Was mir auch noch einfällt. Die Vertragssumme von 80k€ beim Bausparvertrag macht im Grunde genommen für mich auf keinen Fall einen Sinn und machte auch noch nie Sinn.
Für einen Neubau eines großen MFH ist sie viel zu wenig. Da wären ein paar Mios notwendig und für die Renovierung des alten Hauses, wären 20-50k€ ausreichend. Mal abgesehen von der ca 25-jährigen Vaillant Heizung, für die es keine oder nur so sehr schwer Ersatzteile mehr gibt, gibt es da nichts mehr zu renovieren.
Alles zu Dämmen, Wärmepumpe, Solarzellen auf Dach usw. ist mir zu riskant. Bei einem alten Haus, was zwar noch akzeptabel im Schuss ist, kann immer etwas schiefgehen. Da will ich auch keine großen Summen mehr hereinstecken, sondern es nur noch „ausbluten“ lassen und so wenig wie nötig Kapital an Instandhaltung hereinstecken. Zur Not auch das Dach nicht neu decken, sondern eine Plane darauf.
Spätestens in ca. 10 Jahren ist das Haus dann abgerissen, vermutlich relativ zeitnah nach dem Tod des Vaters, sofern die alte Heizung noch im Haus steht.
Die Opportunitätskosten des gebundenen Kapitals in der Immobilie sind eh zu hoch und das Klumpenrisiko ebenfalls. Fast alle Eier sind in einem Korb. Sprich im Grundstück und diversifiziert, ist ebenfalls nichts.
Sollte ein neuer Gasheizungskessel eingebaut werden müssen und ca. 25k-30 an Kosten anfallen, weil sie nächsten Winter nicht überlebt und der alte, kränkliche Vater nicht frieren kann, dann wäre die Strategie auch nach dem Tod noch 10 Jahre im Haus zu bleiben, damit die 200m2 Familienwohnheim bezüglich Erbschaftsteuer ausgeschöpft werden könnten.
Das Haus wird dann ja zwar ehr "schlecht als recht", aber immerhin noch sicher bewohnbar sein. Es dürfen eigentlich keine größeren Reparaturen anfallen.
Ganz sicher ist das aber auch noch nicht, sich nur wegen der Erbschaftssteuer sich ans Haus und den Ort zu binden ist halt auch nicht gut mit der Lebensplanung vereinbar.