Beiträge von d90

    Hi Caro,


    manche Depots verlangen einen negativ- oder Strafzins auf Guthaben (z.B. Smartbroker, wenn Betrag auf Verrechnungkonto gewissen Prozentsatz übersteigt), die auf dem Verrechnungskonto geparkt werden.


    Bei Trade Republic (oder jedem anderen Depot) kann man dafür einen Blick ins Preis- und Leistungsverzeichnis werfen: https://traderepublic.com/asse…_Leistungsverzeichnis.pdf


    Da sieht man - kostenlos!


    Dort geparktes Geld bleibt natürlich unverzinst - größere Beträge sollte man dann lieber auf Giro- oder Tagesgeldkonto parken. Das Verrechnungskonto kann aber nützlich sein, um bei anstehenden Investitionen schnell drauf zugreifen zu können - oder Kosten wie Vorabpauschalen begleichen zu können.


    Grüße!

    DKB schreibt


    Vor Abschluss eines jeden Wertpapierkaufs erhalten Sie eine Vorab-Kosteninformation, die Ihnen eine Übersicht über die anfallenden Orderentgelte sowie die zusätzlich zu zahlenden Fremdkosten gibt.


    Quelle https://www.dkb.de/kundenservice/haeufige_fragen/broker.html


    So etwas hatte ich mir auch erhofft. Leider wird auf der Eingabemaske und der Bestätigungsseite direkt nichts angezeigt. Das einzige, das passiert, ist, dass vor Absenden der Order (also auf der Bestätigungsseite) eine vorläufige Orderbestätigung ins Postfach eingestellt wird. Wird die Order nicht ausgeführt, wird diese wieder gelöscht.


    Ich habe das mal testweise für einen iShares-ETF-Anteil (MSCI ACWI, TER 0,2%, Handelsplatz: Tradegate) zum Kurs von etwa 50+€ gemacht und dann abgebrochen. Anbei findet ihr die Kostentabelle. Scheint so, als dass es für Tradegate keine Gebühren (über die 10 Euro hinaus) gibt.


    Allerdings: Wie die Gebühren genau entstehen, weiß man dann nur bezogen auf diese eine Order - und nicht generell. Und eine Vergleichbarkeit ist nur möglich, wenn man alle Handelsplätze durchklickt und so inspiziert.


    Interessant finde ich außerdem, dass die variablen Kosten mit 0,31€ = 0,57% angegeben sind. Dabei ist der TER doch 0,2% und das müsste doch damit gemeint sein, oder?


    Ich hoffe auf eine Information vor Bestellung oder eine vollständige Liste - beides habe ich aber noch nicht gefunden. Weiß jemand, wie es eleganter geht?


    Vielen Dank!

    Spread 0 bei der Börse Stuttgart finde ich ganz gut. Gilt auch wenn man bei seinem Broker über KAG handeln kann.

    Das wäre natürlich perfekt. Auf den meisten Plattformen gibt es aber einen kleinen Spread. Wo läge da die Toleranzgrenze? ;)

    Hi Community,


    der Spread beim Ankauf/Verkauf gibt ja bewisse Signale für die zur Zeit vorherschende Liquidität auf der Plattform.

    Meine Frage: Was ist ein guter Spread? Bis zu welcher Grenze steht die "Ampel" auf grün? Lässt sich das so pauschal beantworten?


    Vielen Dank!

    Danke für eure Einschätzungen!


    Ich stand vor etwa 1,5 Jahren auch vor der Wahl, wie ich mein Depot aufbaue. Ich habe mich schlussendlich für ein 2 ETF-Depot aus MSCI World und MSCI EM (70/30) entschieden. Die Entscheidung habe ich getroffen da die TER bei beiden ETF ~ 0,2% p.a. lag.

    Bei einem MSCI ACWI wäre die TER deutlich größer gewesen.

    Ich denke in diesem Fall hätte ich mich genauso entschieden. Mittlerweile sind die ACWI's aber ähnlich teuer (z.B. von iShares, ebenfalls 0,2% TER). Wie hättest du dich entschieden, wenn du heute starten würdest und die Kosten keine Unterscheidung erlauben?


    Ach ja,

    inzwischen beäuge auch auch den Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) Acc., IE00BK5BQT80 als Rundum-sorglos-glücklich-ETF.

    Kann durchaus sein, dass ich in einigen Jahren per Sparplan auf den Vanguard ETF umstelle. Aber wer weiß schon was die Zukunft bringt... :)

    Was sind deine Hintergedanken dort? Geht's hier um den Anbieter, Vanguard, oder die Tatsache auf einen ETF umzustellen?


    Danke!

