Beiträge von Julian1803

    Okay, jetzt hab ich es verstanden, auch rechnerisch.


    Ich habe die Aktien Ende Juni 2023 für 254,75 € das Stück gekauft.


    Bei der letzten Rechnung konnte ich eine Aktie zum Kurs von 344,60 € für 318,14 € (voraussichtlicher Gesamtbetrag) bekommen. Das ist eine Differenz von 26,46 €.


    Und diese 26,46 € sind 25 % des Kapitalertrags minus 4 € von 89,85 €. Passt!


    Jetzt frage ich mich nur noch: Muss ich den Kapitalertrag trotzdem in der nächsten Steuererklärung angeben, obwohl ja schon Steuer abgeführt wurde?


    Danke euch!

    Hallo zusammen,


    ich bin ETF-Anhänger und damit Langzeitanleger. Trotzdem hatte ich mir zum Spaß ein paar Einzelaktien gekauft. Von denen wollte ich heute zum ersten Mal in meiner "Anlegerkarriere" ein paar Aktien VERkaufen. Das verwirrt mich gerade sehr.


    Folgendes Szenario:

    Ich möchte bei smartbroker+ eine Microsoft-Aktie im Wert von rund 340 € verkaufen. Als Handelsplatz wähle ich Gettex aus. Gehe ich dann auf Order berechnen wird mit ein voraussichtlicher/ausmachender Betrag von ca. 316€ ausgegeben. Das war Verwirrung (und Schock) Nummer 1. Um das nachvollziehen zu können, gehe ich auf Kosteninformation. Dort steht unter Gesamtkosten lediglich die bei smartbroker anfallenden 4€ Ordergebühren (1,17%). Das war Verwirrung Nummer 2. Dann dachte ich: Na gut, sicher weitere Transaktionsgebühren. Die schlage ich gleich noch mal nach (was bisher ergebnislos war).

    Dann frage ich einen Kollegen, der bei Trade Republic ist, interessehalber: Wie viel Gebühren zahlst du beim Verkauf einer Microsoft-Aktie? Antwort: lediglich die bei Trade Republic anfallenden 1€. Mehr nicht. Damit war meine Verwirrung komplett.


    Kann das jemand erklären?


    Danke und Grüße!

    Julian

    Gute Punkte, danke, Hornie!


    Eine kurze Recherche hat ergeben, dass der Freibetrag einer Schenkung unter Eheleuten bei 500.000 Euro liegt. Davon wären wir weit entfernt. Möglicherweise hätte ich es trotzdem angeben müssen...


    Wenn meine Frau stirbt, soll das Berliner Testament greifen, wodurch ich Alleinerbe werde. Erbschaftssteuern fallen dann sicher an, ja. Ggf. kann man aber schon vorher (sollte nichts Unerwartetes passieren) mit Schenkungen etc. arbeiten.

    Das ist genau die Art Gedanken, die ich mir durch diesen Post erhofft hatte. Danke dafür!


    Was das US-Thema angeht: Zumindest damals hieß es: Wer in den USA geboren wird, ist automatisch Staatsbürger. Stimmt natürlich, dass ich es heute nicht mehr sein muss. Das muss ich aber erstmal nachweisen, denn:

    Bis zum Beweis des Gegenteils wird aber jede Bank davon ausgehen, dass du es noch bist. Den Banken drohen hohe Bußgelder, wenn Sie Amerikaner und ihr Vermögen nicht melden.

    Hi Tamin, danke für deine lauten Gedanken! Genau solche habe ich mir hier erhofft, weil ich Sorge habe, irgendwas zu übersehen.


    Sicher, eine Trennung ist immer möglich. Was deinen anderen Punkt angeht: Bestimmt wird das abgefragt. Müsste man aber auch erstmal nachweisen, oder? In der Hinsicht ist mein Vorgehen im Grunde aber nicht einwandfrei, das stimmt. Danke für deinen Input!

    Aber wenn du nur durch dortige Geburt die Staatsbürgerschaft hast, kommst du vielleicht gar nicht mehr regelmäßig hin?

    Richtig. Ich habe keine Verwandten, Freunde oder Bekannte drüben. Wenn dann mal in den Urlaub. Aber selbst das ist momentan nicht absehbar.


    Vielleicht eine dumme Frage: Wenn das US-Konsulat Dich nicht kennt, kannst Du dann im Depotantrag nicht einfach Nicht-US-Bürger angeben?

