Beiträge von Kater.Ka

    Im Grunde hast Du alles selbst beantwortet. Der Festgeld-Anteil definiert den Zeitraum. in dem Du sicher von Deinem Vermögen leben kannst. Alles andere ist Statistik.


    Unter https://www.finanztip.de/geldanlage/#c23366 gibt es Auswertungen über den Verlauf verschiedener Portfolios über 5 und 10 (sowie 15) Jahre. Bei einem 40% Aktienanteil waren im schlechtesten Fall in 5 Jahren über 90% vorhanden, bei 10 Jahren über 100%. Bei 80% Aktienanteil waren es in beiden Fällen mehr als 70%. Vergangene Ergebnisse sind keine valide Aussage für künftige Entwicklungen. Ich würde sie für mich trotzdem als Indikation verwenden. Zu beachten ist noch, dass die ausgleichende Wirkung des Zinses nicht mehr gegeben.

    Hallo @klapschie, willkommen in der Community.


    Rechtsberatung findet hier nicht statt, dazu bitte einen Rechtskundigen befragen.


    Nach meiner laienhaften Kenntnis werden die neuen Einschätzungen lt. Gesetz innerhalb 5 Jahren durchgeführt und die neue Grundsteuer ist dann erst ab dann zu zahlen . Ein Landesgesetz NRW ist nicht erforderlich, da es sich um eine Öffnungsklausel handelt, d..h. NRW könnte muss aber nicht.. Eine Suche auf den Seiten der Landesregierung hat nichts Aktuelles ergeben.

    Hallo @Ed., willkommen in der Community.


    Quellen s. Wikipedia oder Kommer
    https://de.wikipedia.org/wiki/Durchschnittskosteneffekt
    https://www.gerd-kommer-invest…om-cost-averaging-effect/


    Nett ist auch der https://www.dasinvestment.com/…thalten-einen-denkfehler/


    Ich habe es ja gerne einfach: Wenn man annimmt, dass der Preis von Fondsanteilen über lange Zeit steigt dann wird man über einen Sparplan keine Zusatzrendite erzeugen können außer in speziellen Konstellationen, z.B. wenn nach Kauf es eine starke Korrektur gibt und erst sehr spät die Kurse sich erholen.

    Wenn man irgendwann mal nachweisen muss, wann man was zu welchem Kurs erworben hat. Musste ich aktuell gegenüber dem FA beim Verkauf AgSt-freier Altbestände machen.
    Kann auch nach einem neue Depot-Übertrag hinsichtlich der Korrektur von Anschaffungskosten relevant sein.

    Das mit den Dividenden bei finanzieller Freiheit wird mMn nicht ganz präzise dargestellt.


    Richtig ist, dass man Zahlungen benötigt, wenn man von seinen Rücklagen bzw. deren Erträgen leben möchte bzw. einen Zuschuss zu den Lebenshaltungskosten möchte.
    Richtig ist auch, dass dies quasi ohne Aufwand passiert wenn man Dividenden oder Ausschüttungen erhält.
    Daher werden diese beiden Effekte oft zusammengenommen i.S. dass man dann eben diese Zahlungsströme durch die Ausschüttungen und Dividenden erhält.


    Man kann aber genauso einen normalen ausschüttenden Fonds oder auch einen Thesaurierer nehmen, dem man dann regelmäßig etwas entnimmt. Nachteil sind eventuelle Transaktionskosten. Vorteil ist, dass man über normale ETF häufig mehr Rendite erhält als über Dividenden-ETF.


    Kurz gefasst; Für die finanzielle Freiheit folgendes für verschieden Anlagemöglichkeiten in einer Excel mal simulieren: Rendite, Steuer, Inflation, verbleibende Entbahmemöglichkeir und dann entscheiden.

    Wie üblich sollte man nicht alles glauben was in der Zeitung steht speziell wenn es zu gut klingt um wahr zu sein.


    Wesentlicher Effekt der hohen Rendite ist das in 2019 nochmals gesunkene Zinsniveau, wodurch die Rendite und damit der Kurs bestehender Anleihen stiegt. Es wäre eine Wette davon auszugehen, dass das so weiter geht.


