Beiträge von Kater.Ka

    Ich gehe stark davon aus, dass der kostenlose ETF auf den empfohlenen Index gemeint war. Es gab hier schon Anfragen weil es eine andere Anteilsklasse eines empfohlenen ETF kostenlos gab.


    Die Empfehlung des Finanzwesirs ist so undifferenziert nicht hilfreich. Ich hätte kein Problem jedes Jahr einen anderen ETF auf den gewünschten Index zu besparen. Wie anderswo schon erwähnt hat das auch Vorteile bei einem potenziellen Verkauf.


    Die Rechnung ist mMn richtig.


    Es gibt auch Depotbanken, bei denen man ETF über die Fondsgesellschaft kaufen kann , z.B. Flatex.

    Hallo Guido Q , willkommen im Finanztip-Forum.


    Bei Check24 bei den einzelnen Suchergebnissen Tarifdetails - Allgemein und dann ganz unten "Regressansprüche des Sozialversicherungsträgers"

    Bei Mr-Money ist es direkt auswählbar wenn man die Box "Ich möchte weitere Angaben zum gewünschten Versicherungsschutz machen. Es werden dann nur Tarife angezeigt, welche die Vorgaben erfüllen." anklickt und dann weiter runter rollt.

    Bei Verivox identisch auf "Zusätzliche Fragen zur Bedarfsermittlung Ihres Versicherungsschutzes einblenden" klicken.

    Da die Redaktion mMn schon in Weihnachtsurlaub ist: ja, so eine Vorgehensweise hat Saidi in einem Video mal angesprochen.


    Kleine Milchmädchenrechnung wenn die Zahlen tatsächlich so gemeint sind: bei 6% wird in 15 Jahren rund das 2,4-fache aus dem Kapital. Es sollte dann ein leichtes sein z.B. 5 Raten zu 10 T€ zu entnehmen selbst wenn eines der Jahre mal schlecht laufen sollte.

    1. Alle Anteile des LU0950674332 verkaufen um den Gewinn zu realisieren.

    2. Sobald das Geld auf dem Verrechnungskonto ist, die gleiche Anzahl an Anteilen wieder kaufen.

    3. Hoffen, dass der Kurs in der Zwischenzeit nicht allzu stark gestiegen ist.

    Üblicherweise kann man sofort nach der Ausführung die neue Order aufgeben sofern das Verrechnungskonto bei der Depotbank ist. Ansonsten würde es nämlich zwei Tage dauern, da Temin Valuta zwei Banktage später ist,

    Sollte ich in einen thesaurierenden ETF investieren und möglichst immer den vollen Pauschbetrag nutzen wollen, ist es ausreichend wenn ich lediglich Anteile im Wert von 1144€ einmal im Jahr verkaufe?

    Nein. Nicht Anteile im Wert von 1.144 € sondern Anteile, die zusammen einen Wertzuwachs von 1.144 € haben.


    Hier habe ich mit einem anderen TE länglich ein Beispiel durchexerziert. RE: Vorbereitung zum Vorsorgestart!

    Wäre diese Methode für den Fall, dass ich mit Dividenden nicht auf 801€ im Jahr komme (Also wie Kater.Ka schreibt unter 40T€ investiert habe) dann nicht sogar effektiver als ein Ausschütter oder ein steueroptimierter Thesaurierer?

    Ja, aber auch aufwändiger.


    Was ist denn ein steueroptimierter Thesaurierer? Falls ein steuereinfacher gemeint ist, das gibt es seit 2018 nicht mehr.

    Aber ist es nicht mehr Aufwand jedes mal den genauen Betrag auszurechenen? Wenn ich pauschal jeden Dezember für 1144€ verkaufe und wieder kaufe bin ich doch immer auf der sicheren Seite?

    Das stimmt aber nicht s.oben. Du musst eine Nebenbuchführung machen, da nach FIFO immer die ältesten Anteile verkauft werden. In der Nebenbuchführung notierst Du für jeden Kauf die Kaufkurse und streichst sie dann ein paar Jahre später ab, wenn Du sie aus Steuergründen verkaufst.

    Ich versuche schon bei den ETFs zu streuen. World, Emerging Markets, Europe, DAX, NASDAQ, S&P 500, aber auch Sektor ETFs wie Travel & Leisure, Oil & Gas, Elec. Vehicle, New Energie

    Grüne-Wiese Vom Grundsatz her sollte ein Core-Satellite-Ansatz verfolgt werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einer breiten Anlage. Den Nutzen, diesen über Einzelprodukte zusammen zu bauen sehe ich nicht, außer man möchte die Sektorgewichte verschieben, z.B. weniger USA, mehr China, etc.. Im Satellite-Bereich kann man dann Themen bzw. Sektoren unterbringen, die man als aktuell besonders attraktiv findet. Da muss man dann halt dran bleiben, da das nicht immer buy-and-hold geeignet ist. Der Clean Energy ist ein Beispiel dafür. Auf 10-Jahres-Sicht schlechter als der MSCI World, aktuell seht gut, Glückwunsch wenn Du den Aufschwung mitgenommen hast.


