Beiträge von d90

    Hi allerseits,


    in meiner Jahressteuerbescheinigung wird bei einem Depot Kapitalerträge / Kapitalertragssteuer / Solidaritätszuschlag mit 0 Euro angegeben, darunter taucht aber ein zweistelliger Betrag auf mit dieser Beschreibung - siehe Bild im Anhang.


    Ich habe mir ihn jetzt 10x durchgelesen und nicht verstanden.


    Kann mir jemand erläutern, worum es sich dabei handelt?

    Wie muss ich steuerlich damit umgehen? Kann ich damit meine Kapitalerträge mindern? Oder muss ich den Betrag über meine KAP-Anlage / Steuererklärung als unversteuert angeben?


    Vielen Dank!

    Wie schon mehrfach von mir ausgeführt würde ich eher eine separate Position über eine Einmalanlage bei einem Gratisbroker aufbauen und diese dann jeweils verkaufen und wieder kaufen in dem Umfang wie noch Luft im FSA ist. Damit bin ich komplett unabhängig von Dividenden und eingeschränkt von Kursentwicklungen solange ein Mindestgewinn aufgelaufen ist. Das mal mit Excel simulieren. Wenn es 5% nach TFS sind wäre es bei 300€ ein Volumen von 6.000€.

    Wie gehst du da genau vor?

    (Gerne auch verlinken, falls du das irgendwo schon einmal erklärt hast.)


    Ich hatte das auch als Möglichkeit in Betracht gezogen, dann aber wieder verworfen, weil ich es mir durch das FIFO-Prinzip komplizierter vorgestellt habe. Eine Liste meiner Einzahlungen führe ich, aber ich stelle es mir komplex vor zusätzlich zu erfassen, was ich wann wie (vom Anfang) wieder verkauft habe.


    Vielen Dank!

    Danke für deine Einschätzung, Kater.Ka!


    Ja, genau, man arbeitet hier mit einigen Variablen und Annahmen. ;) Letztendlich geht es mir auch nicht darum, dies auf den Cent ausnutzen zu können. Sondern einfach etwas mehr vom Freibetrag zu nutzen.


    Wenn die 1,9% bleiben oder erstmal sinken, was nachvollziehbar wäre, lässt sich damit ja trotzdem rechnen. Weniger Prozente = weniger Ausschüttungen = länger bis zum Freibetrag. Klar, das schützt nicht davor, wenn irgendwann mal wieder 2,5% gezahlt werden. Aber das ist dann ein Luxusproblem. ;)


    Unter der Annahme könnte man dann z.B. 15000 Euro einzahlen, die unter unter der Annahme von 5% p.a. etwa 8 Jahre wertsteigern könnte, bis man die oben genannte Grenze knackt. Oder?


    Wäre das damit nicht eine gute Größenordnung, um einige Ausschüttungen zu mitzunehmen und nicht sofort die Grenze zu knacken? Was meinst du / ihr?


    Gibt es sonst noch Nutzer, die so eine Aufteilung zwischen Thesaurierer und Ausschütter bei sich im Depot haben?


    Vielen Dank!

    Hallo Community,


    seit einigen Monaten bespare ich bereits den Vanguard FTSE-All-World in der thesaurierenden Variante (A2PKXG). Aus zwei Gründen überlege ich mir nun, eine weitere Position des entsprechenden Ausschütters (A1JX52) ins Portfolio zu legen. Die entsprechenden Ausschüttungen werden wieder in den Thesaurierer reinvestiert.


    1) Freistellungsauftrag ausnutzen

    2) Portfolio strukturieren / Möglichkeit der Teilauflösung offen halten => so kann z.B. Ausschütter aufgelöst werden ohne den Thesaurierer anzutasten


    Habe ich einen Nachteil übersehen oder kann man das so machen? ;)


    Nun habe ich versucht herauszufinden, wie ich den Freistellungsauftrag bestmöglich ausnutzen kann. 500 Euro sind bereits "verplant", dementsprechend gäbe es noch 300 Euro zu verteilen.


    Die Formel:

    300 Euro / 0,019 Ausschüttungsrendite / 0,7 Teilfreistellung = ca. 22.556,39


    Nach dieser Rechnung könnte ich ca. 22.556,39 Euro anlegen und würde den Freistellungsauftrag bei einer Ausschüttung von 2% perfekt ausnutzen. Korrekt?


