... na ja... jeder, wie er will?
Cooper, du darfst mit deinem Geld machen, was du willst.
Wenn ich mal ca. 30 Jahre zurück schaue, dann haben sich die Preise für Brötchen vom Bäcker mehr als verzehnfacht, die Preise für Kraftstoffe etwa vervierfacht...
Die Einstiegslöhne stiegen etwa um das Drei- bis Vierfache...
Du kannst dir gerne selbst ausrechnen, welche Teuerungsraten wir erlebt haben. Wie es sich diesbezüglich bis zu deinem Rentenalter entwickeln wird, wird sich zeigen.
Alle 5 Jährchen das Balanceing zu checken ist schon mal nicht ganz verkehrt... besser wäre noch, sich seine Finanzen wenigstens einmal pro Jahr zu betrachten und darauf hin zu prüfen, ob die „Ziele“ noch passen und mit der eingeschlagenen Strategie auch erreicht werden können.
Mit den beispielhaft erwähnten 250k wirst du in etwa 30 Jahren eine Kaufkraft von irgendwo zwischen 60k und 140k (extrem optimistisch) verglichen mit „jetzt“ haben.
Natürlich kann‘s auch passieren, dass unsere Währung dann RMB heißt und die Amtssprache Mandarin?
Ich will damit nur ein paar weitere Gedanken anregen, das Szenario mit den sch... Anleihen noch einmal zu überdenken. Für einen Kapitalerhalt braucht‘s mehr, als die Anleihen hergeben. Breit gestreute ETF schaffen es gerade so eben, einen Schnaps darüber zu liegen und das Kapital marginal zu erhöhen.
Folglich hält der Schlaue die Aktienquote hoch... und lässt sie auch im Alter bei >70%. (ganz allgemein! Einige fahren bewusst und abhängig von Wissen, Erfahrungen, dem Lifestyle... andere Quoten)
Die verbleibenden bis zu 30% sind Cash (unterm Kopfkissen bzw. Tagesgeld), mittelfristig gebundene Anlagen (Fetzgeld), ein paar kleine Riegelchen Gold (10 kg reichen dicke ?). Und wer es absolut nicht lassen kann und es sich leisten kann und will, der darf auch gerne etwas mit Immobilien anstellen.
Was du, Cooper, als „sicher“ betrachtest, würde ich zum „vermeintlich sicher“ abwerten. (persönliche Meinung)
Und die „Lücke“, die du dir vermutlich ausgerechnet hast, würde ich auch nicht in Stein gemeißelt sehen.
Also, die Private Altersversorgung lieber etwas großzügiger Dimensionieren. Immer daran denken, Leute mit einfachen Millionenvermögen (etwa jeder 25. Haushalt) sind heute schon nicht reich!