Beiträge von ETF-Horst

    Und was machst Du, wenn der Kurs in einem Monat bei 61,22€ steht?

    Wieder verkaufen um Deinen Verlusttopf weiter zu füllen?;)

    Das wollte ich auch fragen. Du hast panisch verkauft, willst jetzt wieder neu kaufen (immerhin günstiger, weil die Kurse gefallen sind) und was machst Du, wenn es weiter gen Süden geht? Wieder alles verkaufen? Ich glaube, Du solltest Dir wirklich überlegen, wieviel Risiko Du bereit bist zu gehen, und wenn Du Dich entschieden hast, soundsoviel Prozent vom Vermögen in ETF anzulegen, das dann auch durchziehen. Und zwar mind 10-15 Jahre!

    Vielen Dank für deine ausführlichen Erläuterungen! Deine Beiträge empfinde ich immer als sehr wertvoll und nützlich.


    Ja, ich ziele dadurch wahrscheinlich unbeabsichtigt auf noch niedrigere Kaufkurse, was ja aber kein Fehler ist. :D

    Mein NASDAQ ETF steht jetzt bei 615 EUR. Da habe ich schon bei -25% gekauft. Der nächste Kauf steht bei -35% an, und ich habe das dumme Gefühl, dass das auch noch klappen könnte. Der geht sicher noch deutlich unter 600 EUR. Unfassbar.

    Ich könnte mich sonstwohin beißen, dass ich im November noch zu über 800 EUR gekauft habe! Das werden wir wohl so schnell nicht mehr sehen. ^^

    Auf Dollarbasis -20,6% s. https://www.msci.com/end-of-da…cy=15&size=36&indexId=106


    Hier direkt als Grafik von Zschäpitz auf Twitter https://pbs.twimg.com/media/FV…format=png&name=4096x4096

    Du hast natürlich recht. Auf Dollarbasis für den Index stimmt das. Ich nutze für meine Limits immer den Xetra-Kurs meines konkreten ETF (der XTrackers) in EUR. Die Zahlen habe ich schneller parat, und da sind wir heute zum Schlusskurs von 74,12 ca 15,3% unter dem 52 Wochen Hoch. Ich hoffe, ich mache dadurch keine groben Fehler, aber ich kaufe ja den ETF in EUR und nicht den Index in Dollar. Hat ja eigentlich zur Folge, dass der Index dann noch tiefer steht (jedenfalls zur Zeit, wenn der EUR schwächer ist).

    14% minus ist mir zum Nachkaufen noch zu teuer. Ich hoffe, dass bei meinem World ETF die 20% gerissen werden, dann wird abgestaubt. Die Limit Order steht schon länger, man weiß ja nie, wie schnell das geht. ;)

    Ich habe seit längerer Zeit ein Girokonto bei der DKB. Den Broker habe ich zwar freigeschaltet, nutze ihn aber nicht, da die Gebühren nicht mit den anderen mithalten können.

    Der Service ist unterirdisch. Auf eine Anfrage per Kontaktformular kommt einfach mal gar keine Antwort. Auch nicht, wenn man nach 25 Tagen warten eine neue Anfrage mit Bezug zur alten Vorgangsnummer aufmacht. Nichts. Nada. Das geht gar nicht.

    Muss man also telefonieren, und hängt dann mal 30 min in der Warteschleife oder fliegt ganz raus. :(

    Giro und Kreditkarte funktionieren. Immerhin. Orderkosten bekommen die von mir für diesen Service nicht.

    Tja, da steh ich wieder am Anfang. Eigentlich hatte ich mit dem Global clean Energy geliebäugelt, der ist allerdings weder Sparplanfähig noch thesaurierend. Eigentlich würde ich gerne in den Energiesektor, aber da hört man ja des Öfteren, Finger weg!

    Ich beschäftige mich schon sehr damit, komme aber irgendwie nicht zu Potte.

    Schau Dir mal den Gesamtverlauf des iShares Global Clean Energy an. Das sollte eigentlich Warnung genug sein. Es gab 2 Hypephasen, und danach jahrelang Ebbe. M.E. als langfristiges Investment absolut nicht geeignet.

    Hallo ETF-Horst


    Lange Zeit war ich auch total entspannt - dann sah mein Depot rot aus.