    Gemäß Factsheet 3011.19 hat der zitierte Muzenich-Fonds ein Portfolio mit einer durchschnittlichen Restlaufzeit von rund 2 Jahren und Kosten bei rund 0,5% p.a.. Die Laufzeitenverteilung (stark gerundet) ist für 1 - 4 Jahre 30 / 20 /20 /20 %, der Rest länger. Zu vergleichen ist dann dieser Fonds mit einem entsprechend gestaffelten Tagesgeld / Festgeld.


    Als Verzinsung bis zur Fälligkeit in EUR werden 1,86% angegeben, zieht man die 0,51% Gebühren ab kommt man unterm Strich auf rund 1,35%. Über den Daumen sind das 0,5% mehr als ein Mix aus Tages- und Festgeld aus dem Finanztip-Rechner. Dabei ist aber Einlagensicherung vorhanden. Einlagensicherung gibt es bei diesem und allen anderen Fonds nicht und bis zu 40% der Anleihen im Fonds dürfen unterhalb Investment-Grade sein, nach meiner Zählung sind es aktuell 28%.


    Mein Fazit: es gibt einen Zinsaufschlag bei erhöhtem Risiko. Wegen der fehlenden Einlagensicherung würde ich es nur als Beimischung im Bereich der sicheren Anlagen sehen.

    Anders gefragt, für wen würden Sie sich jetzt entscheiden, wenn Sie eine Entscheidung treffen müssten?

    Das ist jetzt wieder eine ganz andere Frage. Ich würde (und mache das auch) an der Börse mit dem Optimum aus Nebenkosten und Kurs kaufen. Bei Flatex war das bei Aktien bis dato Tradegate, weil dort die Handelsplatzgebühren am geringsten waren. Wenn man dann mit Limit ordert hat man eine gute Chance das Optimum auch zu erzielen. Vorher halt einige Zeit die aktuellen Kurse auf der Übersicht von Flatex beobachten.


    Nach dem neuen Gebührenmodell sind die außerbörslichen Handelsplätze inkl. Tradegate, LS-XC, Quotrix und gettex mit 5+2€ pauschal gleich, dann kann man bei diesen allein nach dem Kurs gehen.


    Auch hier gilt wieder selber rechnen macht schlau. Unter www.flatex.de/fremdspesen stehen die Handelsplatz-Entgelte detailliert aufgeschlüsselt. Einfach mal ein Beispiel rechnen um zu überprüfen,ob meine Aussage richtig ist.

    Wenn Du in die Tabelle schaust stehen in jedem Jahr unter den Kosten der durchschnittliche Depotbestand * TER. Im ersten Jahr im Durchschnitt 3.000 € *0,002 = 6 €, beim dritten Jahr 15.000 * 0,002 = 30€, da stehen die 29,56. Das ist gleichzeitig der durchschnittliche Bestand über die 5 Jahre. Die minimale Abweichung kommt wahrscheinlich vom abweichenden Anlagetermin.

    Gerade kam das Antwortschreiben von Flatex, da ich gestern nach dem Nachlegeschreiben (s. Post #103) ein wenig geharnischt geschrieben habe. Dort wird u.a. ausgesagt, dass beim VIP-Club für handelsaktive Kunden die Depotgebühr entfallen würde. Details sollen aber erst in den kommenden Wochen folgen.


    Schade für Flatex, bis dahin sind alle Aktien und damit die Trades sowie der ETF weg.

    Man bekommt ein eigenes Konto und Depot bei der Baader-Bank mit eigenen Zugriffsdaten, kann das Ganze aber über Webinterface von Gratisbroker mit separaten Zugriffsdaten bedienen.

    Es ist leider etwas komplexer wie ich inzwischen festgestellt habe: Die Dokumente bei Gratisbroker sind Kopien und enthalten auch diesen Zusatz. Wenn ich die Originale will muss ich mich zwingend bei Baader einloggen und dort drucken. Lt. Aussage auf Baader sind die Dokumente nur 120 Tage abrufbar. Ein Minuspunkt für Gratisbroker.

