Beiträge von Dilly

    Die Idee ist, dass wir die Wohnung zu einem Preis kaufen, der etwas unter dem Marktwert liegt, aber genug ist, die der bisherige Eigentümer für seine Zukunftspläne braucht. Wir kaufen also unter Wert und haben die Möglichkeit, die Rendite zukünftig einzustreichen. Dabei würden wir intern zur Bedingung machen (und auch festhalten), dass wenn einer von uns dreien verkaufen will, die anderen mitmachen oder den Anteil übernehmen (je nach deren finanzieller Lage).

    Vermietet würde die Wohnung nicht, sondern ein Familienmitglied (und Miteigentümer zu 50%) wurde dort wohnen und die laufenden Kosten (auch Reparaturen) übernehmen.


    Es wäre also eine reine Wertanlage, deren Finanzierung ich alleine stemmen müsste - obwohl die Renditewahrscheinlichkeit insb. wegen des recht niedrigen Gesamtkaufpreises schon relativ hoch ist.


    Ich tendiere allerdings auch eher dazu, nicht mitzumachen, weil es mir zu unsicher und zu lange bindend ist. Sollte ich in 5 Jahren Eigentum zur Eigennutzung kaufen wollen, wäre das deutlich erschwert... Und ich finde die Anlage in ETFs grds. attraktiver.

    Aber wegen meiner Unsicherheit wollte ich ja eure Meinungen hören :)

    Hallo zusammen,


    ich möchte um Meinungen & Ratschläge zu folgendem Fall bitten.


    Mir bietet sich aktuell die Möglichkeit, Teileigentümer (gemeinsam mit weiteren Familienmitgliedern) an einer aktuell im Eigentum einer Familienperson befindlichen Eigentumswohnung, die verkaufen möchte, zu werden. Mein Anteil bezöge sich dabei voraussichtlich auf 40.000 Euro (ca. 1/4 des Wertes), für die ich mangels nennenswerten Eigenkapitals einen Kredit aufnehmen müsste (als Beamter zu bekommen grundsätzlich ja unproblematisch, denke ich).

    Meine maximale monatliche Rate würde dabei bedeuten, dass die Laufzeit 10 Jahre (ohne Sondertilgungen) betragen würde.


    Die Wohnung ist einem guten Zustand, die einzigen absehbar nötigen Investitionen in den nächsten Jahren belaufen sich auf deutlich unter 5000 Euro. Die Lage & der Ort sind im Aufschwung und lassen eine Wertsteigerung durchaus sehr realistisch erscheinen.


    Meine Alternative wäre, die entsprechende Rate (bzw. etwas weniger, um nicht an meine Schmerzgrenze gehen zu müssen), in einem ETF-Sparplan anzulegen, wie es bisher eigentlich auch geplant war.


    Ich bin eigentlich eher ein Freund des ETF-Plans, alleine schon wegen der Flexibilität - sollte ich die Rate anpassen müssen, ist das so kein Problem, wohingegen ich beim Kredit gebunden wäre.

    Allerdings hängt die komplette Realisierung des "Projekts" auch an mir, weshalb ich natürlich gut darüber nachdenke - und auch gerne eure Meinung höre.

    Wie schätzt ihr die Lage ein?


    Vielen Dank schonmal!