Beiträge von Kater.Ka

    Gebe ich mein Gehalt an und wenn ja wo? Ist der Job als Tätigkeitsstätte relevant, z.B. Entfernungspauschale?

    Bei Wiso: Gehalt unter Lohnsteuerbescheinigungen, am einfachsten elektronisch vom Finanzamt herunterladen, dann musst Du es nicht eingeben. Geht bei Wiso über Steuererklärung vorbereiten. Kann sein dass Dein AG das noch nicht übermittelt hat, dann musst Du warten (ist bei mir im Moment so).
    Entfernungspauschale unter Ausgaben Werbungskosten zwei Zeilen unterhalb des Punktes Lohnsteuerbescheinigungen.

    Können wir die Ausbildung - also Kosten für Arbeitszimmer und Internet (Fernstudium), Fachliteratur, Studienbeiträge,... - bei der Zusammenveranlagung als Sonderausgaben absetzen, obwohl lediglich mein Mann steuerpflichtig ist?

    s. hier http://www.finanztip.de/fahrtkosten-studium/ und hier http://www.finanztip.de/ausbildungskosten/



    Ich bin Laie, interpretiere dies aber so, dass das geht. Wichtig wäre, dass Dein Gehalt über die Werbungskosten möglichst auf 0 kommt, damit Dein Mann dann beide Freibeträge also 2*9.000 Euro bekommt, mit ein wenig weitere Sonderausgaben und Werbungskosten kommt Ihr dann zu einer sehr niedrigen Steuer .

    Wer sich mal richtig gruseln möchte sollte sich die Umfrageergebnisse zum Finanzwissen der Deutschen ansehen. Mehr als die Hälfte der Befragten haben eine eher schlechte oder schlechte Finanzplanungskompetenz, wobei die Eigensicht eine ganz andere ist, Besonders erschreckend: Die 18-30jährigen haben die geringste Finanzkompetenz.


    https://bankenverband.de/newsr…kenntnisse-uber-finanzen/


    @Florence ggf. was für die Redaktion

    Die Studie belegt mMn eher das Gegenteil. Ohne Betrachtung der Kosten sollte bei einer statistisch genügend großen Zahl deutlich mehr als 50% herauskommen so man damit den Wert aktiven Managements belegen wollte. Da bei den größten Gruppen auch nur 56 bzw. 55 % stehen ist das Ergebnis mMn verheerend.


    Eine Überraschung ist das übrigens nicht. Bei Morningstar kann man auf dem jeweiligen Übersichtsbild des Fonds die Kurve des Fonds, seiner zugehörigen Kategorie und des Index sehen. I.d.R. ist die Kategorie schlechter als der Index, das muss aufgrund der Kosten so sein. Selbst gute Fonds haben es aber schwer den Index zu schlagen.


    Die interessantere Untersuchung wäre ob einzelne Fonds kontinuierlich den Benchmark schlagen, die Wissenschaft behauptet nein. Aufgrund meiner Anlageerfahrungen würde ich das bejahen.

    Die Kosten kennt Deine Fondsgesellschaft, s.https://deka.de/privatkunden/fondsprofil?id=LU0109012277


    Diese betragen 2,35% p.a. uns sind relativ hoch selbst für einen gemanagten Fonds, da es sich um einen Dachfonds handelt und damit grob gesprochen zweimal Managementgebühren auffallen.


    Der Fonds ist nicht mit einem dummen ETF auf den MSCI World vergleichbar. Die Aktienquote wird zwischen 51 und 100% gesteuert sowie der Anlageschwerpunkt kann variieren und ist u,a, derzeit nicht so extrem USA-lastig.


    Es gibt bessere gemanagte Fonds, im Vergleich zu einem ETF müsste man eher einen Mix aus einem globalen und einem europäischen Index wählen um ein vergleichbares Produkt zu erhalten-

    Ich habe leider mit Autokrediten keine Erfahrung. Bei meinen Baukrediten wurde jeweils genau das abgebucht, was im Vertrag steht.


    Grundsätzlich kann nur das von der Kreditgeber abgebucht werden, was im Vertrag steht. Ich würde einfach mal freundlich anrufen und fragen, um was es sich handelt. Formell schriftlich widersprechen kann man dann ja immer noch.


    Ein wenig verwundert mich die Aussage "Kredit-Antrag". Gab es keinen "Vertrag", d.h. Dein Antrag wurde angenommen und damit fertig?

    Was verstehst Du nicht?


    Es werden laufend Fonds eingestellt, die z.B. nicht so viel Nachfrage am Mark erreicht haben. Wenn Du nichts tust wirst Du für Deine Fondsanteile die eines anderen Fonds erhalten, der auch auf den MSCI EMU ausgerichtet ist. Du solltest die entsprechenden Fondsunterlagen lesen, ob der neue Fonds das tut, was Du mit dem alten erreichen wolltest. Auf den ersten Blick ist er ebenfalls physisch replizieren und hat 0,25 % TER.