    Nun kommen meine zwei Fragen:


    1) Die erwartete Ausschüttung habe ich aus dem Factsheet (https://www.justetf.com/servle…ype=MR&country=DE&lang=de). ExtraETF listet die ebenfalls auf (https://de.extraetf.com/etf-pr…3RBWM25?tab=distributions). Für 2020 wird dort aber ein Wert von 1,55% angegeben. Was ist nun korrekt? Auf welchen Zeitraum bezieht sich die Factsheet-Angabe, wie rechnet ExtraETF?


    2) Laut ExtraETF lagen die Ausschüttungen in den letzten Jahren eher bei 2%, 2020 und prognostiziert 2021 eher bei 1,5%. Lassen sich seriös Aussagen für die Zukunft treffen? Hintergrund: Ich würde natürlich mit einem erwartbaren zukünftigen Wert arbeiten wollen, sofern dies möglich ist.


    Vielen Dank!

    Was wird denn empfohlen beim Sparplan den monatlichen Beitrag erhöhen oder eine Einmalanlage zu tätigen?

    Danke für die Rückmeldung!

    Beides möglich - Vor- und Nachteile siehe oben.


    In a nutshell: Einmalanlage teurer, aber jederzeit möglich und mit mehr Einstellmöglichkeiten. Sparrate nur zu bestimmten Tagen, günstigere Transaktionsgebühren ohne weitere Einstellmöglichkeiten.

    Hi oKiL,


    willkommen im Forum.


    Grundsätzlich gibt es zwei Wege, das zu realisieren: Entweder erhöhst du die erste Sparrate (oder auch die ersten Sparraten, wenn die Einzahlung über mehrere Monate gestreckt werden soll) und senkst sie anschließend wieder ab (nur nicht vergessen ;)). Dann zahlst du bei der DKB 1,50 Euro.


    Alternativ führst du einen Einmalkauf an. Bis 10.000 Euro kostet das bei der DKB 10 Euro + zzgl. Handelsplatzgebühren. Mein letzter Stand ist, dass Tradegate keine entsprechende Gebühren hat, dies aber vor Kauf nochmal überprüfen. Hier hat man mehr Möglichkeiten - neben dem Handelsplatz kann man z.B. die Orderzeit selbst bestimmen und Einstellungen wie Limits & Co.


    Wenn es weitere Fragen gibt, gerne Fragen.

    Ich hab vor einigen Tagen auch den Bogen mit der Anlageerfahrung erweitert, aber es geht trotzdem nicht.

    Wurde der neue Stand denn schon angewendet?

    Bei der Depot-Eröffnung passiert das scheinbar händisch, auf jeden Fall dauert es ein paar Tage. Vielleicht ist das hier auch noch "in Bearbeitung"?

    Ich bin mit meinem Festgeld dort hingegangen.

    Meine Argumente: Attraktive Konditionen (für die heutige Zeit), deutsche Bank mit erweiterter Einlagensicherung. Und Finanztip und m.E. auch Finanztest hatten sie in der Liste.


    Falls es Fragen gibt, kann ich gerne versuchen, sie zu beantworten.

    Sebastian GE

    Ich habe das Konto vorgestern eröffnet, und konnte mit meinem Banking-Programm Moneyplex darauf zugreifen. Die Antwort lautet also ja, das Konto kann mittels HBCI/FinTS abgefragt werden.

    Also mit dem alten Tagesgeldkonto ging das nicht, mit dem neuen schon?

    Oder war das vorher schon möglich?

    Hi Community,


    im Zuge der Einführung eines Verwahrentgeldes hat die DKB auch kommunziert, dass Girokonto und DKB-Visa-Konto zukünftig zinsfrei sind, aber der bisherige Zins von 0,01% (bis 100.000 Euro) künftig über ein "neues Tagesgeldkonto" angeboten wird.


    Die letzten Tage war noch ein "coming soon" zu sehen - nun scheint es "neue Tagesgeldkonto" gestartet zu sein:

    https://www.dkb.de/privatkunden/visa-tagesgeld/


    Hat jemand schon umgestellt?

    Im Prozess kann man das Guthaben des alten DKB-Visa-Tagesgeld gleich umziehen und das alte Unterkonto auflösen lassen.


    Dabei habe ich mich gefragt, was eigentlich die Unterschiede sind. Klar, zukünftig wird nur noch dieses neue Konto verzinst - und das neue Verwahrentgelt (> 100.000) greift - aber sonst?


    Ich habe nur rausfinden können, Tagesgeld wird künftig auf Guthaben- statt auf Kreditkartenbasis geführt. => Welche praktischen Auswirkungen hat das? Ein Dispo-/Schufa-Eintrag weniger?