    Die Einlagensicherung bezieht sich nicht auf Depots sondern nur auf Konten. Im Fall Trade Republic liegen die Konten bei der Solaris Bank, diese unterliegt der normalen (nicht erweiterten) Einlagensicherung bis 100T€. Den Betrag sollte man auch strikt beachten, da man sonst bei Anwendung des Sanierungs- und Abwicklungsgesetzes nicht geschützt ist.


    Deine Wertpapiere liegen bei einer Lagerstelle, i.d.R. bei Clearstream, und würden dann auf ein neues Depot umgehängt. Umgekehrt würde bei einer Insolvenz der Lagerstelle ein Herausgabeanspruch bestehen. Dazu Seite 4 einer Broschüre von Clearstream in Englisch auf der Seite https://www.clearstream.com/cl…-initiatives/asset-safety , direkter Link https://www.clearstream.com/re…riefing-brochure-data.pdf

    Kleine Anmerkung dazu: wenn ich wirklich von einem Crash ausgehe kann es ja durchaus Sinn machen einen Fonds mit Gold, anderen Metallen und Goldminen zu kaufen. Dann entscheide ich mich aktiv gegen die Buchgewinne, die es derzeit aus dem Aktienmarkt gibt.


    Was mich kritisch stimmt ist die Tatsache, dass der Fonds in der Krise in 2018 auch rund 10% verloren hat. Da hätte ich etwas anderes erwartet so ich dort investiert wäre. Das hat der Fonds von Dirk Müller besser hinbekommen. Bei letzterem irritiert mich, dass er gemäß Factsheet 31.12.19 in großem Umfang in US-Standardaktien investiert ist.

    Hallo @Monkey, willkommen in der Community.


    Wo kommt die Info her, dass es einen Bestandsschutz bei der Rentenbesteuerung gibt? Es gab mehrere Systemwechsel in der Besteuerung sowohl bei Kapitalvermögen als auch den Renten.


    Unabhängig davon stellt sich die Frage wie der Steuertarif in ferner Zukunft sein wird. Eine Besteuerung nach Tarif kann heute schon attraktiv sein (Günstigerprüfung).


    Wie immer gilt: selbst rechnen mit Annahmen, die die erwartete eigene Situation am besten abbilden.

    Noch mal kurz eine Definitorik:
    Ein festgestellter Kurs ist etwas, zu dem ein Handel durchgeführt wurde. Da Käufer und Verkäufer den gleichen Preis zahlen / erhalten gibt es da nicht Geld und Brief.
    Alles andere sind Gebote bzw. Taxen. Ersteres der Preis, den Käufer bzw. Verkäufer zu zahlen bereit sind, letzteres die Einschätzung des Kursmaklers / Wertpapierhändlers zu welchem Preis ein Handel möglich sein könnte.


    Der letzte Kurs oben in der Grafik ist der letzte Preis, zu dem ein Geschäft abgeschlossen wurde und zwar zu der Uhrzeit, die links davon steht..

    Ich sehe das Schreiben als reine Verhöhnung an, mit dem Flatex nur Zeit gewinnen will. In der Substanz ändert sich nichts.


    Habe das der Flatex auch so geschrieben,dass sie sich jetzt äußern sollen. Ca. 50% sind schon weg bzw. auf dem Weg.

    OK, die Uhrzeit ist mMn nicht zu kritisieren. Wo liegt jetzt genau Deine Kritik an TR?


    Zur Methodik müsste man mMn die Time&Sales-Blätter von Xetra und L&S Exchange heranziehen, da Du online die Taxen siehst aber nicht die Kurse. Für gestern wäre das für den ersten ETF in diesem Dok ab Seite 201. Man sieht da auch den Effekt, dass aufgrund steigenden Markts die Kurse nachmittags höher als vormittags waren. Um 1655 war ein großer Kauf, das könnte der Sparplan gewesen sein. https://www.ls-x.de/media/lsx/2020/01/kursblatt-20200116.pdf


    Bei Xetra ist es etwas schwieriger, da muss man es hier suchen https://www.boerse-frankfurt.d…core-msci-world-ucits-etf dann Xetra - Kurshistorie - Bid/Ask


    Zum Zeitpunkt des großen Kaufs war der Geldkurs bei Xetra57,812 bei LS-XC 57,815.


    Insofern wird hier ein vernünftiger Kurs geboten.