    Ansonsten hat @chris2702 richtig und umfassend geantwortet. Ich würde mir eine Strategie für die Zukunft aufschreiben und wenn es Änderungen zu heute gibt diese Zug um Zug umsetzen, speziell sicher nicht jetzt alles verkaufen und in einen ETF gehen.

    Also, wenn ich Dich richtig verstehe Kater.Ka, siehst Du das nur, nachdem die Steuern bereits abgezogen wurden für die letzten Jahre.

    Das scheint so zu sein. Bei mir fielen Steuern an, dort wurde diese und des Status des FSA angedruckt. Ich habe noch Zugriff auf andere Depots, bei denen fiel keine Steuer an und es wurde nichts angedruckt.

    Also, nachdem ich da ja dann die Steuerabrechnung habe, wäre es ja schon zu spät wenn der Freistellungsauftrag zu niedrig wäre / fehlt oder kann ich das nachträglich auch noch anpassen?

    Geht dann über die Steuererklärung.


    Falls Du nur Thesaurierer hast und nichts verkauft hast fällt 2020 auch nichts an. Interessant wird es dann im Januar, weil dann die Vorabpauschale kommt. Die ist ja sehr niedrig, kannst Du quasi als Testlauf ansehen.


    Am Freitag kam eine Kundenmail, in der ein Interview mit dem Vorstand verlinkt war. Dort wurde u.a. ausgesagt, dass Smartbroker eine neue Oberfläche programmiert. Hoffen wir mal auf Besserung.

    Sollte meine These stimmen, gehe ich außerdem von einem Schreibfehler bzgl. des "!" aus.

    Umschaltetaste hing noch. Ansonsten nein, es wird immer der Jahresanfangswert genommen zum Vergleich, nicht der tatsächliche Kaufkurs.

    Anteile 1-38 sind verkauft - Anteile 62-100, welche für einen Wertzuwachs in Höhe von 1860 (62 x 30€) verantwortlich sind, verbleiben im Depot.

    Hier muss es 39-100 heißen.

    Wenn ich bspl. eine Ausschüttungsrendite von 3% p.a. habe, dann bleibe ich bis zu einem Anlagebetrag in Höhe von 26.700€ völlig steuerfrei.

    Sofern keine Teilfreistellung vorliegt, sonst sind es 801 / 0,7 / 0,03 = 38.142 €

    Was denkt ihr über das Thema "Ausschütter ETF" im Depot zu haben um den Pauschbetrag auszuschöpfen? Lieber Ausschütter oder Thesaurierer abverkaufen und dann nachkaufen?

    (Ich könnte mir vorstellen, dass der Ausschütter die günstigere Lösung ist) Vielleicht mache ich auch gar nix mit dem Pauschbetrag und lebe mich erstmal ein.

    Das kommt wie immer auf den Einzelfall an. Beide Ansätze zur Steueroptimierung bedeuten Arbeit, da man die Ausschüttung reinvestieren sollte, da sonst der "Zinseszinseffekt" nicht wirkt.

    Was meint ihr, wie wichtig der Tracking Error (nicht Tracking Difference) bei der Bewertung einzelner ETFs ist? Wichtig oder unwichtig?

    Ich finde die Tracking-Differenz, hilfsweise die Rendite über Zeit, die wichtigere Aussage.

    - Wie wichtig schätzt ihr den Faktor Orderkosten von der Depotbank ein?

    Auch das kann man rechnen. Die Orderkosten ziehen sich durch bis zum Verkauf bzw. wirken sich über den Zinseszins sogar überproportional aus.Deswegen habe ich so viele Depots, da ich dann den für einen Kauf nehmen kann, der mit den besten Preis bietet. Es gibt natürlich am fernen Ende den Komfortfaktor. Bedeutet dass man sich überlegen muss, wie viel man für eine gute Handelsoberfläche und persönliche Hotline statt Ticketsystem bezahlen möchte. Wenn man 12*50=600 € im Jahr anlegt und 1,5% zahlt wie bei Comdirect sind das 9€ im Jahr, das wäre für mich OK. Macht man höhere Raten und noch Einzelkäufe für mindestens 9,90 € wäre mir das schnell zu viel.


    Lange Rede kurzer Sinn: Schreibe auf, was Du voraussichtlich handeln möchtest, und rechne dann die Entgelte bei den verschiedenen Anbietern durch.