    Ansonsten solltest Du die die Fondsgesellschaft befragen, speziell weil dieser Fonds weder bei Amundi D noch LU für mich auffindbar war.


    Hier habe ich ihn dann gefunden https://www.fundsquare.net/sec…umentsFlow&idInstr=288013

    Da die Consorsbank die Dividenden ihrer Kunden automatisch wieder neu anlegt,
    könnte ich den Sparplan doch weiterhin mit dem ETF 110 laufen lassen.
    Das verhält sich doch dann so, als wenn der ETF 110 weiterhin thesaurierd wäre oder

    Sofern dies transaktionskosten- und gebührenfrei erfolgt im Grundsatz ja, wobei ausschüttende Fonds etwas weniger effizient sind.



    Sollte ich mich doch dazu entscheiden bei meinem Consorsbank ETF-Sparplan den Indexfond zu wechseln,
    z.B. wie von Finanztip empfohlen zum Lyxor (FR0010315770) oder db x-trackers (LU0274208692),
    wie funktioniert sowas? Kann ich bei meinem Sparplan einfach die Auswahl des Indexfond wechseln
    oder muss ich den alten Sparplan dann ruhend stellen und das bisher eingezahlte Geld/Gewinne zu einem neu erstellten Sparplan transferieren ?

    Kommt auf die Depotbank an wie es konkret geht. Im Grundsatz: den bestehenden Sparplan löschen bzw. von unbefristet auf befristet bis zum gewünschten letzten Kaufzeitpunkt ändern und einen neuen für den neuen Fonds einrichten.


    Haltet ihr einen Wechsel zu einem anderen ETF für sinnvoll?
    Oder sind die 1,5% Aufschlag beim ETF zu verkraften, weil er eine bessere Performance aufweist, wie die beiden erwähnten ETF´s ?

    Wenn der Tracking Error vergleichbar ist würde ich immer den kaufen, der die geringeren Gebühren hat. Ansonsten ist es ein Rechenexempel: Wenn ein ETF auf den gleichen Index im Jahr 0,2% besser performt als ein anderer braucht es mehr als sieben Jahre bis der Rückstand aufgeholt ist (nur zur Illustration, nicht exakt berechnet)


    Der Bestand, also die bisher erworbenen Fondsanteile, bleiben unangetastet. Neue Fondsbesteuerung beachten, da jetzt auch ausländische Thesaurierer einen Freistellungsauftrag brauchen bzw. die Vorabpauschale zu zahlen ist.

    Ich möchte anmerken, dass der Thread ausgehend vom Ursprungsbeitrag eine andere Richtung eingenommen hat.
    Inhalt des Wiwo-Artikels ist die Tatsache, dass bestimmte aktive Fonds sehr indexnah sind. Dabei könnte es sich um ein Mittel zum Umgehen der Indexgebühren handeln. Die Aufsichtsbehörden und interessierte Dritte sehen darin einen Ansatz zum Betrug, da diese Fondsmanager eben nicht das tun, was man von einem aktiven Manager erwartet.


    Den Ansatz dadurch die Indexgebühren zu umgehen finde ich pfiffig. Vanguard nutzt z.B. nicht die MSCI-Indizes, da sie andere wohl billiger bekommen.


    Den anderen Punkt - möglicher Vorwurf des Betrugs - kann man stehen lassen. Allerdings gilt auch hier, dass es jedem Käufer freisteht, vor einem Kauf die Fondsinformationen zu studieren. Ein indexnaher Fonds muss entsprechend der ETF-Ideologie ja dauerhaft hinter dem Index zurückbleiben. Warum sollte jemand so etwas kaufen?

    Wenn man sich die Dividendenrendite der einzelnen TecDax-Werte ansieht so sind diese überwiegend < 1%. Da die Erträge - und das sind i.w. die Dividenden - thesauriert werden gibt es nicht mehr zum thesaurieren.


    Darf ich nachfragen wo das Problem ist? Nach der alten Besteuerung war eine niedrige Thesaurierung positiv für den Anleger aufgrund des Steuerstundungseffekt, bei der neuen ist es egal.

    Hallo @derfuchs, willkommen in der Community.


    MMn machst Du es Dir ein wenig zu schwer. Die ETF bilden einen Index ab, dabei fließen die Dividenden dem Anleger zu. Wenn man den den Performance-Chart der ETF anschaut sind die Wertentwicklungen beider Fonds-Arten (theoretisch !) gleich. Hintergrund ist, dass diese Performance-Berechnung nach BVI erfolgt und dort werden die Ausschüttungen sofort wieder angelegt.