    Ich bekam Panik

    Wie sagt man so schön? Angst/Panik und Gier sind an der Börse schlechte Berater. Alles zu verkaufen aus Angst ist das schlechteste, was man tun kann.

    Ich bin auch ordentlich im Minus. Um es mal genau zu sagen: wenn man nur weltweit breit aufgestellt investiert ist, ist man gar nicht sooo sehr im Minus. Wenn man natürlich nur NASDAQ und Zocker-ETF hat, sieht es anders aus. Mit meinem Basis-Investment World/EM bin ich immer noch gut im Plus. Nur meine Themen ETF sind im Minus und ziehen die Gesamtperformance runter. Das ist auch eine lesson learned, ich werde mich langfristig von fast allen Themen-ETF trennen und nur noch breit investieren. Man muss die Erfahrungen halt selbst machen. ;)

    Keine geringere Rendite als bei einer selbst zusammengebauten identischen Strategie. Kosten wahrscheinlich etwas geringer, das müsste man aber im Einzelfall anschauen.

    +1

    Ist genauso gut wie selbst zusammengestellt, allerdings hast Du dann einen Anteil World / EM 90 / 10. Mit einzelnen ETF kannst Du die Gewichtung nach Geschmack einstellen. Eine 1-ETF-Lösung benötigt den geringsten Pflegeaufwand. Ob ich mit meinen verschiedenen ETF und 20% EM besser fahre als mit einem ACWI, das weiß ich in 15 Jahren...

    Ich wollte bei meinen ETFs Blackrock vermeiden und habe mich deshalb bei anderen Anbietern umgeschaut - evtl habe ich dabei (noch) nicht die günstigsten gefunden.

    Wenn Du keine iShares-ETF haben möchtest, gibt es noch weitere gute und günstige World-ETF. Der MSCI World von XTrackers wird auch von FT empfohlen und kostet 0,19%. Aber wie gesagt, das ist nicht kriegsentscheidend. Die Gewichtung ist wichtiger.

    Ergänzend kann man noch sagen, dass Deine beiden Amundis swappen. Das muss man mögen. Ich zB hole mir nur physisch replizierende ins Depot, wenn ich eine Alternative habe.

    Prinzipiell kann man das so machen. World, EM und Europa plus eine Branchenwette als Beimischung.

    Sehe ich das richtig, dass Du alle 4 ETF im Verhältnis 25:25:25:25 besparst?

    Wenn ja, wie bist Du auf diese Verteilung gekommen? "Nur" 25% World wäre mir definitiv zu wenig, dafür hast Du die EM und Europa ziemlich hoch gewichtet. Das kann man so machen, man sollte aber wissen warum. Wenn Du davon überzeugt bist, dass Europa und die EM in der nächsten Zeit gut laufen, kannst Du das so machen.

    Ein New Energy ETF als Beimischung oder "Satellit" ist prinzipiell auch ok. Du gewichtest ihn aber mit 25% auch ziemlich hoch und setzt damit voll auf Neue Energien. Kann aufgehen, muss aber nicht. Ich bin mit meinem Clean Energy ETF ziemlich im Minus momentan...

    Ich würde die Gewichtung nochmal überdenken, welche Ziele Du verfolgst.


    Und der Amundi MSCI World den Du hast, ist mit 0,38% TER für ein World ETF vergleichsweise "teuer". Das kann man optimieren, muss man aber nicht. Das macht auf langen Anlagehorizont nicht soooo viel aus, aber ein bißchen.

    Man sagt doch im allgemeinen, dass man bei Handelsplätzen wie L&S (TR) oder gettex (SC) nicht viel falsch macht bez. der Spreads, wenn man nur innerhalb der Xetra-Handelszeiten kauft.


    Ich gebe in letzter Zeit desöfteren Limit-Orders auf. Diese wurden bei TR oder SC auch schon mal außerhalb der Xetra-Handelszeiten ausgelöst. D.h. ich habe dann hier zu viel bezahlt, weil der faire Briefkurs woanders besser gewesen wäre? Ich habe nur dann keine Möglichkeit, woanders zu kaufen, eben weil Xetra ja schon geschlossen hat.


