Beiträge von TinglTangl

    Das Buch von Ulrike Hermann hat bei mir, als eingefleischter ETF Investor, das erste mal Zweifel an dieser Strategie hervorgerufen. Wenn der Anteil der erneuerbaren Energien derzeit erst bei 6 % liegt, muss die Weltwirtschaft fast eine Vollbremsung hinlegen oder wir bekommen 4 Grad und mehr Klimaeewärmung (das wäre dann die Apokalypse).

    Der Club of rome hat den Wachstum bis 2040 gegeben.

    Ich sehe derzeit, bis auf das hoffen, dass die Weltwirtschaft mit Kreativität da wieder rauskommt, kein Alternativszenaria. Auf die Kreativität der Weltwirtschaft mit seinem gesamten Vermögen zu setzen ist fast naiv.

    Daher stellt sich die Frage alternativer Investmentstrategien (zb Grund und Boden und klimabegnstigten Lagen…)

    Lieber Saidi, liebe Community,


    im Spiegel Bestseller: Das Ende des Kapitalismus beschreibt Ulrike Herrmann sehr überzeugend, dass aufgrund des zukünftigen Energiemangels der durch die Reduktion von fossilen Brennstoffen, aufgrund des Klimawandels, ausgelöst und durch erneuerbare Energien in absehbarer Zeit nicht völlig ausgeglichen werden kann, das Ende des Kapitalismus der auf Wachstum basiert.

    Da die Argumentation wissenschaftlich fundiert scheint wäre die Konsequenz, dass auch Vehikel wie breit gestreute ETF als auf Wachstum, das großteils auf der Verwendung verschiedener Energieformen basiert, ein Ablaufdatum bis ca. 2040 oder 2050 haben.


    Wie schätzt Finanztip die in diesem Buch getroffenen Aussagen ein?


    Alles keine Gefahr, weil Kapitalismus auch ohne fossile Brennstoffe weiterwachsen kann oder bekommt der Kapitalismus tatsächlich massive Probleme wenn er mit signifikant weniger Energie laufen muss?


    Vielen Dank!

    Liebe Community,


    ich wollte mal die Stimmung abklopfen ob man hier im Forum angesichts der derzeitigen Krisen den Sparplan erhöht, gleich weiterlaufen lässt oder reduziert?

    Ich hab meinen erhöht, weil ich denke, dass es nach der Krise in 1 bis 2 Jahren wieder nach oben geht.


    Lg

    Liebe Community,


    eine Frage an die Gemeinschaft.

    Wo würdet ihr eine Beimischung von Gold dazuzählen? Zum risikoreichen (Aktien) oder risikoarmen (Anleihen, cash) Teil der Geldanlage.


    Ein Beispiel zur asset allocation

    Aktien: 80%

    Tagesgeld und Co. (Anleihen..) 20%

    Wenn man nun eine Beimischung von Gold (in diesem Fall Xetra Gold) von 5% will - wird dieser Teil (nach rebalancing auf 80/20) zu den Aktien gezählt:

    Aktien + Gold (5%): 80%

    Tagesgeld und Co.:20%

    oder zum Sicherheitsbaustein (Tagesgeld und Co.):

    Aktien: 80%

    Tagesgeld und Co. (inkl. Gold): 20%


    Danke für Eure Meinung.

    In der Rohstoffkrise der 70er Jahre hat sich der Goldpreis verzehnfacht, Aktien allerdings negativ entwickelt.

    Ein kleiner Goldpolster (5% bis 10%) kann in einem Jahrzehnt der Rohstoffkrise also eine gute Idee sein (hätte in den 70ern das Portfolio aus der Verlustzone gehoben).

    Diversifizierung ist nicht nur Aktiendiversifizierung sondern schließt auch andere Anlageklassen mitein.

    Liebe Community,


    vielleicht kennt sich jemand bei diesem schwierigen Steuerthema aus:


    Meine Bank hat 590€ Kapialertragssteuer eingehoben und an das Finanzamt abgeführt. Allerdings habe ich den Fond (thesaurierender MSCI world) erst im Januar gekauft (8000€). Demnach ist der Fond natürlich im Minus.

    Trotzdem führt die Bank 590€ Steuern für ausschüttungsgleiche Erträge an das Finanzamt ab (demnach müsste der Fond 2100€ Erträge wieder reinvestiert haben).

    Das ist doch unmöglich in 6 Monaten, vorallem dann wenn der Fond seit Anschaffung nur gefallen ist.


    Kann es sein, dass die Bank hier einen Fehler gemacht hat bzw. wie kann man das kontrollieren?

    Muss die Bank bekanntgeben wie viele Erträge in den thesaurierenden Fond reinvestiert wurden? So wäre eine Kontrolle ja möglich.


    Danke!

    Liebe Community,


    weil der Ankauf von physischem Gold bei mir leider nicht in Frage kommt (keine sichere Lagermöglichkeit zu Hause vorhanden und kein Bank Safe in gut erreichbarer Nähe - bzw. auch kein Fach frei, längere Wartezeiten) habe ich vor als Sicherheitsbaustein die xetra Gold DE000A0S9GB0 zu kaufen.

    Ein paar Fragen dazu:

    Es handelt sich hier um eine Anleihe die physisch mit Gold hinterlegt ist, richtig?

