Hallo zusammen!
Meine Frau uch haben im letzten Jahr geheiratet und ich versuche nun, unsere Bausparverträge zu optimieren. Leider kenne ich mich relativ wenig mit der Materie aus und würde daher gerne mal eine Meinung hören, ob mein Plan so sinnvoll und möglich ist.
Meine Frau hat einen 2013 abgeschlossenen Vertrag mit einer Verzinsung von 0,5 % sowie 1 % Bonuszinssatz. Bausparsumme 10.000 €, Guthaben derzeit ca. 4000 €. Der Vertrag ist laut letztem Kontoauszug zuteilungsreif.
Ich habe einen 2018 abgeschlossenen Vertrag, praktisch ohne Verzinsung (auch kein Bonusznins), Bausparsumme 50.000 €, Guthaben ca. 3.000 €.
Nun habe ich folgendes vor:
1. VL meiner Frau zukünftig auf meinen Bausparvertrag überweisen lassen. Geht das rechtlich? Der BSV läuft bisher nur auf meinen Namen.
2. Die Bausparkasse darf meines Wissens den Vertrag kündigen, wenn er 10 Jahre zuteilungsreif ist oder die Bausparsumme erreicht ist, richtig? Ich würde also gerne eine Einmalzahlung in Höhe von ca. 5.500 € auf den BSV meiner Frau leisten. Somit werden diesem danach nur noch die Zinsen gutgeschrieben. In 10 Jahren ist dann damit die Bausparsumme erreicht.
3. Der Bonuszins wird separat geführt und zählt nicht zum angesparten Guthaben, richtig? Falls doch, wäre die Bausparsumme natürlich schon eher erreicht und wir können die vollen 10 Jahre Verzinsung nicht ausnutzen. Die in 2. genannte Einmaleinzahlung würde dementsprechend niedriger ausfallen.
Somit könnten wir die "relativ" gute Verzinsung von 1,5 % fast voll ausnutzen, ohne dass die Bausparkasse den Vertrag kündigen kann.
Eine Immobilienfinanzierung könnte (muss aber nicht) in ca. 3-5 Jahren notwendig werden. Dann würden wir vermutlich der BSV meiner Frau auszahlen lassen und meinen weiter besparen, um damit irgendwann eine Restschuld abzulösen.
Sind diese Schritte so sinnvoll und rechtlich möglich?
Vielen Dank im Voraus 