Beiträge von axs1

    Anlageentscheidungen sollte man von Produktentscheidungen getrennt sehen... und immer im Kontext mit der Gesamtsituation aus Einkünften und Vermögen...


    Ein Robo (ein Programm) kann dem Anspruch insoweit nicht gerecht werden.

    Wenn Vanguard folgendes schreibt: "Wir erarbeiten zusammen Ihr Profil mit Ihren Zielen, Ihrer finanziellen Situation und Ihrer Risikoneigung.", dann könnte man das schon erwarten. Aber dann dauert der Prozess deutlich länger als fünf Minuten.

    Das Geld ist über die schwedische Einlagensicherung abgesichert. Das wird sich wegen des neuen Kontos nicht ändern. Vielleicht wurde das deutsche Konto aus Kostengründen geschlossen. Ich bleibe trotzdem weiter dort Kunde.

    Mir wurde ein Portfolio mit 15% Anleihen und 85% Aktien vorgeschlagen, obwohl ich als Ziel Altersvorsorge mit mehr als 15 Jahren Laufzeit angegeben habe, bei vollem Risiko...

    Der Vorschlag lautete, das Geld in sieben Anleihefonds und sechs Aktienfonds zu investieren.

    Das wäre mir persönlich viel zu komplex.

    Bei mir wurde auch ein Artikel angemahnt (von Amazon, also kein Inkasso), der angeblich nicht zurückgegeben wurde. Der Kaufpreis war schon lange erstattet, die Mail kam gemeinerweise erst zwei Monate nach der Bestellung. Zum Glück hatte ich noch noch die Sendungsnummer. Aber die musste ich gar nicht mitteilen. weil es laut Support einen Fehler im System gab.

    Ich kläre sowas übrigens lieber schriftlich, genau aus den Gründen des ersten Beitrags.

    Ich vermute teilweise eine "Verkaufstaktik" dahinter.

    Das Argument mit dem Rechnungszins finde ich etwas befremdlich, da mit steigendem Alter gesundheitliche Beeinträchtigungen auftreten können, die den Abschluss einer BU-Versicherung verhindern (sage ich mal so aus eigener Erfahrung) - daher sollte eine BU-Versicherung grundsätzlich möglichst frühzeitig bei einem Spezialisten abgeschlossen werden (auch da spreche ich aus Erfahrung).

    Beim BU-Vertrag meiner Frau, 2007 abgeschlossen, wurde der Zahlbeitrag (das ist der Bruttobeitrag abzgl. der laufenden Überschüsse) zweimal erhöht. Bei meinem Vertrag (von 2011) hat sich da noch nichts getan. Eine BU-Versicherung kann also auch ohne Absenkung des Rechnungszinses teurer werden. Insofern spielt dieser beim Abschluss einer BU-Versicherung nicht unbedingt die wichtigste Rolle...

    Dafür ist auch der unverbindliche Rentengarantiefaktor um ca. 0.8 Punkte gestiegen. Wollen die mich etwa animieren, da noch was einzuzahlen? Oder wissen die etwas über meine Restlebenszeit, was ich noch nicht weiß? :/^^

    Im Kundenportal steht dazu vielsagend:

    "Bitte beachten Sie, dass der hier angegebene Rentangarantiefaktor unverbindlich ist.

    Maßgebend ist immer der Rentengarantiefaktor, der Ihnen schriftlich mitgeteilt worden ist."


    Der Depotwert ist beim Vertrag meiner Frau ebenfalls gesunken. Sehr putzig finde ich die Prognose, die mit einer Werteentwicklung von bis zu 5% rechnet...

    Wenn ich heute 100€ in eine Riesterrente einzahle, muss der Anbieter jederzeit nachweisen, dass diese 100€ zum Rentenbeginn zur Verfügung stehen.

    Bei klassischen Versicherungen gibt es dafür den Rechnungszins, aktuell 0,9%. Wenn der Anbieter mehr Erträge erwirtschaftet, können diese Überschüsse risikoreicher angelegt werden.

    Bei Fairr & Co. gibt es Anleihen als "sichere" Komponente. Wenn diese wackeln, so im März 2020, fliegt den Anbietern das ganze Konzept um die Ohren. Da es bei diesem Konstrukt keinen Rechnungszins gibt, kann die Beitragsgarantie eigentlich nicht funktionieren...

    Der Vertrag meiner Frau liegt aktuell im Minus mit einem Aktienanteil von 3%. Damit ist das Konzept aus meiner Sicht gescheitert und ich werde abwarten, ob sich die Vorgaben für die Rieserrente ändern. Ansonsten wird der Vertrag ruhend gestellt - spätestens wenn die Kinderzulagen entfallen, die sorgen momentan nämlich für eine hohe Förderquote.

    Dieser Anbieter hat alles dafür getan das sein Produkt einfach nur noch schlecht ist. Ich habe 3 Prozent Aktien Quote.

    Maus2000 Darf ich fragen, wie hoch die Restlaufzeit ist? Beim Riestervertrag meiner Frau ist eine Verrentung frühestens ab 18 Jahren möglich. Trotzdem beträgt die Aktienquote auch hier genau 3 Prozent. Ein zweiter Vertrag (Fondsgebundene Rente mit ETFs) liegt längst wieder im Plus, während Fairriester momentan einen Verlust von 16% anzeigt. Ob man da mit 97% Anteil an Anleihen in nächster Zeit eine positive Entwicklung erreichen kann, ist eher zweifelhaft.