ist jetzt die Gesamtwahrscheinlichkeit, dass ich als männlicher ETF Anleger überhaupt in den 80% Korridor schaffe? Bin jetzt nicht so der Stochastiker.

    Denn ich bin mir ziemlich sicher: Wenn Deine Wahrscheinlichkeit zu Sterben nicht bei 1/7 liegen würde, sondern Deine Wahrscheinlichkeit zu Überleben bei bspw. 1/35, würdest Du jetzt anders leben und sparen.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich unabhängig von der konkreten Überlebenswahrscheinlichkeit genau so anlegen würde wie jetzt auch. :/

    Ich kann es mir zum Glück leisten trotz meiner Investition mein Leben einfach weiter zu leben. Sprich ich spare/investiere nur das an Geld was eh 'über' ist.

    Selbst eine nur 10 prozentige Chance mit einem stabilen ETF-Depot entspannt Alt zu werden, sehe ich als besser an als die 100%ige Gewissheit ohne ETF-Depot alt zu werden und den Gürtel dann zwangsweise Enger schnallen zu müssen.


    Und mein Todesdatum zu kennen würde mich auch nicht glücklich machen. Da ist mir die Ungewissheit lieber. So kann ich jeden Tag aufs neue genießen als wenn es der letzte wäre! ;)

    Jup,

    wenn es nach mir ginge sollte man die Pendlerpauschale komplett streichen. Und das Firmenwagenprivileg gleich mit.

    Und natürlich darf man weiter einen Firmenwagen haben/fahren, aber dann bitte so versteuern, dass auch die tatsächlichen Kosten auflaufen, die Jemand hätte, wenn er sich den gleichen Wagen Privat kaufen würde.

    Ich hatte vor 20 Jahren auch mal Firmenwagen. Und da waren mir die Spritkosten oder der Verbrauch aber so was von egal. Spritkosten zahlt ja die Firma. Mir dünkt es, dass es vielen Firmenwagenbesitzern heute ganz ähnlich geht. ;)

    Das klingt schon machbar. Ihr habt jetzt meine Interesse an der Sache geweckt und werde mir auf jeden Fall mehr Zeit nehmen und noch überlegen, mich rumlesen. Kleine technische Frage, wie öffnet man am Besten einen kostenloses Depot? Danke.

    Evtl. hast Du bereits ein Konto bei einer Direktbank (ING, DKB, usw.) Dann kannst Du einfach dort ein Depot eröffnen.

    Ansonsten einfach hier lesen: https://www.finanztip.de/wertpapierdepot/depoteroeffnung/


    Vielen Dank. Das klingt natürlich wunderbar, aber ist auch gleichzeitig bezweifelnd.

    Als ich FondsWeb entdeckt habe, habe mir gedacht: "warum geht einer einfach nicht rein, sortiert nach Performance - letzte 5/10 Jahre - absteigend und kauft die ersten 2-3 Produkte?".

    Alles, was so einfach und mathematisch klingt, muss doch eine Falle haben, sonst wären wir alle reich! Also warum ist dieses hema gleichzeitig so schwierig, und doch laut euch so einfach?

    1. Die Renditen der Vergangenheit erlauben keine Aussage für die Zukunft!

    2. Eine Investition in einen marktbreiten Aktien-ETF braucht Zeit! Alles unter einem Anlagehorizont 15 Jahre ist mehr Spekulation und keine Geldanlage.

    https://guidingdata.com/risiko-etf-sparplaene/


    Man kann das Risiko minimieren in dem man unterschiedliche Anlageklassen (z.B. Aktien, Renten, Rohstoffe, Immobilien) miteinander kombiniert. Gleichzeitig beschränkt man damit aber auch die mögliche Renditeerwartung.


    Die einfachste Kombination wäre einen Geldbaustein und einen weltweiten Aktien ETF zu nutzen. Je höher der Aktienanteil und so höher ist die pot. Renditewahrscheinlichkeit aber auch das Risiko.

    Ich investiere nur das an Geld in Aktien-ETF, was ich voraussichtlich die nächsten Jahre nicht benötige.

    Fazit: Ohne Risiko keine Rendite.


    Ich empfehle auch erstmal ein Lesen zumindest des Buches von Prof Weber.