    Die jährlichen Kosten müssten 0,3% betragen. Ist das vertretbar?


    Wie viel soll kann/man als Sicherheitsbaustein in xetra Gold anlegen. Der Rest ist klassisch in msci acwi investiert. Ich plane 5% des Aktienbesrandes in xetra gold umzuwandeln (Finanztip sagt ja zwischen 5 und 10% in physisches Gold ist in Ordnung)


    Grund ist, dass ich mit einer Aktienquote von derzeit 70% mit 5% Gold etwas ruhiger schlafen könnte ;)

    Also auch ein bißchen psychologische Nervenberuhigung…


    Danke und lG

    Schlechte Makler erkennt man daran, dass sie den potentiellen Kunden unterschätzen und abnehmen er hätte 0 Ahnung.


    Das mündet dann oft in Arroganz und endet in Kundenbeschimofung wie:


    mit einer aus 6 Tagen "Community-Studium" entstandenen exotischen Sichtweise zur BU Absicherung (teils der besonderen Situation geschuldet) die "herrschende Meinung" als "Aufschwatzen provisionsgeiler Makler" abzuwerten. ^^


    Ebenfalls interessant finde ich die im Rahmen der "Community Ausbildung" gereifte Erkenntnis, dass Ratings und Klagequote / Prozessquote besonders wichtige Kriterien für die Anbieterauswahl wären. ^^


    Totales NoGo ;)

    Also bei dir kann man sich auslachen und beschimpfen lassen wenn man sich zu BI Gedanken macht dienliche genau Deinen Vorstellungen entsprechen. Weil alle anderen blöd sind und nix davon verstehen außer du, richtig??

    Fast beleidigend deine Ansage!

    Selten gesehen, dass Forumsteilnehmer so respektlos sind. Sicher, dass du hier richtig bist mit dieser fast kampfbereiten Diskussionskultur ;)

    Ciao!

    Nach längerer Überlegung bin ich zu folgendem Schluss für Laufzeit und Höhe der BU gekommen:


    Dauer: 67 minus (Jahre für die bereits Kapitalpolster rückgestellt ist, der entsprechen veranlagt wird)


    Höhe: ca. 2000€ minus (passives Einkommen zB Mieteinnahmen oder staatliche Leistung die nicht gegengerechnet wird (unterschiedlich in versch. Ländern…)


    Versicherungsgesellschaft mit gutem Rating und akzeptabler Klagequote.


    Wenn einem noch mehr „verkauft“ wird fällt es für mich unter Aufschwatzen des Maklers, dass seine Provision steigt

    ;)


    Da können je nach finanzieller Lage ganz andere Ergebnisse rauskommen als die Standardvariante die immer von den Maklern aufgeleiert wird…!


    Aber da muss jeder wahrscheinlich seinen eigenen Zugang finden.

    Wenn Du einen Sparplan auf einen breit gestreuten Index hast einfach weiter laufen lassen, ggf. die Raten erhöhen. Den Blasenindex MSCI World eher noch nicht kaufen, liegt auf Dollarbasis ca. 20% unter ATH und die Tech-Überbewertung ist noch zu hoch und wird gerade stark abgebaut.


    Kurzfristig Short-ETF, spekulativ fossile Energie, nicht-zyklische Konsumgüter


    Für antizyklische Käufe noch abwarten.

    Das bereitet nun doch vielen Finanztip Followern etwas Sorge, wenn der MSCI world als Blasenindex bezeichnet wird, weil Finanztip ja diesen Index empfiehlt.

    Ist dieser wirklich so überbewertet, dass Investitionen derzei keine gute Idee sind?

    Ich bespare den FTSE All world - wie schaut es mit diesem Index aus?

    Allgemein ist gefühlt investieren sehr schwierig, da Immobilien überbewertet sind, Gold teuer erscheint, Anleihen und Festgeld nichts bringen und Aktien noch weiter sinken können.


    Mit Short und co kenne ich mich zu wenig aus, wäre daher zu riskant Fehler zu machen.


    Ist die passive buy and hold in msci world oder acwi weiterhin eine gute Idee?

    Ich war vielleicht nicht präzise genug, bessere nochmals kurz nach:


    BU-Versicherung würde ich nur bis 55 wählen weil der Kapitalpolster von 55-67 jetzt schon vorhanden ist und nicht erst angespart werden muss.


    In AT zahlt der Staat 1100€ BU Rente. Plus 1500 wären 2600€.


    Einen Mercedes brauch ich nicht - ist mir zu teuer, ich fahre lieber Fiat ;)

    Ich habe jetzt ein Angebot von einer BU Versicherung: Rate 26€/Monat (fondsgebunden, ca die Hälfte soll man bei Ablauf der Versicherung laut Makler wieder zurückbekommen wegen dem Gewinnausschüttungsgedetz für Versicherungen in Österreich), Auszahlung wären 1500€ pro Monat mit einer Laufzeit bis nur 55. Nur bis 55 weil ab 55 bis 65/67 reicht der Kapitalpuffer und das Sozialsystem trägt einen in AT noch relativ lange mit (nicht so hart(z) wie in DE ;)

    Was haltet ihr von diesem Angebot? (Nürnberger Versicherung)

    LG