Nun, für mich ist die Info ja schon einmal hilfreich, dass der Grundstücksbesitzer nicht auch zwangsläufig der Besitzer dessen ist, was auf dem Grundstück steht.
Natürlich ist es dann sinnvoller, dass nicht nur ich alleine den Hauskredit abbezahle (wie oben genannt würde das die Bank wohl auch nicht akzeptieren), sondern meine Freundin und ich gemeinsam.
Nun aber zu den Hintergrund-Überlegungen. Natürlich reden auch meine Eltern beim Thema mit. Ihr Gedankengang ist folgender:
Im Falle einer Trennung während des Hausbaus würden sie das Auszahlen meiner Freundin (im Falle, das ich das alleine nicht leisten kann) dem Streiten bzgl. des Grundstücks vorziehen. Dazu muss man wissen, dass meine Eltern schon viel Zeit in den Bau einer hochwertigen Garage auf das Grundstück investiert haben und aktuell dort landwirtschaftliche Fahrzeuge und Werkzeug lagern. Außerdem hat das Grundstück einen emotionalen Wert, weil es am Dorfrand im Heimatort meines Vaters liegt.
Meinen Vorschlag 1. würde ich dann folgendermaßen anpassen:
1. Meine Eltern überschreiben nur mir das Grundstück (Grundstückswert liegt im Freibetrag weit unter 400.000 €). Das Haus, das ich gemeinsam mit meiner Freundin bauen möchte, gehört uns dann gemeinsam. Damit sie rechtlich abgesichert ist, schließe ich mit ihr eine Vereinbarung für eine mögliche Trennung in den nächsten Jahren: Das Geld, das sie in das Abbezahlen des Hauskredits investiert hat, bekommt sie dann zurück. Nach einer vorher definierten Zeit (nach der Hochzeit) schenke ich meiner Frau das Grundstück.
Was meint ihr?