    Der Finanzwesir hat mal wieder einen netten Artikel veröffentlicht. Nur mal so zum Thema 7% p.a. und Sparplan für die Altersvorsorge.

    https://www.finanzwesir.com/blog/msci-world-sparplan-dekaden


    Und Du kannst dir von Wahrscheinlichkeiten nix kaufen. Wenn Du Pech hast sitzt Du in dem Flugzeug, das abstürzt!

    Und ja, ich bin absoluter Optimist. Daher investiere ich mein Geld in die Weltwirtschaft. Ich sehe eher die Chance als das Risiko! :)

    Rente: Jeder Siebte Deutsche stirbt vor Erreichen des Rentenalters - Berliner Morgenpost
    Der Titel ist irreführend.
    "Insgesamt 14,4 Prozent der Verstorbenen waren im Jahr 2019 unter 65 Jahre – und erreichten damit nicht das gesetzliche Rentenalter."

    Ich kann mir nix dafür kaufen, dass Frauen länger leben. Ich bin nun mal ein Mann. Daher rechne ich auch nur mit den Zahlen der Männer.


    2021: 515.559 Sterbefälle von Männern insgesamt. In der Altersgruppe 50-65 gab es 83.140 Todesfälle. Macht einen Anteil von 16,13% der Todesfälle die allein innerhalb dieser Altersgruppe bei Männern auftraten!

    2020: waren es 15,91%

    2919: waren es 16,24%


    Quelle: https://www-genesis.destatis.d…me=12613-0003#abreadcrumb


    Das heißt ich als Mann mit 50+ habe eine Wahrscheinlichkeit von > 10%, dass ich in den nächsten Jahren bis 65 sterbe. Ich baue natürlich darauf, dass meine Alterskohorte etwas besser dastehen wird. :/

    300-400k als Depotsaldo oder eine Depotsaldo mit dem Kaufkraft von heutige 300-400k

    Kennst Du die Inflationsrate der nächsten 10-15 Jahre. Oder die konkrete Rendite des Weltaktienmarktes? Oder die Rentensteigerungen? Oder...:/

    Ich auch nicht. Also nehme ich die aktuellen Zahlen und lege etwas Puffer drauf.

    Konkret schauen wo ich stehe werde ich eh erst mit 62. Entweder beantrage ich dann meine Rente weil es 'reicht' oder ich muss im 'Worst Case' länger arbeiten.

    Evtl. fahre ich mich ja auch bis zur Rente noch mit dem Motorrad tot und ein anderer Mensch freut sich über meine Organspende. Dann spielt es eh keine Rolle mehr für mich.


    Aktuell erlebt rund 1/7 aller Männer in Deutschland nicht das 65 Lebensjahr. :/ Da bekommt das Wort Risiko eine ganz andere Bedeutung.


    Nur mal so als Einwurf … bei allen Plänen kann ich nur raten, mal mit ein paar Monte Carlo-Simulationen zu spielen, wo man sich am Ende des Tages mit welcher Wahrscheinlichkeit einfinden könnte.


    Das kann man zB hier machen: https://www.portfoliovisualizer.com/monte-carlo-simulation

    Alls schon durchgespielt.

    Nur was nutzt es wenn Du z.B. vorher stirbst (siehe Sterbetafeln).

    Um es mal so zu sagen: Mir wäre eine leicht unterdurchschnittliche Rendite bei einer überdurchschnittlichen Lebenserwartung lieber als eine stark überdurchschnittliche Rendite und eine stark unterdurchschnittliche Lebenserwartung! ;)

    Nur mit aussuchen ist da leider nicht. Schicksal halt.

    Wie hast du denn diese markante Grenze bestimmt?

    So mit 50+ kann man langsam hochrechnen wie viel Rente man mit 63 (und Abschlägen) bekommt. Dann weiß ich wie viel Geld ich im Monat brauche um meinen aktuellen Lebensstil beibehalten zu können.

    Gemäß der 4% Regel wären es bei 300K€ 12.000€ p.a. vor steuern, die ich aus dem Depot entnehmen könnte. (https://guidingdata.com/trinity-studie-4-prozent-regel/)


    Würde mir zusammen mit meiner Rente reichen. Klar, 400K€ oder mehr wäre noch besser.;) Ich gehe aber eher konservativ an die Depotentwicklung heran. Mal sehen, was Mr. Market so aus meiner Investition macht.

