Beiträge von JDS

    ... und zahle monatlich knapp 60€ ein...

    Ohne überheblich klingen zu wollen... 60 Öcken sind - in Bezug auf eine private Altrsversorgung - Kleinvieh, Kinderkacke, nix. Die erwartete Privatrente aus dem Schrottvertrag ist in 2035 kaufkraftbereinigt vielleicht nicht einmal die 60€ von heute wert.

    Die Geschichte mit dem WIderruf würde ich dennoch prüfen (lassen) und den Vertrag, wie schon zuvor erwähnt, sofort beitragsfrei stellen.

    Es gab dieses Angebot aber tatsächlich Ende 23. Wurde aber auch sehr schnell eingestellt, da die Kapazitäten schnell erreicht waren. Aber diese Fahrzeuge mussten wohl unbedingt noch 2023 an den Mann/die Frau gebracht werden.

    Schon klar... aber es ist nicht die Regel, dass Fahrzeuge via Leasing so verschleudert werden. Einige Hersteller, zum Bleistift Citroen, bieten auch immer wieder auf den ersten Blick saugünstige Leasingverträge an, wobei... die Frage gestellt werden darf, ob an diese Schlitten auch tatsächlich bekommt.

    Natürlich werden bei solchen Verträge alle möglichen Subventionen (oft mit satter Händlerbeteiligung = mit minimaler Marge) mit eingerechnet und teils geht es auch darum, bei den Markanteilen besser dazustehen. Kann dem glücklichen Leasingnehmer aber wurscht sein...

    ... Golfs für ~50€/montl. gesehen - das wäre natürlich chick.

    Gölfe für rund 50€ im Monat wird's in diesem Jahr wieder geben, aber nur für kurze Zeit und nur am 30.02. vormittags in Flensburg und nachmittags in Freilasing.


    Aber jetzt mal im Ernst...

    Angenommen, ein Auto kostet 20.000€ (Listenpreis) und soll 3 Jahre bei 10.000km p.a. genutzt werden...

    Der 'Barwert' (Summe aller Zahlungen inkl. des fiktiven Restwerts) liegt bei 'günstigen Lesingverträgen bei 112%...

    -> Barwert = 22.400€

    -> kalkulierter Restwert = 55% (vom Listenpreis) = 11.000€

    -> Anzahlung 0

    -> monatliche Leasingrate = (22.400€ - 11.000€) / 36 = 316,57€

    In diesem Fall ist der Leasingfaktor 1,58%


    Wenn du einen Kilometer-Vertrag abschließen kannst, ist der Händler/Verkäufer der sog. Restwertgarant. Will sagen, du gibst den Karren nach 3 Jahren mit 30.000km auf der Uhr zurück und der Händler muss zusehen, ob und wie er den Wagen zum kalkulierten Restwert wieder vermarkten kann. Bei weniger gefahrenen km gibt's pro km ein paar Cent zurück, bei Mehrkilometern zahlst du drauf. Weist der Karren bei der Rückgabe Beschädigungen (Mängel) auf, die das 'übliche Mass an Gebrauchsspuren' übersteigen, so darfst du für die Mängelbeseitigung zahlen.

    Bei einem Restwertvertrag bis du, als Leasingnehmer, der Restwertgarant. Bedeutet, dass du die Differenz von dem in Zukunft erzielbaren Marktpreis zum kalkulierten Restwert zahlen darfst, sollte der erzielbare Marktpreis unter dem kalkulierten Restwert liegen... und du hast wenig bis Null Möglichkeiten zur Einflussnahme ;)


    Ich würde mich an deiner Stelle von den Gedanken an Leasingraten von um die 50€ im Monat elegant verabschieden ;) Selbst mit Anzahlungen (sinnig, wenn jene abgeschrieben werden können) sind die angedachten Leasingmodelle 'für lau' nicht wirklich darstellbar.


    MMn sind Leasingmodelle für Gewerbetreibende nur dann wirtschaftlich sinnvoll, wenn sich der Fiskus daran beteiligt. Frage deshalb einfach mal bei deinem Steuerverbrater nach...

    Forumsfreund JDS müsste mir auch noch erklären wie man sich in diesem Forum als Schreiber mit "Profilneurose" oder als "Spammer" auszeichnet.

    Mit meinen Ü75 bin ich mit einigen neudeutschen Begriffen nicht so ganz "up to date" !

    Ganz interessant wäre es auch zu erfahren, zu welcher Gruppe mich der Forumsfreund JDS einordnet.

    Mojn, lieber McProfit!

