Beiträge von Leryogi

    Danke für die Antworten!

    "Nicht-Volljährig" ist halt die Frage, da ich ja nur versicherte Person und bis jetzt noch nicht Versicherungsnehmer war. Muss ich mal genauer abklären.


    Dass diese Versicherung unrentabel ist zweifelt niemand an?


    Tan: Die Verbraucherzentrale Hamburg bietet so eine Prüfung auch an.

    Meine Großeltern haben 2004 eine Rentenversicherung abgeschlossen und 16 Jahre Beiträge bezahlt.

    Da ich nun selbst Berufstätig bin (26 Jahre alt) soll ich die Beiträge übernehmen.

    Ich überlege nun, je nach Rendite, ob ich die Versicherung kündigen soll und die bisher von Oma/Opa eingezahlte Beiträge in einen breiten ETF anlege sowie monatlich weiter anspare. Oder alternativ die Rentenversicherung weiter besparen.


    Die Besonderheit ist, dass die ersten 16 Jahresbeiträge ja nicht von mir bezahlt worden sind (Somit wäre es für mich nicht relevant, dass z.B. Abschlusskosten bei Kündigung nicht erstattet werden). Mir geht es vor allem um die Rendite meiner zukünftigen eigenen Beiträge.


    Konditionen:

    220 € / Monat Beitrag für die nächsten 39 Jahre (ca. 103.000 € insgesamt).

    Aktueller Rückkaufwert bei Kündigung ca. 42.000 € (Entspricht 1:1 den ersten 16 Jahresbeiträgen).

    Garantierte monatliche Rente in 39 Jahren von 1300€ oder einmalig ca. 287.067 €.


    Grob werde ich in den nächsten 39 Jahren also weitere 103.000 € einzahlen und 2059 etwa 287.000 € (Also fast das 3-Fache meine eigenen Beiträge) einmalig ausgezahlt bekommen. Davon sind natürlich ca. 42.000 "Schenkung" von meinen Großeltern.

    In einem Rendite-Rechner (z.B. http://www.Zinsen-berechnen.de) komme ich so auf eine Rendite von ca. 4 % /Jahr (Nach Abzug der Steuern) wenn die Versicherung weiter läuft.


    Alternativ einmalige Anlage der ca. 42.000 € breit gestreut in ETFs (Oder Robo-Advisor z.B. Quirion) und monatlich MINDESTENS 220 € in einen ETF-Sparplan.

    Vorteile: Flexibilität (Beitrag ist flexibel und ich muss mich nicht mit irgendeiner Versicherung herumschlagen) , ggf. höhere Rendite. Im Alter flexible Entnahme und jederzeit Zugriff.


    Ich kenne mich grob aus (Möchte aber nicht jede freie Minute mit Aktien/ETFbeschäftigen) und scheue kein finanzielles Risiko. Zudem habe ich ja einen sehr langen Anlagehorizont bis zur Rente. Meine Disziplin zu sparen ist hoch.


    Ich freue mich auf Beiträge zu diesem komplexen Thema! :thumbup:

    LG