Beiträge von ichbinich

    Die eigentliche Frage, die von Interesse ist, wie beurteilst Du die zukünftige Entwicklung der Fonds! Das Dir entgangene Rendite der letzten Jahre ist weg.

    Danke für deine Denkanstöße. In mein "altes" Depot, das nur aus aktiven Fonds bestand, hat der H&A Prime Values (987852) sicher reingepasst. Es gab schon eine Strategie. Nur dass ich die als Laie nicht verstehe, das hat alles der Berater gemacht. Den H&A hatte beispielsweise als INCOME und als GROWTH-Variante. Meine Vorgabe an den Berater war nur, dass ich gerne nachhaltige Fonds möchte.


    Und ich habe genau null Ahnung, ob der obige Fonds sind noch mal erholen wird, oder ob er nicht mal mehr meinen Kaufpreis erreicht. Und währenddessen nagen die 2% TER weiter dran.


    In den letzten Jahren habe ich zu 90% auf ETFs gesetzt und zu 10% auf einen aktiven Fonds ( Aktive habe einfach bessere Nachhaltigkeitskriterien, daher den einen noch behalten). In die anderen Aktiven werde ich aber nicht mehr investieren. Zumal ich auch gerne mal Impact Investing à la WiWin mache, da habe ich das Thema Nachhaltigkeit besser abgedeckt als über Fonds.

    Daher meine ganz klare Empfehlung: Weg mit den Fonds und dem 'aktiven' Depot und investiere Dein Geld marktbreit zu möglichst geringen Kosten. Die Kosten Deiner Geldanlage sind das einzige was Du wirklich beeinflussen kannst.

    Bei jeder Direktbank kannst Du ein kostenlostes Wertpapierdepot eröffnen mit dem Du für geringe Gebühren in kostengünstige ETF investieren kannst.

    Und ja, das Geld was Du verloren hast ist weg und kommt auch nicht wieder!

    Ich sitze im gleichen Boot, habe mir diverse Fonds von einem Berater, der mit einer Firma mit drei Buchstaben zu tun hat, aufschwatzen lassen, allerdings schon vor knapp 10 Jahren. Inzwischen steckt einiges Geld drin und von 10 Fonds sind 6 auch gut bis sehr gut gelaufen. 2 haben leichten Verlust, einer mittel und einer viel Verlust gemacht.

    In Summe ein deutliches Plus, aber aufgrund TER>2% bei den meisten investiere ich nicht mehr rein, sondern dämpfe nur Kosten über Rentablo Cashback.


    Allen schlechten Fonds ist gemein, dass es Mitte 2021 noch mal ein starkes Auf gab, und dann ging es plötzlich stark abwärts. Die weniger schlechten haben sich knapp unterm ursprünglichen Kaufpreis eingependelt.


    Einen habe ich bereits veräußert, da keine Besserung mehr in Sicht ist.


    Aber was mache ich mit den beiden, die nur ein bisschen schlecht gelaufen sind? Abwarten, ob sie sich berappeln, und dann erst verkaufen, um zumindest bei +/- 0 herauszukommen? Oder lieber jetzt verkaufen egal wie hoch der Verlust, und so Opportunitätskosten vermeiden, weil ETFs besser laufen?


    Beispiel WKN: 987852

    https://www.finanzen.net/fonds…03689/dus#moreperformance

    Ich habe in den Jahren 2014-2017 gekauft, quasi genau ungünstig im jetzigen Verlauf.

    Hallo,


    das Tagesgeldkonto der Advanzia wird von Finanztip neben der TF Bank mit 3,6% empfohlen. Auf ihrer Homepage wirbt die Advanzia aber sogar mit 3,66%. Im Kleingedruckten steht nun, Effektivzins sind 3,66%, Nominalzins sind 3,60%. Ich habe mir von ChatGPT eine Erklärung geben lassen, bin aber nicht wirklich schlauer. Wie hoch ist nun der gezahlte Zinssatz?


    Link: https://www.advanziakonto.com/Home

    Diese Aussage ist ohne Begründung einfach nicht richtig.

    Der Grund für Saidi und Co diese Gebetsmühle zu rollen ist die Zielgruppe junger Kleinanleger mit wenig Kapital. Wer jung ist, wenig Kapital hat und im Ruhestand trotzdem finanziell gut dastehen möchte, hat wenig andere Optionen als sein Geld risikoreich in den Aktienmarkt zu stecken und auf lange Sicht auf das Beste zu hoffen.

    Wenn man aber gar nicht auf hohe Renditen angewiesen ist und das Kapital so hoch ist, dass einem auch die Inflation keine Sorgen bereiten muss, braucht es gute Gründe, warum man sein Kapital den Risiken des Aktienmarktes aussetzen sollte.

    Interessante Sicht, die hört man so von Finanztip und Finanzfluss in der Tat nicht. Andere Anlageformen, die ich mir bisher angeschaut habe (z.B. geschlossener Immbolienfonds, Rürup, Rohstoffe), waren mit hohen Kosten verbunden.


    Bleibt nur das Tagesgeld oder Festanlage.


    Was gibt es sonst, oder wo finde ich mehr Infos dazu?

    In welchem Punkt ich Lange Oog recht geben muss, dass die Info vom Makler Quatsch ist.

    Man kann auch mit einer Krebsdiagnose so wenige/keine Einschränkungen haben, sodass man nicht mal einen PG 1 bekommt.

    Muss man den PG nicht eh beantragen? Mein Makler hatte es so formuliert, als würde der einem zugeteilt.

    Lange Oog

    Meine Frau und ich haben eine sogenannte Pflege-Bahr-PV abgeschlossen, ganz einfach, weil meine Frau bereits mit knapp über 40 Jahren keinen anderen Vertrag erhalten hat und bei mir mit 50+ und ebenfalls relevanten Diagnosen, eine andere Lösung sehr teuer geworden wäre.

    So auch die Empfehlung meines Maklers. Ich habe nur die Überlegung, einen solchen Vertrag erst später, also 50+ oder gar 60+ abzuschließen, da ich erst dann mit Pflegebedürftigkeit rechne. Man spart ja nichts an und der Beitrag wird immer höher.

    Mein Makler meinte nur, dass man nach einer Krebserkrankung bereit PG I erhält, dann könnte man einen solchen Vertrag nicht mehr abschließen.

    Pflege-Bahr ist leider ein sehr schlechtes Produkt.

    Es wäre besser zu kündigen und das Geld selber zu investieren.


    Leute können also ihr brennendes Haus versichern und deshalb lohnt sich die Geschichte nicht für Normalbürger.

    Das heißt, es ist mit einer Beitragsexplosion zu rechnen?

    Hallo zusammen,


    ich habe einen PflegeBahr Vertrag seit nun fast 5 Jahren. Zu Beginn klang der Deal gut - 10€/Monat, 5 vom Staat dazu und dafür 600€ bei Pflegegrad V. Nach 5 Jahren wird der Vertrag nun aber 15,50€ im Monat kosten, wird also zusehends teurer. Ob ich eine andere Pflegeversicherung bekäme, ist aufgrund Gesundheitsprüfung fraglich. Da man einen PflegeBahr auch später noch abschließen kann, und man ja nicht mal weiß, ob man pflegebedürftig wird, scheinen mir die immer stärker steigenden Beiträge versenktes Geld zu sein. Macht so ein Vertrag überhaupt Sinn? Wenn ich das Geld in Fonds investieren würde, müsste ich wiederum für eine eventuelle Pflege für mich und meine Frau einen ordentlichen Beitrag zur Seite legen.


    Ich freue mich auf eure Meinungen!