    Durch die Investitionsabstände kann man die Orderkosten entsprechend geringer halten. Gibt es Nachteile, wenn man bspl. quartalsweise oder halbjährig entsprechende Anteile kauft, außer dass man das Risiko teuer und die Chance günstig zu kaufen, etwas verändert?

    MMn keine weiteren Nachteile.

    Bitte beachten, dass bei einem Tausch Steuer anfällt, da dies als Verkauf und Neukauf gilt. Daher der Hinweis von MichaG auf den FSA (Freistellungsauftrag). Falls mehr Gewinn ansteht die Aktion ggf. auf zwei Steuerjahre aufteilen.

    Vom gesamten Wert des ETFs beim Verkauf oder von dem Wertzuwachs zwischen Kauf und Verkauf?

    Es wird der Wertzuwachs abzüglich Transaktionskosten und Vorabpauschalen zugrunde gelegt. Ferner wurde der Soli auf die KapESt nicht abgeschafft, da der Finanzminister nur ein Sparbuch hat.

    Hallo Newbie19 , willkommen im Finanztip-Forum.


    Ich verstehe die Frage nicht ganz, antworte daher erst mal allgemein:


    Bei allen Fonds wird beim Verkauf Steuer auf den Wertzuwachs fällig. Es gibt seit 2018 die sog. Vorabpauschale, die i.d.R. nur bei Thesaurierern infrage kommt, mit der eine fiktive Mindestverzinsung versteuert wird, allerdings ist diese derzeit sehr niedrig, kleiner als ein Promille. Die Vorabpauschalen werden beim Verkauf steuermindernd gegengerechnet.


    Wenn wir in Deinem Beispiel die Vorabpauschale gedanklich als Null annehmen zahlst Du im Jahr des Verkaufs tatsächlich Steuer auf den gesamten Wertzuwachs.


    Wo kommen diese 200 € Zinsen her? Der Thesaurierer hat keine Ausschüttung, meinst Du damit die Dividenden der enthaltenen Aktien, die im ETF angesammelt werden? Diese werden auf Anlegerebene nicht betrachtet sondern erhöhen den Wert des ETF. Diese Werterhöhung wird wie schon ausgeführt erst beim Verkauf steuerlich behandelt.


    Gestern gab es eine verwandte Frage, in der auch die Frage der Optimierung behandelt wird. ETFs und der Sparerpauschbetrag - wie nutze ich ihn (Anfängerfrage)?

    Im Prinzip alles richtig verstanden.


    Die KapESt fällt erst beim Verkauf an, zwischenzeitliche Vorabpauschalen werden steuermindernd verrechnet.

    Die tatsächliche Wertsteigerung spielt für die Vorabpauschale keine Rolle, sofern sie höher als sie Vorabpauschale ist. Im ersten Jahr als es die Vorabpauschale gab fielen die Kurse der meisten Fonds, daher war dann auch nichts fällig.

    Dass es ein Klacks ist liegt an den niedrigen Marktzinsen. Im ersten Jahr (2018) lag sie bei rund 0,61%,

    Die Vorabpauschale soll eine Mindestversteuerung sicherstellen. Dazu wird der Stand des Fonds am Beginn eines Steuerjahres mit einem Zins für risikolose Anlagen über eine Formel multipliziert. Dieser Zins wird jährlich von der Bundesbank festgelegt. Für 2020 beträgt der Zins 0,07%, über die Formel werden davon nur 70% berechnet, also 0,049%. Sofern es ein Aktien-ETF mit Teilfreistellung 30% ist wird die noch mal abgezogen, so dass dann 0,343% anfallen.


    100€ eines Rentenfonds verursachen dann 4,9 Cent Vorabpauschale, 100€ eines Aktien-ETF 3,43 Cent.


    Die Vorabpauschale gilt am ersten Bankarbeitstag des Folgejahres als zugeflossen, für 2020 also am 04.01.2021.


    Da die Vorabpauschale in der genannten Höhe nur erhoben wird wenn nicht Ausschüttungen erfolgten und/oder tatsächlich ein höherer Wertzuwachs erfolgte dauert es ein paar Wochen bis die Daten vorliegen. Bei mir erfolgte die Abrechnung für 2019 in der zweiten Januarhälfte 2020.


    Vermeiden kann man den Abzug durch Erteilung eines Freistellungsauftrags.


    Theorie hier https://www.finanztip.de/index…stmentsteuerreformgesetz/

    Im Grunde wird nur die Aufteilung auf die Assetklassen und das Rebalancing gemacht. Das ist mMn nix schlechtes und der Fragebogen auch nichts viel anderes als die Risikoeinstufung in den Tiefen von Finanztip. Da rührt dann meine Kritik her, dass die sich das sehr gut bezahlen lassen,