    Vielen Dank!

    Verstehe, vielen Dank für deine Erläuterungen!


    Wenn ich ihn hätte würde ich mir über dieses Jahr anschauen. Ich hätte aber auch Verständnis dafür wenn Du sagst, dass Du mit den Altlasten abschließen möchtest.

    Ich will nicht verneinen, dass mir eine simple Struktur (wohl was die Anzahl der Depots, als auch der Anlagen angeht) bevorzuge. Gewissermaßen ist das ja auch Teil der Motivation.


    Letztendlich steckt aber nur 12% des Alt-Depots im Champions, das ist ein niedriger, vierstelliger Betrag. Das, was der Balance gegen den All-World verliert, werde ich damit also nicht auffangen können. Zusätzlich liegen 7% in Cash, arbeiten durch die Inflation also auch gegen die Gesamt-Rendite.


    Klar, man könnte umshiften - alles in den Champions und so ein simples, zweites Depot halten. Allerdings gehen dann 5% direkt in den Ausgabeaufschlag - was die Beobachtungszeit und die Erwartungen an die Überperformance deutlich erhöhen dürfte.


    Simple Struktur: gerne. Beobachten: Verständlich. Effekt durch geringen Anteil / Attraktivität einer Re-Allokation: Überschaubar.


    Oder übersehe ich etwas?

    Vielen Dank, Kater.Ka, für die - wie immer - ausführliche Analyse!


    Über zusätzlichen Input und Analysen weiterer User freue ich mich natürlich ebenfalls.


    Der Champions ist noch einen Tick offensiver, das macht er nicht schlecht mit aktuell 82% https://www.fondsweb.com/de/ve…LU0309483435,LU0392494562

    (Vergleiche mit dem Ausschütter von Vanguard wegen längerer Historie)

    Mein erster Eindruck war, dass sich der aktiv gemanagete Fonds "erschreckend" nah am All-World bewegt. Da die Gebühren nun ja schon eingerechnet sind, könnte man sagen, der Fonds schafft es, in Höhe der eigenen, höheren Gebühren outzuperformen, also die eigenen Gehälter zu erwirtschaften.


    Meine Schlussfolgerung wäre nun eher, dass das ein Argument für die Auflösung ist, weil man mit der kostengünstigeren und transparenteren Lösung gleich gut fährt (genauer: historisch gleich gut gefahren wäre) und nicht darauf hoffen muss, dass die "Outperformance in Höhe der Kosten" irgendwann nicht mehr anhält.


    Ist das zu kurz gegriffen? Übersehe ich etwas?


    Den Champions würde ich mir noch einige Zeit lang anschauen.

    Was wäre deine Motivation dahinter? Schauen, wie sich der aktive Ansatz nach der Corona-Krise entwickelt - ob die Outperformance gesteigert werden kann?


    Welchen Zeitraum für die Beobachtung hältst du für angemessen?


    Vielen Dank!

    Hi Community,


    seit diesem Jahr habe ich mein Wissen endlich in die Praxis umgesetzt und bespare einen ETF (keep it simple - A2PKXG). Außerdem Notgroschen + risikofreier Teil in Festgeld. Zusätzlich gibt es aus der Historie noch eine Anlage, die in der Kindheit über die DVAG in ein Deutsche Bank Depot eingestellt wurde.


    Das Depot sieht wie folgt aus:

    • Anlagekonto - 7% (= Cash = uninvestiert)
    • Champions Select Dynamic LC - DWS2W0 - 12%
    • DWS Vermögensmandat-Balance - DWS0NL - 81%


    Die Fonds werden nicht weiter bespart - das, was drin liegt, ist aber weiter investiert. Der Ausgabeaufschlag dürfte also für die Kosten-Betrachtung nicht relevant sein (oder?).


    Hier die beiden Fonds und der Vanguard-ETF im direkten Vergleich und der Link zu den Factsheets:

    https://www.fondsweb.com/de/ve…LU0309483435,IE00BK5BQT80


    Mit dem Wissen, das ich jetzt über ETFs habe, würde ich gerne alles in besagten ETF (A2PKXG) stecken, meine Fond-Landschaft vereinfachen und das kostenpflichtige DB-Depot auflösen. Ich bin für die Anlage sehr dankbar, hatte jahrelang nicht die Muße mich damit zu beschäftigen - und will nun nichts übersehen bei so einer grundsätzlichen Entscheidung.


