Beiträge von kreuzundkwer

    Meine Rechnung ist recht simpel:

    Meine Frau (39) geht spätestens wenn die beiden Kinder 3 Jahre alt sind (Zwillinge, beide 2) wieder in Teilzeit arbeiten. Bis es kein Kindergeld mehr gibt, sagen wir in 20 Jahren sind wir schon nahe am Rentenalter. Also sollte die Förderung recht lange erhalten bleiben. Was dann irgendwann (bald) passiert ist, dass meine Frau statt dem aktuellen Mindestbeitrag von 60€/Jahr 4% vom Lohn/Jahr einzahlen muss. Das wären dann bei 30.000€ 1.200€/Jahr. Davon ziehe ich noch die Förderung ab und habe dann eine Eigenleistung von 425€/Jahr. Das Thema Steuern habe ich da mal außen vor gelassen.


    Das Thema Riester ist für mich tatsächlich nur ein Werkzeug zum Zulagen mitnehmen. Unsere eigentliche Altersvorsorge schaffen wir über eine Immobile, ETF Sparplan und eine echte Firmenbeteiligung. Daher halte ich Riester mit Ausnahme des oben genannte Konstrukt für nicht spannend.

    Vielen Dank für die guten Hinweise.


    Pantoffelheld das ist auch nochmal ein guter Hinweis. Meine Frau gilt aufgrund der Elternzeit als unmittelbar Zulagenberechtigte, das aber nur für die ersten 3 Jahre ab Geburt. Das war mir nicht bewusst. Bedeutet, dass der Eigenanteil unter der Voraussetzung, dass sie nach maximal 3 Jahren wieder im Job steigt. Sonst würde sie wie von dir beschrieben als mittelbar Zulagenberechtigte gelten. Das wäre Unsinn, da ich niemals 4% in einen Riestervertrag einzahle :)


    DeSa , tom70794 Danke für den Tipp mit der Netto Police. Habe ich noch nie was von gehört und werde ich mir jetzt anschauen.

    Guten Morgen,


    ich beschäftige mich grade mit dem Thema Riester Rente.

    Hintergrund: Ich verdiene gut, meine Frau aktuell gar nicht, weil sie nach der Geburt unserer Zwillinge in Elternzeit ist. Da sie vermutlich noch ein paar Jahre in Elternzeit bleibt und danach auch nur in Teilzeit wieder arbeiten wird, möchte ich für sie einen Riester Vertrag abschließen. Nicht weil ich das Produkt so toll finde, sondern weil ich die Fördermittel in Anspruch nehmen möchte.

    In der aktuellen Situation wären es dann 60€ an Eigenleistung und 300€ + 300€ + 175€ an Zulagen pro Jahr.


    Mir wurde nun konkret das Produkt "WWK Premium FörderRenteprotect" angeboten. Dabei wird in ETFs investier, die ich frei wählen kann. Was ich nicht einordnen kann sind die Kosten.

    Dazu heißt es:

    "Effektivkosten - 1,89 Prozentpunkte

    Bei der Berechnung der Effektivkosten wurden für den dargestellten

    Vertragsverlauf renditemindernde Größen berücksichtigt,

    die sich auf die Höhe des Kapitals zu Beginn der Auszahlungsphase

    auswirken. Dies sind insbesondere die Kosten der

    Ansparphase. Eine beispielhafte Wertentwicklung von 3,00 %

    wird durch die renditemindernden Größen von 1,89 Prozentpunkten

    auf eine Effektivrendite von 1,11 % verringert."


    Etwas detaillierter zu den Kosten (Beispielrechnung basiert auf 20€ monatlicher Eigenleistung) heißt es sinngemäß:

    • Ansparphase: insgesamt 627,29€
    • voraussichtl. insg. im ersten vollen Vertragsjahr 44,32€
    • Auszahlphase: Prozentsatz der gezahlten Leistung, jährlich 2,8%

    Mir erscheint das als relativ teuer. Hat hier jemand Erfahrungen und kann ggf. berichten oder vergleichen, ob das Produkt für meinen Fall geeignet ist bzw. ob es vergleichbare Produkte mit günstigeren Konditionen gibt?


    Am Ende bleibt durch die Fördermittel eine sehr gute Rendite.

    Und nein, das ist keine echte Altersvorsorge sondern nur ein kleiner Baustein. Die wesentliche Altersvorsorge betreiben wir auf einem anderen Weg.


    Vielen Dank für die Unterstützung!