Beiträge von Kater.Ka

    Bei JustETF danach suchen. https://www.justetf.com/de/find-etf.html?query=health Soweit ich das sehe gibt es nur einen weltweiten Index und darauf zwei ETF,


    Wenn ich mich recht entsinne bist Du relativ neu im Anlagegeschäft. Du musst das selbst entscheiden, nur würde ich am Anfang des Investierens nicht gleich in einen Sektor sondern eher in einen breiten Index investieren. Ich sehe zumindest über 5 Jahre keinen dramatischen Renditeunterschied.

    Hallo @PatrickRue, willkommen in der Community.


    Hinweis: ich bin steuerlicher Laie und kein Mitarbeiter von Finanztip.


    Man kann solche Aktien wertlos ausbuchen lassen, dann wird man nicht mehr an sie erinnert. Sofern sie nach 2008 angeschafft worden sind kann man in diesem Fall die Verluste nicht geltend machen. Dazu müsste man sie verkaufen. Wenn dies über die Börse nicht möglich ist kann man sie auch privat verkaufen. Dazu gab es Urteil des BFH http://juris.bundesfinanzhof.d…richt=bfh&Art=en&nr=37732


    Hinsichtlich der steuerlichen Berücksichtigung bei gegenseitigen Geschäften hat die erste Instanz dem Steuerzahler Recht gegeben, die Revision ist aber noch anhängig.
    Erste Instanz https://www.gesetze-bayern.de/…AutoDetectCookieSupport=1

    Hallo @Cris1066, willkommen in der Community.


    Ich kenne keine andere Möglichkeit. Der Verlust wird allerdings von Deiner Depotbank Jahr über Jahr weiter vorgetragen sofern Du nicht (bis 15.12.) eine Verlustbescheinigung beantragst. Sofern Du Dir das in Zukunft anders überlegst würdest Du dann davon profitieren.

    Ja.


    Folgende Logik:
    Annahme 7% Wertzuwachs p.a. beim Thesaurierer, der sich beim Ausschütter in 5% Wertzuwachs und 2% Ausschüttung aufteilt. Beim Thesaurierer 0,5% zu versteuernde Vorabpauschale, keine Betrachtung Teilfreistellung
    Dann folgt: Beim Thesaurierer sind 0,5% zu versteuern, beim Ausschütter 2%. Die beim Thesaurierer im aktuellen Jahr nicht versteuerten 1,5% samt Zinseszins werden bei Verkauf versteuert und übersteigen dann (hoffentlich) den Pauschbetrag.


    Anmerkungen:
    Das funktioniert natürlich nur bei den aktuellen Verhältnissen, der Basiszinssatz für die Vorabpauschale und generell die Besteuerung von Kapitalerträgen kann sich ändern.
    Die Transaktionskosten und ggf. Spread bei der Wiederanlage sind zu berücksichtigen.

    Das mit dem Konto ist klar geregelt in dem von mir verlinkten Schreiben des BMF.


    Bei den übrigen sehe ich das nicht so - bin allerdings steuerlicher Laie. Begründung ist, dass zur Erzielung dieser Einkünfte jeweils ein Ausgabe erforderlich war, die höher als der Wert der Rückzahlung. Selbst das scheint aber nicht notwendig zu sein. Es gibt es auch ein BFH-Urteil, bei dem eine weitergeleitete Provision nicht als Sonstige Einkünfte zu versteuern war. https://datenbank.nwb.de/Dokument/Anzeigen/129941/


    Hoffe dass noch einer unserer Steuerkundigen sich meldet.

    Ausschüttung ist doch gleich Rendite?

    Nein. Die Gesamt-Rendite ist die Summe aus Ausschüttung und Wertzuwachs. Da gibt es auch kaum Unterschiede zwischen thesaurierend und ausschüttend.


    Manchmal wird der Begriff Ausschüttungsrendite verwendet. Das bezieht sich dann tatsächlich nur auf die Ausschüttung.


    Bei JustETF kann man sich über "Spalten wählen" den Wertzuwachs über bestimmte Zeiträume anzeigen lassen z.B. https://www.justetf.com/de/fin…=index&index=MSCI%2BWorld

    Zum Thema Anleihen und Liquidität gibt es derzeit ausgelöst durch einen FT-Artikel Diskussionen um mehrere Fonds. Die Stellungnahme der Fondsgesellschaft (in Englisch) findet sich hier mit Datum 21.06.19 http://www.h2o-am.com/en-DE/p/News/News Zum Ursprung der Aufregung eine Nachrichten-Suchmaschine mit dem Namen der Fondsgesellschaft (H2O) und der Muttergesellschaft (Natixis) befragen.

