Beiträge von JDS

    Moin Sparkiste


    Was war denn der ursprüngliche Plan in Bezug auf die Rückzahlung des Darlehens?


    Hier in Schland sind Schulden 'böse'... huuuuuuuuuuh :evil: ... und die Meinungen sind höchst unterschiedlich und basieren auf Schei*hausparolen... meistens jedenfalls.


    Ich würde mir ganz einfach einen Notgroschen (für unvorhergesehene Ausgaben) und eine passende Reserve (für absehbare Ausgaben bzw. geplante Aufwendungen) auf die Seite packen und den Restbetrag intelligent und durchaus moderat spekulativ investieren. Bis zur Renten hast du wohl noch ein paar Tage Zeit, oder? Indirekt ist das dann eine Investition auf Kredit, aber doch nicht ganz so dumm ;)

    Das Darlehen würde ich einfach so bedienen, wie es ursprünglich vor dem Geldsegen geplant war.


    Die aktuelle Inflationsrate wird mit 4,9% kommuniziert. Der Kreditzins (Sollzins) liegt weit darunter... und in einem gescheiten Fonds (z.B. ETF auf MSCI World) erzielte 'man' in der Vergangenheit knapp über 7% Rendite durchschnittlich; dies könnte durchaus auch in Zukunft ähnlich laufen... natürlich mit schönen Aufs und Abs. Und selbst wenn der Kurs übermorgen um - sagen wir mal - 30% abschmiert, so hast du in diesem Moment nur Buchverluste und keine echten Veruste erlitten.

    Zitat monstermania: "Er ist ja, was das Thema Rente angeht, auch nur ein Laie."

    Ich muss mal schauen, mit konstruktiver Kritik im Netz ist es ja etwas schwierig.

    Nun, der Georg ist alt genug, und wenn er ins Mikro sabbelt und vorher nicht richtig recherchiert hat, darf man ihn auch ruhigen Gewissens 'dumm sterben' lassen...

    Hey, wie finde ich die Themenbereiche zur Krankenversicherung toll!

    Immer wieder spart man sich Boulevardpresseerzeugnisse, denn man hat ja dieses Forum ;)


    MMn ist es einfach nur genial, wenn persönliche Erfahrungen und Erlebnisse - hier Einzelschiksale genannt - zu allgemeingültigen Wahrheiten erhoben werden. Da kann ich mir nicht verkneifen, auch mal ein Erlebnis zu berichten, das Leistungsunterschiede und die Qualität der Behandlung betrifft.

    Vor inzwischen 5 Jahren war ich wegen eines Leistenbruchs zwecks OP in einer renommierten Klinik, die einen sehr guten Ruf genießt und rein zufällig die nächstgelegene Klinik ist. In dem Raum zur OP-Vorbereitung waren ein etwa 50Jähriger PKV-Versicherter und ich, der ich (wieder) gesetzlich krankenversichert bin. Dem PKV-Versicherten wurde der Beutel von einer qualifizierten, bald 60jährigen, korpulenten wie kompetenten Oberschwester rasiert. Mir hingegen musst eine 32jährige Umschülerin mit Engelsgesicht und einer fast verboten Modellfigur den Sack rasieren. Die anschließende OP kann ich nicht weiter beurteilen, da mir dazu die Lichter ausgeschossen wurden.


    Aber jetzt... mal mit etwas mehr Ernst! Die Fragestellung, ob man besser gesetzlich Krankenversichert bleibt/ist, oder zur PKV wechselt, falls man denn die Wahl hat, ist mMn nicht mit einem einfachen Ja oder Nein zu beantworten. Dazu sind die Tarif- und Leistungsspektren zu komplex und die GKV und PKV sind zu verschieden, als dass man die Entscheidungen davon losgelöst und etwa nur von den Unterschieden in den Beiträgen abhängig machen sollte.

    In diesem Bereich ist eine gute Beratung entscheidend und manchmal sind sogar zweite oder weitere Meinungen einzuholen, um die Qualität der Beratung besser beurteilen zu können.

    Hier im Forum finden wir vielleicht eine zweistellig Anzahl von Fragen diesbezüglich. Draußen im richtigen Leben werden Entscheidungen zu hauf und quasi schnell mal zwischen Tür und Angel getroffen, weil man(n) oder frau vor lauter Arbeit und 'wichtig-wichtig' keinen weiteren Grips ver(sch)wenden...

    Zur möglichst objektiven Beratung (pro oder contra...) gehören mMn auch die Nebenkriegsschauplätze, die die Situation des Delinquenten beleuchten. PKV ist nicht immer billiger und besser... Einer der Nebenkriegsschauplätze ist der der Finanzierung der Beiträge im weiteren Leben. Und hier sollte die Empfehlung lauten, (große) Teile der Beitragsersparnis sinnvoll anzusparen bzw. zu investieren... wodurch sich 'Einzelschiksale' gerade im Alter weit weniger tragisch entwickeln, als landläufig kommuniziert. Vorsorge diesbezüglich könnte durchaus auch für GKV-Versicherte sinnig sein, insbesondere für die Landlords. Die Qualität der medizinischen Versorgung lassen wir dabei mal gekonnt außen vor.

