Beiträge von JDS

    ... der seriöse Käufer fragt sich: "Was habe ich davon, wenn ich den Titel kaufe?"


    Wie lange läuft er noch? Warum ziehst du die Forderung nicht selbst ein?

    Wahrscheinlich ja, wenn der Zeitraum lange genug ist. In der Vergangenheit gab es aber auch Börsenphasen, wo es nach einem Crash 10-15 Jahre bis zur Erholung dauerte. Wenn Du eine solche Phase durchhalten kannst, ohne den ETF verkaufen zu müssen, dann kannst Du das machen.

    ... es steht aber nirgendwo geschrieben, dass ein ETF-Investor tatenlos zusehen muss, wenn die Kurse - durch einen Crash bedingt - fallen. In solchen Phasen, die alle bislang indiziert waren, reduzierst du die Gefahr Verluste einzufahren, indem du verkaufst.

    Moin Apoka


    auch wenn in der heutigen Zeitkaum jemand Wert auf Rechtschreibung und Grammatik legt, so würde ich an deiner Stelle und im Hinblick auf die geplante/geträumte Beratungstätigkeit mich mal kurz auch darum kümmern. Sorry für diesen Seitenhieb! Ich würde mich von niemandem beraten lassen, der Verben wie "Beraten" oder "Empfehlen" groß schreibt ;)

    ... ähhh ... ich haue beim Schnellschreiben auch oft Fehler rein ... aber ich berate auch niemanden gegen Honorar.


    Weitere Punkte... die du in die Überlegungen einbeziehen solltest: Beim Metzgermeister vor Ort kann ich nicht Medizin studieren. Und der Friseur zeigt mir nicht, wie man Sachertorten backt.

    Was qualifiziert dich? Hast du aus 10.000 Öcken drei Millionen gemacht? Oder kennst du dich so ein kleines bisschen mit Finanzprodukten aus?


    Abgesehen davon ... wir leben mit Menschen zusammen, die auf "Geiz ist geil" geprägt sind. Diejenigen, die eine solide, fundierte Beratung nötig haben und sicherlich sehr davon profitieren würden, wollen sie sich nicht leisten.

    An diejenigen, die sich die Beratung leisten können, wirst du nicht herankommen... sie haben sie i.d.R. nämlich nicht nötig.


    Also, womit willst du Geld verdienen?


    Geh' mal auf die Seite der KfW und lade dir die Checklisten für angehende Unternehmer runter (Sektion Business Plan). Beschäftige dich damit und stelle ernüchtert fest, dass du es nicht weit schaffen wirst...


    Übrigens liegt nach meinen Erfahrungen das "Problem" nicht im Defizit der Bevölkerung hinsichtlich von Anlageformen und -möglichkeiten, sondern viel tiefer... bei Mangel an Planung, Disziplin im Umgang mit Geld, im Sparverhalten bzw. der Chance, überhaupt sparen zu können.


    Du darfst jetzt gerne denken, der JDS ist ein arrogantes A.......h! Kannst mir aber glauben, dass ich mir in den letzten etwas über 30 Jahren schon zwei, drei Hörner abgestossen habe.


    Ich möchte dich absolut nicht demotivieren!!! Wenn du Ideen hast, auf die das Volk abfahren wird, so gönne ich dir von ganzem Herzen deine Erfolge!!!

    Die Abschlussgebühren sind ja größtenteils die Provision für Horbach (wie können die mit einem guten Gewissen leben?).

    Mit solchen Aussagen muss man vorsichtigt, wenn nicht sogar zurückhaltend sein; wir sind hier öffentlich!

    Diese Provisionen sind "historisch" relativ hoch eingetütet. Bis 50 Promille von der Berechnungsgrundlage (Versicherungssumme oder Beitragssumme oder oder...) zahlten und zahlen Versicherer dem jeweiligen Vermitttler bzw. der Vermittler-Organisation, damit solche Verträge an den Mann oder an die Frau gebracht wurden/werden. "Früher" war dies intransparent und wurde gar nicht kommuniziert, inzwischen muss es dem Interessenten eröffnet werden... aber der liest und/oder versteht es nicht oder erkennt die Tragweite nicht.