    Hi Community,


    beim Einmalkauf von Wertpapieren (so auch ETFs) bei der DKB wird einem die Möglichkeit gegeben über OTC bzw. unterschiedliche deutsche Börsen zu handeln. Internationale Börsen gibt es sogar auch, diese möchte ich hier aber einmal ausklammern.


    Das sind:


    - Baader Bank (OTC)

    - Xetra

    - Tradegate

    - Stuttgart

    - Quotrix

    - München

    - Hamburg

    - Gettex

    - Frankfurt

    - Düsseldorf

    - Berlin


    Orders kosten bei der DKB ja nach Volumen 10 oder 25 Euro. So weit so gut. Allerdings "zzgl. Fremdkosten", laut Preisverzeichnis. Zitat Preisverzeichnis:

    Zitat

    Zzgl. Fremdkosten.

    Dazu können zählen: (werden gesondert berechnet)

    - Gebühren, Kosten, Steuern nach Vorgabe des Ausführungsplatzes oder nach Art der Aufgabe des Dritten/Drittfonds

    - Maklergebühren (Courtage)


    Leider wird mir bei Auswahl der jeweiligen Option zwar der Kurs im Interface angezeigt, nicht aber die ggf. anfallenden Fremdkosten. Beides wäre sinnvoll, um eine Kaufentscheidung zu treffen. Weiß jemand, der die DKB nutzt, wo man diese Gebühren vor Kaufabschluss findet? Oder gibt es eine allgemeine Quelle, um die zu recherchieren bzw. einander gegenüber zu stellen. Mein Wissensstand war, dass die Börsen durchaus unterschiedliche Kosten pro Broker verhandeln, aber vielleicht liege ich da auch falsch.


    Vielen Dank!

    Hi Community,


    durch das Netz geistern ja eigentlich zwei "Favoriten" der weltweiten Diversifikation. MSCI ACWI vs. 70% MSCI World & 30% MSCI Emerging Markets. Gewichtung nach Marktkapitalisierung vs. Gewichtung nach BIP (zumindest grob). Vorteil ein ETF = kein Rebalancing, nur eine Sparrate, etc. - dafür sind Schwellenländer nur mit gut 10% im Index.


    Auch, wenn ich einige Vor- und Nachteile studiert habe, bin ich doch immer noch unschlüssig und weiß nicht, für welche Variante ich mich entscheiden soll - und alle ETFs gibt es zu vergleichbaren TER von gleichen Herstellern.


    Wenn ihr heute anfangen würdet - für welches der beiden Portfolios würdet ihr euch entscheiden?

    Wäre das von der initialen Einzahlung bzw. der Höhe der monatlichen Sparrate abhängig?

    Von welcher Kombination würdet ihr euch in Zukunft die bessere Rendite erwarten? Und gäbe es praktische Vorteile in 2 vs. 1 ETFs zu sparen, die die Nachteile (z.B. Rebalancing, zweite Sparrate) aufwiegen könnten?


    Außerdem noch eine praktische Frage: Es ist ja denkbar, dass bestimmte Länder wie China perspektivisch vom EM in den World "aufsteigen". Welche Aufwirkungen hätte das? Müsste man dann ein BIP-Rebalancing vornehmen, weil der World ggü. dem EM an Zugkraft gewinnt?


    Vielen Dank!

    Vielen Dank für die Einschätzungen. Das hilft sehr weiter.


    Lyxor soll angeblich verkauft werden, letzte mir bekannte Gerüchte lauten an DWS (Xtrackers) oder Amundi.


    Das ist ein sehr wertvoller Hinweis, vielen Dank! Damit wäre der eh schon raus (da habe ich keine Lust mich mit Fusionen auseinanderzusetzen dieses Jahr, sofern es so kommt), von SDPR würde ich brexitseitig die Finger lassen. Ist wahrscheinlich irrational oder falsch, aber irgendwie behagt es mir nicht, da einen britischen Anbieter in der Übergangsphase zu wählen. Damit wären wir bei den beiden großen - und da kann man wahrscheinlich einen Dartpfeil werfen. ;)

    Ich habe nochmal gewühlt... Im Factsheet des Lyxors ist sie erwähnt - Tracking-Error 0,00% und 0,03% in den letzten beiden Jahren. Das hört sich ja nicht schlecht an (oder?).


    Bei SDPR ist die Zeile noch nicht ausgefüllt, da sie auf drei Jahre gebildet würde und das Fondsalter nicht ausreicht dafür.


    Kann man das noch besser auswerten oder vergleichen? https://www.trackingdifferences.com liefert lieder keine Treffer, z.B. https://www.trackingdifferences.com/ETF/ISIN/LU1781541179 - wahrscheinlich auch wegen dem Alter.


