Beiträge von SilencerandLois

    Hi zusammen,


    die Eltern meiner Frau - gebürtige Peruanerin mit nun deutscher Staatsbürgerschaft - möchten gerne eine Schenkung an sie machen für den Kauf einer Immobilie in Deutschland (kleiner sechstelliger Betrag).

    Soweit habe ich bereits geklärt, dass eine Schenkung grundsätzlich möglich ist (hier das Zitat meines Steuerberaters)


    Zitat

    zunächst gilt § 2 des ErbStG: § 2 Persönliche Steuerpflicht: (1) Die Steuerpflicht tritt ein in den Fällen des § 1 Abs. 1 Nr. 1 bis 3, wenn der Erblasser zur Zeit seines Todes, der Schenker zur Zeit der Ausführung der Schenkung oder der Erwerber zur Zeit der Entstehung der Steuer (§ 9) ein Inländer ist, für den gesamten Vermögensanfall (unbeschränkte Steuerpflicht).


    Es ist also davon auszugehen, dass – zumindest in Deutschland – der Vorgang der Erbschafts- und Schenkungsteuer unterliegt, weil Ihre Frau eine Inländerin ist. Gegenüber den Eltern hat sie – pro Elternteil einen Freibetrag von EUR 400.000, wobei alle Erwerbe innerhalb von 10 Jahren zusammengerechnet werden, bitte berücksichtigen Sie also auch entsprechende Vorschenkungen.


    Die Schenkung ist gegenüber dem Finanzamt anzuzeigen mit dem als Anlage beigefügten Formular. Bitte beachten Sie, dass dies gegenüber dem für die Schenkungssteuer zuständigen Finanzamt zu erfolgen hat.

    Ob eine Schenkungssteuer in Peru fällig wird, würden wir noch klären.


    Jetzt stellt sich natürlich die Frage: wie soll die Schenkung aktiv durchgeführt werden. Habt ihr hier Ideen / Vorschläge? Es gibt Plattformen wie Wise, etc. dafür. Aber sind die hierfür zu empfehlen? Es geht hier um einen kleineren sechstelligen Betrag.


    Ich weiß nicht, ob die Plattform mit dem Forum die richtige ist - aber ein Versuch ist es Wert :)


    Danke für die Rückmeldungen.

    Ich bin ein genereller Gegner von Koppelgeschäften. So wie ich Versicherung und Geldanlage trenne, gilt das auch für Versicherung und KK.


    Wenn einer zufällig zum gleichen Zeitpunkt eine Kreditkarte, eine AuslandsreiseKV und eine Reiserücktrittskostenversicherung braucht und zwar genau in der angebotenen Zusammenstellung, dann kann das natürlich sinnvoll sein. Wenn man aber andere Versicherungssummen haben möchte, eine Mitversicherung der Kinder, die nächste Auslandsreise erst nächstes Jahr geplant ist oder einfach Versicherungen getrennt kündigen können möchte, dann wird es eng.


    Eine gute AuslandsreiseKV gibt es bei Debeka ab 8€, eine einfache Reiserücktritt beim ADAC ab 41€. Reisegepäckversicherung habe ich noch nie benötigt, da die Diamanten zu Hause bleiben.

    Ich bin bei den Aussagen komplett bei dir. Abhängig von den eigenen Anforderungen muss man entscheiden, was wie abgedeckt werden muss.


    Zur Reiserücktritt von ADAC muss ich aber was sagen, weil hier ein falscher Eindruck entsteht... Das gilt für das günstigste Paket mit einer Versicherungssumme von 1000€ der Reise und für mich alleine. Zusätzlich auch nur, wenn man bereist ADAC-Mitglied ist. Ansonsten kommen nochmals 54€ (?) an Mitgliedsbetrag dazu.

    Ich möchte das nicht schlecht reden - aber mit den 41€ Versicherungsbetrag kommt man da nicht wirklich weit.

    Wenn man das Paket mit anderen Anbietern vergleichbar machen will, wird das Angebot sehr viel teurer.


    Aber wie gesagt: es kommt immer auf die eigenen Anforderungen an.

    Wenn man mit der günstigsten Versicherung bei ADAC mit der entsprechenden Konfiguration auskommt, dann super! :thumbup:


    Um vieles Vergleichen und AGBs lesen kommt man leider nicht drum rum.

    Was mir bis jetzt aufgefallen ist: die Details stecken in den AGBs.


    Wichtig ist mir z.B. bei der Auslandsreisekrankenversicherung eine Dauer von 90 Tagen. Das ist kein Standardfall - meist sind es so 60. Wenn man mehr will kostet es gleich deutlich mehr.


