Beiträge von Danger92

    Der Haken an der Sache war doch, dass das Geld nicht durch die Einlagensicherung geschützt ist.

    Das ist meines Wissens nach so nicht ganz richtig.


    Es liegt daran, bei welcher Bank das Verrechnungskonto liegt. Da gibt es wohl deutsche, als auch irische Banken im Hintergrund. Aufgrund der schwächeren Finanzkraft der Republik Irland und des dementsprechenden Ratings, wird/ wurde davon zum Beispiel von Finanztip abgeraten längerfristig viel Geld auf diesem Konto zu bunkern.


    adrianberg weiß vielleicht noch genaueres / mehr?



    Gruß Danger92

    Das ist schön Emil97, vielleicht einfach in den bestehenden Themen ergänzen, bzw. veröffentlichen. ;) :)



    Beste Grüße


    Danger92

    Danke! Jetzt hab ichs begriffen 😂


    Wenn ich aus nem großen Haufen (langer Sparplan) häppchenweise verkaufe, kann ich da irgendwie vorher abschätzen, wieviel hoch der Gewinnrealisierungsabteil vom Verkaufshappen ist? Idealerweise wäre er 1000 EUR…

    Ja, das geht. Wenn denn Gewinn aufgelaufen ist, aber das ist ja unser aller Ziel. ;)


    Ich glaube bei der Comdirect Ist das im sogenannten "Steuersimulator" möglich.


    Bei anderen Banken, beziehungsweise Brokern nicht.


    Solltest du also nicht bei der Comdirect sein, bleibt nichts anderes übrig, als selbst die "Buchführung" zu übernehmen. So mache ich das auch.

    In meinem Excel-Sheet trag ich einmal im Monat, nach der Sparplanausführung, den Einstandskurs und die erworbene Stückzahl ein. Damit kann ich dann kurz vor Jahresende (zwei bis drei Wochen vor Jahreswechsel) Excel berechnen lassen, wie viele Stücke ich von meinem ETF steuerfrei verkaufen kann.


    Damit ist es auch möglich Teilmengen des Freistellungsauftrag zu berechnen, wenn beispielsweise ein Anteil durch Tagesgeldzinsen genutzt wird.


    Bedenke auch, dass beim Verkauf das FiFo-Prinzip gilt. Die ältesten Anteile deines ETF werden zuerst veräußert. In der Regel (also nicht immer) haben diese Anteile den höchsten Gewinnanteil angesammelt.


    Bei ETF gibt es jedoch noch eine Teilfreistellung in Höhe von 30%. Das bedeutet, dass du mehr Gewinn realisieren musst, um deinen Freistellungsauftrag voll auszunutzen. Die Teilfreistellung kann ich leider nicht so gut erklären, daher bitte ich beispielsweise monstermania mal mir unter die Arme zu greifen. ;)



    Beste Grüße Danger92


    PS. Hoffentlich war die Wall-of-Text jetzt nicht etwas zu viel. :P

    Wenn ich also viel Volumen umsetze, unabhängig vom Anteil an Gewinn, ist der Freibetrag um nu aufgebraucht…

    Hallo macktheknife ,


    hier verstehe ich dich nicht. :)


    Wenn aus 100,00€ Einsatz 1.100,00€ Gesamtsumme wird, dann kannst du die 1.100,00€ steuerfrei vereinnahmen. Denn in diesem Fall hast du 1.000,00€ Gewinn gemacht.


    Wenn aus 400.000,00€ Einsatz 401.000,00€ Gesamtsumme wird, dann kannst du die 401.000,00€ steuerfrei vereinnahmen. Denn auch in diesem Fall hast du 1.000,00€ Gewinn gemacht.


    1.000,00€ Freistellungsauftrag sind und bleiben somit 1.000,00€ Freistellungsauftrag.


    Über alles darüber hinaus an Gewinn fallen Steuern an. Das kannst du gut im Beitrag von WerAuchImmer nachvollziehen.


    Ich hoffe hiermit etwas Licht ins Dunkel zu bringen. :)



    Beste Grüße Danger92

    marinasala .


    Schön, dass du das Finanztip Forum gefunden hast.


    Magst du die Frage/ Fragen deiner Freundin noch einmal gebündelt stellen?


    Salamitaktik ist in Finanzsachen eher nicht optimal.


    Ich kann vielleicht nicht viel beitragen, aber mit Struktur und Ruhe wird hier in der Regel vernünftig geantwortet.


    Meiner Meinung nach ist dieser "Gesprächsfaden" sehr abgedriftet...


    Schade, dass du deine Wunschantwort noch nicht bekommen hast.


    Solcher Umgang sorgt dafür, dass ich mich immer weniger für das Forum interessiere.

    Hallo Luca28123 ,


    erstmal herzlich willkommen im Finanztip Forum. Schön, dass du hergefunden hast. :)



    Du musst nichts melden. Dein Broker, in deinem Fall Scalable Capital, kümmert sich darum.