    Danke für den verlinkten Artikel - dort tauchen die beiden Newcomer auch schon auf, allerdings wurden sie nicht getestet. Grund: "nicht berücksichtigt, weil keine 5 Jahre am Markt". Auch Finanztest bezieht einen Zeitraum der letzten fünf Jahre ein - ich vermute auch hier ist das der Grund, warum diese nicht getestet wurden oder auftauchen.


    Ich frage mich, wie (ge)wichtig das Kriterium des Fondsalters ist. Schließlich existieren die Anbieter immerhin schon seit 2018 und 2019 und konnten weit jenseits der empfholenden Mindestgröße (50/100 Mio.) einsammeln.


    Als Neueinsteiger fragt man sich da natürlich, ob man nicht direkt die neueren, aber deutlich günstigeren ETFs wählt. Welches Risiko dürfte mit dem Alter verbunden sein und seht ihr weitere Nachteile - neben dem Alter?


    Lyxor: https://www.justetf.com/de/etf…=search&isin=LU1781541179


    SPDR: https://www.justetf.com/de/etf…=search&isin=IE00BFY0GT14


    Vielen Da

    Hi Community,


    auf der Suche nach einem MSCI World ETF habe ich die Liste nach meinen Kriterien (physisch replizierend, thesaurierend, > 100 Mio. Fondsvolumen) selektiert und dabei vier Treffer via JustETF ermittelt: https://justetf.com/de/find-et…butionPolicy-accumulating


    Die Liste habe ich abgeglichen mit den Finanztip-ETF-Empfehlungen. Empfohlen von Finanztip werden der Xtrackers und der iShares - die beiden teuersten im Vergleich.


    Klar, maximal 0,2% TER ist Klagen auf hohem Niveau. Aber wenn man für gleiche Leistung auch 0,12% TER nehmen kann? Abseits des Fondsalters und der Fondgröße - gibt es irgendwelche Nachteile, die ich übersehe? Oder Gründe, warum Finanztip hier auf eine Empfehlung verzichtet hat?


    EDIT: Habe gerade auch in die Finanztest geschaut - hier das gleiche Bild.


    Danke!

    Verstanden, danke!


    Die Abwägung daraus wäre dann, dass die errechnete prozentuale Ordergebühr von 0,1-0,2% bei einmaliger Transaktion einer möglichen maximalen 0,7% Kursabweichung vorteilhaft wäre. Korrekt? Klar, kann zufällig der Bestkurs getroffen werden, das dürfte aber eher unwahrscheinlich sein. Alles was jenseits der 0,2% liegt, ist teurer.


    Weiterer Vorteil: Ein Orderlimit, das einen vor zu hohen Käufen schützt.


    Bei 500€ werde ich die Option der Einmalzahlung nicht ziehen, das lohnt bei der DKB-Gebührenstruktur nicht. Da ist die Fallhöhe aber natürlich auch geringer. Bei einer fünfstelligen Summe gibt's mehr Spielraum.

    Danke!


    Das heißt 0,235% sind die prozentualen Orderkosten, wenn man 25 statt 1,50 Euro ausgibt, um 10k zu investieren, korrekt? Bei größeren Beträgen wird die Prozentzahl dann noch entsprechend kleiner (z.B. 30% von 50k = 18k => 0,13%).


    Wofür stehen die Volatilitätswerte (ATR) bzw. wie sind diese zu lesen? Inwiefern ist dadurch der Einmalkauf, trotz der höheren Fixkosten, attraktiver?


    Zu berücksichtigen ist m.E. ja auch noch, dass ETF-Sparpläne über Tradegate (Quelle: https://etfs24.de/etf-sparplan…hrung-und-boersenplaetze/) und nicht über Xetra ausgeführt werden, wo weitere Marktplangebühren anfallen können. Spielt das für die Überlegungen eine Rolle?

    Vielen Dank!

    Danke für deine Einschätzung.


    Ich selbst bin bei der DKB (Konditionen grundsätzlich gut genug und damit alles aus einer Hand, da Konto ebenfalls dort). Meine Präferenz lag auf der Sparplan-Variante, da hier bei 2 ETFs nur 2x1,50 Euro anfallen. Würde man die gleiche Transaktion einmalig ausführen, so wären dies 2x25 Euro (wenn jeweils über 10.000 Euro). Das macht dann schon einen Unterschied. Was wiegt schwerer - ein mögliches Kursrisiko oder die massiv höheren Ordergebühren? Gäbe es weitere Vorteile einer Einmalorder, die ich hier übersehe?