    Auch mit den Selbstbehalten bei der Reiserücktritt gibt es riesige Unterschiede. Mal sind es immer 100€. Mal sind es 10% der Reisekosten aber mindestens 100€.


    In den Werbetexten findet man da gar nichts. Da muss man immer in die Details sehen.


    Meine Erfahrung bei den Recherchen ist bis jetzt, dass die Versicherungen in Kombi mit der Karte nicht schlecht sind.


    Nur der Fall von mir oben: dass die Karte über meine Frau läuft und ich selber mal ohne sie auf Reisen gehe... der Fall wird leider nicht abgedeckt.


    Die von Chris genannte MLP Platinumcard habe ich mir soeben angesehen. Hier deckt die Auslandsreisekrankenversicherung 42 Tage ab.

    Sofern beide Personen im Arbeitszimmer arbeiteten, und auf das Arbeitszimmer >2500 Euro Miete/Kosten entfallen würden, dann könnte jeder Person je bis zu 1250 Euro angeben, das hat sich kürzlich geändert:

    https://www.steuergo.de/texte/…show=true&titel=Impressum

    Danke für die Info!


    Interessanter Aspekt. Die 2500€ Mietkosten des Arbeitszimmers belaufen sich auf das vollständige Jahr, stimmts? Das wäre dann natürlich besser also die Home-Office-Pauschale. Das Büro wird auch oft von uns beiden genutzt. Mal so, mal so - abhängig wie die Home-Office-Situation eben ist.


    Leider klappt dein Link nicht, der nur auf das Impressum weiterleitet.

    Hallo zusammen,


    Meine Ehefrau und ich sind auf einer Suche nach einer guten Kreditkarte mit zusätzlichen Reiseversicherungen. Die von der DKB sind meiner nach sehr gut und passend zu unseren Anforderungen (90 Tage Auslandsaufenthalt, Selbsbehalt hält sich sehr in Grenzen, etc.)



    Eine Sache verstehe ich aber grundsätzlich allgemein noch nicht - vermutlich muss ich das in jedem einzelnen Fall mit dem Anbieter klären… aber eigentlich handelt es sich um ein Standardszenario.


    Im Fall der DKB hat man zb ein partnerkonto und dann zb eine Kreditkarte, die auf meine Frau läuft.

    Wenn ich nun eine Reise ohne sie mache: gilt der Versicherungsschutz auch für mich alleine?


    Kennt ihr andere Anbieter, bei denen das so wäre?


    Danke für die Rückmeldung und viele Grüße

    Martin Langwieder

    Hallo zusammen,


    Und die nächste Frage zur Steuererklärung :thumbup:


    Meine Frau und ich waren 2021 eigentlich nur von daheim aus arbeiten. Wir haben sogar ein eigenes Arbeitszimmer. Beide können das Arbeitszimmer sicherlich nicht voll ansetzen vermute. Es arbeitet ja eigentlich auch nur einer in dem Raum.

    Ich hätte nun gedacht, eine Person setzt das Arbeitszimmer voll an und die andere Person eben die Homeoffice Pauschale bei den Werbungskosten.


    Oder seh ich das falsch?


    Danke euch und viele Grüße

    Martin

    Danke für die Rückmeldung.


    Bei Taxman werden Anpassungen eigentlich immer sofort kalkuliert und angezeigt. Deswegen wundert es mich, das ich gar nichts sehe. Aber ich kann mal schauen, ob sich gegen Ende noch was tut.


    Das mit der Einzelveranlagung / Zusammenveranlagung ist ein guter Hinweis. Ich denke ich habe es richtig, muss es aber nochmals überprüfen.


    Aber schon einmal gut, dass meine Gedankengang richtig ist. :)

    Hallo zusammen,


    aktuell mach ich die Steuererklärung für mich und meine Frau für 2021. Da wir letztes Jahr geheiratet haben, ist das die erste Steuererklärung für 2021.

    Ich habe eine Frage zu den Freibeträgen: als Lediger hat man 801€ Freibetrag, als Verheiratete 1602€.


    Weder ich noch meine Frau haben bei den Kapitalerträgen die Freibeträge bei den Banken vollständig angegeben. So gesehen haben wir zuviel Steuern bezahlt.


    Beispiel:

    Meine Frau hat 100€ genutzt --> hier wären noch 701€ offen

    Ich habe meine 600€ genutzt. Mit meinen Kapitalerträgen bin ich aber deutlich darüber und habe zuviel bezahlt.