    Weitaus wichtiger, als die Beurteilung (Verurteilung) durch andere, ist meiner bescheidenen Meinung nach die eigene Ein- und Wertschätzung!

    Was dich betrifft, so finde ich es immer wieder erfrischend, wenn ältere und erfahrene Zeitgenossen einen nachvollziebaren Gegenpol zu den in der Bevölkerung verbreiteten 'falschen Glaubenssätzen' und teils 'bekloppten' Ansichten bilden, in dem sie von ihren gemachten Erfahrungen - positiv wie negativ - und den daraus reslutierenden Erfolgen berichten.

    Übrigens, der Schuh der Profilneurotiker dürfte dir absolut nicht passen; den dürfen sich einige wenige andere Leute anziehen... Eigentlich sollte ich mir diesbezüglich keine Urteile erlauben.

    Und mit den Spammer meine ich tatsächlich ausschließlich jene Zeitgenossen, die der guten Xenia häufig über's Wochenende viel Arbeit - für's Löschen der Müll-Beiträge - bereitet hatten.

    In diesem Sinne... mach weiter so und - nicht nur dir - alles Gute im Neuen Jahr 2024

    Entschuldige, wenn ich manchmal unhöflich war.

    Hey, dann verzichtest du einfach am 7. Sonntag im Neuen Jahr auf den Nachtisch, und alles ist wieder gut ;)

    Dir, Euch und allen hier, die hier lesen, schreiben, fragen, antworten, ob mit oder ohne Profilneurosen, und allen Spammern (auf dass sie andere Platformen für ihre Betätigungen finden) wünsche ich auch ein Gute Neues Jahr.

    Der Thread läuft aus dem Ruder......

    Schönes Fazit! Also, ich meine den ganzen Kommentar!

    Ergänzen kann ich noch, dass diejenigen Entscheidungen hinsichtlich der Geldanlage und Entnahmestrategie, die der TE treffen mag, nicht als 'in Zement gegossen' angesehen werden sollten.

    Ein cleverer DIY-Anlegertut gut daran, seine Antscheidungen und die darus resultierenden Ergebnisse wenigsten einmal pro Jahr zu beleuchten und ggfs. Änderungen vorzunehmen.

    Es tut mir leid, aber die folgenden Begriffe fett gekennzeichnet, sind nicht zu googlen.

    "Aber nein doch... im Ernst... für ein rentierliches Dividendendepot ist es reichlich spät. Entsprechend 'alte' Depots werfen durchaus annähernd das an Dividende (Stichwort: persönliche Dividentenrendite) ab, was dem Nominalwert der ursprünglichen Investition/en entspricht.

    Im Falle des TE ist die Empfehlung, egal ob man rechnen kann oder nicht, fox alpha. Also einerseits wegen der Höhe der 'Rente' per se, und andererseits wegen der netten Vola, die man nicht ausser Acht lassen sollte." Eine Übersetzungshilfe wäre toll, so dass ich auch als Laie das verstehen kann. Vielen Dank

    Sorry dafür, dass der ursprünglich eher an den zitierten Forenfreund gerichtete Beitrag für dich und andere zu kryptisch ausgefallen ist.

    Ich vermute mal, dass du mit der 'persönlichen Dividendenrendite' wenig anfangen kannst. Das wird sich gleich ändern... Beispiel: Du hast vor x Jahren für 100.000 Öcken (DM, EURO, US Dollar...) Aktien eines bekannten amerikanischen Schnellrestaurats gekauft. eine Aktie kostete damals 10 Öcken und die ausgezahlte Dividende lag bei 0,40 Öcken (je Aktie), was einer Dividendenrendite von 4% entspricht. Also hast du anfangs 4.000 Öcken im Jahr an Dividendenrendite erhalten. Heute notiert die Aktie bei 200 Öcken und es werden, nach wie vor, 4% ausgeschüttet, also 8 Öcken je Aktie. Im Summe bekommst du 80.000 Öcken an Dividendenrendite ausgeschüttet. Und jene 80.000 Öcken entsprechen, bezogen auf den Kaufkurs und die anfängliche Investition von 100.000 Öcken, einer 'persönlichen Dividendenrendite' in Höhe von 80%.

