Beiträge von ichbins

    Muss es denn ein Entnahmeplan sein? Warum nicht aus 2 Töpfen verkaufen? Bei gutem Stand ETFs und bei schwachen Stand aus dem Sicherheitsbaustein? Macht meines Erachtens mehr Sinn um längere Schwächephasen der Börse zu überwinden.

    Werde laufend von "Vermittlern" telefonisch kontaktiert u fast bedrängt, bin aber immer unsicher. =O

    Vermutlich hast du bewusst oder unbewusst deine Nummer preisgegeben, die Nummern dann einfach sperren. Festgeld wie von den Kollegen bereits beschrieben mit dem Festgeldrechner bei FT aussuchen und abschließen. Bei ausländischen Banken muss die Zinseinnahme mit der Steuererklärung berücksichtigt werden.

    Unser Plan ist, dass wir ausgehend von einer Bedarfsschätzung für mindestens 5 Jahre das zusätzlich zur Rente benötigte Geld mit Tagesgeld, Geldmarktfonds oder Festgeld verfügbar haben und alles andere, was wir zum Depot zählen, dann in weltweit gestreuten Aktien-ETF halten. In guten Börsenzeiten wird aus dem ETF genommen bzw. der Puffer wieder aufgefüllt, in schlechten (z.B. Stand < 20% vom Höchststand), wird aus dem Puffer genommen. Was wir nicht für uns verbrauchen, kann dann Teil der Altersvorsorge von unserem Sohn werden, insofern planen wir aber nicht, unseren Anteil an Aktien ETF runterzufahren, nur weil wir älter werden.


    Vielleicht ist etwas in der Art ja auch für euch passend, um zu einer für euch sinnvollen Aufteilung des Geldes zu kommen.

    Dann geht ihr ähnlich vor wie ich, diese Lösung finde ich auch am sinnvollsten. Ob wir damit recht behalten sehen wir hinterher. Sicherlich ist dann immer die Frage wann der richtige Zeitpunkt zum verschieben in den sicheren Hafen ist, allerdings haben mich die anderen Möglichkeiten nicht wirklich überzeugt. Selbst wenn ich ein Stück weg vom Höchststand verkaufe, hatte ich immer noch eine geraume Zeit, wo der ETF für mich gut gearbeitet hat. Viel Erfolg!

    Wir sind Mitte 20 und das Geld ist primär für die Altersvorsorge, also noch viel Zeit.


    Es handelt sich um mehrere Fonds. Aktiv bespart mit sehr geringem Betrag werden aktuell AriDekaCF und DekaStruktur: 2 ChancePlus.


    Mehr Details kann ich sonst morgen nochmal geben.

    Nein reicht schon, mit diesen Voraussetzungen würde ich auf das 4 Töpfe Vorgehen von FT setzen. Heißt verkaufen und ein ETF bei einer Direktbank/Broker anlegen, damit wären die unnötigen Kosten erst einmal weg. Für den schnellen Bedarf Tagesgeld oder Geldmarkt ETF. Beim Verkaufen natürlich auch mal auf die steuerlichen Aspekte achten. Dürfte aber bei geringen Beträgen nicht die große Rolle spielen.

    Was für Erwachsene gilt, ist auch für einen neuen Erdenbürger interessant, 1 von FT empfohlener weltweiter ETF reicht aus. Einfach mal die FT Seiten checken.

    Hallo Ronald Duck und willkommen im FT Forum

    1 die ING kommt hier sehr gut weg

    2 die Eltern müssen mit im Boot sein

    3 Ein normaler Prozess in dem die Eltern die Daten vom Kind angeben, du überweist dann auf den Fonds im Depot des Kindes, rechtlich kommt auch nur das Kind ran

    Hallo JanM und willkommen im FT Forum, dem Finanzamt ist das Egal, beieiner gemeinsamen Veranlagung habt ihr 2000€ gemeinsam, könnte also einer 1€ und der andere 1999€ angeben. Wichtig ist ihr kommt nicht über die 2000 bei den FSTs. Sollte irgendwas versteuert werden weil die Übersicht verloren gegangen ist, holt ihr euch diesen Betrag über die Steuererklärung zurück.

    Ich vertrete mal eine ganz andere Meinung, ich würde immer das Geld investiert lassen. Was sollen die Jung-Erwachsenen denn mit dem Geld machen? Das Studium musst du zahlen. Wenn sie in ihre erste Bude einziehen, dann können sie auch per Ebay Kleinanzeigen Möbel kaufen und ihren ersten Urlaub in die USA sollen sie sich selbst verdienen. Das Startkapital kann derweilen immer weiter Früchte tragen, bis es es eines Tages als Anzahlung für wirklich werthaltiges (Immobilie statt Konsum) zum Einsatz kommt.


    Mein Junior (Student) kann auch auf ein Depot zurückgreifen. Verbraucht er was davon? Nein, er hat sogar einen klitzekleinen ETF-Sparplan drauf laufen. Und er war heuer schon sehr erfreut über den bisherigen Wertzuwachs, auch wenn das natürlich nur ein Buchwert ist.

    Sehr schöner Beitrag, da stimmt die finanzielle Bildung und das gegenseitige Vertrauen, sind wir nicht die einzige Familie wo es so läuft, freut mich.

    Das hängt meines Erachtens von deinem Bedarf ab, sind noch größere Ausgaben geplant? Würde mir ein größerer Urlaub oder ein neues Auto einfallen, ansonsten bist du in einer komfortablen Lage und da spielt es nicht die große Rolle, wie du den Baustein nennst, wichtig ist, dass du bei Bedarf ran kommst ohne bei einer Börsendelle an diese Anlagen zu müssen.

    Darf ich fragen wie du das mit der Entnahme machst? Da gibt es ja auch unterschiedliche Wege. Man kann es monatlich machen oder 1x im Jahr die 3-4%-Regel, usw. Die Rente ist bei mir zwar noch weiter weg, aber würde mich dennoch interessieren:)

    Ich habe mir zuerst einen Plan gemacht, wie ist mein Bedarf monatlich/jährlich, danach habe ich für reichlich 5 Jahre in TG/FG verschoben. Ich versuche immer einen guten Börsenstand für Verkäufe zu nutzen. Halte mich da an keine besondere Regel. Meinen Sicherheitsbaustein habe ich ebenfalls verdoppelt, bin jetzt etwa bei momentan 8 Monatsgehältern. Da der Dienstwagen mit dem Renteneintritt abgegeben werden muss, habe ich da einen zusätzlichen Kostenfaktor. Wichtig ist natürlich auch die Inflation mit einzurechnen, die habe ich auf 3% gerechnet, wenn alles durchschnittlich weiterläuft dürfte für die Kinder auch noch was übrig bleiben.

    Für mich ist das Wichtigste Vertrauen, rechtzeitige Gespräche und wichtige Informationen über Geld und dessen Verwendung. Auch ein dann 18 Jähriger sollte wissen, dass man es nur einmal ausgeben kann und das es wichtige und unnütze Dinge im Leben gibt. Bei uns hat es sehr gut geklappt, ich weiß natürlich, dass es nicht immer so ist.