Beiträge von JuttaBirgit

    Meine Mutter ist kürzlich gestorben und ihr Konto wird jetzt als Nachlass-Konto geführt. Mein Bruder hatte schon zu ihren Lebzeiten eine Vollmacht für das Konto und auch einen Online-Zugang. Insoweit ist das jetzt kein Problem, ich weiß nicht, wie es ohne Vollmacht ist.

    Auf die portugiesische Einlagensicherung würde ich mich nicht verlassen.

    Das war ein Festgeld bei der Haitong Bank, das bereits abgelaufen ist. Zurzeit habe ich in Portugal nichts angelegt. Portugal war auch etwas umständlich, weil dort eine Quellensteuer erhoben wird. Um die ermäßigte Quellensteuer zu bekommen, musste ich beim Finanzamt ein Formular einreichen.

    Um meine Nerven zu schonen, splitte ich Anlagebeträge auf und lege nicht alles bei einer Bank an und wähle auch unterschiedliche Zeiträume ("Festgeldtreppe").

    Schlechte Erfahrungen habe ich mit Weltsparen nicht gemacht. Ich habe mein Geld bisher allerdings ausschließlich in Ländern wie Schweden, Norwegen, Frankreich oder Portugal angelegt. Mein größtes Risiko ist ein Festgeld bei einer italienischen Bank. Es gibt in der EU die Einlagensicherung, nur weiß man nicht, wie sie im konkreten Fall in manchen Ländern angewandt wird. Weltsparen hat übrigens auch Gelder für die Greensill Bank in Bremen vermittelt, die ging pleite. Deutschland hat eine sehr gute Bonität, da können Sparer damit rechnen, ihr Geld zurückzubekommen:

    "Grund für die Skepsis gegenüber den Angeboten für Zinsjäger ist die Pleite der Greensill Bank. Auch das Bremer Institut sammelte über solche Zinsplattformen Einlagen von Anlegern ein. Nach der Insolvenz mussten diese entschädigt werden, die Abwicklung der Greensill Bank belastete das Einlagensicherungssystem der privaten Banken mit insgesamt rund drei Milliarden Euro. Denn für Anleger sind Zinsplattformen wie Weltsparen oder Zinspilot vergleichsweise sicher: sie bekommen einen etwas höheren Zins, weil sie ihr Geld bei oft eher unbekannten, ausländischen Banken parken. Diese unterliegen allerdings in der Regel der Einlagensicherung, im Fall einer Insolvenz bekommen die Anleger ihre Einlagen also wieder, sofern diese unter der Obergrenze von 100.000 Euro liegen."

    Hornie: Danke für die Auskunft. Leider wird es nicht so schnell gehen. Noch ist nicht klar, ob die Neffen die FW wollen, wenn sie dann auch die Nebenkosten, die bei ca. monatlich 300 Euro liegen, tragen müssen. Es ist wahrscheinlich nur dann attraktiv für sie, wenn sie die FW auch gewinnbringend vermieten können.


    Was den Erbschein betrifft, mein Vater starb 2001 und hinterließ ein Testament. Meine Mutter hat kein Testament hinterlassen. Eine Rechtspflegerin am zuständigen Amtsgericht sagte mir, wir müssten einen Nacherbschein für meinen Vater und einen Erbschein für meine Mutter beantragen.

    Mein Bruder wohnt im Norden, wo auch meine Mutter wohnte, ich wohne im Süden. Viel Arbeit hängt nun an ihm, ich habe mich um den Papierkram gekümmert (Abmeldung Versicherungen, etc.), den man auch per Mail erledigen kann. Auch die Steuererklärung für meine Mutter lief bereits in der Vergangenheit über mich (per WISO und Elster).


    Wir müssen nun ein Haus auflösen, in dem zwei Menschen wohnten, die nie etwas weggeschmissen haben. Mein Bruder meinte bereits vor dem Tod meiner Mutter scherzhaft, dafür müsse ich mir ein halbes Jahr Urlaub nehmen. Er will alles selber machen, auch das Haus will er ohne Makler verkaufen. Da bin ich mal gespannt, wie lange das dauern wird.