    Es gibt nur einen Haken: Die fragen leider immer den Geburtsort ab. Und der ist bei mir leider in den USA - wodurch ich automatisch Staatsbürger wurde. Ärgerlich.



    Aber noch mal zum eigentlichen Thema:

    Es scheint, als gäbe es hier keine ernsthafteren Bedenken zu meinem Vorgehen bzgl. Anlage/Altersvorsorge. Sollte noch jemand (kritische) Gedanken/Rückfragen dazu haben (Kapitalerträge etc. muss ich in der Steuererklärung dann natürlich bei meiner Frau angeben...), freue ich mich! Danke euch!

    Staatsbürgerschaft ablegen geht nur, wenn man u. a. schon X Steuererklärungen abgegeben hat. Und um Steuererklärungen abzugeben, brauch ich die SSN :)

    Für die war ich persönlich im Konsulat, ja. Da wurde ich/meine Geburtsurkunde dann im System quasi nicht gefunden. Man wollte sich innerhalb spätestens eines Jahres bei mir melden. Ist aber nicht passiert. Auf meine Versuche, dort jemanden zu erreichen, passierte auch nichts. Von daher fliege ich vorerst weiterhin unter dem Radar und mache keine Steuererklärungen für die USA - beziehungsweise kann es halt nicht. Vielleicht hätte ich in der Hinsicht gar nicht erst hingehen und schlafende Hunde wecken sollen. Aber das ist eher ein Thema für ein USA-Forum statt für Finanztip :)


    Zumindest beruhigt es mich, dass ihr es auch so macht ichbindasauge.


    Danke für eure Beiträge!

    Liebe Community,


    ich muss mir mal eben vom Herzen schreiben, wie ich als Deutsch-Amerikaner seit gut einem Jahr mein Geld anlege und so versuche fürs Alter vorzusorgen. Manchmal frage ich mich, ob ich bekloppt bin. Dann denke ich: Was soll ich sonst tun? Gerne hätte ich dazu eure Meinungen.


    Long story short:

    Ich bin in den USA geboren und habe daher neben der deutschen auch die US-Staatsbürgerschaft. Deshalb kann ich ohne Weiteres* bei (fast) keiner deutschen Bank ein Depot eröffnen. Ich lege mein Geld daher im Namen meiner Frau an. Das heißt: Sie hat ein Depot eröffnet, auf das wir mein bzw. unser Erspartes in ETF und Einzelaktien investieren. Also: Alles in ihrem Namen. Ich bin nur als Ehepartner eingetragen. Sie hat kein weiteres Depot, wird in Zukunft aber auch mit investieren. Als verbeamtete Lehrerin mit voraussichtlich guter Pension ist sie da aber entspannt. In erster Linie liegt gerade mein Geld auf dem Depot.


    Ich selbst verwalte das Depot und tätige die Käufe. Bisher habe ich mein Geld auf ihr Referenzkonto überwiesen, von wo sie es auf das Depot überwiesen hat. Das Referenzkonto ist unser Gemeinschaftskonto (habe ich mit Umzug zu smartbroker+ zumindest jetzt so geändert, mal sehen ob das geht), damit ich in Zukunft auch Zugriff auf die Erträge habe und Geld auf das Depot überweisen kann. Letzteres musste ich bisher immer über das Referenzkonto meiner Frau, also von ihr machen lassen.


    Das ist seit gut einem Jahr mein Workaround zum Thema "Geldanlage als US-Bürger". Was besseres ist mir nicht eingefallen, als ich mich mit der dringend nötigen privaten Altersvorsorge und den gleichzeitigen Schwierigkeiten bei der Depoteröffnung als US-Amerikaner beschäftigt habe.


    Mir und meiner Frau ist bewusst, dass das angelegte Geld auf dem Depot ihr gehört. Ich kann damit gut leben. Das Thema "Beziehungen können in die Brüche gehen etc." soll an dieser Stelle ausgeklammert werden.


