Beiträge von FredKruger

    Die Frage war von Pablo vielleicht etwas unsensibel formuliert, aber das sollte Dich nicht davon abhalten, darüber nachzudenken:

    1. Hat die Immobilie einen emotionalen Wert für Dich (oder noch wichtiger für Deine Mutter) und möchtest Du sie deswegen halten?
    2. Glaubst Du, dass die Immobilie in den kommenden Jahren eine bessere Rendite abwirft als alternative Anlagen? (Deinen Beiträgen nach glaubst Du es. Ich wäre da vorsichtig. Die Preise in Hamburg sind jetzt schon auf einem -für deutsche Verhältnisse- sehr hohem Niveau.)
    3. Wenn Du (bzw. Ihr) die Immobilie halten willst: Wie geht des mit der praktischen Abwicklung? Du bist weit weg, Deine Mutter kann nicht mehr handeln und Deiner Schwester vertraust nicht nicht richtig. Wenn ihr vermietet, wird es eine Menge Sachen zu regeln geben. Das ist keine 08/15 3-Zimmer-Wohnung, die man mal schnell an eine Hausverwaltung geben kann.

    Also: Sind 1 oder 2 so sehr mit ja zu beantworten, dass Du die Schwierigkeiten unter 3 in Kauf nehmen möchtest?

    Kurze Antwort auf Deine Fragen, ich hoffe das ist noch erlaubt.


    zu 1. Ja durchaus. Ich hatte schon im vergangenen Jahr geplant hier zu verkaufen und dann wieder nach Europa zu kommen und mir Deutschland und Europa noch richtig anzusehen, solange das gesundheitlich halt noch geht. Ist halt mein Elternhaus und so etwas wie mein letzter Anker an die alte Heimat.
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    zu 2. Ja, denke ich durchaus, da die Miet und Eigentumspreise in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen sind, vielleicht nicht überall, aber dort wo das Haus steht. Es ist auch nicht direkt in Hamburg ;)
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    3. Das wird zu klären sein,

    DANKE nochmal und jetzt bin ich weg ;) ...

    Du merkierst das zu Zitierende, dann rechte Maustaste und "Zitat einfügen" ;)

    Danke, ich hab das in der Zwischenzeit verstanden, hatte Anfangs die Zeile nicht gesehen die direkt unter dem ZITIEREN Feld ist, sondern direkt ins zitieren Feld geschrieben.
    btw, schön das hier 99% nette Menschen unterwegs sind und nur einige denen man besser keine Beachtung schenkt.
    Ich habe halt noch gelernt Danke zu sagen, wenn jemand noch eine Antwort postet Pantoffelheld also bitte nix mehr schreiben jetzt, sonst gibts noch richtig Ärger mit der Forumspolizei :D :D :D

    Danke sterne-22, ich werde sehen was ich diesbezüglich tun kann. Natürlich könnte ich mich morgen in ein Flugzeug nach Deutschland setzen. Dort wo ich lebe ist es relativ normal mit den Coronabeschränkungen, NUR wenn ich erstmal ausgereist bin, gestaltet sich die Einreise doch sehr schwierig. Hinzu kommen noch einige weitere Umstände bei einem längerem Aufenthalt in Deutschland wie z.Bsp. Hotel, Pensions-, oder Fortbewegungskosten die sicherlich bei einem längerem Aufenthalt nicht unerheblich wären. Davon abgesehen kann ich hier nicht einfach mal einen Monat alles stehen und liegen lassen aber das gehört hier nicht her.
    Das mit der Liste ist eine gute Idee

    Erneutes Danke

    Was soll eine alte demente Frau denn bitte mit einer vermieteten Immobilie? Verkaufen hört sich für mich sehr vernünftig an, wenn du die Immobilie haben möchtest musst du ihr und deiner Schwester die Anteile eben abkaufen. 3000€ erscheint mir auch sehr billig, vor 9 Jahren hat eine mittelprächtige Einrichtung für meine Oma schon mehr gekostet... Mir schwingt hier aufjedenfall massives Misstrauen gegenüber deiner Schwester mit, wenn du ihr nichts glaubst hilft wohl nur ein Anwalt.

