Beiträge von andiii_98

    Harald1

    Hallo und willkommen hier,


    du musst alle angeben. Das Finanzamt prüft nämlich, ob du den steuerfreien Teil (1000 € / davor 801 €) schon ausgeschöpft hast und wenn nicht (z.B. durch ungenaue Verteilung der Freistellungsaufträge), bekommst du eine Erstattung, so dass du in jedem Fall 1000 € Zinsen/Dividenden/etc. unversteuert bekommst.

    edit: Vermutlich reicht es, wenn du für die bereits versteuerten Erträge nur angibst, wie viel deines Sparerpauschbetrags du ausgeschöpft hast. (Meine Steuersoftware mag das aber nicht, die fordert auch die Eingabe der Kapitalerträge.)

    Meine Meinung nach - die Bankkunden mit viel Geld können verhandeln und vllt ein wenig Prozent mehr Zins bekommen.

    Bei meiner Immobilienfinanzierung hat "meine" Hausbank, also die, über die das Gehalt lief, Kreditkarte und ein Teil des Tagesgelds das mit Abstand schlechteste Angebot gemacht.

    Das beste Angebot war von einer Filialbank, mit der ich nie zuvor eine Geschäftsbeziehung hatte.
    Das zweitbeste Angebot (wenige hundertstel Prozent dahinter) war von einer regionalen Filialbank, mit der ich eine Geschäftsbeziehung habe, seit ich 6 Jahre alt bin (5 DM aufs Sparbuch zur Einschulung), aber später nur noch ein paar Geschäftsanteile hatte.

    Ich habe daraus gelernt, dass eine Bank sich null darum schert, was man dort hat und seit wann. Der Kunde ist dann der Dumme, wenn er sich an "seine" Hausbank hält, in der Hoffnung, dass ihm das irgendwelche deutlichen finanziellen Vorteile bringt. Kann sein, muss aber nicht.

    Hallo zusammen,

    nach dem es bei der Bank angesprochen wurde haben Sie die Kaufkosten gesenkt oder die Zinsen angehoben.

    Zur Zeit kommen sie mit den Direktbanken usw. nicht mit.

    LG

    Hast du selbst ein konkretes Beispiel?

    Also z.B. welche Bank, welcher Geschäftsvorgang etc etc.

    (Allgemeines "angesprochen wurde" ist häufiger genannt worden in diesem Thread. Nur fehlen eben ganz konkrete Beispiele aus eigener Erfahrung.)

    Wie gehst du mit dem Thema Brutto/netto um?

    Trotz Auflistung dieser Summen ist man doch genauso schlau wie vorher, da man nicht weiß, was da unterm Strich in Zukunft übrig bleibt oder?

    Brutto minus 50%


    Wie die Steuern in 20 Jahren sind, weiß niemand. Wenn sie etwa so sind wie heute, passt es so einigermaßen. Doppelte KV/PV-Beiträge, dafür weniger Steuern als heute.


    Aber klar, ganz exakt geht es mE nicht.


    Erhöhungen der gesetzlichen Rente könnte man noch prognostizieren, Inflation abziehen..

    Mein Stromversorger ist die ERDGAS SÜDWEST GmbH aus Karlsruhe.
    Ich bin dort jetzt 2 Jahre Kunde. Der Strompreis lag über diese 2 Jahre bei konstant 22,588 cent/ kwh.

    Zum 1. Januar 2024 erhöht der Anbieter den kwh Preis auf 36,014 cent.
    Zudem wird er Grundpreis von 40,45 € auf 50,17€ erhöht.

    Mit den 22 Cent bist du ziemlich gut unterwegs gewesen. Die Strompreisbremse ist/war bei 40 Cent und das haben einige Versorger auch übertroffen, andere lagen knapp drunter.

    Im Vergleich mit dem, was ich bei meiner Recherche kürzlich gesehen habe, hast du auch zukünftig einen eher niedrigen Grundpreis und neu einen im Vergleich eher hohen Verbrauchspreis. Kann natürlich sein, dass sich das bei deinem Jahresverbrauch mit den Angeboten der Vermittlungs- (nicht Vergleichs-)portalen kompensiert und du deswegen durch einen Wechsel nicht sparst.

    Ich bin durch einen Hinweis hier im Forum auf Veganstrom gestoßen und wechlse zum 1.12.. Ersparnis 20 € im Monat gegenüber dem Versorger, der zuletzt Anfang 2023 fröhlich die Preise erhöht hat aber auch auf Nachfrage nicht senken wollte. Der Anbieter hat übrignes in seiner Antwort auf die Frage nach Preissenkung geantwortet, dass der Grundpreis zum 1.1.2024 steigen wird, wegen Netzentgelten und sonstigem blablubb.


    Wenn Veganstrom was für dich ist, kann ich dich gerne werben, das gibt noch mal ein paar wenige Euro Ersparnis im Monat für dich.

    aber nicht damit ich weniger bekomme als ich eingezahlt habe

    Hallo Frosty ,


    generell zur bAV:
    Du besparst sie aus dem Brutto. Damit zahlst du heute(!) weniger Steuern und weniger Beiträge in die Sozialversicherungen.
    Die Kehrseite ist, dass du bei den Versicherungen (ALG, Rente, KV/Krankengeld), die aus eingezahlten Beiträge Auszahlungen machen, auch entsprechend weniger Auszahlung erhältst, u.a. auch bei der Rente.