    (Bei breit gestreuten + großen ETFs, World + EM über einen langen Anlagezeitraum.)

    Hi Community,


    bei größeren Einzahlungen in einen ETF, z.B. 50.000€, 100.000€ oder höher. Kann hieraus ein "Kursrisiko" werden, weil die Nachfrage zum normalen Kurs nicht gedeckt werden kann, sodass die Anteile zu einem deutlich höheren Kurs gekauft werden müssen?


    Oder ist das zu normalen Börsenöffnungszeiten kein Problem bzw. noch keine Größenordnung, wo dieser Effekt auftreten könnte? Gibt es hier eine unterschiedliche Schlussfolgerung für die Einmalanlage oder einen ETF-Sparplan über eine sehr hohe Rate?


    Vielen Dank!

    Würdet ihr derzeit, beim Börsen Allzeit Hoch in World ETFs investieren?

    Hi Teekanne,


    möchtest du aktiv oder passiv investieren?

    Vermutlich letzteres, es geht ja über den Vermögensaufbau bis zur Rente.


    Hier gilt das Motto: Früh dabei sein, lang dabei bleiben. "Time in the market beats timing the market". Letzteres wäre auch eine Strategie für aktive Investoren - wann und wie oft diese von Erfolg gekrönt ist, sei dahin gestellt.


    Das Problem ist: Ja, gerade ist der Index auf seinem All-Time-High. Das ist nicht verwunderlich, wenn man von langfristig wachsenden Aktienmärken ausgeht (so war es zumindest in der Vergangenheit und ist für passives Investieren die Hypothese für die Zukunft). Ob ein All-Time-High eins bleibt, wird man erst rückblickend wissen.


    Kurs steigt weiter: Du wirst dich ärgern.

    Kurs sinkt wieder: Du wirst dich freuen.


    Beim Verkauf fallen zusätzlich Kapitalerträge und ggf. Steuern an, die die Reinvestitionssumme schmälern könnten.


    Was wird passieren? Ich weiß es nicht. Aktive Investoren versuchen so etwas zu antizipieren - ob es dann gelingt, ist die andere Frage.


    Über die nächsten 15-20 Jahre wirst du noch 1-2 Wirtschaftskrisen erleben. In der Vergangenheit war das auch so. Erholt hat sich der Kurs immer. Wenn du an diese Hypothese glaubst, wäre ein schnellstmöglicher Zeitraum (ggf. gestaffelt, fürs ruhige Gewissen) optimal.


    Grüße!

    Es ist halt Glückssache.

    Steigen oder fallen die Kurse bis zur tatsächlichen Sparplanausführung, ärgerst oder freust du dich.

    Und im Zweifel (eher sehr wahrscheinlich) sind die Schwankungen halt deutlich größer als die 10€.

    Ich kann deinen Gedankengang auch sehr gut nachvollziehen.


    Letztendlich verfolgt man damit aber Market-Timing. Wenn die Kurse zwischen möglichem Einmalkauf und Sparplanausführung steigen, ärgere ich mich. Wenn sie sinken, freue ich mich. Seriös vorhersagen kann ich es nicht. Deswegen hätte ich ohne große Aufwände die Transaktionsgebühren reduziert (die Betonung liegt ja auch auf "ohne großem Aufwand" = einen Depotwechsel würde ich dafür nie und nimmer in Kauf nehmen).


    Aber versteh mich nicht falsch, ich unterschreibe komplett, dann man viel öfter sich die variablen Kosten anschauen sollte und nicht nur auf den absoluten Wert und den Kneipen-Bier-Wert schauen sollte. ;)

    Hi Community,


    der Vorteil eines Einmalkaufes von ETFs ist es ja, über den Zeitpunkt und den Handelsplatz selbst entscheiden zu können. So ist es möglich, zu Börsenöffnungszeiten zu handeln und so eine liquiditätsgünstige Phase zu nutzen, z.B. werktags um 16:00.


    Bei ETF-Sparplänen kann man meist nur ein Datum wählen, z.B. den 1. oder den 15. eines Monats. Das kann aber auch mal ein Sonntag ein und eine Uhrzeit kann man auch nicht festlegen. Auch Limits sind bei ETF-Sparplänen naturgemäß nicht gegeben.


    Wie gehen Broker damit um? Wann wird geordert? Können hier signifikant schlechtere Kurse lauern, wenn z.B. der 1. oder 15. auf ein Wochenende fällt oder der Broker systemtisch immer um Mitternacht bestellt?


    Oder gibt es Methoden, dass der Broker dies umschifft (z.B. Pooling aller Orders und Ausführung am nächsten Werktag um 16:00?


    Vielen Dank!