    Und wenn der Kurs dann am nächsten Morgen schon wieder höher ist als mein Limit, wäre meine Order zu Xetra-Zeiten nie ausgeführt worden.


    Was ist also besser? Den niedrigen Kurs abzustauben, auch mit erhöhtem Spread? Oder nur zu Xetra-Zeiten zu kaufen?

    Vielen Dank.

    Dann bin ich ja auf der sicheren Seite, wenn ich meine Schwellen auf EUR-Basis lt. Xetra Kursen festlege, in Wirklichkeit durch den Wechselkurs aber noch darunter liege. ;)


    Ich hatte mich tatsächlich schon gefragt, warum die prozentualen Verluste der Indizes, die man überall liest, nicht mit meinen ETF übereinstimmen und hatte das auf die TD geschoben, die aber so groß nicht ist.

    Mit 33 ist der Zug doch noch nicht abgefahren. Du könntest von jetzt an Deine Sparrate in einen MSCI ACWI ETF stecken.

    Die 4000, die Du hast, würde ich auf TG lassen und ggf noch etwas aufstocken, das sind die berühmten 2-3 Nettomonatsgehälter als Notgroschen.

    OK. Das sind so Feinheiten, die man als "Anfänger" nicht unbedingt auf dem Schirm hat. Ich schaue halt den Kurs bei Xetra nach, da ist EUR angegeben, in meinem Depot ist auch EUR, aber die Wechselkurse habe ich natürlich nich einbezogen.

    Dann ist also für uns EUR-Länder alles noch tiefer eigentlich...

    Vielen Dank für die Erklärung!

    Mein MSCI World ETF ist momentan "nur" 13 % unterhalb des ATH, das finde ich ehrlich gesagt noch nicht genug, um größere Summen nachzulegen.

    Wie seht ihr das? Ziehen die Tech-Werte auch den MSCI World noch 20-30% runter?


    Mein NASDAQ ETF, den ich als Beimischung habe, hat schon die 30% Schwelle gerissen. Da wurden schon 2 Limit-Orders ausgelöst. :D

    Bleibt zu hoffen, dass der irgendwann mal wieder auf das Level von 2021 zurückkehrt... :rolleyes:

    Das bereitet nun doch vielen Finanztip Followern etwas Sorge, wenn der MSCI world als Blasenindex bezeichnet wird, weil Finanztip ja diesen Index empfiehlt.

    Ist dieser wirklich so überbewertet, dass Investitionen derzei keine gute Idee sind?

    Ich war jetzt auch überrascht, das von Kater.Ka zu lesen. Du vertrittst doch sonst klar die Linie von FT, 1. breit gestreuter World-Index und 2. jetzt sofort einsteigen und nicht timen.

    Kannst Du das näher erklären, Blasenindex MSCI World?

    Umschichten würde ich definitiv nicht. Du kannst mit 2 ETF World / EM das Verhältnis ja auch ganz gut steuern. Wenn Dir jetzt 30% EM zu viel erscheinen, kanst Du die Sparraten auch aussetzen auf den EM-ETF, bis Deine Zielverteilung zB 80:20 erreicht ist. So mache ich es. Momentan sind mir 30% EM auch zu viel. Wenn die dann demnächst wieder anziehen und besser performen als World, war es halt die falsche Entscheidung. :D Eigentlich soll man seine Strategie durchziehen, aber das fällt mir momentan auch schwer. Ich werde weiterhin EM halten, aber nicht mehr so viel.

    Die True Time Weighted Rate of Return ist die zeitgewichtete Rendite, seit Anlagebeginn. Hättest Du also Dein Kapital in voller Höhe am Anfang investiert, wärst Du besser (+33%) gefahren als durch den Sparplan (+11%).

    Verstehe ich das jetzt richtig? Der IZF gibt meine Rendite an, die ich real erzielt habe, in dem Fall also 11%.

    Und die zeitgewichtete Rendite ist nur ein theoretischer Wert, der mir sagt, was ich erzielt hätte, wenn ich eine Einmalanlage gemacht hätte. Also die 33%. Diese Rendite habe ich aber in Wirklichkeit nicht, da ich ja einen Sparplan gemacht habe. Richtig?

    Der IZF ist also der aussagekräftigere Wert für die Entwicklung meines Portfolios?