    Nun bin ich davon ausgegangen, dass ich die von ihr offenen 701€ auf meinen Kapitalerträgen anrechnen kann und somit hier Geld zurückerhalte.


    Wenn ich das in meinem Steuerprogramm jetzt eingebe, ändert sich das aber nicht. Der Betrag wird mir nicht gut geschrieben.


    Liegt es an meiner Denkweise? Ist die nicht korrekt?

    Oder liegt es am dem Programm, was ich aber nicht glaube (verwende Taxman)?


    Irgendwie komm ich da aktuell nicht weiter.

    Würde mich über Rückmeldungen von euch freuen.


    Viele Grüße

    Martin

    Hallo zusammen,


    erst einmal besten Dank für eure Rückmeldungen und vielen Informationen. Auch an die Fireproof für die vielen einzelnen gelisteten Punkte.


    Ich muss das erst einmal etwas sacken lassen. Und eventuell ist es echt das beste, erst einmal abzuwarten, was die neue Regierung hier hinsichtlich Altervorosrge anpasst und verändert. Kann gut sein, dass durch die Ampelkoalition sich hier etwas bewegen wird.


    Viele Grüße

    Martin

    Hallo Chris,

    zu deinen Fragen:


    Volkswohlbund:

    • Effektivkosten: 1,65%
    • Rentenfaktor: 16,23
    • Abschlusskosten: ca. 5 TEUR (0,5% der Beiträge der ersten 8 Jahre)

    CanadaLife: Generation Basic Plus

    • Effektivkosten: Keine Angabe
    • Rentenfaktor: In dem erhaltenen Dokument nur tolles Geschwurbel: Wir vergleichen den dann aktuellen Rentenfaktor mit dem von uns
      garantierten Rentenfaktor und wenden den für Sie günstigeren an. Sie erhalten die sich aus diesem „Günstigervergleich“ ergebende höhere Rente.
    • Abschlusskosten: Keine Angabe

    --> Hier habe ich aber nur einen Zweiseiter erhalten. Müsste noch die Dokumente einfordern, wo das aufgeschlüsselt wird.



    Zitat

    Wie ist das mit den steuerlichen Vergünstigungen zu sehen. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass ich jährlich so 800€ von Vater Staat aufgrund meines Riester zurück erhalten habe. Dann müsste ich auch nochmals 8000€ davon abziehen, korrekt?


    Die Frage hätte ich noch offen für mich. Vielleicht kann mir das noch jemand beantworten :)


    Viele Grüße

    Martin

    Ersteinmal danke für eure Rückmeldungen. Ich habe mich hinsichtlich ein paar eurer Fragen nun informiert:


    20 TEUR Vor oder Nach Steuerlicher Vergünstigung


    Die 20 TEUR sind VOR Rückzahlung und steuerlichen Vergünstigugen.

    1. Da ich in meiner Laufzeit von 10 Jahren alle Zulagen erhalten bedeutet dass, dass ich von den 20 TEUR 10 x 175€ = 1750€ abziehen muss (ok... die Zulage war vor ein paar Jahre geringer, aber das ist nun nicht ausschlaggebend).
    2. Wie ist das mit den steuerlichen Vergünstigungen zu sehen. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass ich jährlich so 800€ von Vater Staat aufgrund meines Riester zurück erhalten habe. Dann müsste ich auch nochmals 8000€ davon abziehen, korrekt?

    Wenn ich das mit den Abzügen korrekt rechne bleiben dann nicht 20 TEUR sondern nur knapp 10 TEUR übrig. Und das obwohl ich 10 Jahre * 12 Monate * 162€ = 19 TEUR eingezahlt habe (und 8000€ durch Steueroptimierung erhalten habe).

    Hm..... nett formuliert von mir : besch***** Ergebnis.


    Zudem wird auch die Kalkulation von oben aus dem Screenshot etwas ad absurdum geführt, da ich nur mit 10 TEUR Depot beginne und dadurch deutlich weniger Ergebnis haben werde.

    Wenn ich da an den Rürup denke müsste ich das Minus erst einmal wieder aufholen - zuzüglich der dort anfallenden Abschlussgebühren.

    Wenn meine Annahme mit Punkt 2) oben korrekt ist, gefällt mir das ganze gar nicht mehr so.