    Ich bin nicht ganz sicher, wie die Frage lautet:


    Liquid heißt im Grundsatz mal Geld verfügbar zu haben. Tagesgeld und ETF sind innerhalb 1-3 Tage verfügbar, Festgeld je nach Restlaufzeit. Insofern bist Du mit solchen Anlageformen liquide, was Du z.B. mit einem Immobilieninvestment nicht bist.


    Cashflow ist die Bezeichnung für den Zahlungsstrom, i.d.R. in Unternehmen, sehr grob der Gewinn und dazu addiert die verdienten Abschreibungen. Im weiteren Sinne wären das bei der Geldanlage die Ausschüttungen sowie durch Verkauf realisierte Kursgewinne, denn nur dieses Geld fließt durch das Konto. Hinsichtlich der Bewertung einer liquiden Geldanlage ist das mMn eher nebensächlich, bei einer illiquiden Geldanlage eher relevant.


    Daher unterstelle ich mal, dass Du die Rendite der Geldanlage meinst. Dabei ist zu beachten, dass die Rendite und das Risiko (i.S.v. Wertschwankung bis hin zu Totalverlust) miteinander korreliert sind. Wenn für eine Geldanlage eine hohe Rendite versprochen wird ist damit i.d.R. ein höheres Risiko verbunden. Umgekehrt gilt das übrigens nicht; es gibt Anlagen mit hohem Risiko aber geringer Rendite.


    Was an absoluter Rendite am Ende herauskommt hängt neben der prozentualen Rendite eben auch vom Kapital ab. 3% von 10.000 € sind eben zehnmal so viel wie 3% von 1.000 €. Deswegen führt am Sparen zum Aufbau eines Kapitalstocks eben kein Weg vorbei


    Hier bei Finanztip wird eben ein Mix aus marktbreiten ETF als Risikobaustein und Tages-/Festgeld als Sicherheitsbaustein empfohlen. Das wird hier sehr fundiert dargestellt. https://www.finanztip.de/geldanlage/ Dort findet man auch die historischen Renditen.


    Zu den anderen von Dir genannten Investments:


    Anleihen spiegeln die Zinssituation wieder. Da die EZB eine Nullzinspolitik fährt gibt es entsprechend mit Anleihen nicht viel zu verdienen. Es gibt Anleihen mit höherem Risiko, das sind so Begriffe wie Nachrangdarlehen, High Yield- / Hochzinsanleihen, Junk Bonds, ... Die sollte man aufgrund des Ausfallriiskos nur als ETF / Fonds kaufen. Die Rendite war in den letzten Jahren allerdings geringer als bei marktbreiten Aktien-ETF. In die Kategorie des hohen RIsikos gehören i.d.R. auch die angepriesenen Darlehen bei Crowd- / Immobilien-Investments, da hier die Privatanleger den nachrangigen = am meisten von Verlust bedrohten Anteil erhalten, sowie P2P-Kredite, da der Anleger das Ausfallrisiko der Kreditnehmers und / oder des Anbieters trägt.


    Aktien: Hier bei Finanztip und in der Community wird die Ansicht vertreten, dass einzelne Aktien nicht für den Kleinanleger geeignet sind. Gute Aktien haben ein höheres Renditepotenzial als ein marktbreiter Aktien-ETF, der eben den Durchschnitt der Aktien abbildet. Allerdings ist es schwierig vorauszusagen, ob eine Aktien eben auch in Zukunft gut sein wird oder Verluste generiert. Ein gutes Beispiel sind die Versorger E.On und RWE, die klassisch als Witwen- und Waisenpapiere galten, durch Atomausstieg und Klimadiskussion stark gelitten haben.


    Ich persönlich habe schon lange einige klassische Dividendenwerte und handle mittelfristig bei einigen kommerziellen Systeme mit. Das bringt mehr Rendite als ein marktbreiter ETF , benötigt aber Zeit und auch ein wenig Erfahrung. Für die zahlt man auf dem Weg auch Lehrgeld in Form von Verlusten.


    Ich hoffe Du kannst mit dem Geschreibsel was anfangen. Bitte gerne weiter fragen wenn Du mehr Hilfe oder Infos möchtest.

    Ging schon durch diverse Medien, heute u.a. bei n-tv: Die Notenbank von Jamaica lässt Inflation bzw. Inflationsbekämpfung durch Reggae-Musiker erklären. Link zum aktuellen Video angefügt, auf der YouTube-Seite der BoJ weitere Videos.