    Was mir mehr zu Denken gibt:

    • Immer, wenn wir etwas Offizielles mit dem Broker besprechen müssen (also z. B. der Kundenservice angerufen werden muss), kann das nur meine Frau machen. Ich habe keinerlei Befugnisse. Kann ich auch mit leben, fühlt sich nur blöd an.
    • Die lange Sicht: Was ist, wenn meiner Frau mal etwas passiert? Was unsere Girokonten angeht, haben wir gegenseitige Vollmachten. Dazu planen wir bald ein Berliner Testament aufzusetzen etc. Was kann man sont noch tun für den Notfall?
    • Mein Plan/Ziel ist es, bis zum Renteneintritt einen mittleres sechsstelliges ETF-Depot aufzubauen, von dem ich mir jeden Monat das benötigte Geld zur Lebenshaltung auszahle. Da ich jetzt (hoffentlich) das Gemeinschaftsdepot als Referenzkonto habe, sollte ich einfacher an das Geld kommen. Vorher wäre das auf das Konto meiner Frau gegangen, auf das ich ja auch kein Zugriff habe (auch hier Stichwort: Was, wenn meiner Frau was passiert? Kontovollmachten sind eingerichtet, Erbe im Sterbefall sollte mit Berliner Testament geklärt sein?)

    Sicher ist das hier ein sehr spezieller Fall mit vielen Wenns und Abers. Für mich scheint er aber alternativlos.


    *Randnotiz:

    Als US-Amerikaner offiziell ein Depot (in den USA?) zu eröffnen, scheint mir auch unmöglich. Ich bin zwar in den USA geboren und habe einen Pass. Als ich aber die sogenannte Social Security Number (Sozialversicherungsnummer) im US-Konsulat in Frankfurt beantragen wollte, hieß es: "Komisch, ihre Geburtsurkunde ergab keinen Treffer in unserem Meldeamt. So können wir ihnen aktuell keine SSN geben. Wir melden uns." Was bisher nicht passiert ist. Und mein Gefühl sagt mir: Ohne die SSN läuft bei amerkanischen Banken und der dortigen Finanzbehörde überhaupt nichts. Ich kann theoretisch also weder hier noch dort Geld anlegen. Sehr kompliziert.


    Das aber nur am Rande. Sollte jemand Gedanken zu meiner "Anlagestrategie" haben, freue ich mich!


    Einen schönen Abend wünscht

    Julian

    Hallo zusammen und danke für die zahlreichen Antworten!


    Wir sind seit 5 Jahren verheiratet (Zugewinngemeinschaft) und haben einen ähnlichen Umgang mit Geld. Eher sparsam, Luxus nicht nötig. Smartphone oder anderes auch eher ältere Modelle, statt immer das Neueste von Neuen. Trotzdem finde ich das "Taschengeldkonto" eine gute Idee. Könnte was für uns sein! :)

    Hi @chris2702, heißt das, ihr nutzt euer gemeinsames Konto auch für alles, also auch für Gehälter, gemeinsame (Miete) und persönliche Ausgaben (KV)? Zahlt ihr euch vom Rest dann monatlich ein "Taschengeld" aus? Oder wie macht ihr das konkret? Von dir habe ich mir schon aus anderen Finanzbereichen 1-2 Tipps übernommen ;)

    Liebe Community,


    was haltet ihr von einem Familienkonto auf dem die Gehälter beider Partner + Kindergelder reingehen und alle Ausgaben abgebucht werden? Aktuell gehen unsere gemeinsamen Ausgaben wie Miete, Essen etc. vom Gemeinschaftskonto ab. Die persönlichen Ausgaben (Krankenversicherung, Handyvertrag etc.) von den jeweiligen privaten Konten.


    Da ich Freiberufler mit schwankendem Einkommen bin, meine Frau bald zum zweiten Mal in Elternzeit geht, und immer mal wieder neue Fixkosten auf uns zu kommen (höhere Stromkosten, Kind 1 kommt in Kita), müssen wir ebenso immer mal wieder ausrechen: Wer muss monatlich wie viel auf das Gemeinschaftskonto zahlen (damit es gemäß der Einnahmen fair verteilt und immer genug zur Deckung der Fixkosten drauf ist).


    Hätten wir ein Familienkonto für alle Ein- und Ausgänge, müssten wir uns darum keine Gedanken mehr machen. Dazu hätten wir einen gemeinsamen Blick auf ein/unser Konto, könnten gemeinsam entscheiden, wie viel gespart und wie viel "Taschengeld" die jeweiligen privaten Konten ausgezahlt werden soll (weil ja jeder auch sein eigenes Geld haben). Alles so ein bisschen nach dem Finanztip-Motto "Finanzen so einfach wie möglich machen". Oder kann all das auch eine App, in die wir jeglichen Konten "einspeisen" und die Software für uns hin und her rechnet?