    Die 100.000 Öcken, für die du anfangs in die Aktie/n investiert hattest, entsprechen dem 'Nominalwert', also dem nicht kaufkraftkorrigierten Wert. Oder in Brötchen erklärt... konntest du damals für 0,40 Öcken 8 Brötchen beim Bäcker kaufen, und wenn du heute mit 8 Öcken zum Bäcker gehst, bekommst du, je nach Region, 10 bis 12 Brötchen ;)


    'Vola' als saloppe Abkürzung für 'Volatilität' oder 'Schwankung' wurde ja bereits erklärt. Hintergrund zu dem Hinweis auf die Vola: Du legst 100.000 Euro in Aktien/Dividendenaktien/Dividendenpapiere an und erwartest 3,5% an Dividendenrendite, also 3.500€ pro Jahr. Die Aktien steigen im Kurs um beispielsweise 10% und du bekommst dann 3.850€. Fallen die Aktien jedoch um beispielsweise 10%, so kannst du eben nur 3.150€ einkassieren. Will sagen, wenn du auf die 3.500€ angewiesen bist, musst du in den Jahren, in denen deine Aktien im Kurs (Wert) niedriger als zum Kaufzeitpunkt notieren, kleinere Brötchen backen.

    Wie wäre es, einen Teil (!) der Summe in ein Dividendenportfolio zu stecken und davon die monatlichen Kosten zu decken? Mit rund 150.000 in Dividenden-ETFs sollte das möglich sein.

    Super Idee ;)


    Aber nein doch... im Ernst... für ein rentierliches Dividendendepot ist es reichlich spät. Entsprechend 'alte' Depots werfen durchaus annähernd das an Dividende (Stichwort: persönliche Dividentenrendite) ab, was dem Nominalwert der ursprünglichen Investition/en entspricht.

    Im Falle des TE ist die Empfehlung, egal ob man rechnen kann oder nicht, fox alpha. Also einerseits wegen der Höhe der 'Rente' per se, und andererseits wegen der netten Vola, die man nicht ausser Acht lassen sollte.

    Die gleiche Summe (Pantoffel 50:50) fließt konsequent auch auf mein Tagesgeldkonto - wobei auf dieses Tagesgeldkonto sowohl das Anlagegeld als auch das laufende Geld (Liquiditätsreserve) fließt.

    Jede/r wie er/sie will...

    Ich trenne Liquiditätsreserve von 'Anlagegeld' nicht wegen der 'Buchaltung* und auch nicht wegen der Aufteilung des Freibetrages, sondern weil ich den unmitelbaren Zugriff aufs 'Anlagegeld' nicht benötige. Deshalb ist die Liquiditätsreserve liquide auf einem Tagesgeldkonto und der Rest (Anlagegeld) auf einem anderen Termingeldkonto (Fetzgeld) bzw. auf mehreren Konten bei verschiedenen Banken (Stichwort: Einlagensicherung).

    Ebenso habe ich schon beim Verbraucherschutz nach einem Termin gefragt.

    Also... der Verbraucherschmutz kann dir ggfs. ein Finanzprodukt 'zerlegen', viel mehr aber nicht. Du brauchst nur mal zu schauen, welche Leute dort arbeiten und welchen Hintergrund diese haben. Die meisten davon kennen 'Geld' mehr oder weniger nur vom Hören-Sagen ;)


    Einen Honorar-Finanzberater habe ich auch schon in Betracht gezogen – auch wenn ich da Bedenken habe, vom Regen in die Traufe zu kommen. Bislang habe ich im Internet in Dortmund und Umgebung nur einen gefunden, der nach §93WpHG oder §34h GewO ein „echter“ Honorar-Berater ist.

    Nix gegen diese Sorte von Beratern... Aber... die richtig Guten, die Erfahrungen haben und entsprechende Erfolge verbuchen können, haben es nicht nötig gegen Honorar zu beraten.


    Für dich (und eigentlich alle DIY-Fans) reicht es völlig, zunächst die Nominalendite via Zinsrechner zu ermitteln. Danach lassen sich Entscheidung pro Behalten oder Verkaufen leicht treffen.

    Vor ein paar Wochen habe ich dann zum ersten Mal intensiver mit dem Thema beschäftigt und bin aus allen Wolken gefallen, was für schwachsinnige Finanzprodukte mit horrenden Gebühren ich mir habe aufschwatzen lassen. =O

    Moin Chrisedgar724 und willkommen im FT-Forum!


    Erst mal vorab... keine Panik! Diese 'Kiste' hat längere Zeit 'geschlummert' und kann es durchaus noch ein paar Tage oder wochen weiter tun.

    Das Tolle an Geld ist, dass es sich in Zahlen bemessen lässt. Somit lassen sich Geldangelegenheiten nicht nur 'emotional', sondern auch ganz pragmatisch beleuchten.

    Vielleicht kann deine Enttäuschung etwas eingedämmt werden, wenn du einmal das anfängliche 'Investitions- oder Anlagevolumen' mit dem heutigen Stand vergleichst... und anschließend die einzelnen Finanzprodukte in Sachen Wertentwicklung betrachtest.