    Meine Mutter ist leider im August verstorben. Nun erben mein Bruder und ich u. a. ein Haus, eine Ferienwohnung und einen Weinberg. Mein Bruder möchte gerne seinen beiden Söhnen die Ferienwohnung schenken und mich auszahlen. Den Weinberg möchte er eventuell dem ältesten Sohn schenken. Meine Frage ist: Müssen mein Bruder und ich erst als die neuen Eigentümer im Grundbuch eingetragen sein und können dann die weiteren Schritte gehen oder ließe sich das vorher so regeln, dass nur mein Bruder als der neue Eigentümer eingetragen wird?

    Ich habe spaßeshalber mal so eine grobe Online-Schätzung für eine Ferienwohnung bei 3 Maklerketten gemacht (Beispiel siehe unten). Die Bewertung war zum Teil sehr unterschiedlich. Natürlich muss man seine Mail-Adresse und seine Telefonnummer angeben und bekommt dann einen Makleranruf. Der ist aber unverbindlich, ich habe einfach gesagt, wir wüssten noch nicht, ob und wann wir verkaufen wollen. Ein Makler hat mir gesagt, eine Wertschätzung solle man erst vornehmen lassen, wenn man wirklich verkaufen will, weil der Wert von Immobilien sehr schwanken könne. Zum Pro und Contra von Maklern findest du unter "Haus verkaufen" auch einen Artikel auf Finanztip.

    madize : Du kannst selbst Geld auf die Barclaycard einzahlen, um den Kreditrahmen zu erhöhen (siehe Antwort von bamf).

    Ein Nachteil der Genialcard: Sie kann nicht im Guthaben geführt werden. Man kann also nicht durch Einzahlungen den Verfügungsrahmen temporär erhöhen, falls das mal nötig sein sollte. Bei der Barclays geht das.

    Ich hatte kürzlich ein Telefongespräch mit einem Makler. Es ging dabei um eine Ferienwohnung, die meiner Mutter gehört und die mein Bruder und ich verkaufen möchten. Ich sagte dem Makler, dass wir noch nicht wüssten, wann wir verkaufen wollen und ob mit/ohne Makler, da es auch im engeren Familienkreis Interesse geben könnte. Ich hätte aber gerne eine Wertschätzung durch einen Makler. Der Makler meinte, eine Wertschätzung sei erst dann sinnvoll, wenn wir verkaufen wollten, denn die Immobilienpreise könnten ziemlich schwanken. Es gibt über verschiedene Maklerportale die Möglichkeit, eine ungefähre Wertschätzung der Immobilie zu bekommen. Man muss dann natürlich seine Mail-Adresse und Telefonnummer hinterlassen und bekommt einen Anruf von einem Makler. Das Ganze ist unverbindlich, aber du könntest dort auch deine Fragen stellen. Auf Finanztip gibt es ebenfalls einen Artikel über Pro und Contra von Maklern: https://www.finanztip.de/haus-verkaufen/

    Mein Bruder und ich überlegen, mit dem Einverständnis unserer Mutter, ihre Ferienwohnung im Harz zu verkaufen. Der Grund: Unserer Mutter ist nun 91 und nutzt die FW nicht mehr und auch andere Familienmitglieder nutzen sie nur noch selten. Die Kosten, die mit der Wohnung verbunden sind (Hausgeld, Zweitwohnsteuer, Grundsteuer, etc.) betragen durchschnittlich 360,00 Euro pro Monat und werden steigen. Nun stellt sich für uns die Frage, ob wir die Wohnung mit oder ohne Makler verkaufen. Bei "Finanztip" gibt es einen Artikel, der die Vor-/Nachteile eines Maklers beschreibt. Dort werden "Homeday" und "McMakler" empfohlen. Mein Bruder hat schon etwas Erfahrung mit diesen Dingen, er hat zweimal ein Haus gekauft, ich habe gar keine Erfahrung. Welches Vorgehen würdet ihr empfehlen?