    In diesem Sinne wünsche ich allen eine gute Zeit. Seid, werded, oder bleibt lieber reich und gesund als arm und krank!


    LG

    John

    Soll man angesichts solcher Forderungen von ausgewiesenen Experten "Ruhe bewahren", und einfach nichts tun (wie von Finanztip jüngst empfohlen)?

    Ich würde, wenn ich dürfte, alle ausgewiesenen Experten ausweisen, wenn sie einmal mit ihren Wahrsagungen daneben gelegen haben ;)


    Das darf ich aber nicht... also ignoriere ich diese Wahrsagungen genau so sehr, wie ich auch die ach so tollen Anlageempfehlungen jeglicher Medien ignoriere, und dies erfolgreich seit über 30 Jahren. Die einzigen Leute, denen ich mein Ohr schenke, sind diejenigen, die schon über voll funktionsfähige Kristallkugeln mit der neuen 5G-Technik verfügen.


    Von richtigen, wahren Experten, die ihre Expertise durch Anlage-/Investitionserfolge belegen können, wird 'man' - also unsereins - nix, aber so was von nix, in den Medien vernehmen, was Trends und/oder Prognosen angeht.


    Die Empfehlung "Ruhe zu bewahren" kann ich allerdings nicht zu 100% unterstreichen. Dennoch hat sie in der Vergangenheit ihre Berechtigung gezeigt, und zwar für die ausgesprochenen Pantoffeldepot-Fans, die für den Umgang mit ihren eigenen Finanzen maximal so wenig Zeit und Energie auszuwenden bereits sind, wie vielleicht fürs Zähneputzen ;)

    Termingelder (Tagesgeld mit täglicher Verfügbarkeit) bringen derzeit 0,01% an Zinsen! Also gibt's 5€ Zinsen bei 50 Mille, wow!


    Wenn dri es zu aufwändig ist, ein passende Bank zu finden, kannst du die Kohle auch unters Kopfkissen packen ;)

    Sechs! Setzen!


    Du verkaufst 17 Anteile je 172,76 €, denn diese 17 Anteile 'enthalten' den genannten Gewinn. Nach dem Verkauf kaufst du 17 Anteile je ca. 172 €...

    Festgeld für 1 Jahr mit 1/4 jährlicher Zinsausschüttung

    Hey Finanzchef,


    Festgelder gibt's derzeit in Europa für bis zu knapp 0,3% p.a. bei Banken, die mit einem solchen Angebot schon nicht mehr so richtig seriös sind.


    Bei dem Angebot, das dir unterbreitet wurde, handelt es sich vermutlich um Beteiligungen, Anleihen, oder sonstwie wackelige Konstrukte.


    Im Prinzip leihst du jemandem Geld, der dir dafür einen Zins verspricht. Dieser jemand könnte sich prinzipiell und derzeit Geld für um die Null Prozent Zins (Sollzins) besorgen. Warum also, sollte dieser Jemand dir 1,85% Zins zahlen wollen, und das auch noch freiwillig?


    Rate mal, weshalb du auf der billigen Website dieses 'Geldeinsammlers' kein konkretes Angebot findest. Eine richtige Bank, die derzeit für Festgelder 1,85% bei einer Anlagedauer von 1 Jahr bieten könnte, würde überrannt werden, oder nicht?


    Also, sei lieber sehr vorsichtig!

    Morgen erhalte ich weiter Angaben über die Bankverbindung.

    Es soll sich um ein Konto bei der KBC Bank in Belgien handeln.

    Wozu brauchst du eine Bankverbindung?


    Poste lieber einmal, um welche Anlageform es sich handelt, vor der wir dich dann warnen sollen!

    Laut Creditreform...


    "Gegenstand des Unternehmens

    Die Beteiligung an Wachstumsunternehmen mit Fremd-und/oder Eigenkapital, insbesondere im Bereich Tourismus, Internethandel, digitalen Medien und Online- und mobilen Dienstleistungen, die Veräußerung und die Verwaltung von Beteiligungen an derartigen Unternehmen im eigenen Namen und für eigene... "


    Am Potsdamer Plastz 10 in Berlin bietet unter anderem Regus virtuelle Office Adressen an ... ;)


    Und unter Wealth Management versteht man eigentlich weitaus mehr, als diese Bude anbietet...

    Micha, das ist Tinnef... nicht von dir, sondern von denen ;)

    Ein Angebot kannst du anfordern...


    Die Jungs und Mädels können auch nicht zaubern. Und festangelegt heißt noch lange nicht, dass es sich um eine Geldwert-Termingeldanlage mit Einlagensicherung etc. handeln muss.


    Bei einem solchen Thread und dem allerersten Post riecht so etwas stark nach Werbung.


    Trotzdem, in dubio pro reo.


    Willkommen im FT-Forum, liebe/r Finanzchef !!!

    Die Sicherheit kommt über zusätzliches Tagesgeld, das nicht an Wert verlieren kann, aber auch fast keine Zinsen bringt.