    Meine Fragen:


    1) Wie schätzt ihr die beiden Fonds ein? Was steckt drin? Stellen sie eine sinnvolle Diversifikation dar? (Leider - für mich - nicht so leicht zu deuten, da scheinbar nicht in Einzelwerte, sondern andere Fonds investiert wird.)

    2) Champions Select Dynamic LC verläuft seit August 2019 nahezu parallel zum Vanguard-ETF. Zufall? Ist ein aktiver Ansatz erkennbar?

    3) Lassen sich die höheren Kosten für Fonds oder Depot irgendwie rechtfertigen? Wenn ich die Performance-Kurven betrachte, ist der TER dort schon berücksichtigt, oder? Würde heißen: Der Champions Select Dynamic LC läuft besser als der Vanguard-ETF, wird durch die höheren Kosten aber auf das gleiche Niveau "gedrückt"? Oder zeigt Fondsweb die Performance vor Kosten/TER?


    Ich freue mich über Anmerkungen und Kritik zum Depot.

    Was steckt drin? Was würdet ihr machen? Und wann?


    Vielen Dank!

    Wenn ich es richtig sehe, empfiehlt Finanztip keinen ETF auf den MSCI EM SRI: https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/

    Gibt es da noch eine Empfehlung oder Quelle, wo ich mich weiter einlesen kann? Langsam fängt das Thema an Spaß zu machen :)

    Ich denke Finanztip (und auch Finanztest) nehmen sich mit Empfehlungen noch zurück, da die standartisierten "Öko-Indices" noch nicht so lange existieren und damit keine Langzeitperformance messbar ist. Das liegt bei neuen Produkten in der Sache.


    Ich würde meine Suche bei passenden Indices starten - hier gibt es eine Menge. Bei den Anbietern (z.B. MSCI) kann man dann herausfinden, ob die Kriterien dem eigenen ökologischen/sozialen Interesse entsprechen.


    Falls es um die EM geht, hier eine Liste aller Emerging Markets mit dem Thema Nachhaltigkeit:

    https://justetf.com/de/find-et…region=Emerging%2BMarkets


    Du siehst, es gibt einige - aber pro Index oft nur einen oder zwei. Aber hier kann mit der Recherche gestartet werden. Als erstes würde ich mir wahrscheinlich den MSCI EM IMI ESG Screened anschauen. Es ist aber gut möglich, dass die ESG-Kriterien "weicher" als die SRI-Kriterien sind. Ansonsten hast du ja weitere Alternativen in der Liste. ;)


    Falls auch auch nochmal den Vergleich zu den Welt-/Industrieländer-Indices ziehen willst, kannst du links "Welt" auswählen statt "Emerging Markets", auch dann erhältst du eine Liste aller Indices und ETFs.

    Vielen Dank für deine Anmerkungen!


    Beim Anlagekonto muss evtl. ein (mehrere) Referenzkonto hinterlegt werden. Überweisungen können dann nur dorthin erfolgen. Wenn keins festgelegt ist, geht nix. Falls die Vermutung stimmt, müsstest Du in den AGB, in der Kontoübersicht oder dem Depoteröffnungsantrag so etwas finden.

    Meine Vermutung war auch erst, dass es sich um ein Verrechnungskonto handelt, insbesondere, weil dort Guthaben vermerkt und keine Wertpapiere sichtbar sind. Allerdings ist es nicht möglich, von dort etwas wegzuüberweisen. Dann kommt der Hinweis: "Es ist kein Konto mit entsprechender Zahlungsverkehrsfähigkeit verfügbar", was dem Zweck des Verrechnungskontos nicht gerecht wird. ;)


    Das Depot 20 sieht aus, als ob Du früher (oder noch aktiv) eine Vermittlung durch einen Finanzanlagendienstleister genossen hättest. Dann erhält der noch heute die jährlichen Bestandsprovisionen des Fonds. Da Du Fonds A wohl selbst ausgesucht hast, sind die beiden in den Unterdepots getrennt.

    Hier gibt es eigentlich keinen Unterschied. Beides wurde aus/über die DVAG-Organisation abgeschlossen und bei der Deutschen Bank ins Depot eingestellt. Deswegen hatte ich mich gewundert, warum es da eine Depot-Unterscheidung gibt.


    Falls es hier Deutsche-Bank-Depotnutzer gibt, freue ich mich über weitere Erklärungsansätze, vor allem zum ersten Punkt. :)


    Vielen Dank!