Beiträge von Kater.Ka

    Hallo @Sparfrau, willkommen in der Community.


    Wo sollte sich der Ertrag zeigen? Thesaurieren bedeutet, dass Erträge nicht ausgeschüttet werden sondern im Fonds verbleiben. Konkret wächst dieser um die nicht erfolgte Ausschüttung stärker als der Index. Die in der Abrechnung ausgewiesene Thesaurierung ist dieser Gewinn, der im Fonds bleibt. Ausgewiesen wird er nur weil er versteuert werden muss.


    Falls es zufällig um den Amundi geht (FR0010756098), der hat bei einem Kurswert von rund 250 EUR ausschüttungsgleiche Erträge von 0,8654342 EUR generiert. Die Zahl findet man wenn man mit der ISIN im bundesanzeiger.de sucht und im ersten Suchergebnis wieder nach der ISIN.



    Falls ich die Frage nicht verstanden haben sollte bitte noch mal fragen, ich recherchiere und helfe gerne weiter.

    Die TD ist mMn nur ein anderes Maß für die von Dir oben angefragte Performance. Wen die TD nahe null ist heißt dies ja nur, dass praktisch keine Kosten den Gewinn = Indexverlauf schmälern.Wenn sie negativ wird wrd der Index sogar übertroffen. Ursache dürften mMn Leiherträge sein.



    Gilt also Indexwert minus TER minus TD gleich ETFwert?

    Nein, die TER ist in der TD enthalten. Grob müsste der Zusammenhang lauten Indexwert - TD = ETF-Wert und TD = Kosten des Fonds - zusätzliche Erträge des Fonds. Die TER steckt in den Kosten.

    Eine uralte Antwort bei test


    https://www.test.de/Frage-Antw…ge-fuer-Zinsen-1117932-0/


    und bei finanztip (eine Seite runter scrollen)


    http://www.finanztip.de/freistellungsauftrag/



    @Shifty Das Verfahren ist ja tatsächlich so, dass der zuviel genutzte Freistellungsauftrag über die Steuerbescheinigung transparent wird. Wenn das richtig in der Einkommenssteuererklärung angegeben wird entsteht - ohne Betrachtung der Zinsen - kein Schaden. Das war aber nicht die Idee der Abgeltungssteuer; damit sollte ja die Notwendigkeit einer Steuererklärung vermieden werden. Rein praktisch würde ich wegen 25% von 801 Euro kein Risiko eingehen.

    Die Glaskugel kann nichts dafür. Es geht hier um die Tragfähigkeit der Staatsschulden in diversen Euro-Staaten, speziell im Süden. Eine Erhöhung würde sich zwar nicht kurzfristig aufgrund der Anleihen-Laufzeit, aber mittelfristig auswirken. Heißt im Umkehrschluss dass die sog. Vermögenspreisinflation, also die Steigerung der Aktienkurse, Immobilienblase etc. zunächst mal weiter geht. Für die Investoren aus der Community soweit kurzfrisitg gut, ewig wird die Party aber nicht sein.


    Die Aussagen gelten auch für die USA, hier bestehen Zweifel ob nicht - wie schon in der Vergangenheit - die angekündigten Zinsschritte teilweise ausgelassen werden.


    Schlussendlich muss man die Frage nach sicherer Geldanlage neu stellen, also ob Sichteinlagen wie Festgeld in diesem Kontext tatsächlich sicher sind, genauer ob 100% Fest- / Tagegeld tatsächlich die sicherste Variante ist.

    Es gibt ein Partizipationszertifikat von Vontobel


    https://www.godmode-trader.de/…lar-de000vn5mjg9,23356713


    Ich beteilige mich aktuell nicht, bin allerdings schon länger dabei und habe den Neuen Markt miterlebt, da brauche ich das nicht. Wie alle Vermögensgegenstände ist der Bitcoin so wertvoll wie die Masse glaubt. Wenn Du also meinst, dass die Masse das Thema noch nicht entdeckt hast, kaufe - und verkaufe wieder sobald in der Bild steht, dass man Bitcoins haben muss. Wenn es schon drin stand bist Du zu spät ;)

    Die HSH muss bis Februar 2018 verkauft werden und wird sonst abgewickelt. Einlagensicherung sollte greifen, dabei gehen ggf. die Zinsen verloren. Wenn ein Außer-EU-Bieter die Bank übernimmt ändert das im Grundsatz nicht den Status als deutsche Bank.


