Beiträge von Freya

    Die höchstmögliche Optimierung der Steuern ist für mich schwierig, da ich zu wenig davon verstehe und sehr viel Zeit bräuchte, mich da reinzufummeln ...

    Meine Überlegung ist, die restlichen noch zu verkaufenden Fonds nach dem Wert zu halbieren, und die 2. Hälfte Anfang 2021 zu verkaufen, um den Freistellungsauftrag bestmöglich zu nutzen.

    Für mein Depot werden von der ffb inzwischen die bereits abgeführte Kapitalertragssteuer von ca. 200 Euro ausgewiesen, und im Verlustverrechnungstopf sind ca. 950 Euro. Ist es in etwa richtig, dass weitere realisierte Gewinne in Höhe von 950 + (801-200) = 1550 € dieses Jahr steuerfrei bleiben?

    Tausend Dank!, Freya

    Hallo, ich habe noch einmal mit comdirect telefoniert: wenn ich`s richtig verstanden habe, ist der Verkauf von "Finanzinstrumenten" kostenlos im Rahmen von Festpreisgeschäften. Ich hatte im Vorfeld angenommen, man würde den Verkauf im Live Trading vollziehen mit den entsprechenden Kosten ... Die Mitarbeiterin von comdirect hat mir aber empfohlen, die Fonds bei der FFB nicht übertragen zu lassen, da dies 4-6 Wochen dauern würde. Besser sei der Verkauf durch die FFB > Verrechnungskonto > ETF im comdirect-Depot. So hatte ich ja schon begonnen und werde es weiter machen.


    ETF-Anteile habe ich bisher noch nicht gekauft, mein comdirect-Depot ist also noch völlig leer. Ich möchte dem Hinweis von Lothar-HH (vielen Dank!) auf ein kostengünstigeres Depot bei Smartbroker erst noch nachgehen, da ich tatsächlich auch noch sparen will. Einarbeiten würde ich mich schon, aber ich frage mich, ob das Geld bzw. die Wertpapiere bei denen sicher sind. Die Zwischenschaltung von Händlern, Maklern, Vermittlern usw. verunsichert mich. Gibt es hierzu verlässliche Infos?


    Zum Thema Kapitalertragsteuern: wenn ich Fondsanteile mit Verlust verkauft habe, werden diese soweit ich weiß mit den Gewinnen verrechnet oder können in einem Verrechnungstopf für das nächste Jahr aufbewahrt (und verrechnet) werden.

    Vielen herzlichen Dank für Eure Tips!

    Die Sache mit den Steuern hatte ich mir auch schon überlegt, zumal das nächste Jahr nicht mehr weit ist. Alt-Bestände sind nicht dabei, aber eben auch nicht nur Nieten.

    Bei einem Depot-Übertrag zu comdirect hätte ich - wenn richtig gerechnet - höhere Kosten durch die vielen einzelnen Transaktionen beim Verkauf der Fonds (momentan je 3,90€ + 0,25%); die liegen jetzt bei der FFB, die je Verkauf 2,- € nimmt. Preis-Unterschied sind ein paar Hundert Euro. Den von Guido erwähnten Vorteil: "Du erleichterst den sofortigen Umstieg, weil Du nicht erst auf Abrechnung und Eingang der Überweisung warten musst." habe ich noch nicht richtig verstanden. Worin genau liegt der Vorteil? Ist es das Risiko des zwischenzeitlichen Wertverlustes?

    Insgesamt ist diese Aktion schon ziemlich Nerven-aufreibend für mich, da es um meine Altersvorsorge geht und ich schon 57 Jahre alt bin. Aber nachdem ich so viel recherchiert habe, will ich das Thema möglichst bald vom Tisch haben und bin mir eigentlich auch sicher, das richtige Ziel anzusteuern. Mein Risiko-Profil habe ich sorgsam erkundet (mich sogar mit der von Gerd Kommer erwähnten Monte-Carlo-Simulation beschäftigt - sehr interessant!) und mich mit meinem Kapital-Bedarf im Alter auseinander gesetzt. Auf meinem neu eröffneten Tagesgeld-Konto (Empfehlung von "FINANZTIP") ist bereits ein guter Teil meines Vermögens geparkt. Thema Festgeld steht noch an. Und eben diese Fonds ... Ich habe übrigens nun schon 2 mal 3 Fonds verkauft, als Übung sozusagen, und weil es in kleineren Päckchen leichter fällt. Diese Hantiererei mit so großen Geldsummen ist mir unheimlich und immer von einer Rest-Unsicherheit begleitet, ob man nicht doch einen Riesen-Fehler macht. Schließlich habe ich keine 30 Jahre Erfahrung wie mein Finanzberater, der übrigens ein wenig irritiert schien, als ich ihm von meinem Plan erzählt habe. Hilfe bei der Umsetzung desselben hat er mir jedenfalls nicht angeboten - komisch, oder?

    Ich freue mich, wenn Ihr mich nochmal unterstützen könnt!

    Hallo, allerseits,

    nachdem ich mich einige Monate mit den Finanztips zur Geldanlage beschäftigt habe, möchte ich die Ratschläge umsetzen. Aktuell habe ich ein Depot mit 17 verschiedenen aktiv gemanagten Fonds, die mir von meinem Finanzberater im Laufe der vergangenen 10 Jahre empfohlen worden waren. Dass diese Lösung nicht gerade die beste war, weiß ich inzwischen. Ziel wäre daher jetzt, alle Fonds zu verkaufen, das (kostenpflichtige) Depot aufzulösen, und das Geld in einen ETF (MSCI World) zu investieren. Ein neues Depot habe ich bereits bei der comdirect angelegt.

    Frage: spricht irgendetwas dagegen, alle Fonds auf einmal zu verkaufen, um das Geld möglichst schnell als Einmalanlage in den ETF zu investieren?

    Danke vorab für Eure Anregungen!