Hallo Mister Moneypenny und Herzlich Willkommen im FT-Forum.
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Ich fahre eine 70 World /30 EM Aufteilung mit 2 ETF. Ob das nun besser (gewesen) ist als ein reines MSCI World/MSCI ACWI/FTSE All World-Depot weiß ich dann halt in 20 - 30 Jahren!
Aber, mein Ziel ist es meinen Lebensstandard auch im Rentenalter halten zu können. Und das sollte sich, unabhängig davon ob ich nun 70/30 oder 80/20 oder 90/10 bespare, realisieren lassen.
Danke zum Einen für die nette Begrüßung und zum Anderen für die sinnvollen, vernünftigen Antworten. Wenn man sich ein wenig auf Social Media bewegt finde ich das mittlerweile (und bedauernswerterweise) nicht mehr selbstverständlich Und ein wenig hab ich das Gefühl, ich hab Antonius seinen Thread gekapert und ich hoffe er verzeiht mir.
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"70/30 und wir wissen es dann in 20-30 Jahren" klingt schon ein wenig nach "Investieren by Hoffnung", was ja grundsätzlich ein guter Ansatz ist, da man ja das Ergebnis recht wenig beeinflussen bzw. vorhersagen kann und die Aufteilung in den letzten Jahren gut funktioniert hat. Die Strategie, in welcher Aufteilung auch immer, verlangt aber trotzdem ein wenig Aktivität oder wie machst du das mit dem Rebalancing ?
Und wenn man schon aktiv wird, was könnte oder sollte man sonst noch tun, um sich zumindest halbwegs geschickt zu verhalten, wenn man schon den Markt nicht schlagen kann? Gibt es da noch mehr als Buy&Hold&Wait?
Meist ist das Aktienportfolio ja nur ein Teil des Vermögens und wenn man nicht All-In geht gibt es ja auch noch sicherere Anteile - Festgeld/Anleihen oder dergleichen. Wahrscheinlich hat der Finanzwesir dazu auch jede Menge gebloggt aber so ähnlich wie Rebalancing könnte man vielleicht ja zB seine Sparrate dynamischer gestalten, also mehr Sparen und Nachkaufen, wenn die Preise fallen/tief sind und einen kleinen Festgeld-Finanzpolster aufbauen, wenn es gerade gut läuft, so als Finanzreserve zum Nachkaufen in der Krise ?
Bei ständig steigenden Kursen kostet das natürlich Rendite, bringt aber vielleicht ein wenig mehr Sicherheit? Es muss ja nicht immer gleich ein Crash sein, aber mit Rebalancing reagiert man ja auch auf die Entwicklung der Märkte.
Vielleicht sind das aber alles nur die Einsteigergedankenspiele
Lebensstandard erhalten ist natürlich auch mein Ziel, wobei ich mir noch nicht ganz sicher bin, was das bedeutet. Meine Rente, sollte sich nicht drastisch etwas verändern, wird ca. gleich hoch wie meine aktuellen Einnahmen wenn ich die Sparrate und die Kosten für das Studium der Kinder abziehe. Deswegen ist der aktuelle Ansatz mehr, das Geld zumindest nicht der Bank zu schenken, nachdem ich vor kurzem festgestellt habe, dass die Gebühren fürs Sparen auf die "Topprodukte" meines Bankberaters ca. 900 Euro im Jahr verschlingen.