    PS: Ich habe auch noch eine uralte Kapitallebensversicherung am laufen.

    Euer Punkt macht natürlich Sinn. Wer Zeit investiert und selber ein Experter wird, kann natürlich viel billiger arbeiten, was am Ende mehr Gewinn bedeutet, ABER nur wenn mann wirklich Bewusst wird, und das dauert Zeit, und man ist im Prinzip nie fertig, und irgendwann ist man Stunden am Tag damit beschäftigt. Diese Zeit habe ich einfach nicht. :(

    Wenn Du einmalig Deine Vermögensaufteilung festgelegt hast, läuft es im Prinzip völlig von allein. Ich habe Anfang 2019 angefangen mich mit meinen Finanzen auseinanderzusetzen und mich eingelesen (Chancen und Risiken!). Bis dahin war mein Geld sicher in Versicherungen und Bausparverträgen angelegt.

    Seit 2020 habe die Bausparverträge alle aufgelöst und einen großen Teil meines Geld in mein eigenes Depot umgeschichtet (weltweite Aktien-ETF).

    Aufwand max. 3-4 Stunden pro Jahr. Und das auch nur, weil ich alles auch in Excel erfasse.

    Man muss halt nur erstmal anfangen!

    Das Ziel könnte sein in einen Weltweiten ETF-Fond zu investieren und das wars.

    Nur, WARUM man das machen sollte statt einem Verkäufer viel Geld für nix zu geben, dass muss man erstmal verstehen.

    Genau so ist es!

    Gtz

    Ruhig bleiben. Wenn Ihr jetzt schon jahrelang abgewartet habt kommt es jetzt nicht mehr auf ein paar Wochen/Monate an!

    Liest Euch in Ruhe etwas ein.

    Eine m.E. gute Empfehlung für absolute Anfänger ist das Buch des Finanzwesirs:

    https://www.amazon.de/Finanzwe…hvtargid=pla-564710833370


    Prof. Martin Weber hat ebenfalls ein sehr gutes Buch geschrieben, dass sogar kostenlos verfügbar ist: https://www.arero.de/fileadmin…ach_investieren_ebook.pdf


    Ein extrem wichtiger Punkt bei einer Geldanlage sind die Kosten. Die Kosten der Geldanlage ist der einzige Punkt, den Ihr aktiv beeinflussen könnt.

    Auf die Rendite könnt Ihr nur wenig direkten Einfluss nehmen. Die Kosten fallen aber jedes Jahr an, egal ob die Rendite hoch oder niedrig ist!


    Finanztip sagt: Finanzen kannst Du selbst. Und genau so ist es auch!

    Zum Thema DVAG empfehle ich mal hier herein zu schauen:

    https://hartmutwalz.de/?s=dvag


    PS: Die angebotenen Produkte sind viel zu komplex (teuer).

    Findest du es OK mehr als 25km/h innerorts zu schnell zu fahren?

    Nö, finde ich nicht OK!

    Kann aber rein aus Unachtsamkeit passieren, wenn man sich auf einer unbekannten Straße bewegt und die eigentliche Ortschaft bereits wieder verlassen hat, das Ortschild aber dummerweise doch erst 500m weiter nach dem letzten Bauernhof des Ortes steht.


    PS: War außerorts in einer 70'er Zone. Und uns war auch voll bewusst, dass wir mit rund 120 zu schnell waren! Aber mit 70 machen die Kurven dort halt keinen Spaß. ;)

    Und, macht es die Sache jetzt moralisch irgendwie besser? :/

    Wenn man einen Fehler macht, muss man halt dazu stehen.

    Das Szenario (Rente erahnbar und 2 Mio. auf dem Konto) klingt doch schon nach "ausgesorgt", oder nicht?

    Leider hab ich keine 2 Mio.

    Gut die Rente ist mit 50+ langsam erahnbar. Aber das mit den 2 Mio. leider bei weitem nicht. Brauche ich aber auch nicht.

    Wenn zu meinem Rentenbeginn mit 63 300-400K im Depot liegen reicht mir das völlig aus. Ich will ja nur so entspannt weiterleben wie jetzt auch und mich nicht als Rentner noch in einen Sportwagen quälen müssen.;)