    Die Idee, die hinter dieser Überlegung steht, ist jene: Einige 'teure' Finanzprodukte rentieren sich auch trotz relativ hoher Kosten. Vielleicht hat ja der 'Berater' bei der Wahl der vorgeschlagenen Finanzprodukte nicht ganz so tief ins Klo gegriffen, wie du jetzt den Eindruck hast.

    Meine Frage ist nun: Wie komme ich aus dem Schlamassel wieder raus? Soll ich einfach alles verkaufen...

    Wie schon geschrieben... keine Panik! Die Antwort auf deine Fragen findest du nicht in der Auswahl von Finanzprodukten!

    Zunächst 'analysierst' du - gerne mit Hilfe des Forums bzw. einiger der Forenmitglieder - die beschriebenen Produkte.

    Zweitens skizzierst du deine 'Gesamtsituation', denn ohne deren Kenntnis ist keine Beratung im Sinne einer Entscheidungshilfe möglich, und letztlich auch keine Entscheidung.


    Und wenn du weiter auf jegliche Form von Beratung (Meinungs- und Erfahrungsaustausch auf dieser Platform etc.) angewiesen bist, was für Leute wie du, die beginnen ihre Finanzen selbst zu managen normal ist, dann denke immer daran, dass du bei 'örtlichen Friseur' nicht Medizin studieren kannst.

    Viele der Produkte sind z.B. auf eine längere Laufzeit ausgelegt und ich würde in jedem Fall Verlust machen, wenn ich sie vorher verkaufe.

    Solche Verlust sind 'Lehrgeld', das du, wie viele von uns, für's frühere Nichtbefassen zahlst.

    Vergleiche einfach einmal den Verlauf der Wertentwicklung der Produkte und dprognostiziere die Wertentwicklung der Zukunft, bis die schwarze Null erreicht werden würde, mit der Wertentwicklung deiner alternativen 'Investition', wenn du den Verlust tatsächlich realisierst (Verkauf) und den 'frei werdenden Betrag' eben alternativ investierst.


    So weit erst mal meine Ideen...

    Ergänzen würde ich ausdrücklich noch Fluggesellschaften - aus meiner Sicht eine der fragilsten Angelegenheiten und Geschäftsmodelle überhaupt. Wie siehst Du das ?

    Ja... ich hätte auch drei Seiten vollschreiben können. Zu den Ausgeschlossenen zählten/zählen auch Fluggesellschaften... mit der Ausnahme von 2 Zocks auf LH... und beispielsweise auch Bierbrauer.

    Viele erzählen gerne von Erfolgen, Verluste werden gerne verschwiegen.

    Unterm Strich zählt die Performance des Depots. (Begrenzte) Verluste sind halbwegs normal, zumindes für Leute, die nicht über die neuste Generation von Kristallglaskugeln verfügen, aber solange die Kursgewinne und Dividenden in Summe höher als die üblichen Verluste ausfallen, ist die Welt in Ordnung.

    Also gefühlt hat hier jeder immer auch etwas in Einzelaktien investiert. Es scheint fast schon ein Gesetz zu sein, dass niemand sich auf ein einfaches ETF-Portfolio beschränken kann.

    Dann bin ich wohl einer der Wenigen, die nicht zu dieser Beschreibung passen. Ich habe nämlich keine Fonds und/oder ETF im Depot... nur Einzelaktien... und dies seit deutlich über 30 Jahren. Und den Schuh mit dem 'Zocken' ziehe ich mir in keinster Weise an.

    Wenn du nun auch etwas mit einzelaktien anfangen willst und etwas Zeit hast, dann versuche dich doch zunächst mit einem 'Musterdepot' zum Spielen, und zwar so lange, bis du damit klar kommst.

    Der 'Witz' beim Investieren in einzelaktien liegt mMn darin, uasi einen eigenen Fonds zu verwalten, ohne sich ein enges Korsett anlegen zu müssen, wie es die Fondsmanager tun (müssen). Will sagen, du kannst kaufen und verkaufen, wie und wann du willst... und brauchst niemandem Rechenschaft ablegen.

    Ich habe es immer so gehalten, dass ich mir limits gesetzt habe, um entweder Verluste zu begrenzen, oder um Gewinne bei 'begrenzter Gier' mitzunehmen. Ferner habe ich Aktien von Banken, Versicherern, und Autobauern gemieden, und generell deutsche Aktien außen vor gelassen (es sei denn zum Zocken).

    Also, versuche es einfach mal mit einem Spieldepot... und berichte mal, wenn du ein paar Erfahrungen damit gesammelt hast.