Aber ich möchte die Frage einmal erweitern:
Braucht die Gesellschaft ein rudimentäres Bankensystem (Geld ein und
auszahlen), wenn durch einen großflächigen und länger andauernden Strom-
und/oder Internetausfall alle Onlinebanken nicht mehr nutzbar sind? Ich
tendiere zu ja. So eine Infrastruktur muss man vorhalten und da bekommen die
Filialen von Sparkasse, VoBa und Co. plötzlich eine andere Bedeutung.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Filialbank bei einem Stromausfall Geld rausrückt. Abgesehen davon, dass sie das nicht verbuchen kann, bekommt sie wohl auch keine einzige relevante Tür auf.
Und was macht man mit dem Bargeld? In den Supermarkt kommt man nicht, weil auch der bei Stromausfall seine Tür nicht aufbekommt. Und hat schonmal jemand einen Supermarkt mit ausreichender Zahl an Fenstern gesehen? Spätestens hinter der ersten Regalreihe ist es stockduster. Und die Kasse geht auch nicht. Gleiches an der Tankstelle. Die Pumpe der Zapfsäule bleibt ohne Strom aus.
Es gibt immer wieder die Vorschläge, einen relevanten Vorrat an Bargeld zu Hause zu haben. Aus den o.g. Gründen halte ich das jedoch für wenig hilfreich.
Ein guter Kontakt zu einem örtlichen Landwirt und ein funktionierendes Fahrrad erscheinen mir vielversprechender zu sein...