    Informationen zur FInanzkraft der Bank gibt es auf den Investor Relations-Seite, letzte Aktualisierung 04.12.17. https://www.hsh-nordbank.de/de/investoren/rating/rating/


    Ob man einer Sparkasse / Landesbank Geld anvertraut muss jeder selber wissen wenn man sich die Historie der Pleiten, Bad Banks, Milliardenzahlungen der Steuerzahler sowie Filz und Sumpf in diesem Bereich ansieht.

    Ich finde es gut wenn Du Deine Strategie gefunden hast und es weder bei der Steuer noch beim Depot signifikanten Justierungsbedarf gibt. Geht mir im übrigen ähnlich mit der Ausnahme, dass ich in Zukunft ausländische Thesaurierer nicht von vorneherein ausschließe.

    Bei NIBC habe ich ein Tagesgeldkonto. Das läuft sehr gut, das Banking läuft über die gleiche Benutzeroberfläche wie bei meiner Genossenschaftsbank und im gleichen Rechenzentrum, entsprechend schnell geht es zwischen den Konten.


    Zur Brokerage kann ich nichts sagen. Ob es sich lohnt für ein Jahr dort die Fonds zu parken muss man Aufwand vs. Ergebnis sehen, wir haben ja beide ein Kickback-Modell. Ich würde es für mich nicht machen, da ich das Kickback und entsprechend diese Prämie auch versteuern muss, da bleibt dann unter dem Strich zu wenig übrig.

    Da bin ich mir noch nicht so sicher bzw. hege etwas Hoffnung auf Gestaltungsmöglichkeit. Die Regelung lautet dass die 15% bei deutschen Dividenden deutscher Fonds abgezogen werden. Dagegen läuft die Teilfreistellung. Die z.B. luxemburger Quellensteuer gab es bisher auch und konnte gegengerechnet werden, aber nicht bei einer NV. Das habe ich bei meinen Kindern also bis dato falsch gemacht, glücklicherweise nur in geringem Umfang. Eine Verschlechterung gibt es - wenn ich es richtig verstanden habe - also nur bei einem Teil der Fonds.


    Ferner kommen z.T. überraschend geringe Beträge als Ausschüttung auf. Offensichtlich scheinen einige Fondsmanager die Aktien um die Dividende herum auszuleihen. So schütter der FvS Mult. Opp.A0M430 2,10 € bei einem Kurs von 240 € aus, also rund 0,9%, wogegen der DWS Top DIvidende 984811 3,20 € bei einem Kurs von 120,82 €, also 2,6%, ausschüttet. Es könnte sich also bei NV bzw. Anlegern, die unter dem Pauschbetrag bleiben, lohnen auf die Ausschüttungspolitik zu schauen.

    Ich sehe den Zinsanstieg für Anleger noch lange nicht. Obwohl es schon moderate Zinssteigerungen auf dem Markt gab geht der Zinssatz für Anleger eher noch zurück. Daher würde ich eher von einem sehr langsamen Zinsanstieg bei Festgeld ausgehen.


    Die Frage ist was man mit dieser Erkenntnis macht. DIe erste Frage geht nach dem Zeitraum, in dem man auf das Geld verzichten will. Meine übrigen Anlagen wie Fonds kann ich täglich verkaufen. Insofern tue ich mich mit drei Jahren Anlagezeit schwer. Da die Zinsdifferenz recht gering ist 2 Jahre 1,06 3 Jahre 1,11 % lohnt sich die längere Anlage mMn nicht.
    Quintessenz für mich wäre aufteilen zwischen 1 und 2 Jahre. Ich halte allerdings nur noch Tagegeld.

    Mit einem ETF investiert man immer zyklisch, nie antizyklisch und das führt dazu, dass die am höchsten bewerteten Aktien von den ETF am stärksten nachgefragt werden.

    Meine Deinen Punkt zu verstehen, dann muss man mMn aber Annahmen machen, speziell hinsichtlich Fondsgröße. Ein großer Fonds wird auch eher in große = liquide Titel investieren. Das sind dann aber genau die, die auch in den gängigen Indizes und damit ETF enthalten sind. Antizyklisch dann eben nur insoweit sich der Fondsmanager traut , einzelne Titel über- bzw. unterzugewichten. Gleiches gilt analog für unterschiedliche Märkte im Kontrast zu "alles auf den MSCI World".

    Die anderen haben verstanden, dass die Politik des billigen Geldes dazu da ist, die Wirtschaft anzukurbeln. Nur Du (und ich und ein paar andere) sind so renitent und sparen und investieren ;) Mach weiter so.