Beiträge von ichbins

    Das kenne ich anders, die Fälle die ich kenne wurden ausnahmslos von Fachanwälten bekleidet. Allerdings kann ich mir Hilfe im Nachhinein nicht vorstellen. Einzige Hilfe die ich sehe, könnte der Betriebsrat sein, insofern es ein Problem von allgemeinen Interesse ist. Bei einem individuellen Problem wird das auch schwierig.

    darf ich fragen wie er sich in dem Zeitraum entwickelt hat?

    Schwierig zu beantworten, da es ein Sparplan war, die ursprüngliche Einlage hat sich etwa verdreifacht, insgesamt liegt der Durchschnitt bei etwa 120%. Wichtig ist dabei bleiben auch wenn es mal abwärts geht, bei mir waren auch einige Einbrüche dabei, allerdings geht es seit der Coronadelle zügig bergauf, wie es weitergeht wissen wir immer erst hinterher. Viel Erfolg!

    wäre dann aus deiner Sicht der bestehende ETF geeignet die Fondssumme dorthin einzubuttern? Oder in einen ETF mit anderem Fokus?

    Einfach einen von FT empfohlenen weltweiten ETF nutzen, welcher ist Ansichtssache. Ich habe seit knapp 20 Jahren einen thesaurierenden auf den MSCI World und bin sehr zufrieden.

    Die Fonds kosten 2,5% im Jahr. Mit dem Unifavorit bin ich eigentlich (gerade) ganz zufrieden. Während der Coronazeit und dem ersten Jahr Ukraine war es ein Trauerspiel. Aber die damaligen Verluste wurden jetzt in einem Jahr mehr als wieder reingeholt. Er lief wirklich super vergleichbar zum MSCI World.

    Da ist das Problem offensichtlich, mindestens 2% Kosten verschenkst du im Vergleich zu einem ETF.

    Hallo Alaska79x und willkommen im FT Forum. Welche Kosten hast du für die Uni-Fonds? Hier gibt es ähnliche ETFs die die Anlage deutlich kostengünstiger erledigen. Gerade dabei können wir Anleger sparen. Der momentane Gewinn von 55k ist nur auf dem Papier, kann ab morgen ganz anders aussehen. Einzelaktien sind Ansichtssache, ich habe insgesamt gesehen mit einem ETF auf den MSCI World mehr Gewinne erzielt als mit meinen Einzelaktien, obwohl da auch einige sehr Ertragreich waren. Wichtig ist, dass du dich mit deinen Anlagen wohl fühlst und die Kosten so günstig wie möglich hältst.

    Ich streite mich hier nicht, alles was du schreibst ist richtig und für einen erfahrenen alten Börsenhasen Realität. Mein Problem war nur die Rechnung an den TE, dieser hat vor anfangs monatlich 600€ netto für seinen Bedarf zu bekommen. Dafür müsste der Aktienmarkt durchschnittlich laufen, dass das aber nicht der Fall ist, sondern erhebliche Schwankungen auftreten werden, finde ich die Rechnung gewagt. Wenn ich das Geld dringend brauche und nicht im Sicherheitsbaustein darauf vorbereitet bin, habe ich bei einer Abwärtsbewegung über einige Zeit ein Problem. Wie und was jeder mit seinem Geld macht geht mich nichts an, allerdings anderen sollte man auch die Risiken aufzeigen, sonst ist man schnell bei den Verkäufern.

    So sieht es aus, bei einer Anlage von 4000€, ist die Ausschüttung nicht so hoch, dass dich die Steuern groß ärgern. Für den neuen fällt bis zum Verkauf nur die Vorabpauschale an, alles soweit gut. Viel Erfolg!

    Wenn dein Freibetrag bereits ausgeschöpft ist ja, dürfte momentan nicht die Große Rolle spielen. Dritte Möglichkeit diesen ETF einfach stehen lassen und einen neuen thesaurierenden beginnen, ist in deinem Fall die einfachste Möglichkeit. Allerdings wirst du auch bei der Variante um ein paar Steuern (Vorabpauschale) nicht ganz drum herum kommen. Wird dir allerdings beim Verkauf dann angerechnet.

    Da gibt es 2 Möglichkeiten, weiterlaufen lassen und Dividenden wieder anlegen oder verkaufen und in einen Thesaurierer investieren. Hatte der S&P500 einen bestimmten Grund, normalerweise legt man für die von dir genannten Gründe in einen weltweiten ETF an.

    Ich habe auch von einer normalen Inflation gesprochen, sie wird sogar im Text erwähnt, also Augen auf. Das normale Inflationsniveau liegt bei 2-3 Prozent. Das Dividendenwachstum bei 5%. Wo ist jetzt genau das Problem?

    Ich habe damit überhaupt kein Problem, du empfiehlst aber einen Fragesteller eine Anlage und beschreibst darin den Idealfall, ich habe auf Risiken hingewiesen, die auch schnell mal eintreten können. Da dieser Idealfall selten eintritt, könnte der TE Probleme bekommen.

    Ich habe nicht von einer hohen Inflation gesprochen, sondern von einer völlig normalen, diese wurde bei deiner Berechnung außer acht gelassen, nicht mehr und nicht weniger. Also Füße ruhig halten.

    Es gibt verschiedene Varianten, der angesprochene sogenannte Pantoffel von FinanzTest, eine andere wäre die Entnahme des momentan am besten laufenden Anteils. Ich habe mir einen Plan erstellt, wieviel benötige ich jährlich, dafür habe ich 5 Jahre in sicheren Anlagen, bei gutem Börsenstand wird aufgefüllt. Wichtig ist die Inflation zu berücksichtigen, ebenfalls sollte der Sicherheitsbaustein für alle Unvorhersehbaren Ausgaben etwas höher angesetzt werden.

    Nja, das Wachstum ist ja zweitrangig. Was interessiert mich der Kurs von Unternehmen wie 3M, wenn sie Dividenden zahlen. Die Frage ist aber in der Tat, wie sich die Dividenden entwickeln werden. Daher bin ich auch eher ein Freund von Einzeltiteln - was Dividenden angeht.

    Mir geht es eher um die Vermutung, dass Dividenden in Stein gemeißelt sind, bei schlechter Lage gehen auch Dividenden nach unten und da spielt die Anlage, ob Aktien oder Fonds nicht die große Rolle. Weiterhin fand in der Berechnung die Inflation keine Berücksichtigung. Da ist der Bedarf in 10 Jahren schnell mal von 600 auf 1000 € gestiegen.

    Hmm da wäre ich aber vorsichtig, Dividenden kann man nicht so einfach mit dem Wachstum hochrechnen und 6,5% halte ich für sehr optimistisch. Wir sind momentan, bis auf die kleine Corona-Delle sehr verwöhnt was die Kurse und Dividenden betrifft, kann aber auch schnell mal für 10 Jahre ganz anders aussehen, dann würde das Kartenhaus schnell ins wanken kommen.