    Ich habe in diesem Jahr das 1. Mal meine Steuererklärung über "WISO Steuer-Web" gemacht (davor über ELSTER). Am 1. April elektronisch gesendet, heute kam die Mitteilung vom Finanzamt. Steuerersparnis wie berechnet.

    Gibt es einen Nachteil? Bei Elster bekomme ich eine Bestätigung vom FA, dass meine Steuererklärung eingegangen ist. Von Buhl bekomme ich auch eine Bestätigung (und Sendebericht), aber keine vom FA. Wenn ein FA wie meines lange für die Bearbeitung braucht, kommen natürlich Zweifel auf, ob die die elektronische Übermittlung funktioniert hat.

    Nun wird das "Ehegattensplitting" inzwischen sehr kritisch gesehen. Und wenn die "Ehefrau" nicht arbeitet, weil es sich finanziell nicht lohnt, steht sie bei Trennung ohne oder mit wenig Rente da. Alternativ kann sie vereinbaren, dass monatlich ein bestimmter Betrag für ihre Altersvorsorge verwendet wird, wenn sie zuhause bleibt. Die 300 Euro "mehr" würden dann in einen ETF-Sparplan für die Frau eingezahlt werden.


    Ich finde es völlig legitim, wenn jemand sich bewusst entscheidet, auf Geld zu verzichten, um mehr Freizeit zu haben. Er sollte dann aber das ganze Bild im Kopf haben. Wie wirkt sich das auf seine Rente aus? Kann er auch mit weniger Geld so Prioritäten setzen, dass noch Geld da ist, um es für eine zusätzliche Altervorsorge anzusparen? Wenn man sehr minimalistisch lebt, ist das sicherlich ein großer Vorteil, weil dann auch die Ansprüche im Alter nicht so groß sind.

    Ich habe seit 2001 ein Extra-Konto bei der ING. 2013 bekam ich einen Brief mit dem Betreff "Aktualität Ihrer Daten/Bitte unterstützen Sie uns." Ich sollte ein Kundenstammblatt ausfüllen und zurückschicken. Begründet wurde dies mit dem "Geldwäschegesetz". Von Kontensperrung stand da nichts, aber ich habe das Kundenstammblatt natürlich zurückgeschickt.

    Ich nutze Paypal dann, wenn es keine Möglichkeit gibt, gegen Rechnung zu bezahlen. Bisher gab es noch nie Probleme. Ich schaue mir die Firmen, bei denen ich etwas kaufe, allerdings genau an und habe Paypal nur einmal für einen Ebay-Verkäufer genutzt.

    Alles ne Frage der Perspektive. Wenn billig bedeutet, für eine zugige - hübsche Erdgeschosshütte 420 Euro für 50 QM zu zahlen - ohne die verdoppelte Gasthermenanschlag von 140 Euro - Tendenz steigend...ist ja nur rund die Hälfte weg...

    Ja, das ist eine Frage der Perspektive. Ich zahle für 47 qm zurzeit 400 Euro netto. Das ist für den Großraum Stuttgart tatsächlich günstig. Als ich hier 2005 einzog, waren es sogar nur 300 Euro netto, das hat mir erlaubt, viel Geld zurückzulegen. Meine staatliche Rente in zwei Jahren wird nicht höher ausfallen als deine, aber ich konnte mir neben Ersparnissen noch drei Zusatzrenten aufbauen. Wenn man örtlich nicht gebunden ist, gibt es immer noch die Option in eine Region zu ziehen, in der 1.000 Euro Rente mehr wert sind (und Wohnungen billiger): "Generell ist das Rentner-Dasein im wirtschaftsstarken Süden der Republik kostspieliger. Gleich 40 der 50 teuersten Regionen verteilen sich auf Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. Deutlich günstiger können Ruheständler hingegen meist in Nord- und Ostdeutschland leben. Dort sind nur vier (Hamburg, Nordfriesland, Berlin, Potsdam) der 50 teuersten Regionen" (Quelle: "Wo sich Rentner am meisten leisten können").