    Um dein Beispiel zu optimieren, welches gedanklich schon ganz gut ist meine kleinen Ergänzungen:


    - Erklärung: Du kaufst eine Aktie für 50,00€ und verkaufst sie beim Kurs von 150,00€ ergibt das einen zu versteuernden Gewinn von 100,00€.


    Diese 100,00€ werden, sofern kein Freistellungsauftrag in ausreichender Höhe erteilt ist, nach folgendem Schema besteuert:


    100,00€ Gewinn

    - 25,00€ (25% Kapitalertragssteuer)

    - 1,38€ ((gerundet von 1,375€) 1,375% Solidaritätszuschlag (der Soli entspricht 5,5% der 25%igen Kapitalertragssteuer (25/100 * 5,5 =1,375))

    = 73,62€ Ertrag


    Die 26,375% sind jedoch noch nicht unbedingt das Ende der Fahnenstange, Eventuell fällt noch Kirchensteuer in Höhe von 8% oder 9% der 25%igen Kapitalertragssteuer, abhängig davon, ob du in der Kirche bist, bzw. welchen Wohnort du hast, an. (In Baden-Württemberg und Bayern gelten die 8%, alle anderen Bundesländer liegen meines Wissen nach bei 9%)


    D.h. im "schlimmsten Fall" bleiben von deinen 100,00€ Gewinn:


    100,00€ Gewinn

    -25,00€ Kapitalertragssteuer

    -1,38€ Solidaritätszuschlag

    -2,25€ Kirchensteuer (Wohnort beispielsweise in NRW und nicht aus der Kirche ausgetreten)

    = 71,37€ Ertrag (Summe die dir Scalable Capital auf dein Konto auszahlt)


    Also hast du das eigentlich schon in der richtigen Richtung verstanden. :) Ich konnte nur den Korinthenk.cker nicht im Zaum halten. Ich hoffe, ich habe bei dir nicht für Verwirrung gesorgt.



    Beste Grüße



    Danger92


    Tante Edith sagt, dass ich solange an meinem Beitrag gefeilt habe, dass andiii_98 super geantwortet hat, zudem noch Infos von Achim Weiss und itschytoo gekommen sind... Danke euch. :)

    Ja, aber bei der durchschnittlichen deutschen Performance würde ich stattdessen auch nicht in den ESC investieren. 8o

    Aber immerhin waren deutsche Satellites im ESC-Kriterium mal erfolgreich. ;)


    Die Vergangenheit lässt natürlich keine Schlüsse auf die Zukunft zu.

    Okay. :)


    Horst Talski hat noch weitere tolle Informationen dazugegeben.


    Ich möchte nur eben meine Rechnung an die Geburtsjahre der Kinder anpassen:


    "2.100,00€ sind der maximal förderfähige Betrag für einen Riestervertrag pro Jahr.

    - 175,00€ Grundzulage

    - 300,00€ Zulage Kind 1

    - 300,00€ Zulage Kind 2

    = 1.325,00€ pro Jahr


    1.325,00€ pro Jahr / 12 Monate = 110,42€ pro Monat


    Du zahlst 180,58€ pro Monat mehr. Macht im Jahr: 2.166,96€ Dieses Geld kannst du auf jeden Fall anders einsetzen."



    Ich weiß, dass du das auch easy selbst ausgerechnet hättest, aber ich möchte meinen Beitrag damit ergänzen, auch wenn ich sonst nicht so viel mehr zu Thema Riester beitragen kann.


    Eine Sache fällt mir dazu noch ein. Das Riester-Guthaben muss nicht verbraucht werden, solltest du einmal langfristig arbeitslos sein.



    Grüße vom linken Niederrhein



    Danger92

    Komisch, lt. Internet, liegt das Startlimit bei der GenialCard bei 2.500€. So war/ist es auch bei mir.

    1.000€ wäre definitiv zu wenig für mich.


    Hat Hanseatic bezüglich einem Verdienstnachweis nachgefragt? Der einzige Grund, den ich mir vorstellen könnte, warum das Limit so niedrig liegt wäre ein verhältnismäßig geringes Einkommen. Schufa kann es eigentlich nicht sein, da mein Score bei der Beantragung ähnlich Deinem Score lag.

    Ich hatte 2021 auch ein Startvolumen von 1.000,00€ pro Monat. Genau wie Barnabas .


    Nach etwas über einem Jahr Nutzung bin ich zwar immer noch nicht bei den von dir erwähnten 2.500,00€ monstermania , allerdings hat sich mit 2.200,00€ pro Monat mein Limit immerhin mehr als verdoppelt.


    Nach einem Verdienstnachweis hat die Hanseatic Bank bei mir nicht gefragt.