    "Betrug" oder "Verbrechen" ist demnach etwas anderes ;) - wir reden von Vertragsfreiheit.


    Und wegen des guten Gewissens brauchst du dir keinen Kopf machen! In den Köpfen der Abschlussvermittler tickt es anders als bei uns Verbrauchern. Entweder habe die Jungs und Mädels extrem wenig an Finanzbildung mitbekommen und eine Übersicht über den Markt und verschiedene Alternativen zur Altersversorgung sind ihnen ganr nicht bekannt... oder sie kennen sich aus uns "beraten" wider besseres Wissen... aber immer mit der Provision im Blick.

    Das Sparbuch ist ein Buch, das man sich sparen kann!


    Weshalb nicht einfach hergehen und das Spargeld in einen ETF packen? Die ETF- Anteile können den Kids später übertragen werden; niemand muss die Anteile verkaufen. Die Kids können die ETF weiter halten und bei Bedarf Anteile verkaufen.

    Tobias,

    mein Kommentar war nicht als Kritik gemeint!!!

    Ich wollte nur ganz vorsichtig bemerken, dass das Auswandern wegen capital gains tax schon in der „Aufbauphase“ erfolgen sollte.

    Nachteile gibt’s dabei natürlich auch... Kosten und Steuern, wenn der „Verzehr“ des Kapitals beginnt. Und mit 50k braucht man gar nicht daran denken...

    Ich denke, earlybird wird sich mit der Abgeltungssteuer abfinden müssen, wie wir auch ?

    Das hat aber nichts mit meiner Frage zu tun.


    Wenn ich nach 30 Jahren Steuern im 5 oder 6 stelligen Bereich zahlen muss mach ich mir lieber jetzt schon Gedanken wie oder ob ich das vermeiden oder

    Das mit der Steuerlast hatte ich doch erwähnt! Nüchtern mit einrechnen!

    Viel reduzieren kannst du nicht.

    Selbst über eine Juristische Person lässt sich da nur gaaaaanz wenig schieben!


    Planen kann man ja letztendlich nur worauf man aktiv Einfluss nehmen kann.

    Genau! Wenn du an ein Pantoffeldepot denkst, kannst du nur den Input planen; der Rest steht in den Sternen.

    Da du aber von hohen Gewinnen sprichst (6stellig), gehe ich mal davon aus, dass sich angesichts der Höhe des Depotwertes ein etwas aktiveres Investieren / Pflegen des Depotbestands lohnen würde. Und dieses aktive Pflegen kann man sehr wohl planen! Wobei die Ergebnisse nicht von vorne herein stehen. Du kannst sie aber etwas steuern... und brauchst dich nicht in 30 Jahren überraschen lassen.

    Hallo Community,

    Wer in Aktien Investiert hat ja den Traum irgend wann mal einen Tenbagger oder einen Multibagger zu erwischen. Und damit vielleicht früher in Rente zu gehen oder sich finanzielle Freiheiten zu schaffen.

    Wenn man das vielleicht irgendwann mal geschafft hat und an das Geld ran möchte kommt der Staat und möchte seinen Anteil.

    ... mich stört das Wort „vielleicht“! Wer früher in Rente gehen will oder erreichen will, dass er nicht mehr arbeiten muss, der plant!!!

    Damit meine ich, ein Ziel (Kapital, Betrag) zu definieren, das zu einem bestimmten Zeitpunkt erreicht sein soll, und die nötigen Aktivitäten zu planen.

    Die Steuern werden dabei ganz nüchtern berücksichtigt.

    Bei einer Sparrate von 1.000€ im Monat und 7% Rendite brauchst du 28 Jahre bis zum Mio. Bei 10% Rendite „nur“ 23 Jahre und bei 15% nur noch knapp 19 Jahre.

    Bei 5.000€ monatlich und 12% Rendite hast du die Mio nach 10 Jahren.