    Alleine bei dieser "Frage"stellung stellen sich bei mir schon die Nackenhaare hoch. Haben sie schon einmal etwas von Einnahmen aus Vermietungen gehört?
    Die alte demente Frau ist übrigens meine Mutter und kein Möbelstück.
    was sonst noch so für sie hier "mitschwingt" trägt zum Thema überhaupt nichts bei sie Psychologe.
    Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal den Nuhr machen
    Danke!

    PS. sollten sie zur Generation Bro hören, also jeden den sie treffen, erst einmal Bro nennen und mit Fauststoss begrüssen, sehe ich ihnen das einfach mal nach. Ansonsten halte ich hier das sie für angebracht und schreibe es in einigen Fällen durchaus absichtlich nicht gross

    Danke für Deine Antwort Sterne-22

    wer bekommt denn den Totenschein nach dem Ableben meines Vaters? ich hab da überhaupt keine Ahnung aber ich dachte es wäre normal zu erfahren wann und woran er genau vertorben ist und dachte dazu wäre ein Totenschein da.
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    Muss ich mich, oder besser sollte ich mich bei irgendwelchen Behörden in Deutschland melden, damit da nichts schieflaufen kann?
    Das Dumme ist halt das ich hier zwar sicherlich weg könnte, das es aber wirklich schwierig wäre anschliessend wieder nach Hause zu kommen, und das dadurch Kosten bezüglich Quarantäne usw. entstehen würden, davon einmal abgesehen das ich hier alles stehen und liegen lassen müsste, meine Frau und die Tiere hier allein wären und sie sich um alles auch allein kümmern müsste.
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    Für mich wäre es gut zu wissen, welche Schritte ich von hier aus erst einmal unbedingt einleiten müsste, damit es nicht irgendwann böse Überraschungen gibt, das meine Schwester zum Bsp. alles verkauft hat.
    Wie bereits geschrieben halte ich es beim derzeitigen wirtschaftlichem Klima nicht grad für besonders intelligent Grundbesitz in Bargeld umzuwandeln, aber das ist wohl eine andere Geschichte.

    Gute Frage, ehrlich gesagt weiss ich das nicht einmal, weil ich bisher einfach nicht fragen wollte. Es soll nicht so aussehen als wäre ich hinter einem Erbe her, und das bin ich tatsächlich nicht. Andererseits will ich aber auch nicht das meine jüngere Schwester auf Familienoberhaupt macht, Entscheidungen über meinen Kopf hinweg trifft und meiner Mutter einredet, was das Beste für sie ist.

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    Vielleicht sollte ich sie einfach kontaktieren und nach einem Testament fragen. Ist das nicht normal so das ein Testament irgendwann vor einem Notar eröffnet wird? also so hab ich das jedenfalls schon einmal gehört, ich hatte bisher noch niemals etwas geerbt und somit auch nie einschlägige Erfahrungen dahingehend gemacht.

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    Gemeinsam und einstimmig hört sich gut an. Derzeit erzählt mir meine Schwester das eine Pflegestelle für meine Mutter um die 3000.-EU monatl. kosten würde incl. einer kleinen Wohnung und dass das Haus zur bezahlung der entstehenden Pflegekosten verkauft werden müsse.