    Die Steuern und die Beiträge zur KV zahlst du in der Auszahlphase.


    Die Versicherer (hier die mit dem großen A) verweisen in ihrer Werbung meist auf die Steuerersparnis in der Beitragsphase.

    Die Kehrseite bei der Rente (weniger Beitrag in der RV führt zu weniger Rente) und der KV (in der Auszahlphase zahlst du den vollen Beitrag in die KV, also 15,x % heute und nicht nur den AG-Anteil) erwähnen sie überhaupt nicht gerne. Und was sie auch höchst ungern erwähnen ist die Antwort auf die Frage, wie viel von deinem Geld in die interne Selbstverwaltung fließt.

    Du siehst also, dass du nichts geschenkt bekommst, sondern die Kosten von heute auf die Rentenphase verlagerst und nebenbei noch den Versicherer finanzierst.

    Insbesondere der doppelte KV-Beitrag ist ein herber Nachteil für dich, weshalb du entweder eine sehr gute Rendite vom Versicherer brauchst (bekommst du nicht, der Garantiezins ist vermutlich immer noch bei 0,x %) UND niedrige Verwaltungskosten beim Versicherer (nur sehr selten der Fall) ODER du einen hohen Zuschuss vom Arbeitgeber brauchst.

    Ein Beispiel mit konkreten Zahlen gibt es hier:
    https://hartmutwalz.de/betrueb…eine-herbe-enttaeuschung/


    Du könntest dagegen rechnen, was passiert, wenn du den gewünschen Betrag als Gehalt bekommst, also versteuerst und SV-Beiträge abgezogen werden und das dann 20 Jahre als ETF-Sparplan mit einer (vorsichtigen) Rendite von 5 % im Jahr liegen lässt und bei der Auszahlung den Gewinn mit pauschal 28 % versteuerst (inkl. Soli und Kirchensteuer). Normalerweise bist du da erheblich besser unterwegs.
    Oder du hast Geld "rumliegen" und legst das auf 10 Jahre in Festgeld mit 4 % pro Jahr und füllst deine Reserve mit den 100-200 € langsam wieder auf.

    Vermutlich ist gemeint "ich als Vermieter".


    Wie oft war denn das? So richtig häufig spricht man als Vermieter wohl keine Eigenbedarfskündigungen aus.

    Nein. Ich als Mieter. Ich vermiete nicht.
    Und ich hatte den Eindruck, dass die Vermieter die persönliche Info geschätzt haben, obwohl sie sicher kein Problem hatten, einen Nachmieter zu finden.

    Mein Vorurteil zu diesem Thema ist das es immer besser ist mit Leuten zu reden als über die Leute.

    Eben.

    Je nach dem, wie der Mieter tickt, kann es auch passieren, dass er die Kündigung im Briefkasten findet und sich denkt "Wie sind die denn drauf, die können doch mit mir sprechen? Denen zeig ich es jetzt nochmal richtig auf den letzten Metern!" Mit Gericht und allem drum und dran.

    (Ich als Mieter habe immer erst meine Kündigung mündlich angekündigt und danach schriftlich mitgeteilt oder im Gespräch den Brief übergeben.)

    kleineskarlchen


    Ich persönlich mache das Tagesgeldhopping nicht mehr mit. Habe mir ein Tagesgeldkonto bei der BMW-Bank eingerichtet und bekomme dort dauerhaft 3 Prozent (für bis zu 50.000 Euro). Natürlich kann die Bank den Zinssatz irgendwann senken, aber dann wird das bei den anderen Bank vermutlich auch der Fall sein. Für mich ist das eine gute Lösung. Vielleicht ja auch für dich...



    Geht mir genauso, habe für mich die Leaseplanbank entdeckt. Die hat den Nachteil, dass ich die Erträge selbst in der Steuererklärung aufführen muss. Die Pflicht zur Steuererklärung habe ich sowieso, so dass das nicht weiter stört.


    Die LPB bietet momentan 3,6 %. Über die Jahre gesehen, waren sie nie absolut Top, aber nicht weit weg von der Spitze, auch in der Niedrigzinsphase nicht.

    so weit aus dem Fenster lehnen, wenn man von der Materie keine Ahnung hat.

    Grundsätzlich halte ich derartige Anmerkungen für keinen positiven Beitrag zur Diskussionskultur.


    Wenn du anderer Ansicht bist, wäre es z.B. zielführend, wenn du Gerichtsurteile nennst, die deine Position stützen.

    Ist das nicht etwas aus der Rubrik "hinterher ist man immer schlauer"?

    Aus vergangenen Kursentwicklungen auf zukünftige zu schließen klappt meist nicht soooo gut. Da können v.a. klassische Versicherer ein Lied von singen, die mit Renditen von 7 % geworben haben, heute aber kaum noch die 0,x % Garantieverzinsung zustande bringen.

    Ich würde den (schlecht gelaufenen) ETF liegen lassen und auf Besserung warten. Je nach Zeitpunkt von Kauf und Vergleich mit dem Tageskurs war der normale MSCI World auch satt im Minus, besonders im März 2020 und im Sommer (Juni?) 2022, um nur zwei deutlichere Einbrüche zu nennen.