Beiträge von slow_turtle

    Vielen Dank für die vielen Beiträge. Komme mit dem Antworten gar nicht hinterher.


    Also ich fasse mal kurz Zusammen: Kosten für die Versicherungslösung sind hier zu hoch, da Steuereffekte wahrscheinlich zu vernachlässigen sind. Vor allem mit Hinblick auf die Flexibilität, sollte ich die hohen upfront Kosten nicht in Kauf nehmen, wenn die Möglichkeit besteht, dass ich das Depot vielleicht frühzeitig leerräumen müsste.


    Mich wundert es auch ein wenig, dass ich die 0,87% Effektivkosten in den Unterlagen habe. In einem älteren Beitrag auf FT zu dem Thema war die Rede von 0,45%(?). Haben wohl erhöht, oder die Stückkosten wirken sich bei meiner geringeren Sparrate stärker aus.


    Der Punkt der für mich noch gegen das Depot spricht, ist das Problem mit dem Wissen und Zeitaufwand, das JDS und winter angesprochen haben. Bis jetzt habe ich kaum Aktienerfahrung und müsste mich da erst noch einarbeiten. Bleibt die Frage, ob ich dann auch in der Lage sein werde, die Performance mit der wir hier rechnen letztendlich auch zu erreichen. Ich hätte schon Lust hier mehr zu lernen, allerdings sind Finanzen auch nicht mein Leben.

    Er darf so wie ich es verstehe dann auch künftig investieren zu dem Preis. Bis 67 hat er 44 Jahre / 528Monate, damit 5000 + 528*200 = 110.600 €, also rund 3% Abschlusskosten.


    Das ganze als ETF-Sparplan mit 6 % läuft auf 560 T€ ... https://www.zinsen-berechnen.d…er.php?paramid=vp4xovaw7l

    Richtig, das Honorar ist nicht auf Stundenbasis sondern beträgt 3,9% der gesamten Einzahlungen über die Laufzeit. Dafür kann ich über die gesamte Laufzeit die Leistungen des Beraters in Anspruch nehmen. Wenn ich später die Einzahlungen erhöhen würde, müsste ich wiederum Honorar nachbezahlen...

    Wirkt auf mich inzwischen auch etwas seltsam.

    Hallo Finanztip Community,


    ich brauche mal Hilfe von Experten. Ich muss mich für meine Altersvorsorge/Vermögensaufbau zwischen einer Nettopolice oder ETF-Sparen entscheiden.


    Zu mir: Ich bin 23, Akademiker und habe gerade meinen ersten Job begonnen. Ich bekomme demnächst ein Sparkonto mit ca. 10.000 € ausgezahlt. Deshalb bin ich dabei meine ganzen Finanzen mal durchzuplanen. Konkret bin ich gerade beim Thema Altersvorsorge und Vermögensaufbau.


    Momentan weiß ich noch nicht genau, wie die nächsten 10 Jahre bei mir aussehen werden. Bspw. ob ich noch mal studieren werde. Daher steht Flexibilität an oberster Stelle.


    Mein Finanzberater hat mir die myLife Invest Rente als Nettopolice mit ETFs empfohlen.

    Hier kann ich jederzeit flexibel Geld entnehmen, die Sparrate verändern und aussetzen. Hier mal eine kurze Übersicht der Vorteile der Versicherung gegenüber dem Depot:

    Depot

    Versicherung

    Ansparphase


    Erträge:

    Abgeltungssteuer

    Erträge:

    Keine Abgeltungssteuer während der Ansparphase

    Umschichtung:

    Abgeltungssteuer

    Umschichtung:

    Keine Abgeltungssteuer währed der Ansparphase

    Auszahlungsphase


    Flexibel

    Einmalauszahlung oder Verrentung

    Überschüsse Abgeltungssteuerpflichtig (25%)

    Halbüberschussbesteuerung (mit persönlicher Steuer 30-40%)

    Todesfall:

    Erbschaftssteuer

    Todesfall:

    Übertragung ohne Steuer


    Die Kostenstruktur des Produktes

    • ca. 0,87% p.a. Effektivkosten (Hochgerechnet auf die gesamte Laufzeit. Hier sind beispielsweise 69€ Stückkosten p.a. eingerechnet)
    • zzgl. 0,2% p.a. Verwaltungskosten von der Finanzberatung
    • einmalig ca. 3.500€ Honorar (Das Honorar gilt für die gesamte Laufzeit upfront)

    Meine Sparrate wäre

    • 5000€ Einmalanlage
    • 200€ p.m.

    Jetzt stellt sich mir die Frage: Kann man die Versicherung guten Gewissens abschließen oder sollte ich lieber selbst ETF-Sparen?

    Meine Bedenken gegenüber der Versicherung kommen wegen den doch nicht allzu niedrigen Kosten.


    Außerdem habe ich ja den Sparer-Pauschalbetrag, der - wenn ich das grob verstanden habe - die steuerlichen Vorteile der Versicherung bis zu einem Depot von ca. 40.000€ zunichte macht. Also könnte ich alternativ mit dem ETF-Sparplan beginnen und mich dann ab der 40.000er Marke nach einer Versicherungslösung umsehen?


    Ich bin noch Aktienneuling, habe aber durchaus den Willen und die Lust mich da reinzufuchsen.


    Vielen Dank schonmal, ich bin euch für jede Meinung dankbar :)