    Über Erfahrungen und Meinungen würde ich mich sehr freuen! :)


    Viele Grüße

    Julian


    P.S.: In diesem älteren Post wurde unsere Idee in den Schritten 1 und 2 schon ganz gut dargestellt.

    Danke für deinen Beitrag JDS. In einem anderen Thread habe ich gerade Folgendes von @chris2702 gelesen:


    Zitat

    Ich arbeite weniger mit deiner Formel, als mit der Überlegung, was ich eigentlich zum Leben sicher brauche. Wir leben fast ausschließlich von den Erwerbseinkommen von mir und meiner Frau. Daraus speisen sich Tagesgeld und ETF Sparplan. Das Tagesgeld soll 5 gemeinsame Nettogehälter enthalten. Der ETF Sparplan läuft seit 5 Jahren durch mit 500 Euro pro Monat. Sehe ich, dass das Tagesgeld auf 6 Monatsgehälter zuläuft, gibt es eine extra Rate in den ETF Sparplan. Sinkt das Tagesgeld deutlich, reduzieren wir unsere Konsumausgaben.

    Das - plus Hirnmasse nutzen - scheint ein Ansatz zu sein, der zu mir (und meiner Frau) passt. Stift und Papier sind gezückt, danke!

    Schau Dir einfach mal den Verlauf der Indizes über viele Jahre an, da gibts eine Menge Einbrüche - viele weit größer als der Knick der letzten Wochen. Eine klare Handlungsempfehlung für Anleger läßt sich daraus nicht ableiten außer der Trost, dass sich die Dinge nach einiger Zeit wieder einrenken.

    ... wahrscheinlich liegt hier schon die Antwort für mich parat ...

    Hallo in die Expertenrunde,


    ich habe mich kürzlich gegen das Thema Hauskauf entschieden und möchte nun 65 % meines EK (100-Lebensalter) in den FTSE All World schieben. Das sind grob 50.000. Ein Sparplan über 100 Euro läuft bereits seit einem Jahr, der soll dann auch auf 300-400 aufgestockt werden.


    Nordet mich aber mal bitte kurz ein, ich habe sowieso schon Sch*ss wegen der für mich hohen Einmalanlage von 50 k (für die ich mich bewusst gegenüber der Tranchenanlage entschieden habe):


    Ist genau jetzt vielleicht der falsche Zeitpunkt, mit dem Großteil seines Vermögens in ETF zu gehen - annehmend, dass die Kurse in den nächsten Monaten ggf. weiter sinken werden (klar, kann hier keiner vorhersehen)? Oder spielt das auf den langen Anlagehorizont (ich bin nämlich auch ein buy-and-holder) wie schon tausendmal erwähnt/gehört auch in diesen Monaten keine Rolle?


    Danke euch für eine kurze Einschätzungen bzw. eine (wie sagt man in Süddeutschland?) "Watsche" links und rechts ;)

    Julian

    Auch ich würde mich gerne bedanken!


    Zum einen bei BruceWheelis, weil du meinen Fall fast 1:1 beschrieben hast. Ich bin, mit fast 36 Jahren, gerade dabei meinen lange gehegten Immobilienwunsch zu begraben bzw. zu verschieben - die Immobilien(preise) in der Kölner Region sind einfach ein Witz.

    Stattdessen freunde ich mich langsam mit dem Mieten-Gedanken an (Gerd Kommer hält dabei meine Hand ;) und plane, mein eisern gespartes EK baldmöglichst und zu größten Teilen in ETF zu stecken.

    Meine 5 Cent dazu übrigens noch: Vanguard FTSE All-Word - und gut ist (ISIN: IE00BK5BQT80).


    Zum anderen DANKE an diese super Community, die stets fundiert, freundlich und innerhalb kürzester Zeit die "Probleme" anderer Leute durchdenkt und hilfreiche Tipps gibt. Aller Ehren wert, wirklich.


    DANKE!

    Guten Morgen zusammen und danke für die erhellenden Rückmeldungen!


    Lieber Referat Janders, könntest du mir den folgenden Auszug noch einmal erläutern?

    den Sicherheitspuffer Richtung Ruhestand etwas großzügiger zu bemessen.