    Todesfall
    Bei beiden Produkten gibt es

    • Bei der Canada Life wird im Todesfall vor Rentenbeginn eine Hinterbliebenenrente auf Grundlage des Anteilguthabens, mindestens aber die eingezahlte Beiträge abzgl. Risikobeiträge für mögliche Zusatzoptionen, gezahlt. Im Todesfall nach Rentenbeginn wird ebenfalls eine Hinterbliebenenabsicherung gezahlt, allerdings "nur" für maximal 18 Jahre. Im Anhang finden Sie dazu die entsprechenden Regelungen.
    • Beim Volkswohl Bund verhält es sich ähnlich: Vor Rentenbeginn wird aus dem Gesamtguthaben, mindestens aber die eingezahlten Beiträge, eine Leibrente gebildet, welche an die Hinterbliebenen ausgezahlt wird. Im Todesfall nach Rentenbeginn werden aus dem vorhandenen Garantieguthaben die bereits ausgezahlten Renten abgezogen und daraus ebenfalls eine Hinterbliebenenrente gebildet, welche an die Hinterbliebenen ausgezahlt werden. Diese Regelungen habe ich Ihnen ebenfalls separat im Anhang beigefügt.


    Viele Grüße

    Martin

    Danke für die guten Fragen!


    1. Ob die 20k nach Rückzahlung der Zulagen und Steuervergünstigungen sind kläre ich.
    2. Warum ich nicht mehr als 162€ einzahle? Nach Rückmeldung der Person, wo ich den Vertrag abgeschlossen habe (nicht mein "neuer" Makler) wären mehr als 162 nicht sinnvoll. Hier muss ich zugeben, dass ich diesen Wert nicht in Frage gestellt habe.
    3. Ich zahle bereits weitere 600€ monatlich in ETFs. Ich habe auch ein Modell mit 600€ monatlicher Sparquote (--> 300€ aus der "eigenen Tasche" und 300€ aus dem Depot). Hier bin ich mir noch nicht sicher, ob ich es mir "leisten" kann, monatlich soviel Geld in AV zu stecken.
    4. Gute Frage --> bei Rürup sehe ich momentan mehr die Steueroptimierung im Vordergrund.


    Entschuldige, dass ich nicht genauer auf die Fragen eingehen kann. Sobald sich noch weitere Fragen für meinen Makler ergeben stelle ich diese ihn.


    Viele Grüße

    Martin

    Hallo zusammen,


    ich habe seit knapp 10 Jahren einen Riester bei der WWK - und bin damit eher weniger zufrieden (wen wundert es....). Da ich 39 bin habe ich noch einige Jahr, wo ich diesen besparen würde. Der Riester ist nur ein Standbein meiner Altersvorsorge. Zusätzliche habe ich unterschiedliche Kapitalanlagen und einen ETF-Sparplan, den ich monatlich bespare.


    Da ich gerne die Steuervorteile, die ich durch den Riester habe, weiterhin nutzen möchte, hat mir mein Makler einen Rürup vorgeschlagen. Und zwar in in einem Interessanten Modell, dass ich hier gerne skizzieren möchte.


    Zur Ist-Situation: Aktuell habe ich in meinem Riester knapp 20 TEUR bespart und Zahle 162€ monatlich ein. Da ich (noch) keine Kinder habe erhalte ich die jährliche Zulage von 175€. Zudem zahle ich den maximalen Steuersatz.


    Zum Vorschlag für den Rürup:

    1. Beenden des Riesters und Einzahlen der 20 TEUR in ein Depot. Für die Kalkulation sind wir davon ausgegangen, das das Depot jährlich eine Performance von 5% hat.
    2. Start eines Rürups. Vorschlag waren hier Produkte vo Voklwohlverbund IndexChance mit Beteiligung am Dax bzw. Canada Life Generation Basic.
    3. Und jetzt gehts ans eingemachte (vgl. auch Bild): Monatlich würde ich den Rürup 400€ einzahlen. Dabei fließen im ersten Jahr ...
      1. 200€ von meinem "Eigenkapital" in die 400€
      2. 200€ von meinem Depot in die 400€.

    Gesamt bespare ich also 4800€ im Jahr den Rürup. Dabei erhalte ich 2150€-2400€ im Jahr an Steuern zurück. Dieses Geld wird dann für die foglenden Jahre für den Rürup verwendet. Die monatliche Entnahme aus dem Depot sinkt also.


