Beiträge von ralf123

    Aktuell ist es so, dass zwischen Fitness Studios und Vereinen, beide können Freizeiteinrichtungen sein, unterschieden wird. Ein Fitness Studio kann einen Ausgleich anbieten (Gutschein, kostenlose Nutzung von Solarium für x Monate, etc.). Ob das vom Mitglied angenommen wird, liegt aber allein im Ermessen des Mitglieds. Ist das Studio aufgrund Covid19 geschlossen worden und konnte die vertraglich zugesicherte Dienstleistung deshalb nicht erbracht werden, kann der Beitrag gemindert oder verweigert werden. Kann man z.B. bei Google/Verbraucherzentrale nachlesen. Wenn manche von Solidarität mit ihrem Fitness Studio sprechen finde ich das in Ordnung. Aber nur solange wie diese Solidarität beidseitig erbracht wird. Man muss sich bewusst sein, dass nicht nur Fitness Studios in der Krise sind, sondern auch viele Arbeitnehmer und andere Selbstständige. Was ich an meinem Studio überhaupt nicht mag ist die fast nicht vorhandene Kommunikation. Angebotene Ersatzleistungen sind so versteckt, dass ich sie nur auf Anfrage einsehen konnte und von einem anderen Mitglied auf sie verwiesen worden bin. Eine angekündigte Email zur aktuellen Lage hatte ich nicht erhalten. Für ein beworbenes Mitglied keine zugesagte Prämie erhalten. Wenn sich ein Studio so verhält und nur über schwindende Mitgliederzahlen jammert, muss es sich nicht wundern, wenn weitere Mitglieder nicht nur ihr Geld zurück buchen bzw. kündigen und auf die Solidarität pfeifen. Gelesen hatte ich, weiß leider nicht mehr wo, dass Verträge jetzt auch rückwirkend auf Monatsende gekündigt werden können, und das unabhängig vom Vertragstext. Bleibt natürlich jedem selbst überlassen wie er sich verhält.