    Und stimmt, Kater.Ka, an die Regel "Aktionquote = Lebenslater" erinnere ich mich. Die nehmen wir plus einen kleinen Aufschlag als Richtwert. Könntest du mir nur noch kurz erklären, welche Rechnung hinter "x Monate * Einkünfte" steckt?


    Ich danke euch!

    Liebe Community,


    keine Sorge, das hier ist nicht die etwas andere Kontaktanzeige ;) Ich würde nur gerne für meine Schwiegermutter einen Rat bei euch einholen.


    Kurz zu ihr:

    • Sie ist 55 Jahre alt,
    • lebt zur Miete,
    • bekommt eine Erwerbsunfähigkeitsrente von etwa 1.300 Euro,
    • arbeitet zusätzlich als Beraterin/Coach, womit sie sich die Rente aufbessert und
    • hat etwa 60.000 Euro an Rücklagen zur Verfügung.
    • Mit dem Geld aus ihrer Rente und der Nebentätigkeit kommt sie gut hin.
    • Sie möchte ihrer Nebentätigkeit so lange wie möglich nachgehen.

    Da sich ihr Traum einer eigenen Immobilie in ihrer Region wohl nicht mehr realisieren lässt, möchten wir ihr Geld nun gerne anderweitig für die Rente anlegen. Dafür habe ich ihr empfohlen, einen möglichst großen Teil ihres Ersparten in ETF anzulegen, den sie dann - sobald nötig - als Rentenaufbesserung per Entnahmesparplan "abschöpft". Den Rahmen dieser Empfehlung würde ich gerne von euch "absegnen" lassen.


    Würdet ihr die 60.000 Euro (bis auf den Notgroschen) komplett in ETF investieren? Ich bin selbst im Vanguard FTSE All Word (A1JX52) investiert und würde den auch meiner Schwiegermutter empfehlen. Ich frage mich nur:

    • Ist "alles bis auf den Notgroschen" die richtige Menge? Oder vergesse ich etwas, wofür noch mehr Geld zurückgehalten werden sollte?
    • Wie viel würdet ihr zunächst als Einmalanlage tätigen? Direkt "alles, bis auf den Notgroschen"?
    • Ich stelle mir vor, dass ein Sparplan in dem Alter nur noch bedingt Sinn macht. Sehe ich das richtig?

    Über eure Meinungen zur "Rentenvorsorge" meiner Schwiegermutter würde ich mich sehr freuen :)


    Danke und beste Grüße!

    Ich häng mich hier einfach mal dran, um meinen "Frust" runterzuschreiben :)


    Meine Frau und ich planen auch, in 1-3 Jahren eine Immobilie zu kaufen. Bis dahin transferieren wir jeden übrigen Euro auf unser Tagesgeldkonto, um möglichst viel Eigenkapital zu sammeln. "Blöd" ist, dass wir bei einem voraussichtlichen Kaufpreis von gut und gerne 400.000 Euro "erst" etwa 12,5 % beisammen haben - was in NRW immerhin schon die Nebenkosten sind. Trotzdem noch ein weiter Weg bis zu den empfohlenen 20 %.


    Dazu brenne ich darauf, endlich mit der Altersvorsorge mit ETFs zu beginnen, "darf" aber nicht, weil ich ja das Eigenkapital aufstocken muss. Echt ein Zwiespalt, der mich kirre macht!


    Und dann nach dem Hauskauf: Wie viel Geld wird neben Kredittilgung, Nebenkosten und Instandhaltungskosten überhaupt noch für eine lohnenswerte Altersvorsorge mit ETF übrig bleiben? Das ist die spannende Frage. Kann ich mich ausruhen auf der Annahme, dass wir auch zukünftig gut 6k Haushalts-Nettoeinkommen pro Monat haben, und sagen: Wird schon was über bleiben? Auch riskant, v. a. weil ich Freiberufler bin (immerhin ist meine Frau verbeamtet) und meine Glaskugel irgendwie verlegt habe.


    Natürlich schwelt im Hinterkopf immer die berechtigte Frage: doch mieten statt kaufen? Wobei ich da so "geprimed" bin, dass ich es glaube ich nicht überleben würde, wenn ich später keine Immobilie hätte :D Total bekloppt, bekomme ich aber nicht aus meinem Kopf heraus. Ist auch schon fast abgehakt unter "Lifestyle-Entscheidung pro Haus".