    @ Galileo, Uwe Vinke und Pantoffelheld,

    vielen Dank für Eure ausführlichen Antworten, ich weiss es sehr zu schätzen, wenn sich wildfremde Menschen die Arbeit machen ausführlich und fachgerecht zu antworten.
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    Natürlich wäre es am besten mit meiner Schwester zu reden, leider funktioniert das in letzter Zeit eher weniger gut. Meine Schwester ist halt keine Dumme, sie hat unsere Eltern immer schon gut um den Finger wickeln können und ich war ja glücklicherweise weit genug weg.
    Mein Vater hat ihr schon seit ich denken kann immer ihre Autos finanziert und wohl auch ihr Haus, sowie inzwischen auch das ihres Sohnes, der sicherlich mit 22 nicht die nötigen finanziellen Mittel dazu hatte als Hartz4 Empfänger, aber gut, andere Geschichte.
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    Ich werde es also noch einmal versuchen in Ruhe mit ihr über die Situation zu sprechen. Noch immer halte ich eine Vermietung für wesentlich besser als einen Verkauf, grad zum derzeitigen Zeitpunkt in dem NIEMAND mit Sicherheit sagen kann, was im nächsten Jahr um die gleiche Zeit auf den Finanzmärkten los ist, und da ist Eigentum und ein konstantes Einkommen aus Mieteinnahmen immer besser als Bargeld, denke ich.
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    Ob ich jedoch einfach so einen Erbschein anfragen kann und wo, davon habe ich überhaupt keine Ahnung. Würde mir als Sohn nicht auch eine Kopie des Totenscheins meines Vaters zustehen? Angeblich ist er ja an/mit Corona verstorben, was ich ebenso bezweifle, er hatte schon vor 30 Jahren seine erste Herz OP und war absolut nicht mehr i.O. gesundheitlich was das Herz anbelangt.
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    Ich bin in erster Linie am Wohlergehen meiner Mutter interessiert und wie bereits getippt, meine Eltern haben beide gute Renten/Pensionen bekommen und garantiert auch so etwas wie eine Pflegeversicherung gehabt. Mein Vater war diesbezüglich ordentlich, und hatte sich auch um Grab und Bestattung schon im Vorraus gekümmert, was sicherlich auch nicht jeder tut.
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    Ich danke Euch nochmals für die wirklich hilfreichen Antworten
    Fred

    Danke Galileo,
    wenn ich Dich richtig verstanden habe, würde mir also ein Viertel zustehen, d.h. meine Schwester kann das Haus nicht ohne mein Einverständis veräussern oder müsste mich auszahlen, wenn ich das richtig verstanden habe. und NEIN, meine Mutter will kein Haus KAUFEN, es geht um das Elternhaus in Hamburg, in dem meine Mutter nicht alleine wohnen kann, da sie z.Bsp. vergisst das Gas ausszumachen, Wasser abzustellen usw.
    Ob ein Testament vorhanden ist, habe ich bisher nicht gefragt, da die ganze Angelegenheit noch sehr frisch ist und ich nicht rüberkommen will als wäre ich hinter einem Erbe her. Es geht mir darum das meine Mutter abgesichert ist, selbständig entscheiden kann sie kaum noch etwas und meine Schwester beeinflusst sie stark.
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    sorry @Vino Verde, das hört sich für mich eher nach Geschwurbel an, als nach Fachwissen. Ich bin auch davon ausgegangen, hier fachmännischen Rat zu bekommen, nicht Antworten von Leuten die der Meinung sind sie kennen sich aus und haben ohnehin Langeweile. Danke trotzdem für deine Zeilen. Allerdings lösen Sätze wie, Zitat: ... über entsprechende finanzielle Mittel für die Notarkosten scheinst Du ja mutmasslich zu verfügen.... oder:

    Geld ist halt nicht alles, schon gar nicht diese spekulativen Gedanken wenn man die Familie und das Land vor so vielen Jahren verlassen hat, helfen niemanden.....was hat das eine mit dem anderen zu tun? ,..erschliesst sich mir grad nicht wirklich :/

    Hallo,
    ich lebe seit über 15 Jahren im aussereuropäischem Ausland. Mein Vater zu dem ich nicht das beste Verhältnis hatte ist im Januar verstorben. Meine Mutter ist über 80 und dement, kann nicht alleine im Haus leben und wohnt derzeit bei Verwandten die sich kümmern. Meine Mutter steht sehr unter dem Einfluss meiner Schwester, die ihr geraten hat das Haus schnell zu verkaufen um eine Wohnung in einem Pflegeheim finanzieren zu können, womit ich nicht einverstanden bin, da die Grundstückspreise (Haus auf ca 1000m² ) in Hamburg konstant steigen.
    Beide Eltern waren im Öffentlichen Dienst für jeweils 40 Jahre bevor sie auf Rente gingen, sind also nicht verarmt sondern sollten eine ausreichende Rente bekommen und für Pflege aufkommen zu können, Pflegeversicherungen gibt es ausserdem.
    Habe ich ein Mitspracherecht oder gibt es für mich überhaupt so etwas wie einen Erbteil nach dem Tod meines Vaters?
    vielen Dank für Ihre/Eure Antworten, ich kann derzeit unmöglich nach Deutschland.