    Vorteil:

    1. Im Gegensatz zum Riester zahle ich mehr als Doppelt soviel in den Rürup ein. Durch die Steueroptimierung sind es aber "nur" 200€ monatlich - was nur etwas mehr entspricht als was ich jetzt bezahle.
    2. Ich habe mein Depot mit Startkapital von 20 TEUR. Das performed deutlich besser als wie der aktuelle Riester und generiert zusätzliches Geld. Bei einer Annahme von 5% jährlich werden aus den 20TEUR ca. 66 TEUR (Entnahmen einkalkuliert)

    Nachteil:

    1. Grundzulage von 175€ fehlen - wenn Kinder kommen, dann fehlen auch diese Zulage --> dieser Malus wird meiner Meinung nach entwertet, da ich montalich mit einer mehr als doppelt so hohen Rate anspare und nur miminal mehr Zahle
    2. Deutlich höhere monatliche garantierte Rentenleistung als beim Riester.
      (Hier hat mein Makler noch erwähnt, dass diese garantierte Leistung nächstes deutlich sinken wird aufgrund Gesetzesanpassungen. Wenn ich das Modell also machen möchte, muss ich das dieses Jahr noch machen)
    3. Riester hat horrende laufende Koten (--> ok, der Rürup vermutlich auch)
    4. Erneute Abschlussgebühren...


    Nun zu meinen Fragen:

    1. Wie seht ihr das ganze? Das ganze steht und fällt natürlich mit den steurlichen Optimierungen, die ich jetzt nutzen kann. Mir ist klar, dass ich bei Renteneintritt erneut die Steuern zahlen muss.
      Das Modell gefällt mir so jedenfalls deutlich besser als der aktuell laufende Riester.
    2. Seht ihr Rürups die Besser sind?


    Ich hoffe, ich konnte das Modell einigermaßen gut erkären. Ansonsten bitte erneut fragen.


    Bin gespannt auf eure Rückmeldung.


    Viele Grüße

    Martin

    Hallo zusammen,


    ich hatte letztens eine interessante Diskussion mit einem Freund. In dem Gespräch ging es darum, ob es aktuell sinnvoll wäre, einen Autokauf zu finanzieren, obwohl genügend Geld auf der Kante für den Kauf wäre.


    Persönlich sah ich dem skeptisch gegenüber. Natürlich ist es korrekt, dass momentan Kredite sehr günstig zu haben sind.

    Ich habe mir aber die Frage gestellt: was passiert, wenn ich den Kredit aufnehme und welche Konsequenzen hat das für mich?

    1. Wie sieht es mit Folgekrediten aus? Wenn ich z.B. etwas größeres kaufen möchte und hierfür auch einen Kredit benötige. Dann wäre der Folgekredit sicherlich schlechter von den Konditionen, da ich ja einen anderen Kredit bereits am Laufen habe.
    2. Verändert sich durch einen Kredit nicht womöglich mein SCHUFA-Score?


    Ich habe mir persönlich Gott sei Dank noch nie groß den Kopf hinsichtlich der Aufnahme eines Kredites machen müssen - und bei dem oben genannten Punkt handelt es sich auch um rein fiktives Beispiel. Aber da mich das Thema interessiert dachte ich: ich frage auf dieser Plattform einmal nach :)


    Viele Grüße und Danke für die Rückmeldungen

    Martin

    Danke für den Link! Einen ähnlichen Rechner hatte ich bereits in Einsatz, hab die Zahlen aber dort auch nochmals eingegeben mit folgendem Resultat:



    Deswegen bin ich ja auf die Aufteilung III / V gekommen :)


    Aber wenn ich andiii_98 richtig verstehe kann man diese Differenz über die Steuererklärung "zurückholen".



    Eine andere Situation ist es, wenn man Leistungen wie ALG, Krankengeld, Elterngeld bezieht oder anstrebt. Ein hohes Netto (also im Idealfall Steuerklasse 3) führt zu höheren Leistungen. Die Leistung selbst muss am Ende nicht versteuert werden, unterliegt aber dem Progressionsvorbehalt. D.h. sie wird dem Einkommen des Paares rechnerisch zugeschlagen und für den Gesamtbetrag (Gehalt des Mannes + Elterngeld der Frau) der Steuersatz berechnet. Dieser Steuersatz wird aber nicht auf das gesamte Einkommen (Gehalt des Mannes + Elterngeld der Frau) angewandt, sondern nur auf das Gehalt des Mannes.

    Das ist noch ein Punkt, der "offen" ist. Grundsätzlich sind wir beide mit unserem Gehalt so aufgestellt, dass wir z.B. beim Elterngeld bereits am Maximum sind. Mehr Netto würde uns bei mir / ihr nichts helfen. Aber das müsst ich mir noch in Detail ansehen. Danke für den Hinweis!


    Viele Grüße

    Martin