    Bei mir lag das relativ niedrige Startvolumen jedoch wirklich ein einem Schufa-Eintrag. Hatte vorher ein wenig Unsinn getrieben, der sich aber nun gelegt und im Schufa-Score fast nicht mehr zu sehen ist.


    Grüße Danger 92

    Hallo Christian_aus_HH ,


    willkommen im Finanztip Forum. :-)


    Ich bin kein ausgewiesener Riester-Experte und "zerdenke" meinen Vertrag bei der Union Investment derzeit auch, aber mir ist etwas in deiner Auflistung aufgefallen.


    Du zahlst monatlich 291,00€.

    Gibt es dafür einen speziellen Grund?

    Ich kenne keinen. :)


    Wie sieht es mit deiner Zulage genau aus?

    Die Grundzulage liegt bei 175€ für dich. Kinder schlagen mit 185,00€ (Baujahr vor 2008) und 300,00€ (Baujahr ab 2008) zu Buche und machen einen Riestervertrag wohl erst überhaupt sinnvoll.


    Wann sind deine Kinder geboren?


    Um mein Beispiel auszuführen gehe ich davon aus, dass eins vor und eins nach 2008 geboren ist.


    Ich habe die "monatlich 291,00€" fett gesetzt, da der höchste monatliche Betrag, den du zahlen solltest bei 120,00€ liegt.


    Wie komme ich auf 120,00€?


    2.100,00€ sind der maximal förderfähige Betrag für einen Riestervertrag pro Jahr.

    - 175,00€ Grundzulage

    - 185,00€ Zulage Kind 1

    - 300,00€ Zulage Kind 2

    = 1.440,00€ pro Jahr


    1.440,00€ pro Jahr / 12 Monate = 120,00€ pro Monat


    Du zahlst 171,00€ pro Monat mehr. Macht im Jahr: 2.052,00€ Dieses Geld kannst du auf jeden Fall anders einsetzen.


    Anbei ein Link zu Finanztips Ratgeber: Riester-Fondssparpläne: staatliche Förderung für Riester-ETFs - Finanztip


    Vielleicht hilft dir mein Beitrag ja schon ein wenig zu optimieren.


    Ich denke, dass hier gleich noch tolle Beiträge kommen werden, die andere Sichtweisen bringen. :)



    Beste Grüße vom linken Niederrhein



    Danger92


    Tante Edit sagt, dass itschytoo schneller war und ähnliche Gedanken hat, die mir gefallen. :)

    Das hilft mir sehr, vielen Dank!

    Sehr gern! Mir ist ein kleiner Tippfehler passiert. Die prozentuale Aufteilung steht natürlich bei 57,5% zu 42,5%. Sonst käme ich ja nur auf 99 und nicht 100%.


    Zur genauen ETF-Auswahl hilft Finanztip in den Ratgebern gern.



    Grüße Danger92

    Hallo fxnlxy !


    Ich denke, dass Referat Janders dir da im unten verlinkten Thema schon gut geantwortet hat. :)

    Der Aufbau eines Notgroschens und die Absicherung von Risiken sollte Priorität vor dem Vermögensaufbau haben. Ggf. kann man parallel einen kleinen Sparplan einrichten, um das Ganze zu starten und ein Gefühl für Marktexposition zu bekommen.

    Allerdings ist es wohl ertragreicher auch nach dem Studium den studentischen Lebensstil ein wenig fortzuführen und die Ersparnis zu investieren, anstatt jetzt schon zu starten.


    Wahrscheinlich liegt die "Wahrheit" irgendwo zwischen zwei Extremen. ;)

    Wie lege ich 1500€ an? - Geldanlage - Finanztip Forum


    Hast du da schon geschaut? Also:


    - Ist der Notgroschen eingerichtet?

    - Sind Risiken wie BU und Ähnliches abgesichert?


    Wenn ja, würde ich mir überlegen, wie meine Risikotragfähigkeit aussieht.


    ICH würde die 600€ monatlich aufteilen in Tagesgeld und ETF-Sparplan.


    Als Beispiel kann ich sagen, dass ich mein Ausgabeverhalten über drei, vier Monate beobachtet habe und mein Einkommen dann in Blöcke aufgeteilt hab.


    Einkommen

    - fixe Ausgaben

    - relativ variable Ausgaben

    - mir selbst ausgezahltes Taschengeld zum verplempern


    = noch verfügbares Geld


    Dieses verfügbare Geld geht dann ca. 57,5% zu 41,5% in ETF-Sparplan und Tagesgeld. (Diese prozentuale Aufteilung habe ich tatsächlich gerade mal ausgerechnet. Vorher habe ich den Block "noch verfügbares Geld" einfach nach Gefühl zwischen dem ETF-Sparplan und meinem Dauerauftrag für das Tagesgeld aufgeteilt. So fühle ich mich wohl.


    Vielleicht helfen dir ja meine Gedanken. :)



    Beste Grüße vom sonnigen Niederrhein



    Danger92