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    Die grundsätzliche Aufstellung ist richtig. Die Erwartung mit dem Cashflow die fixen Ausgaben zu decken ist sportlich. Wenn man unterstellt, dass man mit einem marktbreiten ETF pro Jahr vor Steuern 7% generiert bleiben nach Steuern rund 5% übrig. Zieht man dann 2 % Inflation ab um den Kapitalstock zu erhalten bleiben 3% (alles ganz unverschämt gerundet). Von 1.000 € angespartem Kapital also 30 €.


    Das sage ich nicht um zu demotivieren sondern analog wie @Referat Janders dass Du eben nach Möglichkeiten suchen solltest die Sparrate nach der Ausbildung zu erhöhen, damit der Kapitalstock größer wird, denn dann wird der mögliche Beitrag zu den fixen Ausgaben auch höher.

    Würdest du mehr in Aktien anlegen ?

    Ja. Es gibt dazu einen Artikel in Finanztest letzten Herbst, der es als lohnend bezeichnet selbst in der Auszahlungsphase einen höheren Risikoanteil zu haben. (09/18 S. 49ff) In die gleiche Richtung gehen die Ergebnisse hier bei Finanztip https://www.finanztip.de/geldanlage/


    Beide Artikel heben aber auch darauf ab, dass das zur jeweiligen Risikoneigung passen muss. Es kann niemand garantieren, dass nach einem Crash - der kommt alle paar Jahre - die Kurse neue neue Hochs markieren, bis dato war es aber immer so. Deswegen sollte man eine Risikoquote haben, die einen gut schlafen lässt. Wenn das nicht mehr als 15% sind ist das OK, ich liege bei mehr als 50%.

    die Staatschulden sind seit 7 Jahren stabil.

    Das kann ich nicht nachvollziehen, die Staatsschulden der USA sind sowohl absolut wie auch relativ gestiegen. Absolut s. https://www.treasurydirect.gov…tdebt/histdebt_histo5.htm Die Steigerung beschleunigt sich derzeit eher.


    Die Grundsatzfrage des TE ging um sichere Anlage.außerhalb des Euroraums. Da ist die USA sicher keine schlechte Wahl als größte Volkswirtschaft. Das bedeutet aber nicht, dass es dort nicht auch pespektivisch Risiken geben kann. z.B. könnte die Währung unter zunehmender Verschuldung leiden..

    Ich betrachte die Einlagensicherung für genauso sicher oder eben unsicher wie Staatsanleihen.

    Ich hatte in der Vergangenheit schon davor gewarnt sich auf die 100 T€ zu verlassen, da die Grenze eben nur auf dem Papier steht. Trotzdem würde ich in gewissen Rahmen eine Einlagensicherung in einem leistungsfähigen Land einer Staatsanleihe eines nicht so leistungsfähigen Landes vorziehen.

    Bei der ganzen Sache solltest Du bedenken, dass eine Anlage außerhalb des Euroraums nicht automatisch sicherer ist. Die USA haben ebenfalls ein Schuldenproblem und die Wirtschaft lahmt. Nicht umsonst wird dort eine Zinssenkung erwartet, in China stützt die Notenbank ebenfalls schon die Wirtschaft.


    Anlage auf Tagesgeld / Festgeld genießen die Einlagensicherung, was eine Staatsanleihe nicht hat. Es sind auch schon Staatsanleihen abgewertet worden (Griechenland) oder ganz ausgefallen.


    Ich spiele in der gleichen Altersliga und würde keine 85% in Geldwerten anlegen. Unabhängig davon hatte ich im anderen Post schon gesagt, dass ich - unter Würdigung Deiner Bedenken - eine Teilanlage außerhalb des Euroraums unterstützen würde. Nur muss halt klar sein, dass das nur vielleicht eine Sicherheit ist, aber auch ein Risiko darstellen kann.


    Als Kriseninvestment gilt auch Gold. Finanztip spricht davon maximal 10% in Gold zu halten. https://www.finanztip.de/gold/ Es gibt auch Fonds, die ein Mischportfolio mit physischen Goldanteil halten, wenn man keine Barren im Safe haben will.


    Ich erlaube mir noch die Anmerkung, dass Dr. Krall letztlich davon lebt, dass die Leute Angst haben und seine Bücher kaufen. Wenn man lange genug vor dem Crash warnt bekommt man irgendwann recht. Er vertritt eine Schule der Wirtschaftslehre, es gibt aber auch andere Meinungen, z.B. dass die von ihm kritisierte Staatsfinanzierung noch sehr lange durchgehalten werden kann. Für mich gehe ich so damit um, dass ich eine grundsätzlich vorsichtige Haltung einnehme, versuche so gut es geht zu diversifizieren, Sachwerte übergewichte und mich nicht auf Europa beschränke.