Beiträge von puntaara

    Hallo zusammen,

    wir sind vor kurzem Eltern geworden. Meine Frau (35) hat generell ein recht geringes Einkommen (ca. 25 TEUR) und ist zudem sehr spät in den Arbeitsmarkt eingetreten (mit ca. 30), d.h. ihre spätere Rente wird - den gleichen Job angenommen - sehr gering ausfallen.

    Unsere Haupt-Altersvorsorge soll und wird über ETF-Sparpläne laufen. Jedoch machen wir uns gerade auch über einen Riestervertrag für meine Frau Gedanken als weiteren Baustein.


    Mit ihrem Einkommen liegt die staatliche Förderung bei knapp 50%, ein weiteres Kind in naher Zukunft ist auch nicht ausgeschlossen :)


    Daher überlegen wir, vor Jahresfrist noch einen Riestervertrag abzuschließen. Idee: die staatlichen Zulagen für dieses Jahr noch mitnehmen. Allerdings gestaltet sich die Auswahl sehr schwierig, da aufgrund der aktuellen Zinslage viele Angebote vom Markt verschwunden sind:


    - Riester-Fondssparplan: von den Empfehlungen ist im Grunde nur noch Union Investment (UniProfirente) am Markt, alle anderen haben die Angebote eingestellt. Das Konzept Riester-Fondsparplan wird im Netz dazu von vielen Finanzberatern als überholt angesehen, wenn nicht zu sagen: regelrecht zerrissen (niedriger Zins --> geringe Aktienquote wegen Garantiezusagen, steigende Lebenserwartung --> teure und ungewisse Rentenversicherung bei Renteneintritt im Vgl. zu heute usw. usf.) Das lässt mich daran zweifeln, ob das das richtige wäre.


    - Fondgebunden Riester-Policen: hierzu hatte ich mich etwas bei u.a. Finanztest eingelesen. Aber auch von deren Empfehlungen sind nur noch sehr wenige Anbieter am Markt oder stellen das Geschäft in Kürze ein


    Was meint ihr? Sollten wir dieses Jahr noch einen Vertrag abschließen und die Zulagen mitnehmen oder wäre es besser noch auf die Riester-Reformen zu warten. Nur bis die kommen, geht sicher auch nochmal etwas Zeit ins Land.

    Hallo zusammen,


    meine Frau und ich haben im Mai 2020 geheiratet. Bei Heirat gibt es ja (ausnahmsweise) die Möglichkeit, die Steuerklasse rückwirkend zu ändern. Weiß jemand, ob dies auch jahresübergreifend geht, d.h. könnten wir jetzt noch rückwirkend unsere Steuerklasse ändern? Kann dazu leider nichts finden und unser Finanzamt antwortet nicht...


    Mir geht es konkret um die Optimierung der Steuerklasse meiner Frau, um mehr Elterngeld zu erhalten.


    Im Netz finde ich dazu leider nichts. Dort enden die Diskussionen leider oft damit, dass ein Steuerklassenwechsel nichts an der Steuerschuld ändert. Das ist mir durchaus bewusst - aber darum geht es ja in unserem Fall nicht :)


    Würde mich sehr freuen, wenn jemand helfen könnte.