    Korrektur: "Die Sicherheit kommt über zusätzliches Tagesgeld, das nominal nicht an Wert verlieren kann, aber auch fast keine Zinsen bringt."


    Ergänzung: Und 'fast keine Zinsen' bedeutet derzeit... ca. 10 Cent pro 1.000€ p.a. bis hin zu gigantischen 2,80€ pro 1.000€ p.a. bei einer ausgewiesenen Dummenfängerbank.

    Ich bin 60 Jahre und möchte mich etwas Geld bei der ING Diba in ETFs anlegen.

    Allerdings habe ich keinerlei Erfahrungen.

    Willkommen im richtigen Leben!


    Man kann Anlageprodukte und Anlagevehikel durchaus isoliert betrachten. Und dabei findet der aufgekläte Bankster und/oder Anlageproduktverkäufer sicherlich auch einen Fonds, der deinen Wünschen zu entsprechen scheint. Die Wirkungsweise der speziellen Fondsstruktur und der integrierten Absicherungen wird dir blumig bis hin zur Wuppdizität von gemeinen Gummibärchen bei 18° Celsius erklärt.


    Fakt ist aber, dass jegliche Absicherung Geld und/oder Rendite kostet und nur dann funktioniert, wenn bestimmte Parameter (Zinsparameter z.B.) einen gesetzten Rahmen nicht über- oder unterschreiten.


    Aus diesem Grund tendiert man heute dazu, den sog. 'sicheren Anteil' in Termingeldern und den 'riskanteren Teil' (des Vermögens, des Gesamtvermögens) in breit gestreuten Fonds (ETF wegen der Kosten) zu investieren.


    Wie diese Anteile (Quoten) ermittelt werden, hängt im Wesentlichen vom der sog. Gesamtsituation ab. Darunter fallen... das derzeitige Nettovermögen, das künftige Nettovermögen per Rentenbeginn, die derzeitigen Einkünfte und die künftigen Einkünfte etwa ab Rentenbeginn... und als weiche Fakten, wozu die 'weiche Masse' (das Wabbelige zwischen den Ohren) in der Lage ist, bzw. wie pasiv/aktiv das eigene Vermögen künftig gemanagt werden kann.


    Daraus könnte z.B. folgen... dass 'man' 35% als Termingeld aufbewahrt und 65% in einen ETF steckt.

    In deinem Fall... nur mal als Idee... bei 100.000 im Depot geht 'man' bei einem Entnahmeplan davon aus, dass 4% jährlich entnommen werden können. Dies entspricht einer privaten Rente von netto um die 3.000 (je nachdem, ob in der Wartezeit bis zum Rentenbeginn Gewinne versteuert wurden) bzw. 250€ pro Monat.

    Wenigstens innerhalb von etwa 5 Jahren vor dem geplanten Rentenbeginn werden 5 mal 4.000 auf die Seite gepackt, um damit auf sicher die Rente auf der Kralle zu haben. Im 6.Jahr werden 4.000 entnommen, wenn die Kurse günstig laufen. Laufen die Kurse entgegen den Wunschvorstellungen, kann man die Entnahme verschieben...

    Und so weiter und so fort.


    Insgesamt kann auch gechekt werden, ob die gRV den einen oder anderen Euro annehmen würde...


    Also... mit ner zweizeiligen Frage und ner dreizeiligen Antwort ist diese Kiste mMn nicht zu klären.

    Macht es über 30 Jahre etwas aus?

    Ist so die FIFO „auszutricksen“?

    Adrian,

    es kommt, wie so oft, auf die persönlichen Umstände an... ob so etwas sinnvoll ist. Rechne dir doch einfach mal zwei Varianten parallel zu einander durch.

    Beim 'Rollen' in der Ansparphase dürfte der Unterschied marginal sein. Während der Entnahmephase, vermute ich mal, dürfte das Verkaufen 'junger' Anteile etwas prickelnder sein.

    LG

    John

    Ei ei ei...

    na jedenfalls 'vernichtet' die Teuerungsrate 2 bis 3k von deinem EK. Allerdings sind Termingelder derzeit alternativlos, wenn ein Betrag x in einem überschaubaren, kurzen Zeitraum vorgehalten werden muss.

    Falls der Traum vom Bauen in absehbarer Zeit von wenigen Jahren doch realisiert werden soll, wäre die Anlage in einem ETF gewissermaßen riskant. In 2 oder 3 Jahren kann dein Depotwert solide steigen, aber durchaus auch unter den Einstandswert fallen.

    Was für euch am Bestn wäre, kann niemand aus der Ferne beurteilen.

    Ich würde einfach einmal unter Berücksichtigung der Gesamtsituation die verschiedenen Alternativen durchrechnen, wohl wissend, dass es sich nur um Annahmen handen kann.

    ... na... vielleicht macht Saidi mal eine Video-Serie in Kooperation mit Tinky Winky, Dipsy, Laa-Laa und Po im Teletubbyland, damit auch einfache Geister wie ich lernen können, was 'die kalte Progress' für schlimme Sachen anstellt ;)