Beiträge von JDS

    Dazu kannst du dich einmal bezüglich Primär- und Sekundärmarkt belesen... und dann noch einmal fragen ;)


    'Nachhaltig' verhalten kannst du dich, indem du dich nachhaltig verhältst... also durch gezielten Konsum und/oder Konsumverzicht.

    Muss ich für die Haltedauer etwas unternehmen, das die Besteuerung der Aktien angeht??

    Du musst nur ab und an atmen, essen, trinken, schlafen, Stoffwechselendprodukte ausscheiden und irgendwann, wie wir alle, die Löffel abgeben ;)


    Hinsichtlich der Steuern (auf Kapitalerträge) musst du eigentlich gar nix machen. Allerdings kann es sinnvoll sein, Gewinne in der Höhe der Freibeträge zu realisieren.

    aber der Sinn eines Forums ist doch Fragen zu stellen und Dinge zu diskutieren, oder?


    Ich wollte gerne wissen was ihr von diesem Ansatz haltet und wie hoch ihr die Blasengefahr des MSCI World seht (und warum)...

    Du hast vollkommen recht; auch dafür ist dieses Forum da!


    Was ich von deinem Ansatz halte, habe ich ja indirekt zum Ausdruck gebracht. Ich sch... auf das Balancing und Blasen finde ich gar nicht so schlecht ;)

    Äääähhhh... also Krisen, Crashszenarien, 'Blasen'... interessieren mich nicht sonderlich, soweit es um Prognosen, Ankündigungen, Expertenmeinungen etc. dazu geht. Ich halte mein Depot relativ simpel und reagiere - meistens halbwegs rechtzeitig - auf Veränderungen.

    Was haltet ihr von dem Ansatz?

    Man könnte ja sein Vermögen aktiv von dem Experten Andreas Beck verwalten lassen...

    Harrharrharrr...

    Damit hätte man weltweit gestreut und könnte individueller auf die einzelnen Regionen rebalancen.

    Wichtiger als das Balancieren ist es mMn, den gleichen Aufwand für die Beobachtung der Märkte und Kurse zu betreiben und das mit den volatilen Anlageprodukten zu tun, wofür jene 'gemacht' wurden... sie nämlich zu handeln... was aber nix für die Pantoffel-Fraktion ist ;)

    Oder gibt es andere Alternativen wie ich das Geld sinnvoller "parken" kann? Festgeld macht keinen Sinn, da wir jederzeit eine geeignete Immobilie finden könnten und dann an das Geld ran müssen...

    Ich würde mal mit den Bänkern meines Vertrauens sprechen, inwiefern das Eigenkapital für den möglichen Immobilienkauf überhaupt cash vorgehalten werden muss.

    Danach kann man dann entscheiden, mit welchen Quoten Termingelder und ggfs. auch wieder ETF infrage kommen.

    Wirklichen Inflationsschutz (ohne Risiko) gibt's nicht.

    Alles, außer ein ETF, der mindestens 9.000 Werte umfasst, gilt hier im Forum als Teufelszeug.

    Das kann man aber nicht so einfach im Raum stehen lassen!


    Breit (weltweit nach MSCI-Definition) gestreute Aktien-ETF sind sicherlich Außerirdische (die sich noch nie um ihr eigenens Geld gekümmert hatten), für unbedarfte, unbeholfene und/oder bewusst-bequeme Anlager-Investoren die bevorzugte Wahl, vorausgesetzt ihnen verbleibt ausreichend Zeit, um auch einen nicht unmöglichen Rücksetzer ausbaden zu können.

    RK1: Höchstes Risiko, Verlust garantiert!

    Gemeint sind Termingelder und Anleihen mit AAA und AA Ratings in Euro. Der Realzins ist seit mehr als 10 Jahren negativ.

    Von Insidern wird diese Risikoklase auch 'grenzdebile Anlageklasse' genannt.


    RK2: Mittleres Risiko, Kapitalerhalt.


    RK3: Niedrigstes Risiko, Kapitalzuwachs extrem wahrscheinlich.

    Hierunter fallen langweilige Indexfonds (inkl. ETF) für 'faule' Investoren (Pantoffeldepot-Fans) bis hin zu bunten Sträußen an Einzelaktien für aktive Investoren.

    Ei... da müsste man halt mal nachhaken. Ich habe keinen Schimmer davon, ob die Liste aktuell und ordentlich recherchiert ist.

    Ist es denkbar und sinnvoll, das Kleingewerbe in eine andere Gesellschaftsform zu überführen, z.B. eine UG und so sauber voneinander zu trennen?

    Bei niedrig vierstelligen Umsätzen im Monat würde ich darüber nachdenken ;)

    Da bei deinen niedrig vierstelligen Jahresumsätzen die jährlichen Gewinne kaum hoch viestellig sein werden, würde ich mir mal die Kosten für's Führen einer UG ziehen und dann entscheiden.

    Aber generell wäre so eine Haftungsbeschränkung gerade im Hinblick auf die Eheschließung gar nicht so verkehrt und weitaus besser als die persönliche Vollhaftung.


    Falls du dich auch generell näher oder intensiver mit dem Firmengedöns befassen möchtest, surfe mal beim BMWI vorbei. Da gibt's u.a. eine umfangreiche (kostenlos erhältliche) Broschüre. https://www.bmwi.de/Redaktion/…_blob=publicationFile&v=5

    Ja, aber was wenn noch ein Notfall kommt, der dringend behoben werden muss. Sagen wir mal die Heizung muss erneuert werden, da ausgefallen etc.


    Deswegen möchte ich lieber durch einen "kleinen" Kredit das andere regeln und dann kurzfristig auch noch Rücklagen für andere Notfälle zu haben.

    Also... so rein 'zinstechnisch' wäre es sinniger, den vorhandenen Notgroschen statt eines Kredits zu verwenden und im Falle eines weiteren 'Notfalls' mit der 'Hausbank' zu sprechen bzw. mit der Bank, bei der die Finanzierung für die Sanierung der Hütte läuft.

    Mit eben jener 'Hausbank' hätte ich auch eher gesprochen, als mit der Targo... die, wenn direkt angefragt, innerhalb von ein paar Minuten eine Ab- oder Zusage erteilt ;)


    Darüber hinaus würde ich das Thema Rücklagen und Notgroschen einmal mehr überdenken...


    Der sog. Notgroschen wird in Haushalten, die ihre Finanzangelegenheiten intelligent organisieren, für Notfälle, sprich für unvorhersehbare Ausgaben auf die Seite gepackt.

    Neben dem Notgroschen wird eine Cash-Reserve für geplante Anschaffungen und wahrscheinliche Ausgaben, bei denen nur der genaue Zeitpunkt noch nicht bekannt ist, angelegt. Zu den wahrscheinlichen Ausgaben gehört die sprichwörtliche Waschmaschine, die eine begrenzte Lebensdauer hat, die Reparatur oder Erneuerung der Heizung, Neureifen fürs Auto...

    Na ja, den Einstandskurs hat der TE ja fast wieder erreicht... es sein denn... er hat die Kursentwicklung beobachtet und 'rechtzeitig' bei 'begrenzter Gier' Gewinne mitgenommen...