    Praktisch gibt es einen Unterschied namens Tracking Error, der von Fonds zu Fonds unterschiedlich ist. Negativ wirken die Kosten des Fonds, positiv zusätzliche Erträge z.B. für Wertpapierleihe oder Swap-Erträge. Die Ausschüttung bedeutet Kosten, daher sind tendenziell ausschüttende ETF etwas schlechter in der Performance als thesaurierende. Man kann sich dazu auf justeff oder anderswo z.B. die Dreijahres-Performance im Vergleich ansehen. Beim MSCI World habe ich das gemacht, dabei erkennt man, dass es eben auch gute Ausschütter und schlechte Thesaurierer gibt.


    Zur konkreten Frage: Bei einem ETF auf einen Kursindex sollte der Ausschütter dem Kursverlauf am ehesten folgen, auf einen Performance-Index der Thesaurierer. Die Kursveläufe des Thesaurierers sollte im ersten Fall höher sein, im zweiten Fall der des Ausschütters niedriger. Aber eben nicht die Performance.


    Gegen den Ausschütter spricht noch, dass die Wiederanlage i.d.R. mit Transaktionskosten verbunden ist. Die Thesaurierer haben darüber hinaus einen Steuerstundungs- und damit höheren Zinseszinseffekt. Das kann sich ins Gegenteil verkehren wenn man im Jahr die Freibeträge nicht ausnutzt.

    Auf der Webseite der Fondsgesellschaft. Z.T. gibt es ein übergreifendes Factsheet, in dem dann die Details der einzelnen Anlageklassen hinterlegt sind, bei anderen hat jede ein eigenes.


    Übliche Anlageklassen sind thesaurierend, ausschüttend, institutionell, wobei letztere niedrigere Gebühren aber hohe Mindestanlagen haben.


    Falls ich mitsuchen soll sag Bescheid.

    --> führt das nicht dazu, dass man geradezu dazu verleitet wird, in diesem Fall mehr zu "zocken", sprich wieder Wertpapiere einzukaufen?

    Ja und Nein.


    Die Mechanik der Verrechnung von Verlusten ist richtig dargestellt. Nur mache ich ja freiwillig keine Verluste nur um die Steuerlast zu drücken. Wie schon mal dargestellt ist es keine Schande AgSt zu zahlen, da über 70% des Ertrags beim Steuerzahler verbleiben.


    Also Nein: keine Wertpapiere kaufen um Verluste zu machen
    Aber ja: Mit dem üblichen Hinweis auf lange Haltedauer mit möglichem zwischenzeitlichen Buchverlust war die Aktienanlage langfristig sinnvoll.
    Persönlicher Kommentar: Kurzfristig gegenüber einer Zinsanlage zumindest in D / EU alternativlos, in USA könnte das gerade aufgrund der Zinserhöhung kippen.

    Der Wertzuwachs für diese Altfonds war bis zum 31.12.17 AgSt.-frei. Nun gilt für diese Fonds für den Wertzuwachs ab 01.01.18 der Freibetrag von 100.000 Euro. Damit ist es - aus rein steuerlicher Sicht - sinnvoll, die Fonds mindestens solange zu halten bis diese neuen 100.000 Euro Wertzuwachs erreicht sind.


    Bei der Frage, was man verkauft, ist die Frage der AgSt aber mMn nicht das alleinige Entscheidungsmerkmal. Wenn der Fonds weiterhin gut läuft würde ich eher einen schlechter laufenden Fonds verkaufen, selbst wenn ich dafür AgSt zahlen muss. Umgekehrt würde ich einen schlecht laufenden Altfonds verkaufen, bei dem ich keine große Wertsteigerung erwarte, z.B. einen Rentenfonds mit langer Restlaufzeit, selbst wenn ich damit auf eine zukünftig evtl. AgSt-freie Wertsteigerung verzichte.

    Hallo,


    schau mal in die Anleitung Seite 18


    https://www.onvista-bank.de/fi…tung-neues-webtrading.pdf


    Kleiner Tip: Nimm für so etwas eine richtige Börse und kein Handelshaus. Und nimm wirklich eine Stop Loss Limit-Order. Soweit ich das sehe geht das dann nur bei Frankfurt Zertifikate.


    https://www.onvista-bank.de/pr…lsplaetze/ordertypen.html



    Wenn Du oben bei Onvista auf Kontakt drückst kommen sowohl eine Telefonnummer als auch eine Mail-Adresse.



    Ach ja, warum hast Du eigentlich bei Finanztip gefragt wenn ich das als Nicht-Kunde von onvista in zwei Minuten herausbekomme?